No way in Norway!
Es ist das Highlight eines jeden Sportstudiums. BackCountry in Norwegen. Acht Tage in vollkommener Einsamkeit, die Ski als einzig verfügbares Fortbewegungsmittel.
Schwer bepackt machten sich dieses Jahr in den Tagen nach Ostern zwei Gruppen aus jeweils zwölf Sportstudenten mit den Dozenten Mirjam Limmer und Sven Schindelwick auf den Weg, um ihr in Österreich angeeignetes Wissen auch praktisch umzusetzen. Orientierung mit Karte und Kompass im unübersichtlichen Gelände sowie die Führung der Gruppe gehörte zur Prüfungsaufgabe. Nach einem sonnigen Starttag zeigte sich das Wetter von seiner dunkleren Seite. Dichter Nebel umhüllte die Studenten auf ihren Wegen zu den Hütten. Temperaturen um den Gefrierpunkt machten aus der weißen Pracht eine feuchte Angelegenheit. Neben den physischen Belastungen bei Tagesetappen bis zu 20 km, mussten die Studenten an der jeweiligen Zielhütte angekommen und anschließend für Wärme und leibliches Wohl eigenständig sorgen. Die nötigen Zutaten für die Mahlzeiten wurden vorab auf die Gruppe aufgeteilt und transportiert. Standards, wie fließendes Wasser oder Toiletten, waren auf den Hütten des norwegischen Wandervereins „Den Norske Turistforening“ (DNT) nicht gegeben. So musste Trinkwasser aus nahegelegenen Flüssen oder Seen geholt werden.
All die ungewohnten Strapazen konnten den Studenten keinesfalls die Laune nehmen und so wurde jeden Abend gemeinsam beim Kochen geplaudert, gespielt, gesungen oder einfach nur gemeinsam entspannt. Keiner arbeitete für sich alleine und von Tag zu Tag wurde die jeweilige bunt zusammen gewürfelte Truppe zu einem eingespielten Team.