Drei Fragen an ... Dr. Stefan Walzel
Herr Walzel, Sie wurden zum Generalsekretär der European Association for Sport Management (EASM) ernannt. Was genau macht diese Gesellschaft?
Die EASM versteht sich als Interessensvertretung von Lehrenden, Forschenden und Berufstätigen im Sportmanagement in Europa, aber auch über die europäischen Grenzen hinaus. Die Vereinigung fördert den gemeinsamen Austausch von Wissen und Erfahrungen zwischen Wissenschaft und Praxis sowie Forschung und Lehre im Bereich des Sportmanagements, z.B. durch eine Jahreskonferenz, gemeinsame Forschungsprojekte, Workshops für Studierende und Doktoranden.
Sie waren zuvor schon Board-Member, inwiefern ändert sich Ihre Arbeit für die EASM bzw. welche Pläne möchten Sie umsetzen?
Ja, in den vergangenen zwei Jahren war ich als Vorstandsmitglied für internationale Projekte und Partnerschaften zuständig und konnte für die EASM u.a. zwei ERASMUS+ Bewerbungen erfolgreich gestalten. Jetzt habe ich ein noch größeres Aufgabengebiet, das vor allem die strategische Ausrichtung der Organisation und die operative Umsetzung der Strategien umfasst. Mir ist es dabei wichtig, die EASM Mitglieder mit einzubinden und sie an der Gestaltung und Ausrichtung der Organisation zu beteiligen.
Könnten auch die Sporthochschule und das Institut für Sportökonomie und Sportmanagement von Ihrer neuen Funktion profitieren?
Ich hoffe doch, aber das wird sich erst noch zeigen. Die Sporthochschule zählt ohne Zweifel zu den renommiertesten Einrichtungen in der Sportmanagementforschung und -ausbildung. Mit diesem Anspruch sind meiner Meinung nach aber auch Verpflichtungen verbunden, wie zum Beispiel sich ehrenamtlich für die Weiterentwicklung der Disziplin zu engagieren. Vielleicht kann ich auf diese Weise auch ein bisschen zum Renommee der Sporthochschule beitragen. Sehr erfolgreich hat das zum Beispiel der Studierendenvertreter Tim Koritkowski im EASM Vorstand im letzten Jahr gemacht, der an der Sporthochschule Sportmanagement studiert.