Urban Sports Challenge ERASMUS+
Projektleitung
Dr. Karen Petry
Projektmitarbeiter/innen
Sally-Ann Jennifer Fischer
Kaija Ruck
Forschungszeitraum
September 2024 - Dezember 2026
Partner
- 3X3 Unites, Niederlande
- Brave, Belgien
- TSVE 1890 Bielefeld e.V., Deutschland
Die Beteiligung von Jugendlichen bei der Gestaltung öffentlicher Räume ist in vielen europäischen Städten gering, trotz zunehmender Bemühungen, die lokalen Bedürfnisse der Menschen in den Mittelpunkt der Stadtplanung zu stellen. Öffentliche Räume, in denen sich Jugendliche einbringen und wohlfühlen können, fehlen oft. Zudem führt die fortschreitende Stadtentwicklung und -verdichtung häufig dazu, dass insbesondere Sportanlagen an den Stadtrand verlagert werden. Das Ziel des Urban Sports Challenge Projekts ist es, junge Menschen zu befähigen, an drei verschiedenen Standorten eigene urbane Räume zu schaffen, in denen sie sich sicher und akzeptiert fühlen.
Das Projekt verfolgt dabei zwei übergreifende Ziele: Die Umgestaltung von Infrastruktur und die Förderung der aktiven Beteiligung junger Menschen bei der Gestaltung öffentlicher Räume. Darüber hinaus konzentriert sich das Projekt auf den Aufbau der Kapazitäten von Youth Workern in den drei Partnerorganisationen, um junge Menschen bei der Initiierung, Organisation und Durchführung ihrer eigenen Projekte effektiv zu unterstützen.
Ein wesentlicher Bestandteil des Projekts ist ein Urban Design Bootcamp, das den teilnehmenden Jugendlichen die Möglichkeit bietet, mithilfe von Expert*innen aus den Bereichen Städteplanung und Projektmanagement ihre eigenen Ideen zu entwickeln. Aus diesen Ideen werden drei Projekte ausgewählt, die eine Anschubfinanzierung erhalten, um ihre Visionen in die Realität umzusetzen.
Das Institut unterstützt das Projekt durch die Entwicklung eines kontinuierlichen MEL-Prozesses (Monitoring, Evaluation, Learning). Dazu gehört die Entwicklung eines ganzheitlichen und partizipativen MEL-Konzepts, mit dem Informationen über Input, Output sowie mittel- und langfristige Wirkungen des Projekts auf verschiedenen Zielgruppenebenen gesammelt und die Projektqualität gesichert werden können. Im Mittelpunkt steht die Frage, inwieweit sich die Räume für Jugendliche verändert haben und was die Partnerorganisationen aus der Begleitung eines jugendgeleiteten Projektes gelernt haben.