Projekte & Initiativen

In vielen verschiedenen Projekten und Initiativen engagiert sich die Deutsche Sporthochschule Köln für unterschiedliche Zielgruppen und sorgt für einen Wissenstransfer in die Praxis. Zum Beispiel gibt es Angebote für Kinder, Jugendliche, Schüler*innen, Sportlehrkräfte, Senior*innen und Hochaltrige sowie Leistungs- und Nachwuchssportler*innen.

AGIL - Gentechnologie im Sport

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Diskursprojekt „Aktionsprogramm Gentechnologie im Leistungssport (AGIL) – Urteilskompetenz für Nachwuchssportler“ steht unter der Leitung von Prof. Dr. Swen Körner (Deutsche Sporthochschule Köln) und Prof. Dr. Stefanie Schardien (Stiftung Universität Hildesheim).

Ziel des Projekts ist es, Nachwuchssportler in einen für sie lebensweltlich hochrelevanten Diskussionsprozess einzubinden, um ihnen frühzeitig die fundierte Reflexion bioethischer, sozialer und rechtlicher Fragen des Einsatzes von Gentechnologien im Leistungssport (hier insbesondere: Praktiken des sogenannten Gendoping) zu ermöglichen und sie damit zu einer vertieften kritischen Urteilsbildung zu qualifizieren.

CHILT

Das CHILT-Projekt ist ein stufenförmiges Programm zur Prävention und Therapie von Übergewicht und Adipositas im Kindes- und Jugendalter. 

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DenkSport

Die Diagnose Demenz belastet nicht nur auf die Betroffenen hart, sondern auch ihre Familien. Umso wichtiger ist es vorzubeugen. Körperliche Aktivität und Bewegung, so zeigen es immer mehr Studien, können nachweislich dazu beitragen, sowohl das Eintrittsalter in eine dementielle Erkrankung, als auch deren Verlauf positiv zu beeinflussen. Selbst zu Beginn der Erkrankung scheint es noch die Möglichkeit zu geben, den Verlauf durch regelmäßige körperliche Aktivität positiv zu beeinflussen. Das zeigt die DenkSport-Studie, die 2015 durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das EU-JPND-Programm initiiert wurde und sich heute als eigenständiges Forschungsprojekt an der Deutschen Sporthochschule Köln etabliert hat.

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fit für 100

“fit für 100 - Bewegungsangebote für Hochaltrige” ist ein Seniorensportprojekt, das speziell auf die Gruppe der Menschen des vierten Lebensalters (80+) ausgerichtet ist. 

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Grenzenlos in Bewegung

Der Verein "Grenzenlos in Bewegung e.V." setzt sich für Flüchtlinge in Köln ein. Sportangebote sollen helfen, Flüchtlingen jeden Alters Abwechslung im Alltag und eine bessere Perspektive zu bieten.

Sporthochschulstudierende, Dozierende und sportbegeisterte Interessierte haben die Initiative im Rahmen eines Seminars (Managing Diversity) ins Leben gerufen. Mittlerweile ist daraus eine echte Bewegung entstanden; viele SpoHo-Studierende engagieren sich, indem sie verschiedene Sport- und Bewegungsangebote in Flüchtlingsheimen und Notunterkünften durchführen. Die Vereinsgründung erfolgte Ende 2015.

Viele weitere Infos gibt es auf der Facebookseite und der Webseite.

Healthy Campus

Healthy Campus ist eine Gesundheitsinitiative der Universität Bonn und der Deutschen Sporthochschule Köln.

Healthy Campus - Köln auf Facebook

KiMo - Kindergarten Mobil

Bereits bei Kindergartenkindern werden zunehmend Übergewicht und motorische Defizite festgestellt. Neben genetischen Einflüssen und einem geringen sozioökonomischen Status sind insbesondere Fehlernährung und Bewegungsmangel verantwortlich für diese Entwicklung.

Kindergarten Mobil (KiMo) ist ein präventives Gesundheitsprojekt der Deutschen Sporthochschule Köln, das im Setting Kindergarten ansetzt, um den negativen gesundheitlichen Folgeerscheinungen entgegenzutreten. 

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MentalGestärkt

Leistungssport beinhaltet ein großes Potenzial zur Entwicklung und Förderung der Teamfähigkeit, des Selbstbildes und der Persönlichkeit von Athleten. Gleichzeitig bestehen im Leistungssport nicht nur hohe körperliche, sondern auch hohe psychische und soziale Belastungen, die die psychische Gesundheit von Athleten potenziell gefährden. Aus diesen beiden Perspektiven ergeben sich zwei wesentliche Ziele der Initiative MentalGestärkt.

Zum einen wollen wir psychische Gesundheit im Leistungssport erhalten und fördern. Zum zweiten besteht ein Anliegen von MentalGestärkt darin, psychische Probleme, wie beispielsweise übermäßiger Stress, Depressionen oder Burnout im Profifußball zu verhindern, frühzeitig zu erkennen und Ansprechpartner für die richtige Behandlung zu geben.  

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mentaltalent.de

mentaltalent.de bietet eine professionell angeleitete sportpsychologische Grundausbildung besonders aussichtsreicher und leistungsorientierter Kaderathletinnen und -athleten aus NRW.

Ziel ist die Leistungsoptimierung und Erhöhung der individuellen Handlungsregulation unter altersgerechtem Einbezug der Athleten und ihrer Expertise. Ergänzt wird das Angebot durch problemspezifische Einzelbetreuungen. Optional kann eine Basisdiagnostik die Notwendigkeit und Effektivität der Betreuungsmaßnahme kontrollieren. 

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»Safe Clubs«

Sexualisierte und interpersonale Gewalt im Sport sind in den letzten Jahren immer wieder in den Medien präsent geworden. Athlet*innen prangern Missstände in ihren Trainingsgruppen und zum Teil in ihrer Sportart allgemein an. Im Rahmen von Studien konnte festgestellt werden, dass Athlet*innen sexualisierte Gewalt häufig im Kontext eines Sportvereins erfahren, es dort jedoch an der Umsetzung von Schutzkonzepten mangelt. Viele Vereine und Verbände verunsichert insbesondere der Umgang mit Verdachtsfällen. Das Projekt »Safe Clubs« stellt eine Fortführung des Projekts »Safe Sport« dar und hat zum Ziel, die dort herausgearbeiteten empfohlenen Maßnahmen zur Prävention sexualisierter Gewalt mittels verschiedener Zugänge in Sportvereinen zu etablieren. Es werden drei wichtige Handlungsfelder im Umgang mit sexualisierter Gewalt in fünf Teilprojekten abgedeckt: Analyse, Prävention, Intervention. Alle im Projekt entwickelten Materialien und Konzepte werden bei Projektende über die beteiligten Praxispartner*innen Deutsche Sportjugend sowie verschiedene Landessportbünde allen Sportvereinen in Deutschland zur Verfügung gestellt.

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Schulsport2030

Schulsport2030 ist ein Projekt der Deutschen Sporthochschule Köln, das im Rahmen der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ von Bund und Ländern aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert wird. Mit der ersten Förderphase im Projekt Schulsport2020 (Juni 2016 bis Juni 2019) setzte sich die Deutsche Sporthochschule Köln das Ziel, die universitäre Ausbildung von Sportlehrkräften bis in die Phasen des Berufseinstiegs zu optimieren. Hintergrund aller Projekte in Schulsport2020 waren die wichtige Rolle und die großen Chancen des Schulsports für Inklusion, Bewegungsförderung und Persönlichkeitsentwicklung. Zugleich hatte der Projektverbund das Ziel, Sportlehrer*innen Hilfestellung im Umgang mit steigenden Anforderungen und Belastungen zu leisten, die mit gesellschaftlichen Veränderungen einhergehen. 

Hieran knüpfen die Arbeiten der zweiten Förderphase an, vor allem im Hinblick auf eine nachhaltige Bereitstellung der entwickelten Produkte und Konzeptionen, was durch ein Bildungsportal Schulsport2030 gewährleistet werden soll. Das Portal dient inner- und außeruniversitären Akteuren zur Information, Produktbereitstellung und einer länderübergreifenden Innovation und Weiterentwicklung in der Sportlehrer*innenbildung.

An dem Projekt sind fünf Einrichtungen der Sporthochschule beteiligt: das Institut für Soziologie und Genderforschung, das Institut für Sportdidaktik und Schulsport, das Institut für Bewegungs- und Neurowissenschaft, das Psychologische Institut und das Zentrum für Sportlehrer*innenbildung.

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Schulsportlandschaft

Der Schulsport ist dynamischen Veränderung der Gesellschaft ausgesetzt und muss sich beständig weiterentwickeln. Um diese Weiterentwicklung aktiv gestalten zu können, ist eine Zusammenarbeit aller am Schulsport beteiligten Akteur*innen wichtig. Dabei gilt es, wissenschaftliche Erkenntnisse und die daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen in die Praxis zu übertragen und für die praktische Umsetzung nutzbar zu machen. Hier setzt das Projekt ‚Schulsportlandschaft‘ der Sporthochschule an, durchgeführt vom Zentrum für Sportlehrer*innenbildung (ZfSB) und von der Abteilung Hochschulmarketing und gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW.

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SportVernetzt.de

Die Initiative SportVernetzt.de ist eine erfolgreich implementierte Verbindung von universitärer Forschung, Lehre und verschiedenen Kölner Lebenswelten. Mit dem Ziel, Gesundheitsprogramme für Kölner Bürger zu initialisieren und wissenschaftlich zu untersuchen, bieten Studierendengruppen der Deutschen Sporthochschule Köln eigens entwickelte gesundheitssportliche Maßnahmen in unterschiedlichen Settings an.

Die Ursprünge der Initiative finden sich in einem Lehrmodul der Deutschen Sporthochschule Köln. Im Studiengang Sport und Gesundheit in Prävention und Therapie führen Studierende eine Maßnahme im Gesundheitssport durch und bringen damit erlernte Inhalte und Theorien in die praktische Umsetzung. Seit 2008 konnten bereits über 700 Kölner Bürger und Bürgerinnen von diesem Angebot der Studierenden profitieren. Aufgrund der innovativen und praxisnahen Umsetzung erhielt das Lehrmodul 2009 den Lehrpreis der gemeinsamen Betriebskrankenkassen Köln (GBK) und der Deutschen Sporthochschule Köln. 

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Sport für Kinder und Jugendliche mit einer onkologischen Erkrankung

Sport für Kinder und Jugendliche mit einer onkologischen Erkrankung

Die Diagnose Krebs reißt Kinder und Jugendliche mit ihren Familien für Monate aus ihrem gewohnten Umfeld. Aufgrund der intensiven medizinischen Therapie mit vielen, teilweise langfristigen Krankenhausaufenthalten sind die Aktivitätsmöglichkeiten extrem eingeschränkt und auch nach der Therapie bewegen sich die Betroffenen deutlich weniger als gesunde Gleichaltrige. Doch gerade Bewegung und Sport sind wichtig für die Gesamtentwicklung von Kindern und Jugendlichen. Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass Bewegung und Sport während allen Phasen der medizinischen Therapie durchführbar sind. Belastungen der Therapie können besser bewältigt, Spätfolgen vermieden und die Lebensqualität langfristig erhöht werden. Daher bietet die Deutsche Sporthochschule Köln in Kooperation mit dem Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße (Köln) spezifische sporttherapeutische Angebote an.

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Starting-up with Sport Sciences (StarS)

Die vier größten Kölner Hochschulen, darunter die Deutsche Sporthochschule Köln, bündeln im EXIST-Verbundvorhaben »Fit for Invest« by hgnc ihre Stärken, möchten das gemeinsam getragene hochschulgründernetz cologne (hgnc) e.V. gezielt weiter entwickeln und sich enger mit dem regionalen Start-up-Ökosystem verzahnen. Die Deutsche Sporthochschule Köln wird mit ihrem Teilprojekt »Starting-up with Sport Sciences (StarS)« an der Hochschule bisher nicht gehobene Gründungspotentiale ihrer Wissenschaftler*innen, Studierenden und Absolvent*innen gezielt aktivieren.

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