Roboterprojekt RoSylerNT auf dem BMBF-Zukunftskongress
„Souverän in die digitale Zukunft“ – diesem Thema widmete sich Ende Mai der Zukunftskongress zur Mensch-Technik-Interaktion des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) in Bonn. Der Mensch im digitalen Wandel und sein künftiger Umgang mit der Technik standen hier im Mittelpunkt. Der Kongress wurde durch eine Ausstellung mit ausgewählten Exponaten innovativer Forschungsprojekte, die aktuell vom BMBF gefördert werden, ergänzt. Hier durfte sich auch das Institut für Biomechanik und Orthopädie der Deutschen Sporthochschule Köln mit einem spannenden Beitrag präsentieren: Das Forschungsprojekt „RoSylerNT“ – gesprochen: Rosy lernt – war mit einem Prototyp des robotischen Trainingsgeräts für die Reha-Anwendung in einer exponierten Lage vor Ort.
Bei dem Projekt widmet sich das Team um Professorin Kirsten Albracht gemeinsam mit dem Roboterhersteller KUKA, der RWTH Aachen, der BEC GmbH, der Koordinauten GmbH und dem Karlsruher Institut für Technologie der Aufgabe, ein lernendes Robotersystem zu entwickeln, das zum ebenso vielseitigen wie interaktiven Trainingspartner für seine Benutzer*innen wird.
Die Ausstellungsfläche war nicht nur für Fachbesucher*innen geöffnet, sondern an ausgewählten Terminen auch für interessierte Bürger*innen zugänglich, die so ein ganz besonderes digitales Erlebnis geboten bekamen. Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung eröffnete den diesjährigen Kongress.
Zudem boten sich den Kölner Wissenschaftler*innen interessante und inspirierende Gespräche mit Wissenschaftler*innen aus den Bereichen Mensch-Roboter-Interaktion, Sicherheit beim Einsatz von Robotern sowie virtueller und erweiterter Realität (VR und AR). Die aktuell vom BMBF geförderten Projekte werden seit 2011 alle zwei Jahre aus den Bereichen „Intelligente Mobilität“, „Digitale Gesellschaft“ und „Gesundes Leben“ auf dem BMBF-Zukunftskongress ausgestellt.