Die ersten Wärmepumpen sind da!

Der Campus der Deutschen Sporthochschule wird nachhaltiger: Das Institutsgebäude V und die Beachvolleyballanlage Playa werden ab sofort mit Wärmepumpen und Solarthermie versorgt.

Nun ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zum nachhaltigen Campus gelungen: Am IG V wurden Wärmepumpen und an der benachbarten Playa eine Wärmepumpenanlage kombiniert mit Solarthermie installiert. Beide Anlagen sind seit Mai im Betrieb und sorgen dafür, dass die Gebäude autark in der Wärmeversorgung sind.

„Dies ist ein Beispiel für unsere Strategie zu einer energieeffizienten Wärmeversorgung mit dem höchstmöglichen Anteil erneuerbarer Energie“, erklärt Spoho-Kanzlerin Marion Steffen die Ziele im Gebäudemanagement der Sporthochschule. Zudem soll das Heizsystem des Campus künftig nicht mehr ausschließlich vom Erdgas abhängig sein – ein Ziel, dass nur mit viel Nachdruck und steten Investitionen realisiert werden kann. „Es gibt“, so die Kanzlerin, „viele Ideen, den Campus energiesparsamer zu betreiben“. Die alte Gebäudesubstanz, einschränkende Denkmalschutzauflagen und der hohe Investitionsbedarf machen die Umstellung auf erneuerbare Energie bei vielen Gebäuden zu einer Herausforderung.

Acht Monate hat der Einbau der ersten beiden Wärmepumpenanlagen und der Solarelemente gedauert. Ein kleiner Schritt, aber mit großer Wirkung: Die Anlagen decken nun den kompletten Heiz- und Warmwasserbedarf in IG V und der Playa ab. Die beiden Wärmepumpenanlagen sind der Auftakt für den weiteren Ausbau erneuerbarer Energien auf dem DSHS-Campus. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des IG V ist bereits in Vorbereitung, zudem wird aktuell untersucht, auf welchen weiteren Dächern auf dem Campus Solaranlagen umsetzbar sind.