Vermarktungsmaschine Tour de France

Die Tour de France ist das drittgrößte Sportereignis der Welt, sie ist zudem eine Geschichten- und eine Vermarktungsmaschine. Darüber hat der Journalist Stephan Klemm ein Buch geschrieben. Einige Erkenntnisse aus dem Buch stellt er am 19. November im Master-Seminar von Dr. Christoph Bertling, Institut für Kommunikations- und Medienforschung, vor. Interessierte sind herzlich eingeladen.

Seit ihrer Gründung im Jahr 1903 gebiert sie stets neue Helden, strahlende wie scheiternde, sie übt eine große Faszination aus und besitzt eine strahlende Anziehungskraft. Längst ist sie ein französisches National- und Kulturdenkmal. Das alles macht die Tour attraktiv als Werbebühne für Unternehmen. Die Organisatoren des Rennens haben es dank einer Neuorientierung in den 1980er Jahren geschafft, das Rennen mit großer wirtschaftlicher Kraft in die Gegenwart zu transferieren, in der sie mit ihrem speziellen Vermarktungssystem weiterhin großen finanziellen Erfolg bilanziert.

Autor Stephan Klemm, der u.a. freier Journalist für „Spiegel“, „Die Zeit“, „FAZ“ und „Frankfurter Rundschau“ ist, hat diesen historischen und wirtschaftlichen Kosmos des größten Radrennens der Welt in seinem jüngst erschienen Buch: „Tour de France – kein Berg zu hoch, kein Weg zu weit“ akribisch und mit teilweise in Deutschland noch nicht publizierten Erkenntnissen herausgearbeitet. Das Buch wurde am 14. November in Bonn vor 150 Zuschauer*innen mit dem Kölner Radprofi Nils Politt vorgestellt. Einige Erkenntnisse aus seinem Buch stellt Klemm erstmalig in einem universitären Kontext am 19. November im Master-Seminar von Dr. Christoph Bertling vor. Interessierte sind herzlich eingeladen und können sich gerne im Vorfeld unter der Mail-Adresse melden.