Nachhaltigkeit an der Deutschen Sporthochschule Köln
Was ist „Nachhaltigkeit“ für die Deutsche Sporthochschule Köln? Die Sporthochschule versteht Nachhaltigkeit als verbindende Leitidee, der sie sich in Forschung und Lehre ebenso wie in ihrem Verhältnis zur Gesellschaft verpflichtet sieht.
Die Leitidee ist Richtschnur für das Bestreben, die Gesellschaft und den Sport der Gegenwart so zu gestalten, dass deren berechtigten Interessen entsprochen und zugleich ihr künftiger Entfaltungsspielraum gesichert werden kann. Dieses Nachhaltigkeitsverständnis reicht über eine rein ökologische Sichtweise hinaus und beinhaltet ebenso die sozialen und wirtschaftlichen Dimensionen.
Das Nachhaltigkeitsbüro der Deutschen Sporthochschule Köln dient als Informations- und Dialogplattform von Nachhaltigkeitsthemen. Es ist ein Anlaufpunkt für Mitarbeitende und Studierende gleichermaßen und bündelt Kompetenzen bezüglich ökologischer, ökonomischer und sozialer nachhaltiger Entwicklung. Das Büro wird in Teilzeit von einer Mitarbeiterin der Hochschule besetzt, die als feste Ansprechpartnerin dient, sowohl innerhalb der Universität als auch als Anlaufpunkt für hochschulübergreifende Anfragen (siehe Kontaktseite).
Die Kommission für Nachhaltige Entwicklung unterstützt und berät das Rektorat und den Senat der Deutschen Sporthochschule Köln zu Themen der Nachhaltigkeit in den Bereichen Bildung, Forschung, Betrieb und Transfer in die Gesellschaft.
Zu ihren Aufgaben gehört insbesondere die universitätsinterne Gestaltung einer Nachhaltigen Entwicklung und die Förderung des Austauschs mit gesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren. Die Kommission für Nachhaltige Entwicklung versteht sich als ein offenes Gremium. Sie tagt daher grundsätzlich hochschulöffentlich. Jedes interessierte Hochschulmitglied bzw. jede/jeder interessierte Hochschulangehörige kann im Rahmen der räumlichen Kapazitäten mit Rederecht an den Sitzungen teilnehmen.
Weitere Informationen zur Nachhaltigkeitskommission finden Sie hier.
Die Welt steht vor zahlreichen Herausforderungen in den Bereichen nachhaltiges Wirtschaften, Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit. Auf einem Gipfeltreffen in New York am 25. September 2015 wurde die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung verabschiedet. Dabei bilden 17 globale Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) den Kern der Agenda. Die Agenda 2030 bildet einen Rahmen für gesellschaftliche Veränderungsprozesse weltweit und wird nun in vielen Staaten in konkrete Strategien übersetzt.
(Mit einem Klick auf den Link oder auf das Bild rechts finden Sie weiterführende Informationen zu den einzelnen SDGs.
Die 16 Universitäten des Landes NRW haben sich im Jahr 2021 zur
Humboldtn - die Nachhaltigkeitsinitiative der Universitäten in NRW
zusammengeschlossen, um
- das Thema Nachhaltigkeit in den Hochschulen aktiv zu fördern
und
2. ein landesweites Nachhaltigkeitskonzept zu entwickeln.
Als Impulsgeberin wird Humboldtn damit Generationenverantwortung für die gesellschaftlichen Themen Nachhaltigkeit und nachhaltiges Handeln in Forschung, Lehre, Administration und Infrastrukturen verankern. Für diese Handlungsfelder werden sich die Universitäten gemeinsame Nachhaltigkeitsziele mit messbaren Indikatoren setzen. Eine entsprechende Rahmenerklärung wurde im Vorfeld der Auftaktveranstaltung von allen Universitäten des Landes Ende 2021 unterzeichnet. Darin setzen sich alle Universitäten in NRW gemeinsame standortübergreifende Ziele und haben mit Humboldtn eine Plattform ins Leben gerufen, die Expertisen und Kompetenzen bündelt, um sie langfristig für Wissenschaft und Gesellschaft verfügbar zu machen.
Professor Dr. Ralf Roth unterstreicht die Relevanz des Themas Nachhaltigkeit auch für die Deutsche Sporthochschule Köln:
„Mit diesem kraftvollen Bündnis trägt die Deutsche Sporthochschule Köln dazu bei, zusammen mit den weiteren Partnerinnen und Partnern von Humboldtn ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten auf Basis ihrer gemeinsamen Expertise und Kompetenzen in der Nachhaltigkeits- forschung zu bündeln und zu intensivieren und auch insgesamt in der weiteren Hochschulentwicklung zu verankern. Damit werden insbesondere die Grundlagen für neue Perspektiven in der Forschung und bei der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses geschaffen.“
Weitergehende Informationen finden Sie hier:
Der im Verbundprojekt „Nachhaltigkeit an Hochschulen: entwickeln – vernetzen -berichten (HOCHN)“ erarbeitete Nachhaltigkeitskodex stellt die Ergebnisse des Projekts in verschiedenen Handlungsfeldern mit Maßnahmen, Methoden und Empfehlungen für eine nachhaltige Hochschulentwicklung vor.
Das dafür entwickelte Nachhaltigkeitsverständnis dient der Deutschen Sporthochschule Köln als Orientierung für die Implementierung hochschulspezifischer Maßnahmen in den Handlungsfeldern Nachhaltigkeitsberichterstattung, Governance, Lehre, Forschung und Betrieb. Die Ergebnisse des Projekts mit zahlreichen Leitlinien und Publikationen sind u.a. in einem Wiki frei verfügbar und abrufbar.
Die DSHS ist Kooperationspartner von RENN.west.
Die Regionale Netzstelle Nachhaltigkeitsstrategien West (RENN.west) fördert die Kommunikation über Nachhaltigkeitskonzepte und gestaltet mit Diskursergebnissen Nachhaltigkeitsprozesse in Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und auf Bundesebene mit. Das Ziel ist es, durch aktive Vernetzungs- und Informationsarbeit eine nachhaltige Entwicklung in unserer Region gelebte Praxis werden zu lassen.