Toni Schumacher und die Medien

Fußballheld auf der einen, Bösewicht auf der anderen Seite: Toni Schumacher, ehemaliger Nationaltorhüter, hat vielfältige Erfahrungen mit den Medien gemacht. Darüber spricht er an der Deutschen Sporthochschule Köln am Dienstag., den 28. Januar 2025 von 12:15 bis 13:30 Uhr im Hörsaal 1.

Medien prägen nicht nur unseren Alltag, sondern auch den Alltag der Menschen, über die berichtet wird. Es entsteht ein mediales Image, mit dem sie in ihrem realen Umfeld leben (müssen). Wie stark beeinflusst dies das Privatleben prominenter Sportler*innen und ihre Karrieren? Wie hat sich der mediale Einfluss über die Jahrzehnte verändert? Kann es in Zeiten der digitalen Medien überhaupt noch ein privates Leben jenseits der Medien geben?

In der Vorlesung „Grundlagen der Medienforschung“ an der Deutschen Sporthochschule Köln unter der Leitung von Dr. Christoph Bertling diskutiert dies der Buchautor, Sportjournalist und -historiker Stephan Klemm mit Toni Schumacher, dem einstigen Weltklasse-Torhüter des 1. FC Köln. In der Diskussion wird Schumacher über den Einfluss der Medien in verschiedenen Etappen seines Lebens als Fußballer berichten. Schumacher ist ein besonders interessanter Gesprächspartner, weil er oft die Rolle des Helden spielen durfte – als FC-Star, deutscher Nationaltorhüter, türkischer Sportheld. Aber eben auch die des Bösewichtes spielen mussten – als Verfasser des Skandalbuchs „Anpfiff“, wegen seines Fouls bei der WM 1982 und seines Weggangs vom 1. FC Köln als Vizepräsident.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung findet am Dienstag, den 28. Januar 2025 von 12:15 bis 13:30 im Hörsaal 1 der Deutschen Sporthochschule Köln statt.