Handballer zum Leistungstest an der Sporthochschule
Die Nachwuchshandballer des VfL Gummersbach haben in der Abteilung Präventive und rehabilitative Sport- und Leistungsmedizin am Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin eine umfangreiche sportmedizinische Diagnostik durchlaufen.
Ein Baustein der Tests war die Messung mittels Arteriographen zur Bestimmung der zentralen hämodynamischen Parameter und die Bestimmung spezifischer Laborparameter, die in eine Studie einfließen werden.
Die U19-Bundesligaspieler des bergischen Handballvereins waren an zwei Tagen an der Deutschen Sporthochschule Köln zu Besuch. Neben einem absolvierten Leistungstest mittels Spiroergometrie auf dem Laufband hatten die jungen Sportler einen Fragebogen in Bezug auf muskuläre Verletzungsanfälligkeiten und Ernährungsgewohnheiten auszufüllen. Des Weiteren wurden sie auf der Seca-Waage vermessen und absolvierten einen Lungenfunktionstest.
Zudem wurde der periphere und zentrale Blutdruck der Sportler mittels eines Arteriographen gemessen. Der Arteriograph funktioniert wie eine normale Blutdruckmessung, erfasst werden aber verschiedene Parameter wie z.B. die Pulswellenlaufgeschwindigkeit, die einen Rückschluss auf die Elastizität der arteriellen Gefäße und somit auch der Aorta ermöglicht. Im Labor wurden spezifische Parameter bestimmt, welche Erkenntnisse über die muskuläre Regenerationsfähigkeit liefern sollen. Diese Ergebnisse sollen nicht nur der Leistungsdiagnostik, Trainingssteuerung und Prävention von Verletzungen dienen, sondern auch in eine Studie einfließen, die Dr. med. Daniel Lay und seine Projektgruppe gemeinsam durchführen.