Nr. 5/2016
FORSCHUNG AKTUELL Nr. 5/2016
Paper
Kann das Ausüben einer Kampfsportart Ärger und Gereiztheit mindern? Zahlreiche Studien zur Wirkung von Training auf aggressive Gefühle liefern bislang widersprüchliche Ergebnisse. Wissenschaftler des Psychologischen Instituts der Deutschen Sporthochschule Köln nahmen sich deshalb der Frage an, wie sich kampfsportnahe oder -ferne Bewegungen auf aggressive Gefühle auswirken; hierbei betrachteten sie vor allem soziale Bedingungen von Sport wie individuelle, kooperative und wettkampforientierte Aufgaben.
Projekte
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Deutschen Sporthochschule Köln und des Universitätsklinikums Ulm liefern mit dem Forschungsprojekt „Safe Sport“ erstmals Daten zur sexualisierten Gewalt im organisierten Sport in Deutschland. Gefördert wird das Projekt für die Laufzeit von drei Jahren vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Nach gut zwei Jahren Laufzeit legt die Forschungsgruppe nun erste Ergebnisse vor, um dem gemeinnützig organisierten Sport in Deutschland unmittelbar Wissen für die Praxis bereit zu stellen.
Personen
Seit 1999 ist Kampfsport fester Bestandteil des Schulsports an nordrhein-westfälischen Schulen. Denn vor mittlerweile fast 20 Jahren wurde der Inhaltsbereich „Ringen und Kämpfen – Zweikampfsport“ als einer von neun Pflichtbereichen in den Rahmenvorgaben für den Schulsport festgeschrieben. Soweit zumindest die Theorie. Leo Istas, Promotionsstudent und Graduiertenstipendiat an der Deutschen Sporthochschule Köln, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Anspruch und Wirklichkeit von Kampfsport in der Schule nachzugehen. Die folgenreiche Fußnote „Boxen gehört nicht zu den Schulsportarten“ wurde für den 30-Jährigen dabei zum Ausgangspunkt seiner Forschung.
News
+++ Neue Ausgabe des Wissenschaftsmagazins IMPULSE erschienen +++ Institut für Vermittlungskompetenz in den Sportarten kooperiert doppelt mit dem Tennisverband Mittelrhein (TVM) +++ Förderpreis 2016 des Deutschen Sportlehrerverbandes NRW +++ Abstract Reviewing Award 2016 +++
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