Nachhaltige Sport[groß]veranstaltungen in Deutschland
Das gemeinsam vom Deutschen Olympischen Sportbund, der Deutschen Sporthochschule Köln und dem Öko-Institut, sowie dem fördernden Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) und dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) getragene Projekt „Nachhaltige Sport[groß]veranstaltungen in Deutschland“ nimmt die Impulse aus Gesellschaft, Politik und Sport auf und überführt diese in konkretes Handeln der Veranstalter. Ziele sind unter anderem die Entwicklung eines praxisorientierten Leitfadens, eines Berichtrahmens und einer Toolbox für künftige Sportveranstalter:innen. Im Projektzeitraum von November 2022 bis Oktober 2024 werden so Standards und Unterstützungsleistungen in den Bereichen: Strategieentwicklung, Beteiligung, Finanzierung, Berichterstattung, Verantwortlichkeiten und Beschaffung sowie in den wesentlichen Fokusfeldern der Dimensionen Ökologie, Soziales und Ökonomie aus den SDG´s entwickelt.
Die Leitplanken ergeben sich aus der Nationalen Strategie Sportgroßveranstaltungen als ein Bestandteil des Koalitionsvertrags der Bundesregierung zur 19. Legislaturperiode:
1. Nachhaltige Entwicklung: Sportgroßveranstaltungen sollen unter Berücksichtigung ökologischer, sozialer und ökonomischer Aspekte geplant und umgesetzt werden.
2. Erbe und Vermächtnis: Die Veranstaltungen sollen nachhaltig wirken und ein positives Erbe hinterlassen, das über das eigentliche Event hinausgeht.
3. Vielfalt und Inklusion: Sportgroßveranstaltungen sollen allen Menschen offenstehen, unabhängig von Alter, Geschlecht, sexueller Orientierung, körperlicher Fähigkeit oder ethnischer Zugehörigkeit.
4. Transparenz und Ethik: Die Veranstaltungen sollen auf Prinzipien wie Fairness, Transparenz und Integrität aufbauen. Dies schließt den Kampf gegen Doping, Korruption und andere unethische Praktiken ein.
Das Projekt liefert damit eine Grundlage dafür, dass künftige Sportveranstaltungen in Deutschland unabhängig ihrer Größe in Einklang mit den wesentlichen und anerkannten nationalen und internationalen Nachhaltigkeitsstandards handeln. Weiterführende Informationen gibt es unter