Stärkere Berücksichtigung von Qualität und Erkenntnisgewinn in der Forschungsbewertung

Die Deutsche Sporthochschule Köln hat das Agreement on Reforming Research Assessment (ARRA) unterzeichnet und ist dem internationalen Kon­sortium CoARA (Coalition for Advancing Research Assessment) beigetreten. Mit diesem Schritt bekräftigt die Kölner Sportuniversität ihr Engagement für eine vielfältige Forschungsbewertung, die über quantitative Metriken hinausgeht und die Qualität und Relevanz wissenschaftlicher Arbeit berücksichtigt.

Die Unterzeichnung des Agreements und der Beitritt zu CoARA sind Teil der strategischen Ausrichtung der Hochschule, die darauf abzielt, die Forschungs­kultur an der Deutschen Sporthochschule weiterzuentwickeln und die nationale und interna­tionale Sichtbarkeit und Vernetzung zu stärken. Die Hochschule sieht in der Reform der Forschungsbewertung eine Chance, die Anerkennung für vielfältige Forschungsleistungen zu erhöhen.

„Mit der Unterzeichnung von ARRA und dem Beitritt zu CoARA schließt sich unsere Hochschule einem Konsortium von internationalen, renommierten Forschungseinrichtungen an, die die bis dato primär quantitativ ausgerichtete Bewertung der Forschungsleistung reformieren“, so die Prorektorin für Forschung, wissenschaftliches Personal und Nachwuchs, Professorin Hedda Lausberg. „Insbesondere aufgrund ihrer Multi- und Interdisziplinarität wird die Deutsche Sporthochschule Köln von einer Forschungsbewertung, die Qualität, Relevanz, Diversität und Kollaboration berücksichtigt, profitieren.“

Die Deutsche Sporthochschule Köln ist überzeugt, dass eine vielfältige und faire Bewertung von Forschung wesentlich dazu beiträgt, innovative und gesell­schaftlich relevante Forschungsergebnisse zu erzielen. Als Teil von CoARA leistet sie einen Beitrag zu der Reform der Forschungsbewertung und gestaltet damit die Wissenschaftskultur mit.

Der Prozess zur Reform des Research Assessment der Europäischen Union wird getragen von nationalen und internationalen Wissenschaftsorganisationen. Seit Veröffentlichung im Juli 2022 wurde das Agreement von mehr als 600 Wissenschaftsorganisationen, Hochschulen und außeruniversitären Forschungsein­richtungen, Fachgesellschaften und Forschungsförderern unterzeichnet. Die in CoARA vertretenen Wissenschaftsorganisationen eint das Ziel, gemeinsam einen Kulturwandel in der Forschungsbewertung in Gang zu setzen und neue Prinzipien der Forschungsbewertung zu entwickeln und zu etablieren.


Kontakt
Abt. Forschung und wissenschaftlicher Nachwuchs
Dr. Dinah Nockemann
Tel.: +49 221 4982-4608
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