Podiumsdiskussion zur Europawoche 2017

Angesichts der wachsenden Zustimmung für populistische, vielfach auch anti-europäische Bewegungen wird sowohl in der Bevölkerung als auch der Wissenschaft eingehender über die Perspektiven der Demokratie in Europa diskutiert. In diesem Zusammenhang richtet sich der Blick immer wieder auch auf die Rolle von Parteien. Bei den jüngsten Wahlen – ob in Frankreich, den Niederlanden, Polen oder auf europäischer Ebene – sind etablierte Parteien durchgehend abgestraft worden, während populistische oder extreme Parteien deutliche Stimmgewinnen zu verzeichnen hatte. Welche Folgen hat diese Entwicklung für die Funktionsweise unserer Demokratie? Stellen Parteien noch das geeignete Instrumentarium politischer Teilhabe dar? Und welche  transnationalen Wechselwirkungen zwischen Ländern zeichnen sich hier ab? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt einer Podiumsdiskussion zur Zukunft der Demokratie in Europa. Fachexperten diskutieren über die jüngsten Wahlentwicklungen, beleuchten aber auch grenzüberschreitende Organisationsstrukturen und programmatische Gemeinsamkeiten und Unterschiede.

Der Thementag wird begleitet von einer Posterpräsentation im Hörsaal 2 der DSHS. Zusätzlich besteht die Möglichkeit im Rahmen eines kleinen Empfangs im Anschluss an die Podiumsdebatte an einem Europaquiz teilzunehmen, bei dem den drei Bestplatzierten attraktive Buchpreise winken.

Beteiligte und Diskutanten:
Prof. Dr. Thorsten Müller (Hagen)        
Dr. Siebo Janssen (Köln)
Dr. Johannes Müller-Gomez (Köln)        
Dr. Andreas Marchetti (Bonn)                                                                                       
Moderation: Prof. Dr. Jürgen Mittag

Die Podiumsdisskusion findet in englischer Sprache statt. 
Flyer

Mittwoch, 10. Mai 2017, 16.00 - 18.00 Uhr
Hörsaal 2 der Deutschen Sporthochschule Köln
Am Sportpark Müngersdorf 6, 50933 Köln