Trailkonzepte & Besucherlenkung
Die grundsätzlichen Belastungen für Natur und Landschaft durch Sportaktivitäten sind bereits gut untersucht. Sie entstehen im Wesentlichen durch zeitliche und räumliche Konzentration von Natursportlern, durch Ausbreitung von Natursportaktivitäten in bisher ungenutzte Räume. Treiber sind hier unter anderem technische Innovationen und neue sport- und freizeitbezogene Infrastrukturen. Zur Bewertung der Auswirkungen sind entscheidend: die naturräumlichen Gegebenheiten und deren Schutzbedürftigkeit sowie ihre Empfindlichkeit in Zusammenhang mit den multifaktoriellen Landschaftsnutzungen. Wirkung und Bewertung von einzelnen Sportaktivitäten ergeben sich erst aus dem Zusammenspiel von Aktivität und Qualität des genutzten Naturraumes und dem Abgleich mit den Zielsetzungen der Akteure aus Naturschutz, Wasser-, Land- und Forstwirtschaft sowie anderen Freizeitnutzungen einschließlich der Jagd.
Ziel ist ein integratives Sport- und Erholungsmanagement, das die räumliche Verteilung der Aktiven lenkt, Konflikte vermeidet und das Verhalten in Natur und Landschaft positiv beeinflusst. Eine vielfach nicht ausreichend berücksichtigte Grundlage für dauerhafte Lösungen ist eine systematische Erfassung der landschaftsbezogenen Sportaktivitäten sowie der Motive, der spezifischen Bedürfnisse und Konflikte der verschiedenen Akteure.
Im Folgenden stellen wir Ihnen eine Auswahl an Forschungs- und Entwicklungsprojekten (F&E) des Instituts aus dem Bereich Trailkonzepte und Besucherlenkung vor:
- Einflussfaktoren der Wegfindung beim Wandern in alpinen Destinationen
- Loipenentwicklung DSV nordic aktiv Zentren
- Mountainbike-Handbuch - Entwicklung MTB-Strecken und Trails
- Schwierigkeitsbewertung beim Mountainbiking
- Erlebnisinszenierung von Outdooraktivitäten
- Raum- und Zeitnutzung von Wildtierlebensräumen durch Outdoor Sport