Vernetzt: IKM-Projekt im Bundesministerium für Bildung und Forschung in Berlin vorgestellt

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Wie Wissenschaftler:innen als potenzielle Expert:innenquellen in einer immer komplexer werdenden Medienlandschaft navigieren, wird seit Anfang März 2024 in einem Forschungsprojekt am Institut für Kommunikations- und Medienforschung untersucht. Als eines von elf Projekten der Förderrichtlinie Wissenschaftskommunikation waren die Forscher der Deutschen Sporthochschule Köln am 07. Mai zu einem Vernetzungstreffen ins BMBF eingeladen. Neben der Möglichkeit zur Präsentation ihres Forschungsvorhabens bot dies vor allem die Gelegenheit zum Austausch mit den Teilnehmenden der anderen Förderprojekte. 

In den kommenden zwei Jahren wird das vom BMBF geförderte Projekt „Wissenschaftliche Expert:innen zwischen Kern und Peripherie von (Wissenschafts-)Journalismus (WExKuP)“ am IKM durchgeführt. Als Reaktion auf die zunehmende Diversifikation der Medienlandschaft sollen mit Hilfe von Leitfadeninterviews Strategien von Wissenschaftler:innen und Hochschulkommunikator:innen im Umgang mit Medienanfragen ermittelt werden. In den Blick genommen wird, wo Wissenschaftler:innen als potenzielle Expert:innen für Medienbeiträge Grenzen ziehen zwischen legitimen und illegitimen Formaten der Wissenschaftsvermittlung.

Darüber hinaus wird am Beispiel des Themas „Fossile Energieträger und Klimakrise“ aufgezeigt, welche (wissenschaftlichen) Expert:innen in den Medien besonders präsent sind. Es stellt sich die Frage, ob eine zunehmende Medienvielfalt auch zu einer größeren Diversität der Expert:innenquellen führt. 

Warum Wissenschaftskommunikation zur Förderpraxis des BMBF gehört, können Sie hier nachlesen. Sie wollen mehr zu den Forschungsaktivitäten von Jun.-Prof. Dr. Daniel Nölleke wissen? Hier entlang.