Impulse und Empfehlungen der WaSEG
Die Bundesplatform WaSEG hat ein Papier veröffentlich, in dem verständlich dargelegt ist, wie sich die Rechtslage zum Betreten des Waldes verhält und welche Leistungen der Waldwirtschaft für Sport, Erholung und Gesundheit genutzt werden können. Ebenfalls werden Finanzierungsmöglichkeiten für Waldbesitzende geklärt, da diese den Hauptteil der Kosten tragen müssen.
Die Natur und insbesondere der Wald spielen eine große Rolle für Sport, Erholung und Gesundheit. Durch die Nutzung des Waldes können jedoch auch Zielkonflikte entstehen. Dies betrifft die Sporttreibenden und Erholungssuchenden untereinander, wie auch Konflikte mit den Waldbesitzern oder Bewirtschaftern. Ebenso ergeben sich Schwierigkeiten in Bezug auf Schutz und Erhalt von Flora und Fauna.
Die WaSEG will insbesondere die Rahmenbedingungen für Sport und Erholung im Wald verbessern und Möglichkeiten der Inwertsetzung von Ökosystemleistungen zur Erholungsnutzung des Waldes für die Waldeigentümer aufzeigen.
Um gemeinsam Wege zu finden, Chancen zu nutzen und einen Interessenausgleich herbeizuführen gibt es hierfür bereits Zusammenschlüsse auf lokaler und regionaler Ebene. Die Nachfrage bestätigt aber die Notwendigkeit, dass die Brücke zur Bundesebene geschlagen werden muss. Das Bundeslandwirtschaftsministerium greift diese Nachfrage auf und ruft im September 2017 die Bundesplattform "Wald - Sport, Erholung, Gesundheit" ins Leben. Hierfür wurde das Institut für Natursport und Ökologie aufgrund seiner qualifizierten Expertise als beratender Akteur eingeladen.
Nun hat die WaSEG ein Arbeitspapier veröffentlicht, das Impulse und Empfehlungen geben soll zur Thematik
Vereinfachung der Rechtslage zum Betretensrecht des Waldes
und
Leistungen der Waldwirtschaft für Sport, Erholung und Gesundheit und deren Finanzierungsmöglichkeiten