Körperwahrnehmung erleben und fördern
Eine Kampfchoreograhie stellt das Lösen von Konflikten ohne körperliche Gewalt dar. Ihr Inhalt ist es, erlernte Techniken einzubauen, weiterzuentwickeln und zu experimentieren. Im freien Kampf stehen dabei verschiedene Aspekte im Vordergrund: Sicher sein, alles im Griff haben und ausgeliefert sein, Gewinnen und Verlieren sowie das Ende des Kampfes als solches akzeptieren.
Aufgrund der positiven Auswirkungen auf die Persönlichkeitsentwicklung setzt sich Sylvia De Rosa, aktive Kampfkünstlerin und Mitarbeiterin des Instituts für Natursport und Ökologie, dafür ein, dass die Vielfalt des Kampfsports im Schulunterricht etabliert wird. In der Lehramtsveranstaltung "Ringen und Kämpfen" erarbeitet sie mit den Studierenden die grundlegenden Formen des Kräftemessens bei gleichzeitigem Erleben von Fairness und verantwortlichem Handeln im Kinder und Jugendalter. Insbesondere das Einbringen eigener Ideen hat in der Fachpraktischen Prüfung einen hohen Stellenwert. In einer Art Körperdialog senden, empfangen und deuten die Studierenden nonverbale Botschaften und setzen sich mit sich selbst und anderen auseinander.
In einem Kurzfilm ist die fachpraktische Prüfung mit selbst kreierten Kampfchoreographien zu sehen.
Hier geht es zum Film.