Neu: Band 7 der Kölner Studien zum Sportrecht
Die Dissertation "Ein Leistungsschutzrecht sui generis für Sportveranstalter" von Stefan Brost gibt Einblicke in grundrechtliche Handlungsverpflichtungen und Gestaltungsoptionen des Gesetzgebers zur Schaffung eines expliziten Leistungsschutzrechts zum verbesserten Schutz von Sportveranstaltern gegen Ambush Marketing. Der 7. Band ist die erste Kölner Studie zum Sportrecht in hardcover.
Die Arbeit veranschaulicht die große Diskrepanz zwischen dem wirtschaftlichen Wert von Sportveranstaltungen und dem verhältnismäßig geringen rechtlichen Schutz der Sportveranstalter vor neuen Formen unbefugter unmittelbarer Leistungsübernahmen im Internet (z.B. illegale Live-Streams). Der Sportveranstalter kann sich zur Absicherung seiner schutzwürdigen Rechtspositionen bislang nur auf das Hausrecht und vertragliche Abreden berufen. Diese Positionen greifen aber in subtileren Fällen der Leistungsübernahme oft zu kurz.
Die aus den Grundrechtspositionen des Sportveranstalters ableitbaren staatlichen Schutzpflichten verpflichten den Gesetzgeber, zusätzliche Maßnahmen zur Gewährleistung der schutzwürdigen Interessen der Sportveranstalter zu ergreifen. Ein besserer und angemessener Schutz der Veranstalterleistungen ist durch die Normierung eines einfachgesetzlichen Leistungsschutzrechts sui generis möglich.
Band 7 der Kölner Studien zum Sportrecht ist ab sofort über den Institutsverlag erhältlich. Wenden Sie sich bei Interesse gerne an Julia Bauer. In unserer Rubrik Publikationen finden Sie weitere interessante Schriften des Institutsverlags.