Frauen in Führungspositionen
Förderung von Frauen in Führungspositionen
Der DSHS liegt die Förderung von Frauen in Führungspositionen am Herzen, weshalb die Gleichstellung sich der Aufgabe angenommen hat, den Anteil an weiblichen Führungskräften innerhalb und außerhalb der Hochschule zu unterstützen.
In den letzten Jahren stieg der Frauenanteil an Hochschulabschlüssen stetig an. Grund dafür ist einerseits die bessere schulische Bildung von Frauen als auch ein Anstieg der Teilzeitarbeit. Trotz der guten Ausbildung und Qualifikation werden die obersten Führungsebenen weiterhin zu einem großen Anteil von Männern besetzt.
Dieses Phänomen wird als „Gläserne Decke“ bezeichnet und definiert sich durch eine nicht sichtbare Barriere, mit denen Frauen aufgrund von strukturellen und ideologischen Ursachen im Karriereverlauf trotz hoher Qualifikation dann konfrontiert sind, wenn sie in das obere Management aufsteigen wollen.
Eine bedeutsame Erklärung dafür sind bekannte Stereotype von Frauen und Männern. Das gleiche Verhalten, die gleiche Kompetenz oder die gleiche Leistung werden nicht (immer) gleich bewertet, belohnt oder anerkannt. Dazu gehört unter anderem auch, dass Frauen als sensibler, freundlicher und hilfsbereiter angesehen werden. Dadurch wird das Bild verstärkt, dass weibliche Führungskräfte als weniger passend angesehen werden. Dagegen steht die verbreitete Auffassung, dass männliche Führungskräfte, die um Hilfe bitten, als weniger kompetent eingeschätzt werden.
Laut dem Gleichstellungsplan der DSHS sollen Leitungsaufgaben gemeinsam mit der Personalentwicklung unter besonderer Berücksichtigung von Genderaspekten beschrieben werden. Des Weiteren sollen Frauen in Technik und Verwaltung strategisch gefördert werden, zum Beispiel durch die Verantwortung für Projekte oder in stellvertretenden Positionen. Weitere Informationen hinsichtlich des Plans zur Gleichstellung von Männern und Frauen an der DSHS finden Sie hier.