Institutsbeschreibung
Das Institut für Biochemie der Deutschen Sporthochschule Köln ist eines der ältesten Dopinglaboratorien der Welt. Der Gründer und erste Leiter des Instituts war Prof. Manfred Donike, Pionier der Dopinganalytik und Mitglied der Medizinischen Kommission des IOC.
Er stand dem Institut von 1977 bis 1995 vor. Von 1995 bis 2017 wurde das Institut von Donikes Schüler Prof. Wilhelm Schänzer geleitet. Heute ist das Institut durch die World Anti Doping Agency (WADA) und die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) akkreditiert und wird seit dem 1.8.2017 von Prof. Mario Thevis geführt. Arbeitsschwerpunkte des Instituts sind die Präventive Dopingforschung , die Forschung im Bereich der Sporternährung und die Dopinganalytik. Jedes Jahr werden im Institut ca. 20.000 humane- und ca. 4.000 Pferde-Dopingproben analysiert. Für die Forschungsschwerpunkte verfügt das Institut über ein großes Spektrum neuester analytischer Techniken und steuert, besonders durch seine langjährige Erfahrung im Bereich der Massenspektrometrie, regelmäßige richtungsweisende Ergebnisse zur Entwicklung der Dopinganalytik bei.
Angegliedert an das Institut ist das Manfred Donike Institut für Dopinganalytik e.V. Es ist federführendes Mitglied des Zentrums für Präventive Dopingforschung (ZePräDo), eine zentrale wissenschaftliche Einrichtungen der Hochschule.