NeurO2flight hebt ab

Projektteam v.l.: Tim Dieterle (Duale Hochschule Baden-Württemberg Lörrach, Deutschland), Constance Badalí (Deutsche Sporthochschule Köln, Deutschland), Sebastian Schmidt (Duale Hochschule Baden-Württemberg Lörrach), Jason Fisher (Jožef Stefan Institute, Slowenien) und Carmen Possnig (Universität Innsbruck, Österreich)

Aktuelle Pläne nationaler und internationaler Raumfahrtbehörden sehen vor, zukünftige Raumfahrzeuge und Weltraumhabitate mit niedrigerem Sauerstoffgehalt zu betreiben. Das hätte den Vorteil, dass die Astronaut*innen schneller zwischen Innen- und Außenbereichen wechseln können, da das Risiko von Dekompressionssymptomen verringert wird. Zum anderen besteht ein logistischer und wirtschaftlicher Vorteil, da weniger Sauerstoff bereitgestellt werden muss. Aber wie wirkt sich Hypoxie bei gleichzeitiger Schwerelosigkeit auf die Astronautinnen und Astronauten aus? Das will das innovative Forschungsprojekt „NeurO2flight“ herausfinden.

Zum Projektteam gehört Constance Badalí, Mitarbeiterin am Institut für Bewegungs- und Neurowissenschaft. Sie und die anderen internationalen Teammitglieder befinden sich aktuell in Bordeaux, um ihr Experiment im Parabelflug zu testen. Der Aufbau ist bereits erfolgreich zusammengeschraubt und in das Flugzeug geladen. Erste Tests wurden durchgeführt. Nun heißt es: abwarten, bis der Flieger abhebt. Insgesamt drei Flugtage stehen dem Team zur Verfügung. Während jedem Flug werden 31 Parabeln geflogen – und während jeder Parabel herrscht 22 Sekunden Schwerelosigkeit.

Einen ausführlichen Bericht über das Forschungsprojekt lesen Sie in unserer aktuellen ZeitLupe-Ausgabe (Seite 42).

Carmen Possnig, österreichisches Mitglied des Projektteams, berichtet aus Bordeaux via LinkedIn.