Networking auf der ITB
Wie sich in diesem Jahr auf der ITB beim Angebot der unterschiedlichen Tourismusanbieter zeigte, versuchen sich Destinationen mit aktiven Angeboten zu präsentieren. Norwegen lockt mit Kanufahrten durch die Fjorde, Thailand lädt auf abenteuerliche Trails zu MTB-Touren ein und Schottland verspricht wunderschöne Wanderungen. Diese Angebote zeigen welchen Stellenwert sportliche Aktivitäten im Urlaub haben und verdeutlichen die Aktualität sowie die Priorität des Themas Sporttourismus.
In der Tourismuswissenschaft nimmt die Sporthochschule Köln mit seinem Masterstudiengang M. Sc. Sporttourismus und Erholungsmanagement eine Vorreiterrolle bei der Erforschung dieser Tourismusformen und deren Auswirkungen ein.
Ein Zeichen hierfür, die gut besuchten Veranstaltungen zum Thema Nachhaltigkeit. Bei der mit Teilnehmern überrbuchten Podiumsdiskussion zur „Bedeutung des Wintersports“ diskutierten u.a. Prof. Dr. Roth und Prof. Siller (MCI) über die Zukunft des Wintersports in den Alpen. Als Kernaussage kristallisierte sich heraus, dass insbesondere Destinationen den Fokus gezielter auf Familien mit Kindern richten müssen. Denn wer als Kind nicht von der Schneewelt fasziniert wird, wird es später auch seltener. Familien sollen mit preiswerten und komfortablen Angebote angesprochen werden, sodass auch z.B. einer Großfamilie ein stressfreier und erschwinglicher Urlaub ermöglicht wird.
Ein Hightlight der Woche war wie in den Jahren zuvor die Verleihung des ITB-Wissenschaftspreises durch die Deutsche Gesellschaft für Tourismuswissenschaft e.V. (DGT). Geehrt wurden die besten wissenschaftlichen Arbeiten des Jahrgangs 2014/15 mit touristischem Schwerpunkt in den Kategorien beste Dissertation, beste Nachwuchsarbeit, beste Nachhaltigkeitsarbeit, sowie eine Arbeit im Bereich eTourism. Bei dem anschließenden Get-together kamen Mitglieder, Freunde und Interessierte der DGT bei Vesper und Kaltgetränken zusammen.
Das Institut für Natursport und Ökologie blickt zurück auf eine erfolgreiche Messewoche und gratuliert allen Preisträgern noch einmal recht herzlich!