Fernand Djoumessi gewinnt bei Hochsprung mit Musik

Martin Günther landete als bester deutscher Hochspringer des Abends auf dem vierten Platz.

Am 2. Juli, fand die zweite Sommer-Auflage von „Hochsprung mit Musik“ im Leichtathletikstadion der Deutschen Sporthochschule Köln statt. Rund 450 begeisterte Zuschauer, herrliches Sommerwetter, Musik aus aller Welt und hervorragende Hochspringer sorgten für eine fröhliche, ausgelassene Atmosphäre. Viele Studierende kamen, um entspannt die Kombination aus musikalischer Unterhaltung und hochklassigem Sport bei Bier und Bratwurst zu genießen.

Bei einer Anfangshöhe von 1,95m begann der Wettkampf der 14 Hochspringer aus neun Nationen. Darunter Mohamed Younis aus dem Sudan, Fernand Djoumessi aus Kamerun und der Vorjahressieger Luis Castro aus Puerto Rico, welche alle am World High Jump Centre (WHJC) der Deutschen Sporthochschule trainieren. Hinzu kamen noch weitere internationale Springer, unter anderem aus Spanien und England und natürlich einige von Deutschlands besten Springern (u.a. Torsten Sanders, Martin Günther) – die meisten mit Bestleistungen über 2,20m.

Zu unterschiedlichsten Klängen, sei es südafrikanische Musik, amerikanischer Rap oder Lieder aus den aktuellen Charts versuchten die Springer ihre Bestleistungen zu brechen, Rekorde aufzustellen und einen spannenden Wettkampf zu absolvieren. Der Vorjahressieger Luis Castro stieg bei einer Höhe von 2,14m in den Wettkampf ein und versuchte mit einer Höhe von 2,28m nicht nur eine neue Bestleistung sondern auch einen neuen Landesrekord für Puerto Rico aufzustellen. Mit übersprungenen 2,22m, ohne Fehlversuch, glückte ihm dies am Ende nicht – er belegte den zweiten Platz, gleich vor dem Engländer Matthew Roberts, der mit übersprungenen 2,22m eine neue persönliche Jahresbestleistung aufstellte. Gewinner nach einem aufregenden Wettkampf war der Kameruner Fernand Djoumessi, der eine Höhe von 2,26m übersprang.

Auch Organisator und WHJC-Direktor Dr. Wolfgang Ritzdorf war begeistert: „Der Grund für ein so großes und leistungsstarkes Teilnehmerfeld kann an zwei Dingen liegen. Zum einen an einem großen Budget, welches wir aber nicht zur Verfügung hatten und zum anderen an der tollen Stimmung, die hier im NetCologne Stadion herrscht. Das ist der Grund, warum mich die Springer angerufen haben, um hier antreten zu können. Hierfür möchte ich mich herzlich bei Ihnen allen bedanken!“