SDG 8: Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
Wir wollen: "Dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern."
Das kann der Sport:
Großsportveranstaltungen, wie z.B. Olympia oder Fußball-WM verdeutlichen die Rolle des Sports in der Wirtschaft. Es entstehen dadurch viele neue Arbeitsplätze, aber nicht unbedingt menschenwürdige, fair bezahlte Arbeit. Mit dem großen wirtschaftlichen Erfolg und dem damit verbundenen Einfluss muss verantwortungsvoll umgegangen werden, um sportliche Werte, wie Fairness, Respekt und gleiche Regeln für alle zu fördern.
Das trägt die Deutsche Sporthochschule Köln zur Zielsetzung bei:
So steht es im „Vertrag über gute Beschäftigungsbedingungen für das Hochschulpersonal“ des Landes NRW. Dieser wurde 2015 an der Deutschen Sporthochschule Köln unterschrieben. Die Fortschritte für die Beschäftigten liegen v.a. in fünf Bereichen: (1) Abbau der befristeten Beschäftigung des wissenschaftlichen Personals, (2) Verbesserungen für das unterstützende Personal, (3) Familiengerechter Umgang mit Teilzeitbeschäftigung, (4) Etablierung und Ausbau gesundheitsfördernder Arbeitsbedingungen und (5) Erleichterter Stellenwechsel in landesweitem Hochschularbeitsmarkt.
Hintergrund: 650 Millionen Menschen leben weiterhin in Armut, obwohl sie arbeiten. Mehr Menschen als je zuvor leben heute in Zwangsarbeit, indem sie vorübergehend oder lebenslang als Eigentum anderer behandelt werden: Weltweit rund 40 Millionen Menschen, die unter anderem in der Landwirtschaft, der Textilindustrie oder der Rohstoffgewinnung tätig sind.
93% aller Beschäftigten in Entwicklungs- und Schwellenländern arbeiten informell. Nach Schätzungen der Internationalen Arbeitsorganisation arbeiten rund 79 Millionen Kinder unter ausbeuterischen und oft gesundheitsschädlichen und gefährlichen Bedingungen.
Einen Einfluss auf die Arbeits- und Produktionsbedingungen hat auch, dass wir in Deutschland und den meisten Industrieländern weit über unsere Verhältnisse hinaus konsumieren.