Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin Abt. II
Willkommen bei Cellular Sports Medicine,
wir freuen uns, Sie auf unserer Homepage begrüßen zu dürfen. Erfahren Sie mehr über unser Team und unsere Arbeit.
Sportmedizin braucht Wissenschaft! Das ist die Basis für die Arbeit der Abteilung „Cellular Sports Medicine“ (Molekulare und Zelluläre Sportmedizin). Grundlagenwissenschaftliche und anwendungsorientierte Forschung generiert Wissen, das in die sportmedizinische Praxis transferiert wird und zur Entwicklung neuer Konzepte in der Prävention, Rehabilitation und der Sport-/Bewegungstherapie sowie im Leistungssport führt.
Übergeordnete Forschungsziele sind:
Identifizierung regulatorischer Wege sowie zellulärer und extrazellulärer Mechanismen der funktionellen und strukturellen Anpassung an mechanischen und metabolischen Stress unter physiologischen und pathophysiologischen Bedingungen. Diese Forschung geschieht unter Berücksichtigung von Alter, Geschlecht und Ernährung, sowie hormonellen Einflüssen.
Die Forschung ist grundlagenwissenschaftlich orientiert, weist jedoch einen hohen translationalen Anteil auf, was bedeutet, dass die praktische und klinische Forschung eng mit der Grundlagenforschung verknüpft ist.
Der Fokus liegt auf dem Breiten- und Gesundheitssport, insbesondere Tumorerkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Infektionserkrankungen, Diabetes mellitus II und das Metabolische Syndrom sowie neurodegenerative Erkrankungen, darüber hinaus liegt auch ein besonderer Fokus auf dem Leistungssport.
Das Spektrum der Untersuchungen reicht von der Einzelzellbeobachtung in vitro über Tierversuche bis hin zu Studien am Menschen unter körperlicher Belastung. Dabei werden zunehmend tragbare sensorbasierende Methoden eingesetzt, die für die Anwendung in Diagnostik und Trainingsteuerung entwickelt und validiert werden.
Spezifische Forschungsbereiche:
In den Arbeitsgruppen der Abteilung sind unter anderem:
- Epigenetische Regulierung durch metabolische und mechanische Reize
- Physiologische und pathophysiologische Stressadaption des Herzens
- Anpassungsmechanismen des Bewegungsapparates an mechanische und metabolische Reize
- Diabetes / Metabolisches Syndrom – Mechanismen der Anpassung an körperliche Aktivität
- Stammzellen/Vorläuferzellen und Sport
- Funktionelle und strukturelle Anpassung des Gefäßsystems im Herz- und Skelettmuskel unter mechanischer und metabolischer Belastung
- Sportimmunologie
- Postinfektionserkrankungen / Post-Covid
- Krebs und Sport
- Extrazelluläre Matrix/Zell-Interaktion – Einfluss körperlicher Aktivität
- Erythrozytenregulation, Rheologie und Stickoxidsystem
- Neurodegenerative Erkrankungen und Sport – Mechanismen, durch die die Neuroregeneration reguliert wird
- hormonelle Regulation und Einfluss von Ernährung für die körperliche Leistungsfähigkeit
- sensorbasierende Diagnostik und Trainingssteuerung für Leistungs-, Breiten-, und Gesundheitssport
Sportmedizin braucht Grundlagenforschung für das Verständnis der Wirkung von körperlicher Aktivität und Sport zur Prävention, Therapie und Rehabilitation von Krankheiten und den Erhalt und die Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit im Breiten- und Leistungssport. Dieses Wissen hilft uns Sport- und Bewegung für unsere Gesundheit möglichst effizient in personalisierter und individualisierter Weise zu nutzen. Die Abteilung Molekulare und Zelluläre Sportmedizin des Instituts für Sportmedizin beschäftigt sich seit mehr als zwanzig Jahren mit dem mechanistischen Verständnis von körperlicher Aktivität und Sport auf den Gesamtorganismus und seine Gewebe und Organe auf molekularem und zellulärem Level unter Berücksichtigung von Alter, Geschlecht und Gesundheitszustand. Dieses Wissen wird von uns in den Praxisbereich transferiert und hilft der Optimierung des Einsatzes von körperlicher Aktivität und Sport für den Erhalt und die Wiederherstellung der Gesundheit und der Verbesserung und dem Erhalt der körperlichen Leistungsfähigkeit.
Unsere Homepage bietet Ihnen eine Übersicht über unsere aktuellen Projekte von der sportmedizinischen Grundlagenforschung bis hin zur Umsetzung von neuen Erkenntnissen in die sportmedizinische Anwendung. Lassen Sie sich inspirieren von diesem Einblick in die Sportmedizin.
