Prof. Wassong zur olympischen Gründungsrede
Sporthochschulprofessor Stephan Wassong erläutert bei einer Feierstunde des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) die historische Bedeutung der olympischen Gründungsrede, die nun dem IOC gestiftet wurde.
Im Dezember 2019 sorgte ein historisches Dokument der olympischen Bewegung weltweit für Schlagzeilen: Das Originalmanuskript der olympischen Gründungsrede von Baron Pierre de Coubertin aus dem Jahr 1892 wurde vom Auktionshaus Sotheby in New York für 8,8 Millionen US-Dollar versteigert. In der Rede schlug Coubertin am 25. November 1892 erstmals die Wiedereinführung der modernen Olympischen Spiele in der Öffentlichkeit vor. Der Käufer Alisher Usmanov, unter anderem Präsident des internationalen Fechtverbands, stiftete das einzigartige Dokument nun überraschend dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC). Es wird zukünftig im Olympischen Museum in Lausanne zu sehen sein.
Anlässlich der Stiftung fand am 10. Februar 2020 in Lausanne eine Feierstunde statt, bei der Univ.-Prof. Dr. Stephan Wassong, Leiter des Instituts für Sportgeschichte der Deutschen Sporthochschule Köln, auf Einladung von IOC-Präsident Thomas Bach einen Vortrag über die historische Bedeutung der olympischen Gründungsrede hielt. Prof. Wassong wurde in seinen Funktionen als Direktor des Olympischen Studienzentrums der Deutschen Sporthochschule Köln und Präsident des Internationalen Pierre de Coubertin Komitees als Vortragender zu der Festveranstaltung eingeladen. Das IOC berichtet auf seiner Website ausführlich über die Veranstaltung.