Sportpsychologische Betreuung im Eiskunstlaufen
Die Abteilung Gesundheit & Sozialpsychologie des Psychologischen Instituts der Deutschen Sporthochschule Köln hat für die Deutsche Eislauf-Union e.V. (DEU) ein sportpsychologisches Rahmenkonzept entwickelt. Dieses wurde nun veröffentlicht und ist für Interessierte frei zugänglich.
Die angewandte Sportpsychologie ist für den deutschen Leistungssport unverzichtbar. Dieser Meinung ist das Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp), das die sportpsychologische Arbeit in Forschung, Betreuung und Lehre durch vielfältige Maßnahmen unterstützt. So hat das BISp zum Beispiel ein Service-Forschungsprojekt des Psychologischen Instituts der Sporthochschule gefördert, aus dem heraus nun die Publikation „Sportpsychologisches Rahmenkonzept der Deutschen Eislauf-Union e.V. 2022 2026“ beim BISp erschienen ist.
Laura Himmelskamp, Dr. Johanna Belz und Dr. Jeannine Ohlert haben in dem vorliegenden Konzept erstmalig die Struktur der sportpsychologischen Betreuung im Eiskunstlaufen in Deutschland sowie daraus resultierende Handlungsempfehlungen wissenschaftlich fundiert zusammengetragen. Dafür wurden die sportpsychologischen Wünsche und Bedürfnisse der beteiligten Athletinnen und Athleten sowie Trainerinnen und Trainer in den Disziplinen Einzellaufen (Damen und Herren), Paarlauf und Eistanz erfasst und Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Disziplinen sowie die verschiedenen Alters- und Entwicklungsstufen der Athletinnen und Athleten berücksichtigt.
Laut BISp sei mit der vorliegenden Rahmenkonzeption die Grundlage für eine zukunftsorientierte Ausgestaltung des sportpsychologischen Betreuungs- und Informationsangebotes der Deutschen Eislauf-Union für Eiskunstläuferinnen und -läufer, Trainerinnen und Trainer sowie für die Betreuungsverantwortlichen geschaffen worden.
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