Fußballvereine auf X: Warum sich daran vorerst nichts ändern wird

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Elon Musk hat das soziale Netzwerk Twitter 2022 gekauft und das Echtzeitmedium in einen Marktplatz für Desinformation, rechtsextreme Inhalte und Verschwörungsmythen verwandelt. Dennoch bespielen Fußball-Klubs den Nachrichtendienst des Tech-Milliardärs weiter mit Sport-Inhalten.

Angesichts von Elon Musks radikalem Umbau der Plattform X müssen sich deutsche Fußballvereine fragen lassen, ob sie dort mit Beiträgen präsent sein wollen, findet die Sport-Journalistin Nora Hespers. Sie hat für die Sportschau auch mit Dr. Inga Oelrichs gesprochen. Es gibt Argumente für einen Rückzug. Die Content-Moderation fehlt. Noch aber bleiben die Bundesligisten, weil sie den Kanal zu den Fans (und den Medienhäusern) in der tagesaktuellen Kommunikation nicht verlieren wollen.

In den Redaktionen großer Medienunternehmen stellen zunehmend einzelne Journalist:innen ihre Accounts bei X auf inaktiv. Sie nutzen die Online-Plattform nur noch passiv, um Quellen und Themen kontinuierlich zu beobachten. Neben zahlreichen privaten und institutionellen Nutzer:innen haben inzwischen auch einige Werbekunden  X verlassen (netzpolitik.org berichtete). Wie es um Twitter-Alternativen wie Bluesky und Mastodon steht, lesen Sie hier.

Update: Warum der Guardian nicht mehr auf X postet - und der FC St. Pauli sich von der Plattform verabschiedet. Zurückgezogen hat sich auch Werder Bremen.