Studie zur Nutzung und zu den Perspektiven des „mona mare“ in Monheim am Rhein
Projektleitung:
Prof. Dr. Jürgen Mittag
MitarbeiterInnen des Projekts:
Yannicka Kappelmann, B.A.
Forschungszeitraum:
seit Juli 2013
Projektinhalt:
Betreiber von Schwimmbädern und Saunen in ganz Deutschland stehen zunehmend häufiger vor der Frage, ob die lokale Bäderinfrastruktur noch den aktuellen Standards entspricht und welche Maßnahmen zu ergreifen sind, um sie zukunftsfähig zu gestalten. Angesicht der beträchtlichen Unterhalts- und Betriebskosten, aber auch mit Blick auf ein verändertes Freizeitverhalten und eine wachsende Anzahl konkurrierender Angebote sehen sich zahlreiche deutsche Kommunen veranlasst, die kommunale Daseinsvorsorge auf den Prüfstand zu stellen und in diesem Zusammenhang auch die Zukunft ihrer Schwimmbäder ins Blickfeld zu nehmen. Als konkurrenz- und zukunftsfähig gelten Bäder oftmals nur dann, wenn sie aktuelle Trends bedienen und „mit der Zeit gehen“. Reagiert werden muss nicht nur auf sich wandelnde Arbeitsbedingungen und ein verändertes Freizeitverhalten, sondern auch auf den anhaltenden demografischen Wandel.
Die Studie zum Allwetter- und Freizeitbad mona mare, die auf Befragungen im mona mare selbst, in Monheim und Baumberg sowie in Langenfeld und Leverkusen-Hitdorf basiert, bietet eine aktuelle Bestandsaufnahme der Besucherkohorten, der Wahrnehmung sowie der Stärken und Schwächen des mona mare. Darüber hinaus präsentiert die Studie unterschiedliche Gestaltungs- und Handlungsoptionen für die Zukunft des mona mare.
Das zentral zwischen Düsseldorf und Köln gelegene mona mare in Monheim am Rhein ist ein Allwetter- und Freizeitbad, das eine erhebliche Bandbreite an Bade-, Fitness-, Wellness-, Sauna- und Gastronomiemöglichkeiten bietet. Seit einigen Jahren zählt das Freizeitbad rücklaufende Besucherzahlen. Vor diesem Hintergrund hat die Stadt Monheim bzw. die Monheimer Versorgungs- und Verkehrs GmbH (AWB-GmbH) eine Studie ausgeschrieben, deren Ziel die Konzeption, Durchführung und Auswertung einer Umfrage ist, aus der erkenntlich wird, wie das mona mare von aktuellen und potenziellen Nutzern bewertet wird, auf welche Ursachen rückläufige Besucherzahlen zurückzuführen sind, welche Schlussfolgerungen daraus abzuleiten und welche möglichen Perspektiven zu entwickeln sind.