Geschlechtergerechtigkeit im Sport

Noch immer gibt es diverse Geschlechterstereotype, die oft zu einer ungerechten Behandlung von Mädchen, Jungen und LGBTQ+ -Personen führen. Der Sport bietet eine Plattform, um diese sichtbar zu machen und zum Thema zu machen. Der Workshop „Geschlechtergerechtigkeit im Sport“ richtet sich an Trainer*innen die im Verein tätig sind und mehr über einen gendergerechten Umgang mit Sportler*innen erfahren möchten. Im Rahmen des Workshops werden die Themen gendergerechte Sprache und Geschlechterstereotype beleuchtet und es wird aufzeigt, wie auch mit Kindern und Jugendlichen während des Trainings das Thema Geschlechtergerechtigkeit bearbeitet werden kann.

Inputs
Mannschaften oder Teams? Und wo ist der Unterschied zwischen Geschlechtergleichheit und Geschlechtergerechtigkeit? In mehreren Inputs werden grundlegende Fragen zum Thema Geschlechtergerechtigkeit angesprochen und basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen Wege zu einer geschlechtergerechten Umgangsweise im Training und im Verein mit den Teilnehmenden erarbeitet.

Diskussion
Wie erleben Trainer*innen das Thema Geschlechtergerechtigkeit in ihrem Verein? Wie gehen Sie persönlich mit dem Thema in Ihrer Rolle als Trainer*in um? Im Anschluss an die Inputs wird in Diskussionsrunden ein Austausch unter den Trainer*innen angeleitet und gendersensible Umgangsformen mit verschiedenen Trainingsgruppen erarbeitet.

Bewegte Sequenzen
In bewegten Sequenzen lernen die Trainer*innen wie sie z.B. die Thematik der Geschlechterstereotype durch Spiele und Übungen mit ihren Trainingsgruppen bearbeiten können. Durch die aktive Teilnahme an den Übungen und Spielen können die Trainer*innen die Übungen besser einordnen und ggfs. in ihre Trainingseinheiten einbauen.

Für den 3-stündigen Workshop stehen insgesamt 30 Plätze zur Verfügung. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen bitte elektronisch an

Referentin: Dr. Karen Petry
Dr. Karen Petry ist Sportwissenschaftlerin und stellvertretende Leiterin des Instituts für Europäische Sportentwicklung und Freizeitforschung and der Deutschen Sporthochschule Köln.
Ihre Arbeitsschwerpunkte sind u.a. die Themenfelder Globales Lernen, Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE), nationale und internationale Sportpolitik und sportbezogene Entwicklungszusammenarbeit.