Social Dialogue in Europe for Professional Sports (SDE Pro Sports)
Projektleiter
Univ.-Prof. Dr. Jürgen Mittag
Projektmitarbeiter
Maximilian Seltmann M.A.
Lorenz Fiege M.A.
Projektlaufzeit
Juli 2022 – Juni 2024
Projektpartner
- European Association of Sport Employers (EASE)
- European Elite Athletes Association (EU Athletes)
Projektförderung
European Social Fund+ (ESF) Social Prerogatives and Specific Competencies Lines (SocPL)
Das Projekt SDE Pro Sport befasst sich mit den sozialpolitischen Rahmenbedingungen des professionellen Sports und den diesen zugrundeliegenden Verhandlungen zwischen den Sozialpartnern. Das Projekt zielt im Besonderen auf die Entwicklung und Förderung des sozialen Dialogs im Profisport in den EU-Staaten durch die Erstellung eines Leitfadens für die Einrichtung des sozialen Dialogs im Sport.
Das Projekt unternimmt in seiner ersten Projektphase eine Bestandsaufnahme der bisherigen sozialpolitischen Errungenschaften und beleuchtet die bislang erzielten Vereinbarungen und Tarifverträge in den EU-Ländern im Sport. Auf dieser Grundlage wird ein Leitfaden erstellt, der die bislang erprobten Verfahren und die erzielten Vereinbarungen ermittelt und analysiert.
Durchgeführt wird dieser Projektschritt durch das Institut für Europäische Sportentwicklung und Freizeitforschung der Deutschen Sporthochschule Köln, das im Verbund mit der European Association of Sport Employers (EASE) und der European Elite Athletes Association (EU-Athletes) den konzeptionellen und empirischen Rahmen des Projekts bearbeiten wird. Sowohl EASE als auch EU-Athletes werden dabei ihre Mitglieder in das Projekt einbringen, die alle Sozialpartnerorganisationen sind.
In einem zweiten Projektteil wird es darum gehen, der Aufforderung der Europäischen Kommission, die Förderung des sozialen Dialogs in Europa auf sektoraler Ebene und die Entwicklung des europäischen sozialen Dialogs zu forcieren, Rechnung zu tragen. Das damit verbundene Ziel des Projekts SDE Pro Sport ist es, die Akteure des Profisports in Ländern, in denen es keine Tarifverträge gibt, zu ermutigen, entsprechende Themen aufzugreifen und eine Dynamik für den sozialen Dialog in diesem Sektor zu schaffen. Ziel ist es, den Akteuren (Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbänden) des sozialen Dialogs im Profisport eine Methode an die Hand zu geben, um die Entwicklung des Profisports durch den sozialen Dialog voranzutreiben und zu unterstützen.
Am 29. und 30. Juni war das Institut für Europäische Sportentwicklung und Freizeitstudien Gastgeber des zweiten Projekttreffens des Projekts SDE Pro Sports. Zu den Projektpartnern - der IESF, der Europäischen Vereinigung der Sportarbeitgeber (EASE) und der Europäischen Vereinigung der Spitzensportler (EU Athletes) - gesellten sich Vertreter von Spielergewerkschaften und Sportarbeitgebern aus einer Reihe von Sportarten und Ländern. Die vielfältige Zusammensetzung der Teilnehmer an den Projekttreffen führte zu einem wertvollen Austausch über den sozialen Dialog im europäischen Profisport.
Das vorläufige Projektergebnis in Form einer Datenbank mit den Ergebnissen des sozialen Dialogs kann hier eingesehen werden: https://www.easesport.eu/main-outcomes-of-social-dialogue-in-professional-sports/
Eine ausführlichere Zusammenfassung des Projekttreffens finden Sie im Bericht auf der Website der EASE: https://www.easesport.eu/the-sdeps-consortium-gathered-in-cologne/