Mediensport der medialen Moderne
Unter dem Titel „Sport der medialen Moderne“ fördert die Deutsche Sporthochschule Köln seit März 2012 für drei Jahre die Forschungskooperation der vier Institute für Pädagogik und Philosophie, für Kommunikations- und Medienforschung, für Europäische Sportentwicklung und Freizeitforschung sowie für Schulsport und Schulentwicklung.
Ziel des Forschungsschwerpunkts sind wissenschaftlich fundierte Beiträge für das bessere Verständnis der gravierenden Veränderungen in den Sport- und Bewegungskulturen moderner Gesellschaften, die sich im Übergang zur medialen Moderne vollzogen haben.
Die Aufgabe des Teilprojekts 2 „Mediensport der medialen Moderne“ ist es, die Veränderungsprozesse im Wechselverhältnis von Sport und (Massen-)Medien zu charakterisieren, zu systematisieren und zu untersuchen, wie sie aufeinander bezogen sind. Das Forschungsprogramm ist darauf ausgerichtet, die insbesondere durch Teilprojekt 1 („Gesellschaftstheorie des Sports der medialen Moderne“) zu erarbeitende Meta-Theorie der medialen Moderne innerhalb des Forschungsschwerpunkts mit ersten empirischen Befunden zu konfrontieren und damit die Theoriebildung weiter voran zu treiben. Auch mit den anderen angeschlossenen Teilprojekten sollen sich im Rahmen der gemeinsamen Arbeit Synergien ergeben, die auf Basis der gewonnenen Ergebnisse weitere Forschung anstößt und ermöglicht.
Die Hochschule verspricht sich von der Förderung eine Profilierung und Stärkung der Forschung an der Deutschen Sporthochschule Köln. Erreicht werden soll dies durch die Förderung von Forschungsschwerpunkten, zu denen sich interdisziplinäre Gruppen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Deutschen Sporthochschule Köln zusammenschließen, um in enger Zusammenarbeit eine besondere Forschungsaufgabe anzugehen, deren zu erwartende Ergebnisse mit Einzelprojekten nicht zu erreichen sind.