Zertifikatsübergabe Sportförderunterricht
Im Sportförderunterricht soll in kleinen Gruppen und ohne Notendruck zusätzlich zum obligatorischen Sportunterricht über vielfältige Bewegungsangebote die Persönlichkeit und die Bewegungsentwicklung der Schüler*innen ganzheitlich gefördert werden. Er ist somit ein wichtiger Baustein zur Erfüllung des Doppelauftrags des Schulsports, der Erschließung der Bewegungs-, Spiel- und Sportkultur sowie der Entwicklungsförderung durch Bewegung, Spiel und Sport.
Die Abschlusszertifikate wurden im Rahmen einer Feierstunde vom Dezernenten der Bezirksregierung Köln, Elmar Kugel, der Leiterin des Instituts für Sportdidaktik und Schulsport, Frau Prof. Dr. Sabine Reuker, sowie der Leiterin der Zusatzqualifikation an der Deutschen Sporthochschule Köln, Dr. Andrea Kurth, überreicht.
Im Rahmen der zweisemestrigen kostenlosen Zusatzqualifikation wurden die Studierenden darauf vorbereitet, Schüler*innen mit unterschiedlichen emotionalen, sozialen und motorischen Bedürfnissen in heterogenen Lerngruppen ganzheitlich zu fördern. Schwerpunkte lagen dabei auf den Möglichkeiten der Differenzierung und Individualisierung von Bewegungsangeboten. Zudem wurden verschiedene diagnostische Verfahren vermittelt, um die Lernausgangslagen der Lernenden zu analysieren und Fördermaßnahmen entsprechend zu planen. In den Praxisphasen lernten die Studierenden unter anderem Elemente der Psychomotorik und der Zirkuspädagogik kennen. In Lehrübungsgruppen an verschiedenen inklusiven Grundschulen konnten die Studierenden das Erlernte anwenden und in der Praxis mit Schüler*innen erproben. Die Absolventin Nora Kersting empfindet besonders diesen Theorie-Praxis-Transfer im Rahmen der Lehrübungsgruppen als besonders gewinnbringend.
Auch im kommenden Jahr bietet die Deutsche Sporthochschule Köln Möglichkeiten der Weiterqualifizierung für Studierende des Unterrichtsfachs Sport im Rahmen des Lehramtsstudiums an.
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