Nr. 8/2017

dvs-Auszeichnungen für WissenschaftlerInnen der Sporthochschule

Die Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaften (dvs) hat zum neunten Mal den dvs-Nachwuchspreis verliehen. Unter den drei Arbeiten, die für die Endrunde aus insgesamt 19 Einsendungen ausgewählt wurden, waren auch zwei der Deutschen Sporthochschule Köln. Theresa Hoppe, Mitarbeiterin am Institut für Soziologie und Genderforschung, die nur wenige Tage nach der Preisverleihung ihre Promotion erfolgreich abschloss, konnte die dreizehnköpfige Jury mit ihrer Forschung zum Thema „Sozialstrukturelle Rahmenbedingungen der physischen (In)Aktivität von Pflegeheimbewohner/innen“ überzeugen und erhielt den 1. Preis. Thorben Hülsdünker vom Institut für Bewegungs- und Neurowissenschaft stellte seine Forschungsarbeit mit dem Titel „Neurophysiologische Korrelate der schnelleren visuellen Wahrnehmung und visuomotorischen Reaktionszeit von Badmintonspielern“ vor und erhielt ebenfalls den 1. Preis. Darüber hinaus erhielt Dr. Ingo Wagner, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie und Genderforschung, den Karl-Hofmann-Publikationspreis für Dissertationen für seine Doktorarbeit mit dem Titel „Wissen im Sportunterricht“. Dr. Birte von Haaren-Mack belegte hier zudem den 3. Platz. mehr lesen...


Sporthochschul-Doktorand Berendt erhält New Researcher Award der European Association for Sport Management

Für seine Forschung zu Rivalität und Fan-Aggressionen wurde Sporthochschul-Doktorand Johannes Berendt in Bern mit dem New Researcher Award der European Association for Sport Management (EASM) ausgezeichnet. Jedes Jahr werden auf der EASM, Europas größter Sportmanagement-Konferenz, die innovativsten Forschungsprojekte von NachwuchswissenschaftlerInnen ausgezeichnet. Zum ersten Mal in der Geschichte ging der Preis jetzt an die Deutsche Sporthochschule Köln. In einem mehrstufigen Auswahlverfahren konnte sich Johannes Berendt, Doktorand am Institut für Sportökonomie und Sportmanagement, gegen internationale Konkurrenz durchsetzen. Im Finale in der Schweiz überzeugte er die Jury mit seiner Präsentation zum Thema „Rivalität und Fan-Aggression – Warum Konflikt wertgeschätzt und nicht heruntergespielt werden sollte“. mehr lesen...


Walzel wird Generalsekretär der Europäischen Vereinigung für Sportmanagement

Dr. Stefan Walzel, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sportökonomie und Sportmanagment, ist zum Generalsekretär der Europäischen Vereinigung für Sportmanagement (European Association for Sport Management, EASM) ernannt worden. Die EASM versteht sich als Interessensvertretung von Lehrenden, Forschenden und Berufstätigen im Sportmanagement in Europa, aber auch über die europäischen Grenzen hinaus. Die Vereinigung fördert den gemeinsamen Austausch von Wissen und Erfahrungen zwischen Wissenschaft und Praxis sowie Forschung und Lehre im Bereich des Sportmanagements. Walzel war in den vergangenen zwei Jahren bereits als Vorstandsmitglied für internationale Projekte und Partnerschaften zuständig und konnte für die EASM u.a. zwei ERASMUS+ Bewerbungen erfolgreich gestalten. Jetzt wird sich sein Aufgabengebiet ausweiten und umfasst "vor allem die strategische Ausrichtung der Organisation und die operative Umsetzung der Strategien". "Mir ist es dabei wichtig, die EASM-Mitglieder mit einzubinden und sie an der Gestaltung und Ausrichtung der Organisation zu beteiligen", sagt der neue Generalsekretär. Ein Kurzinterview mit Dr. Stefan Walzel lesen Sie hier.


Nachweis von Dopingsubstanzen in der Atemluft

Das Institut für Biochemie hat erstmalig eine Methode zum Nachweis von Dopingsubstanzen in der Atemluft entwickelt. Eine entsprechende Publikation fasst die Ergebnisse eines Pilotprojektes zusammen und zeigt für die untersuchten Dopingsubstanzen die gute Nachweismöglichkeit dieser Substanzen in der Atemluft auf. Die Atemgasanalyse sei aufgrund der beachtlichen Fortschritte der letzten Jahre in der Analysetechnik und der damit verbundenen verbesserten Nachweisempfindlichkeit nun auch für einen Einsatz in der Dopinganalytik prinzipiell möglich, schreiben die Wissenschaftler. Zudem sei die Abnahme von Atemgasproben im Gegensatz zur Abnahme von Blutproben nicht-invasiv und könne beliebig oft wiederholt werden. Weitere Infos zur Publikation und zum praktischen Vorgehen bei der Atemgasanalyse finden Sie hier.


Zeitschrift für Studium und Lehre in der Sportwissenschaft

Die Deutsche Sporthochschule Köln wird zum Herausgeber einer neuen Zeitschrift, der Zeitschrift für Studium und Lehre in der Sportwissenschaft, kurz ZSLS. Vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Relevanz von Sport und körperlicher Aktivität befasst sich die ZSLS mit Studiengängen und Ausbildungsprogrammen an Hochschulen und Universitäten im Bereich der Sportwissenschaft. Die Beiträge sollen sowohl theoretisch-konzeptionelle als auch empirisch-evaluative Aspekte von Bildung und Ausbildung thematisieren. Hiermit sollen aktuelle und zukünftige Strömungen oder Veränderungen der Studien-, Lehr- und Lernlandschaft in der Sportwissenschaft aus wissenschaftlicher Perspektive betrachtet werden. mehr lesen


Sportentwicklungsbericht: Wissenschaftliche Politikberatung in bewährter Qualität

Die deutschen Sportvereine leisten für ihre Mitglieder und die Gesellschaft unverändert wertvolle Arbeit, haben jedoch weiterhin vielfältige Anforderungen zu bewältigen. Dies ist eine der Erkenntnisse des Sportentwicklungsberichtes (SEB) 2015/2016, den Prof. Dr. Christoph Breuer und Svenja Feiler von der Deutschen Sporthochschule Köln vorlegten. Die mehr als 800 Seiten starke Studie wurde vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp), dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und den Landessportbünden in Auftrag gegeben. Zusätzlich werden in einem zweiten Band auf rund 650 Seiten weiterführende Analysen präsentiert. Die Daten des SEB 2015/2016 wurden mithilfe einer Online-Befragung im Herbst 2015 gewonnen, an der sich erneut mehr als 20.000 Sportvereine in Deutschland beteiligt haben. mehr lesen