Energiesparmaßnahmen
Die Deutsche Sporthochschule Köln reduziert ihren CO2-Abdruck und ist insbesondere bestrebt, den Verbrauch von fossilen Energien deutlich zu senken.
Aus diesem Grund wurden zahlreiche Verbesserungen in der Gebäudetechnik umgesetzt und effizientere, klimaschonendere Technik eingebaut. Auch die erste Solarthermie-Anlage ist in Betrieb gegangen und die ersten Wärmepumpen versorgen Gebäude ressourcenschonend mit Wärme und Warmwasser.
Ein weiterer Grund für die Notwendigkeit, Energie zu sparen, ist der deutliche Anstieg der Preise: So sind beispielsweise die Gaspreise für die Deutsche Sporthochschule Köln Anfang 2024 um mehr als 140 Prozent gestiegen.
Um den Energieverbrauch zu senken, arbeiten wir weiterhin mit Hochdruck an der Verbesserung von Energieeffizienz und dem Einsatz alternativer Energien. Die Sporthochschule ist jedoch auch auf die Mithilfe aller Hochschulangehörigen angewiesen: Wenn Sie in Sportstätten, Laboren, Seminarräumen und Büros helfen, den Wärme- und Stromverbrauch gering zu halten, können wir viel erreichen!
Fakten und Tipps zum Energiesparen auf dem Campus haben wir hier kompakt für Sie zusammengefasst:
Die Sporthochschule verbraucht zum Betrieb von Sportstätten, Gebäuden und Geräten sehr viel Energie – hier einige Vergleiche:
- Strom: 1.875 Haushalte
Die Sporthochschule hat im Jahr 2023 7.500 MWh Strom verbraucht. Das entspricht dem Bedarf von ca. 1.875 Vier-Personen-Haushalten.
- Wärme: 930 Einfamilienhäuser
Die Sporthochschule hat im Jahr 2023 13.000 MWh Wärmeenergie benötigt. Das entspricht dem Bedarf von ca. 930 Einfamilienhäusern (Baujahr bis 2002).
- Wärmepumpen
Am IG V wurden Wärmepumpen und an der benachbarten Playa eine Wärmepumpenanlage kombiniert mit Solarthermie installiert. Beide Anlagen sind seit Mai 2024 im Betrieb und sorgen dafür, dass die Gebäude autark in der Wärmeversorgung und in der Warmwasserversorgung der Duschanlagen sind. - Beleuchtung
Bald werden alle fest verbauten Leuchtquellen auf LED umgestellt sein – hierdurch wird der Stromverbrauch deutlich reduziert. - Server und Labore
Um Energie zu sparen, wurden in einigen Serverräumen auf Außenluftkühlung umgestellt. In den Laboren konnten bereits Kühleinheiten reduziert werden. - Schwimmzentrum
Die Hallenbeleuchtung wurde optimiert und auf LED-Technik umgestellt. Zudem wurde ein Deckenventilator zur besseren Warmluftverteilung installiert. Auch die Filtertechnik wurde durch verschiedenste Maßnahmen optimiert (energiesparende Pumpen, Filtrationstechnik mit geringem Widerstand, optimierter nachtabgesenkter Betrieb, Abdeckung des Lehrbeckens, um Auskühlung bei Nichtbetrieb zu verhindern u.v.m.). - Raumtemperaturen
In allen Raumarten werden die Maximaltemperaturen begrenzt. Die Werte richten sich nach Nutzungsart und können, z.B. wegen bauphysikalischer Notwendigkeiten auch in derselben Nutzungsart (z.B. Sporthallen), leicht variieren. Flure, die nicht dem Aufenthalt dienen, werden grundsätzlich nicht beheizt. Auch wenn es dem Teamgeist nicht dienlich ist, sollen deshalb in der Heizperiode Türen zum Flur hin geschlossen bleiben, sodass keine Wärme entweicht. Zwei Stunden vor Beendigung der regulären Nutzungszeit wird die Raumtemperatur an der Sporthochschule grundsätzlich abgesenkt. Samstags, sonntags und an Feiertagen bleibt die Heizungsanlage auch tagsüber in diesem sogenannten Nachtmodus. Nur Bereiche mit angemeldeter, genehmigter Nutzung sind davon ausgenommen. - Händewaschen
Zum Händewaschen wird kein Warmwasser bereitgestellt. Durchlauferhitzer an Handwaschbecken sollen – soweit technisch möglich – abgestellt werden. Die Mitarbeiter*innen werden gebeten, die Untertischgeräte in den Teeküchen – soweit sie nicht unbedingt benötig werden – abzustellen.
Alle Hochschulangehörigen können dazu beitragen, den Energieverbrauch maßgeblich zu senken. Mit einigen einfachen Maßnahmen lässt sich viel erreichen!
- Thermostate herunterdrehen
Sie können viel Erdgas sparen, wenn Sie die Heizung stets soweit wie möglich herunterregeln. Senkt man die Raumtemperatur um 1°C, spart man ca. 6% der Heizenergie. Bitte drehen Sie jeden Tag bei Verlassen des Büros die Thermostate auf 1 herunter. Bitten Sie Kolleg*innen, die Heizung herunter zu regeln, sofern Sie es vergessen haben – insbesondere, wenn das Büro länger nicht genutzt wird. - Warme Kleidung und Bewegung
Tragen Sie den Temperaturen angepasste, warme Kleidung. Bleiben Sie nicht längere Zeit immobil, sondern legen Sie Bewegungspausen ein. - Stoßlüften statt Dauerlüften
Lassen Sie bei kalter Witterung die Fenster nie auf Kipp stehen, sondern legen Sie bei Bedarf Stoßlüftungen ein. Melden Sie defekte Fenster, die sich nicht richtig schließen lassen. Über Nacht und an Wochenenden/Feiertagen sollen die Fenster geschlossen sein, um ein Auskühlen der Räume/Gebäude zu verhindern. - Keine Heizlüfter
Setzen Sie keine Heizlüfter ein. Diese verbrauchen nicht nur besonders viel Energie, sondern könnten auch das Stromnetz überlasten. - Stromfresser finden, Geräte abschalten
Bitte prüfen Sie bei Geräten mit hohem Energieverbrauch, ob sie durch energiesparende Geräte ersetzt oder sparsam eingesetzt werden können. Zum Messen von Stromverbrauch an Endgeräten verleihen die Kolleg*innen in D4 unbürokratisch Stromzähler. Melden Sie sich gerne bei Herrn Rechs (-7500). Schalten Sie Geräte aus, wenn Sie sie nicht mehr brauchen. Vermeiden Sie den Standby-Betrieb und sparen Sie hiermit nennenswert Strom. - Licht ausschalten
Schalten Sie das Licht aus, wenn Sie den Raum verlassen. - Teeküchen
Nutzen Sie auch das Sparpotenzial in den Küchen, z.B. indem Sie Kühlschränke aus- oder herunterregeln, Wasserkocher entkalken und die Spülmaschine im Eco-Modus laufen lassen. Schalten Sie nicht benötigte Untertischgeräte (Warmwasser) aus – auch nach Dienstende, wenn Sie nicht mehr benötigt werden. - Keine Klimageräte
Verzichten Sie im Sommer – wenn irgend möglich – auf Klimageräte. Verschatten Sie stattdessen die Fenster und lüften Sie in den Morgenstunden.
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