ITB tanzt: spektakulär und atemberaubend
Glück hatten gestern die, die sich rechtzeitig vor den Türen von Hörsaal 1 eingefunden hatten. Pech hatten jene, die zu spät kamen, keinen Sitzplatz mehr ergattern konnten und wieder von Dannen ziehen mussten. Grund für diesen großen Publikumsandrang am gestrigen Abend war die vom Institut für Tanz und Bewegungskultur (ITB) organisierte Veranstaltung „ITB tanzt“.
Es war also alles angerichtet für einen „Abend zum Staunen, Träumen und Applaudieren“ wie Moderator Ben Moedder ankündigte. So pickepacke voll wie der Zuschauerraum gestaltete sich auch das Programm: Präsentiert wurden verschiedenste künstlerische und kreative Arbeiten von Studierenden aus den Bereichen Bewegung/Gestaltung, BAS4 Tanz und Gymnastik, SEB8 und SEB9 Bewegungstheater und Tanzstile, B1 Gymnastik sowie Präsentationen aus B10 Breakdance und verschiedenen Tanz-AGs. Los ging es mit einem ästhetischen Tanzsolo aus dem Tai Chi, dargeboten von Chen Neng Jie aus China, Student und AG-Leiter an der SpoHo. Schlag auf Schlag folgten darauf Tanzperformancestücke, Bewegungstheaterstücke und Gymnastikpräsentationen. Insgesamt mehr als 30 Gruppen von Studierenden des ITB verfolgten die 500 Zuschauerinnen und Zuschauer auf der großen Hörsaalbühne, untermalt von toller Akustik und schöner Lichtinszenierung.
Besonders vom Publikum gefeiert wurden fünf Pandabären mit Sonnenbrillen, die zur Rapmusik abrockten, oder ein buntes Quartett aus zwei Studentinnen und zwei Studenten mit einem lustigen und phantasievollen Bewegungstheater. Auch mehrere tanzende Liebespaare kamen gut an. Neben den vielen fröhlichen und stimmungsvollen Stücken zeigten einige Studierende aber auch ihre kritische und morbide Seite und thematisierten in ihren Performances die Themen Stress, Krieg und Tod. Am Ende ging ein sehr abwechslungsreiches und aufwändiges Programm im großen Applaus des Publikums zu Ende, welches nur durch den Einsatz vieler mutiger Studierender und engagierter InstitutsmitarbeiterInnen und HelferInnen möglich war.