Wir setzen ein Zeichen!

Vom 25. November bis 10. Dezember 2024 hat die Deutsche Sporthochschule Köln, organisiert vom Gleichstellungsteam, erneut an der internationalen Kampagne "Orange The World" teilgenommen. Die Aktionstage, die auf Initiative von UN Women weltweit durchgeführt werden, setzen ein deutliches Zeichen gegen geschlechtsspezifische Gewalt. In Kooperation mit rund 30 Hochschulen und Universitätskliniken in Nordrhein-Westfalen standen die "Orange Days" an der Deutschen Sporthochschule Köln in diesem Jahr unter dem Slogan "Gewalt kommt mir nicht auf den Campus".

Ein vielfältiges Programm für Sensibilisierung und Prävention:

Die beiden Aktionswochen an der Sporthochschule setzten Impulse für Aufklärung, Engagement und praktische Prävention. Ziel war es, das Thema „geschlechtsspezifische Gewalt“ zu enttabuisieren, aufzuklären und konkrete Handlungsoptionen für den Hochschulkontext aufzuzeigen. Neben informativen Vorträgen, organisiert durch die LaKof NRW (Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten der Hochschulen und Universitätsklinika des Landes Nordrhein-Westfalen), gab es auch einige Aktionen für die Hochschulmitglieder vor Ort:

Zwei praxisorientierte Workshops richteten sich speziell an Studierende und Dozierende. Sie vermittelten Handlungskompetenzen im Umgang mit sexualisierter Gewalt in Studium, Forschung und Sportpraxis. Beide Workshops waren gut besucht. Die Teilnehmenden betonten vielfach die Relevanz der Thematik, aber auch den Bedarf an Sensibilisierung und Fortbildung.

Alle Hochschulangehörigen wurden eingeladen, sich an einer Fotoaktion mit der orangen Bank mit dem Titel „Kein Platz für Gewalt! – WIR setzten ein Zeichen!“ zu beteiligen und ein klares Zeichen gegen Gewalt zu setzen. Die Aktion fand mit über 250 Gesichtern großen Anklang und zeigt die Solidarität der Hochschulgemeinschaft. Den Film zu der Aktion sehen Sie hier.
Seit den Orange Days ist die orange Bank mit dem Slogan „Kein Platz für sexuelle Belästigung“ auf dem Spoho-Campus platziert. Die Bank ist eine Leihgabe des Amts für Gleichstellung der Stadt Köln und wird der Sporthochschule voraussichtlich bis August 2025 zur Verfügung stehen.

Neben der Öffentlichkeitsarbeit setzten Aktionen wie die Verteilung von gebrandeten Fahrradsattelbezügen, Brötchentüten und Informationsmaterialien auf dem Campus zusätzliche Impulse für mehr Aufmerksamkeit und Engagement.

Herzlichen Dank an alle Beteiligten und Kooperationspartner*innen, die dieses Programm möglich gemacht haben: LaKof NRW, Amt für Gleichstellung der Stadt Köln und UN Women Deutschland.
Gemeinsam machen wir deutlich: Gewalt kommt uns nicht auf den Campus!