Nr. 1/2022

Wenn am 4. Februar in Peking die Olympischen Winterspiele starten, werden einige Länder aufgrund des umstrittenen Gastgeberlandes keine diplomatischen Vertreter*innen entsenden, darunter Großbritannien und die USA. Welche Auswirkungen hätte ein Boykott, wäre er nicht nur diplomatischer Natur, sondern würden einige Länder keine Athlet*innen an den Spielen teilnehmen lassen? Im Tagesschau-Zukunftspodcast "mal angenommen" beschäftigt sich unter anderem Prof. Jürgen Mittag vom Institut für Europäische Sportentwicklung und Freizeitforschung mit dieser Frage.
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Chlorphenesin ist ein zugelassenes Biozid, das häufig in Kosmetika – vor allem in Sonnencreme – verwendet wird. Das Problem: Chlorphenesin kann zu positiven Dopingbefunden führen, weil sein Abbauprodukt 4-CPA der im Wettkampf verbotenen Stimulanz Meclofenoxat gleicht. Nun hat das Institut für Biochemie der Deutschen Sporthochschule Köln zusammen mit dem Anti-Doping Labor in Japan und dem Anti-Doping Labor in Los Angeles herausgefunden, wie sich in der Analytik zwischen einer nicht verbotenen Verwendung von Chlorphenesin und der verbotenen Einnahme von Meclofenoxat unterscheiden lässt.
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Triathlon gilt als eine der am stärksten wachsenden Sportarten der Welt – und das obwohl ein sehr großer Teil der Triathlet*innen Beschwerden beim Radfahren hat, die insbesondere den Sitzbereich betreffen. So können etwa Reibungen Reizungen der Knochen­haut verursachen, eine falsche Sitzposition kann zu erhöhten Belastungen der Wir­belsäule führen. Die Abteilung klinische und technologische Biomechanik der Deutschen Sporthochschule Köln arbeitet zusammen mit der TH Köln und den Firmen Ergon International und Ryzon an einer Lösung, und zwar an einem neuartigen aufeinander ab­gestimmten Sattel-Hosen-System.
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Die Deutsche Sporthochschule Köln unterstützt jedes Jahr Wissenschaftler*innen unterschiedlicher Erfahrungsstufen bei der Antragstellung und Durchführung von Forschungsprojekten. Mittlerweile gibt es acht Förderlinien der hochschulinternen Forschungsförderung. Für die diesjährige Förderrunde hat die Auswahlkommission insgesamt 15 Projekte in vier Förderlinien bewilligt. Allein bei der Förderlinie 1 wurden acht Projekte von jungen Nachwuchswissenschaftler*innen (Master- und Promotionsstudierende) ausgewählt.
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Wissenschaftliche Erkenntnisse spiegeln nicht immer die Meinung der Öffentlichkeit wider. Dies scheint auch auf den sogenannten Elfmeterfluch der englischen Fußballer zuzutreffen. Eine aktuelle Studie der Deutschen Sport­hochschule Köln konnte das weit verbreitete Klischee, englische Fußballer seien schlecht im Elfmeterschießen, nicht belegen. Die Wissenschaftler analysierten eine Stichprobe von 2.379 Elfmetern bei Fußball-Welt- und Europameisterschaften sowie in der Champions und der Europa League, bei denen 629 verschiedene Torhüter zwischen den Pfosten standen.
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