Paralympics: ehemalige Spoho-Mitarbeiterin trug die deutsche Fahne

Gestern um 20 Uhr fand in Paris die Eröffnungszeremonie der Paralympischen Spiele statt. Die deutsche Fahne wurde von Para-Kanutin Edina Müller und Para-Triathlet Martin Schulz über die Champs-Élysées getragen.

Edina Müller war von 2009 bis 2011 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Bewegungs- und Neurowissenschaft der Deutschen Sporthochschule Köln. Damals war sie noch im Rollstuhlbasketball aktiv und sehr erfolgreich. Für sie sind es die fünften Paralympics. Mit der Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft gewann sie Silber in Peking und Gold in London. Nach ihrem Wechsel in den Einerkajak wiederholte sie diese Erfolge und gewann Silber in Rio und Gold in Tokio. Auch Martin Schulz kann auf einen Sportartenwechsel zurückblicken. Vom Schwimmsport wechselte er zum Triathlon, der seit 2016 in Rio paralympisch ist. Aus Rio brachte er auch direkt die Goldmedaille mit nach Hause und wiederholte diesen Erfolg in Tokio 2021.

In Paris wollen sie erneut nach Gold greifen: Kanutin Edina Müller startet am 6. September in Vaires-sur-Marne, Schwimmer Martin Schulz am Sonntag (1. September) in der Seine.

Die deutsche Fahne wurde von den beiden an vierter Position über die Champs-Élysées zum Place de la Concorde getragen. Wie bei den Olympischen Spielen fand auch diese Eröffnungsfeier zum ersten Mal nicht in einem Stadion statt.

Wir wünschen allen Athletinnen und Athleten, nicht nur im und auf dem Wasser, viel Erfolg!

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