Nr. 1/2016

Das Institut für Kognitions- und Sportspielforschung erhält für zwei Forschungsprojekte im
Beachvolleyball und Feldhockey eine neu eingeführte Projektförderung vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp). Die sogenannten Service-Forschungsprojekte werden mit dem Deutschen Volleyball-Verband (DVV) und dem Deutschen Hockey Bund (DHB) durchgeführt. Hierbei liegt der Fokus nicht primär auf dem Forschungsanteil; Kriterium für die Förderung ist vielmehr ein hoher Betreuungs-und Anwendungsanteil. Die Projektförderung soll zur wissenschaftlichen Unterstützung des deutschen Olympischen und Paralympischen Spitzensports dienen. mehr lesen...

Eine neue Simulationsstudie der National Aeronautics and Space Administration (NASA) in Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) erforscht den Effekt von anhaltendem Stress, z.B. Schlafmangel, auf verschiedene Aspekte der Gesundheit und der Teamarbeit in typischen Szenarien von Weltraummissionen. Hierfür wurde auch ein Experiment vom Institut für Physiologie und Anatomie der Deutschen Sporthochschule Köln für die Durchführung 2017 ausgewählt. Die Wissenschaftler gehen hier der Frage nach, wie sich ein Stressor wie Schlafmangel oder ein hohes Arbeitspensum insbesondere auf die Herz-Kreislauf- und Stoffwechsel-Kinetiken bei körperlicher Arbeit auswirkt. mehr lesen...

Dem Thema Gebrechlichkeit im Alter (engl. frailty) widmet sich ein von der Europäischen Union gefördertes interdisziplinäres Projekt mit insgesamt 16 Projektpartnern. "My Active and Healthy Ageing" (My-AHA) zielt darauf ab, die Effekte von Gebrechlichkeit einzudämmen und Unterstützung bei der Prävention zu bieten. Dabei stehen sowohl die kognitive als auch die physische Gebrechlichkeit im Fokus. Das Projekt zeichnet sich insbesondere durch seine Interdisziplinarität und den Einsatz neuer Messtechnologien (Sensoren) aus. Die Projektkoordination liegt bei der Universität Turin; das Institut für Bewegungs- und Sportgerontologie der Deutschen Sporthochschule Köln ist mit seiner Expertise in mehrere Arbeitspakete eingebunden. mehr lesen...

Mehr als 870.000 Gäste besuchen den Nationalpark Eifel im Jahr. Seit 2007 hat sich die Zahl fast verdoppelt. Dabei konzentrieren sich die Gäste auf die dafür vorgesehenen Bereiche sowie Informations- und Erlebniseinrichtungen. Dies sind nur einige der Ergebnisse, die Anfang Mai von Wissenschaftlern der Deutschen Sporthochschule Köln in einem Abschlussbericht vorgestellt wurden. In Zusammenarbeit mit der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) haben sie das vor zwei Jahren gestartete Projekt mit dem Aufbau eines permanenten Besuchermonitorings betreut. Hier wurden neben der Gesamtbesucherzahl auch die Effekte für die regionale Wirtschaft und das Besucherverhalten auf der gesamten Nationalparkfläche analysiert, um wichtige Informationen für Management- und Besucherlenkungskonzepte zu erhalten. mehr lesen...

Abschlussbericht zum Download

Zur Vorbereitung auf die Paralympics in Rio de Janairo 2016 hat das Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) ein Projekt der Abteilung Leistungspsychologie bewilligt, bei dem es darum geht, Athleten und Athletinnen sportpsychologische Unterstützungsmöglichkeiten zu geben, um sich optimal auf das Großevent vorbereiten zu können. Neben einer umfangreichen Diagnostik werden Einzelgespräche, Teambuildingmaßnahmen und Workshops zu spezifischen Fragestellungen durchgeführt. Zusätzlich sind Trainings- und Wettkampfbeobachtungen geplant. mehr lesen...

Lisa Musculus, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Psychologischen Instituts, Abteilung Leistungspsychologie, erhält ein Promotionsstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes. Dieses sieht über zwei Jahre hinweg eine monatliche Förderung von 1.150 Euro vor. Die Fragestellung des geförderten Projekts lautet „Heuristisches Entscheiden als Prädiktor von Expertiseentwicklung im Fußball?”. „Wir schauen uns an, ob die Nachwuchsfußballer entsprechend bestimmter kognitiver short-cuts/Daumenregeln oder so genannter Entscheidungsstrategien Optionen generieren und ihre Entscheidungen treffen", erklärt Musculus das Ziel ihrer Promotion. mehr lesen...