Ausgezwitschert: Erste Bundesligisten verlassen das Netzwerk X

Foto: Alexander Shatov, Unsplash

Einige Bundesliga-Klubs, darunter der FC St. Pauli und Werder Bremen, verlassen jetzt doch die Plattform X (früher Twitter) und deaktivieren ihren Account. Dr. Christoph Bertling ordnet ein, was das mit der Meinungsfreiheit von US-Bürger:innen zu tun hat.

Ob auch Spitzenvereine wie der FC Bayern München nachziehen sollten, darüber spricht Dr. Christoph Bertling mit dem Sport-Informations-Dienst (SID). Er unterstreicht die Unterschiede zwischen den Profi-Vereinen, ihren hauseigenen Strategien und Reichweiten. Sehen Sie das Kurzvideo. Eindrücke von dem, was der FC St. Pauli auf Bluesky macht, um eine neue Community aufzubauen, gibt es hier.

 

Update: Trifft der Rückzug aus dem sozialen Netzwerk die Klubs überhaupt empfindlich? Inzwischen haben viele Medienhäuser über das Verhältnis der Bundesligisten und Sportverbände zum Kurznachrichtendienst X berichtet: Deutschlandfunk, Sportschau, Hamburger Morgenpost, Kicker, 11Freunde, Sportico.

"Es ist für die Global Player sicher eine größere Hürde, dieses Netzwerk, das man sich über die Jahre aufgebaut hat, zu verlassen", sagt Jun.-Prof. Dr. Daniel Nölleke der Nachrichtenagentur dpa zum möglichen Verzicht auf X-Aktivitäten. Die Größe der Community spielt eine entscheidende Rolle, ebenso die Anzahl der Verbindungen. Für manche Vereine stellt X den einzigen Kanal in der internationalen Kommunikation dar.

Nach SC Freiburg-Rückzug von X – Warum es viele Clubs anders machen

Die Frage, ab welchem Zeitpunkt eine Abwanderung für ein Netzwerk als kritisch einzustufen ist, lässt sich anhand der verschiedenen Netzwerkeffekte und Strukturen beschreiben.

The End of The Twitter Era