Viele Ideen bei der ersten Sitzung des Beirats von „Starting-Up with Sport Sciences (StarS)“
Am Dienstag, 23. August 2022, tagte zum ersten Mal der neu gegründete Beirat des Projekts „Starting-Up with Sport Sciences (StarS)“. Mit dem Teilvorhaben StarS ist die Deutsche Sporthochschule Köln im EXIST-geförderten Verbundprojekt »Fit for Invest« vertreten und bringt sportbezogene Start-Ups und Transferprojekte in das Kölner Gründungsökosystem ein.
Einen Einblick in die bisher durchgeführten Formate und Aktivitäten des Projektes erhielten die neuen Beiratsmitglieder zu Beginn der Sitzung. So wurden verschiedene Qualifizierungs-, Aktivierungs- und Coachingformate entwickelt, um Ideen und Transferpotentiale von Studierenden und Wissenschaftler*innen zu entwickeln, zu heben und gezielt weiterzubringen. Unter anderem gehören hierzu der Ausbau der Entrepreneurship-Lehrangebote, der studentische Ideenwettbewerb „Ideathlon“, der hochschuleigene Accelerator „StarS-Kader“ für konkrete Gründungsprojekte, der „Promotoren Think Tank“ zur Hebung von Transferpotentialen aus der Forschung und die „Summer School“ für Wissens- und Technologietransfer. Mit der Entwicklung der Transferstrategie und der Integration des Themas Transfers als dritte Säule neben Forschung und Lehre in den Hochschulentwicklungsplan hatte die Hochschule bereits einen zukunftsweisenden Grundstein für eine stärkere Gründungs- und Transferkultur gelegt. Dazu Beiratsmitglied Professor Tobias Vogt: „Für mich ist der Transfer als dritte Säule neben Forschung und Lehre die Zukunft an Universitäten. Im Projekt „StarS“ vereinen sich Innovation, Begeisterung und Dynamik. Und das für den Sport und im universitären Umfeld – ich kann mir eigentlich keine schönere und spannendere Aufgabe vorstellen.“ Nun gilt es, diese Gründungs- und Transferkultur noch mehr mit Leben zu füllen.
Die Anwesenden waren begeistert, wieviel in den letzten zwei Jahren an der Deutschen Sporthochschule auf die Beine gestellt werden konnte. Sie äußerten nachdrücklich, wie wichtig es sei, diese erfolgreichen Ergebnisse des Projektes, aber auch Transfer- und Gründungspotentiale transparent nach innen und außen sichtbar zu machen und die Offenheit der Sporthochschule für Forschungs- und Entwicklungskooperationen aufzuzeigen. „Die letzten eineinhalb Jahre haben uns gezeigt, welche großartigen Gründungspotentiale an der Sporthochschule schlummern“, so die Leiterin des Teilvorhabens „StarS“ Claudia Combrink und ergänzt: „Durch unsere Arbeit konnten wir schon zahlreiche dieser Potentiale identifizieren und sowohl Studierende als auch Wissenschaftler*innen dabei unterstützen, ihre Transfer- und Gründungsideen in die Realität umzusetzen. Einen großen Beitrag leisten dabei natürlich auch unsere Beiratsmitglieder, welche das Projekt mit ihren unterschiedlichen Kompetenzen und Perspektiven unterstützen und weiterentwickeln.“ Ein ebenso lebhafter wie konstruktiver Austausch entstand während der Sitzung, und alle waren sich am Ende einig: nicht nur bis zum Projektende, sondern noch weit darüber hinaus wird „StarS“ durch seine initiierten Formate und Aktivitäten viele weitere forschungsbasierte, marktfähige Start-ups für den Sportmarkt hervorbringen und den Transfer an der Kölner Sportuniversität fördern. Mut machen möchte Spoho-Absolvent und Gründer Marc Ebinger den Studierenden und Wissenschaftler*innen: „Ich finde, jeder, der Lust hat, auf das große Abenteuer Gründung zu gehen, sollte das auf jeden Fall tun. So viel erleben und so schnell lernen wie im Verlaufe einer Gründung kann man sonst nirgendwo.“
Kontakt: Dr. Claudia Combrink (Projektleiterin)
Hintergrund und Ziele
Die vier größten Kölner Hochschulen, darunter die Deutsche Sporthochschule Köln, bündeln im EXIST-Verbundvorhaben »Fit for Invest« by hgnc ihre Stärken, um sich gezielt weiterzuentwickeln und sich über konkrete Einbindungen und Formate enger mit dem regionalen Start-up-Ökosystem zu verzahnen. Die Deutsche Sporthochschule wird mit ihrem Teilprojekt »Starting-up with Sport Sciences (StarS)« an der Hochschule bisher nicht gehobene Gründungspotentiale ihrer Wissenschaftler*innen, Studierenden und Absolvent*innen gezielt aktivieren und ihre Rolle im Sportinnovationssystem stärken.
Die Deutsche Sporthochschule verfolgt mit ihren Maßnahmen im Verbund das Ziel, forschungsbasierte, marktfähige Start-ups für den Sportmarkt hervorzubringen. Im Fokus stehen die Hebung von noch nicht erschlossenem, forschungsbasiertem Gründungspotential an der Hochschule und die Weiterentwicklung marktrelevanter Gründungsprojekte mit externen Partner*innen aus dem Sportmarkt. Dazu möchte die Sporthochschule gründungsfördernde, motivierende Rahmenbedingungen (Kultur, Anreize, klare Strukturen/Prozesse) schaffen sowie transferorientiertes Denken und Handeln innerhalb der Hochschule etablieren. Zu den weiteren Aufgaben gehört die gezielte Aktivierung von Wissenschaftler*innen und Studierenden, die Identifizierung und Generierung von Gründungspotentialen aus der sportwissenschaftlichen Forschung, die Bündelung des Gründungspotentials an der Sporthochschule mit dem Sportmarkt-Potential sowie - durch einen professionalisierten Gründungsservice und in Zusammenarbeit mit Akteuren aus dem Sportbereich - die Überführung in sportmarktrelevante Gründungsvorhaben.