Auszeichnung für das Forschungsinstitut für Inklusion durch Bewegung und Sport

Preisträger mit Urkunde, Medaille und Blumen
v.l.n.r.: Prof. Dr. med. Bernhard Greitemann, Laudator; Anne Züll, wissenschaftliche Mitarbeiterin FIBS; Dr. Vera Tillmann, wissenschaftliche Leitung FIBS; Dr. Volker Anneken, FIBS-Geschäftsführer, und Dr. med. Matthias Schmidt-Ohlemann, Vorsitzender der DVfR (Foto: DVfR)

Das Forschungsinstitut für Inklusion durch Bewegung und Sport (FiBS gGmbH), seit 2010 ein An-Institut der Deutschen Sporthochschule Köln, hat die renommierte Kurt-Alphons-Jochheim-Medaille erhalten. Das FiBS nutzt in seinen interdisziplinären wissenschaftlichen Aktivitäten Bewegung und Sport, um die Teilhabe von Menschen mit Behinderung zu fördern.

Vergeben hat die Auszeichnung die Deutsche Vereinigung für Rehabilitation (DVfR) am 15. Oktober 2024 in Berlin im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung. Der Vorsitzende der DVfR, Dr. med. Matthias Schmidt-Ohlemann, unterstrich: „Die praxisnahe Forschungsarbeit des FiBS ebnet Menschen mit Behinderungen den Weg zur Teilhabe an sportlicher Betätigung mit allen positiven Begleiterscheinungen wie besserem körperlichen Befinden und sozialer Interaktion. Dabei werden die Zielgruppen beispielhaft mit ins Boot geholt.“

Dr. Volker Anneken, Geschäftsführer der FiBS gGmbH, dankte für die Anerkennung der Arbeit durch die verliehene Auszeichnung: „Wir als FiBS-Team sind stolz und begeistert über diese wertschätzende Anerkennung unserer Arbeit. Dafür möchte ich der DVfR im Namen des gesamten Teams und der Gesellschafter, der Gold-Kraemer-Stiftung, der Deutschen Sporthochschule Köln und der Lebenshilfe NRW, großen Dank aussprechen.“

Dem Lebenswerk des Namensgebers entsprechend ehrt die DVfR mit der Kurt-Alphons-Jochheim-Medaille seit 2011 Personen und Einrichtungen, die in verschiedenen Teilbereichen der Rehabilitation und Teilhabe von behinderten und von Behinderung bedrohten Menschen einschließlich der Forschung Herausragendes geleistet haben. "Prof. Dr. med. Dr. phil. h. c. Kurt-Alphons Jochheims (1921-2013) Lebenswerk war geprägt durch seine soziale sowie wissenschaftliche Arbeit als Arzt und Dozent im Dienste der Rehabilitation. Über 30 Jahre lang widmete er sich vielfältigen beruflichen und ehrenamtlichen Tätigkeiten, die die Rehabilitation in Deutschland vorangetrieben haben." So schreibt die DVfR auf ihrer Webseite. Das FiBS  wiederum setzt sich seit seiner Gründung 2008 als Wissenschaftszentrum mit drängenden Fragen zu den Themen Behinderung, Sport, Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen auseinander.