Studienarbeiten

Das Insitut für Outdoor Sport und Umweltforschung bietet Studierenden fachkundige Betreuung zu universitären Abschlussarbeiten wie Bachelor-, Master- und Staatsexamensarbeiten. Unter den nachfolgenden Links erhalten Sie einen Einblick in Abschlussarbeiten seit Gründung des Instituts.

Die Arbeiten werden zudem als Ansichtsexemplare in den Freihand-Bereich der Zentralbibliothek der Deutschen Sporthochschule Köln aufgenommen.

2017

2017

Bechtoldt, F.; Köln 2014, 33 S. [Bachelorarbeit]

Juvenile Adipositasprävention - Möglichkeiten und Grenzen der Erlebnispädagogik

Adipositas ist einer der größten Risikofaktoren für körperliche und geistige Befinden Menschen im 21. Jahrhundert. In Deutschland ist mittlerweile fast die Hälfte aller Erwachsenen übergewichtig bzw. sogar stark übergewichtig und auch bei Kindern und Jugendlichen nehmen die Zahlen an übergewichtigen zu.

Zur Behandlung von Adipositas gibt es eine Vielzahl an Therapieangeboten, wie etwa Sportcamps, Ernährungsberatung oder psychotherapeutische Betreuung - um nur ein paar wenige zu nennen. Da bei diesen jedoch erst gehandelt wird, wenn die Problematik bereits vorhanden ist, sollte der Blick direkt darauf gerichtet sein, diese erst gar nicht aufkeimen zu lassen.

Doch gerade in der Adipositasprävention ist die Bandbreite an Programmen im Gegensatz zur Adipositastherapie nur marginal vorhanden. Der hier gewählte Ansatz in Verbindung mit Erlebnispädagogik beruht auf dem aktuellen Trend zum Natursport sowie den weiteren positiven Auswirkungen der Erlebnispädagogik in verschiedenen anderen Therapiebereichen.  In dieser Arbeit wurde erforscht, ob und wie erlebnispädagogisches Arbeiten konventionelle Programme zur Adipositasprävention unterstützen kann.

 

Berkholz, A.; Köln 2014, 34 S. [Bachelorarbeit]

Interessenverteilung im Hundeschlitten-Tourismus

Vor über 2000 Jahren wurden die ersten Hunde vor einen Schlitten gespannt – damals hatte das jedoch nicht mit Urlaub zu tun. Für nomadische Völker stellte der Hundeschlitten eine große Invention dar, konnten sie damit doch sowohl Jagdgut, als auch Personen und sonstige Güter transportieren. Im Laufe der Zeit wurde der Hundeschlitten auf Grund technischer Entwicklung jedoch, bis auf wenige weit nördlich gelegene Regionen, von anderen Inventionen verdrängt, er bekam jedoch als Expeditionsausrüstung und als Sportgerät im 20 Jahrhundert ein neue Aufgabe – mittlerweile ist der Hundeschlittensport in Alaska Nationalsport.

Da in den letzten Jahren der Trend zu erlebnisreichen Sportarten und Urlaubsinhalten immer weiter zugenommen hat, konnte der Tourismus den Hundeschlittensport für sich entdecken. Da dieses Thema in der Literatur und der Forschung kaum behandelt wurde, geht diese Arbeit den Fragen nach, wie bekannt der Zeig des Hundeschlittentourismus ist  und wie groß das Interesse daran überhaupt ist. Des Weiteren wird erforscht, weshalb es Interesse an dieser Art der Reisegestaltung gibt, welche Vorstellungen über das Angebot von Seiten der Anbieter und Urlauber vorhanden sind und wie die Zielgruppe dafür aussieht.

 

Flemmer, C.-C.; Köln 2014, 45 S. [Bachelorarbeit]

Das Flow-Erleben im Schneesport - Eine quantitative Studie zu Geschlecht, Schneesportgerät, Erfahrung und Untersuchungszeitpunkt im Wintersport

Also Flow wird das völlige Aufgehen in einer bestimmten Tätigkeit bezeichnet. Die passiert in einer völlig Glatt laufenden Tätigkeit, die man trotz hoher Beanspruchung noch unter Kontrolle hat. Ein jeder, der dieses Gefühl schon einmal hatte, weiß, wie schwer es ist, es zu beschreiben. Begriffe wie im Englischen „in the zone“ zeigen jedoch, dass man dabei ganz für sich ist und sich einer Situation völlig hingibt.

Gerade im Sport ist das Flow Gefühl oftmals zu finden. Ob z.B. ein Basketballer spürt, dass er nicht mehr vorbeiwerfen kann, oder ein Snowboarder sich eins mit seinem Sportgerät und der Umgebung fühlt. Diese Arbeit hat sich mit diesem Thema im Bereich Schneesport beschäftigt.

In dieser Studie wird das Flow Erleben in Bezug auf verschiedene Faktoren wie Geschlecht oder Schneesportgerät sowie der Pistenwahl, der persönlichen Erfahrung und weiterem untersucht.

 

Friesen, D.; Köln 2014, 45 S. [Bachelorarbeit]

OASE - Ein Naturprojekt im Offenen Ganztag

Durch die fortschreitende Industrialisierung ist die Kindheit heute einem ständigen Wechsel unterworfen, der vor allem die familiären Strukturen, den Medienkonsum sowie den Bildungsbereich betreffen. Dabei nimmt die offene Ganztagsschule eine zentrale Rolle als Lehr- und Lebensraum der Kinder ein. Da auch die Freizeitgestaltung immer öfters drinnen stattfindet, nimmt die Zeit, die Kinder im Freien und in der Natur verbringen immer mehr ab.

Direkter Kontakt zur Natur wirkt sich jedoch in vielen Bereichen, wie etwa kognitive, körperliche und soziale Fähigkeiten sowie das psychologische Wohlbefinden positiv aus. Da die freie Bewegung von Kindern in der Natur immer mehr abnimmt, reduziert sich auch die Zeit von unstrukturiertem und unbeobachtetem Spielen im Freien, die für die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern als besonders wichtig angesehen wird.

Ein Mittel um dem entgegenzuwirken ist die Implementierung von Naturprojekten im Offenen Ganztag. In dieser Arbeit wird den Fragen nachgegangen, ob die Durchführung eines solchen Projekts an einer Ganztagsschule in Deutschland überhaupt möglich ist und inwiefern es von Erziehern und Schülern akzeptiert wird.

 

Karst, M.; Köln 2014, 38 S. [Bachelorarbeit]

Freude am Segeln - Ein Konzept für einen mediengestützten Segelunterricht im Freizeitsport

Erlebnisreiche Sportarten erfahren in den letzten Jahren immer mehr Zulauf. Gerade Natursportarten wie Mountainbiken oder Klettern sind in den Medien verbreitet und genießen eine große Beliebtheit. Ganz anders ist das im Segelsport, der grundsätzlich auch als erlebnisreich eingestuft werden kann, denn dort sind die Zahlen aktiver Sportler sehr gering und sogar rückläufig.

Um diesen Trend zu stoppen und wieder mehr Menschen für den Segelsport zu gewinnen, bietet sich die Möglichkeit an, den Segelunterricht durch das Einbeziehen von den neuen Medien attraktiver zu machen, da gerade Kinder und Jugendlichen sich immer mehr damit beschäftigen. Ein mediengestütztes Lernkonzept könnte also gerade diese ansprechen.

In dieser Arbeit wird untersucht, in wie weit ein mediengestütztes Lernkonzept in Bezug auf Motivation und Lernerfolg einen Einfluss haben kann und mit welchen Änderungen Segelschulen sowie Segellehrer zu rechnen haben. Diese Arbeit soll dabei als Leitfaden für Segellehrer dienen, einen alternativen Unterricht durchzuführen und Segelschulen eine Hilfe sein, neue technische Instrumente in ihr Lehrkonzept zu integrieren.

 

Kasprzyk, M.; Köln 2014, 50 S. [Bachelorarbeit]

Radtourismus - Eine bedürfnisgeleitete Marktanalyse am Beispiel einer Stadtführung per Fahrrad in Köln

Radfahren erfreut sich einer großen und wachsenden Beliebtheit in Deutschland – nicht nur im Allgemeinen als Verkehrsmittel, sondern auch im (rad-)touristischen Segment, in dem eine steigende Nachfrage erkennbar ist. Da sich auch der Städtetourismus seit Mitte der 1990er Jahre positiv entwickelt und als Motor der deutschen Tourismuswirtschaft gilt, liegt es auf der Hand, die beiden Bereiche zu kombinieren. Das Nischenfeld Stadtführungen per Fahrrad soll in dieser Arbeit am Beispiel Kölns erforscht werden.

Um ein solches Angebot möglichst optimal aufstellen zu können, ist es wichtig einen genauen Blick darauf zu werfen, welche Zielgruppe dafür in Frage kommt. Außerdem werden in der Arbeit die Fragen beantwortet, ob denn ein generelles Interesse in Köln vorhanden ist und welche Sehenswürdigkeiten bzw. „Points of Interest“ auf einer möglichen Route angefahren werden sollten. Des Weiteren sind Preis, Länge bzw. Dauer die grundlegenden Kriterien, sowie die Frage, ob gegenwärtige Trends wie E-Bikes mit berücksichtigt werden sollen.

Anhand der Ergebnisse dieser Forschungsfragen wurden Tourenvorschläge erarbeitet, die die Wünschen der Zielgruppe berücksichtigen.

 

Kruschke, R.; Köln 2014, 39 S. [Bachelorarbeit]

Sporttourismus-Destination Bali - Potenziale und Risiken der aktuellen Entwicklung

Der touristische Einfluss auf Bali ist in den letzten Jahren immer deutlicher zum Vorschein gekommen. In den Medien wird immer öfters von der negativen Entwicklung der Insel, ihrer einmaligen Landschaft und der Kultur durch den Massentourismus geschrieben, die eigentlich die Grundlage für den touristischen Aufschwung stellen.

Gerade auch für den Sporttourismus bietet das indonesische Bali sehr gute Voraussetzungen, da gerade die Natur einlädt, Sport zu treiben. Doch die zunehmende Verschmutzung von Wasser und Umwelt sowie die fortlaufende Verstädterung, die sowohl Verkehrschaos, als auch einen schleichenden Kulturwandel mit sich bringt, könnten die Destination Bali zukünftig abwerten.

In dieser Arbeit werde nun die folgen der aktuellen Entwicklung untersucht, mit Hinblick auf den Sporttourismus in Bali. Es wird der Frage nachgegangen, welche Risiken und Potenziale in dem aktuellen Trend liegen und wie damit im weiteren Umgegangen werden kann.

 

Lorf, S.; Köln 2014, 50 S. [Bachelorarbeit]

Entwicklung eines erlebnispädagogischen Konzepts für das CVJM Freizeit- und Segelzentrum Ratzeburg

Das bereits seit Ende der 1960er Jahre bestehende CVJM (Christlicher Verein Junger Menschen) Freizeit- und Segelzentrum Ratzeburg wird seit 2007 als gemeinnützige GmbH geführt. Da jedoch durch eine andere, nur wenige Meter entfernte Jugendherberge immer mehr Druck auf dieses aufgebaut wird (das Konkurrenz-Jugendheim ist moderner und im gleichen Sektor tätig) wurde nach neuen Möglichkeiten gesucht, diesem Konkurrenzdruck entgegenzukommen.

Da das CVJM Segelzentrum gemeinnützig ist, verfügt es nur über begrenzte Mittel und sucht somit nach einer kostengünstigen, konzeptionellen Möglichkeit eine Profilerweiterung, klare Positionierung und damit eine Abgrenzung zur Konkurrenz zu schaffen.

In diesem Zuge wurde mit dieser Arbeit wurde mit der Geschäftsführung des Segelzentrums eine Profilerweiterung in erlebnispädagogischer Ausrichtung ausgearbeitet.

 

Poebing, M.; Köln 2014, 32 S. [Bachelorarbeit]

Analyse von Nachhaltigkeitsberichterstattung – Eine Fallstudie über die Outdoorartikelhersteller Vaude und Jack Wolfskin

Betrachtet man das Kaufverhalten von Outdoorsportlern, so ist in den letzten Jahren deutlich erkennbar, dass neben Qualität und Preis der Artikel immer mehr der Faktor Nachhaltigkeit Gewichtung erhält. Die Kaufentscheidung des Konsumenten wird mittlerweile auch dadurch beeinflusst, wie umweltverträglich die unterschiedlichen Hersteller produzieren und ob sie selbst im Umweltschutz aktiv sind beziehungsweise „Corporate Social Responsibility“ (CSR), zu Deutsch unternehmerische Gesellschaftsverantwortung, übernehmen.

Von Unternehmerseite wurde dieser Trend längst erkannt und dadurch die Marketingstrategien darauf angepasst. Doch wieviel Wahrheit steckt hinter den Werbemaßnahmen der Hersteller? Da es unzählige Organisationen und Initiativen gibt, die dem auf den Grund gehen sollen, ist oft nicht klar, wie aussagekräftig diese sind, bzw. wer hinter ihnen steckt.

Um hier einen Überblick zu erhalten, vergleicht diese Arbeit die Nachhaltigkeitsberichterstattung der Firmen Vaude und Jack Wolfskin, die beide ihren Fokus im Marketing auf Nachhaltigkeit gelegt haben, jedoch unterschiedlich großes Engagement in der Umsetzung ihrer Ziele aufzeigen.

 

Wefelnberg, M.; Köln 2017, 50 S. [Bachelorthesis]

Universitäre Berichterstattung anhand des hochschulspezifischen Nachhaltigkeitskodex – Eine Herausforderung für die Deutsche Sporthochschule Köln

Nachhaltigkeit ist ein immer größer werdendes Thema und auch im tertiären Bildungssektor angekommen. Zur Bildung für nachhaltige Entwicklung soll vor allem dieser Sektor beitragen, da dieser eine gesellschaftliche Schlüsselposition darstellt. Die Deutsche Sporthochschule Köln muss sich den damit verbundenen Herausforderungen und Chancen stellen. Ein schriftliches Bekenntnis dazu wurde bereits 2015 mit dem Hochschulentwicklungsplan veröffentlicht.

In der vorliegenden Arbeit wird zunächst die Relevanz der Nachhaltigkeit an Universitäten geschildert. Anschließend wird die universitäre Nachhaltigkeitsberichterstattung, bei der Zertifizierungsstandards für Nachhaltigkeitsberichte und der hochschulspezifische Nachhaltigkeitskodex (HNK) erläutert. Abschließend wird der HNK diskursiv auf den Standort der Deutschen Sporthochschule Köln übertragen.

Gemessen an den genannten Kriterien und im Vergleich zu aufgeführtem anderen Universitäten, ist in fast allen Bereichen ein Nachholbedarf auszumachen. Es werden konkrete Vorschläge gemacht und des Weiteren wird eine Neuausrichtung der Hochschule empfohlen.

 

Zellmer, A.; Köln 2014, 41 S. [Bachelorarbeit]

Bildung für nachhaltige Entwicklung als Ideal eines Hochseilgartenprogramms für Schulklassen

Klimawandel, das knapper werden der Ressourcen und immer mehr Naturkatastrophen – die Auswirkungen unseres Konsumverhaltens sind heute offen sichtbar. Die Menschheit muss lernen, sich zukünftig anders zu Verhalten und im Sinne der Natur zu leben. Doch wie kann das von statten gehen? Diese Arbeit beschäftigt sich damit, wie bereits Kindern Umweltbildung im Sinne der Nachhaltigkeit gelehrt werden kann.

Dabei wurde die konzeptionelle Idee zu Bildung für nachhaltige Entwicklung durch ein Programm in einem Hochseilgarten entworfen. In dieser Arbeit wurde nun untersucht, ob, in welchem Rahmen und unter welchen Bedingungen ein Programm zur Bildung im Bereich Nachhaltigkeit für Schulklassen in einem hochseilgarten durchführbar ist.

Dafür wurde eine empirische Untersuchung per Fragebogen mit Lehrern durchgeführt, der allgemeine Fragen zu den in der Schule unterrichteten Themen mit Bezug auf nachhaltige Entwicklung enthielt, sowie Fragen zur Akzeptanz eines solchen Programms in einem Hochseilgarten.

2016

2016

Althof, S.; Köln 2016, 96 S. [Masterthesis]

Kriterien einer rollstuhlgerechten Urlaubsdestination

Eine Ausrichtung auf rollstuhlgerechten Tourismus scheint für viele Destinationen nicht lohnenswert, zu kompliziert und zu teuer. Doch neben der absoluten Notwendigkeit für Rollstuhlfahrer bietet Barrierefreiheit für viele andere Besucher wie Familien mit Kinderwagen eine Erleichterung oder auch einfach mehr Komfort. In dieser Arbeit wurden innerhalb der Grundlagenforschung folgende Forschungsfragen bearbeitet: Was macht eine barrierefreie Destination konkret aus? Was ist aus der Sicht von Rollstuhlfahrern entscheidend? Welche Bereiche sind besonders wichtig, welche weniger? Welche Ansprüche haben Reiseveranstalter, um eine Reise für Menschen mit Behinderung in ihr Portfolio aufzunehmen?

Neben einer umfassenden Sekundäranalyse wurden dafür außerdem Experteninterviews mit Rollstuhlfahrern sowie einem Vertreter eines führenden Pauschalreiseveranstalters in Deutschland, welcher unter anderem Reisen für Rollstuhlfahrer anbietet, geführt. Dabei konnte festgestellt werden, dass sich die bisherigen Kriterien für rollstuhlgerechten Tourismus stark unterschieden und von den Aussagen der Experten abweichen. Da eine Zusammenführung der unterschiedlichen Kriterien für einen allgemeingültigen Katalog nicht zu bewerkstelligen war im Rahmen der Arbeit, wurde beleuchtet, wo sich die vorhandenen Kriterien unterscheiden und wofür bzw. von wem welche Kriterien genutzt werden sollten.

 

Becke, N.; Köln 2016, 53 S. [Bachelorarbeit] 

Das Anforderungsprofil der Kölner an ein Natursportgebiet

Das Verlangen und die Nachfrage nach Erholungsformen in der freien Natur sind in den letzten Jahren ungebrochen hoch, denn gerade Menschen aus Großstädten zieht es auf der Suche nach Erholung und Ruhe raus aus den Städten in die Natur. Die spiegelt auch der Wandel im Sport dar, der Trend geht weg vom vereins- und anlagegengebundenen Sport, hin zu unorganisiertem Individualsport.

Auf Grund der steigenden Zahl der Bewegungsaktiven und der Entwicklung immer neuer Sportarten müssen auch neue Bewegungsräume erschlossen und die vorhandenen angepasst werden. Darüber hinaus entsteht eine immer höhere Belastung der Natursportgebiete. Um diese Entwicklung in die richtigen Bahnen zu lenken, müssen Bewegungsraumkonzepte die vorhandenen Gegebenheiten ausnutzen und dazu die Anforderungen der Aktiven mit einbeziehen.

Mit einem Onlinefragebogen konnten für diese Untersuchung n=1672 Personen aus Köln befragt werden, um ihre Anforderungen an ein Natursportgebiet für naturorientierte Bewegungsformen aufzuzeigen. Mit Hilfe dieser können zukünftige Bewegungsraumkonzepte eng an die Interessen und Anforderungen der Kölner angepasst werden.

 

Böck, A.-L.; Köln 2016, 75 S. [Masterthesis]

Untersuchung der Kundenzufriedenheit im Wassersporttourismus anhand eines Pilotprojekts am Schapers Wassersport Center

In Deutschland erfreut sich der Wassersport weiterhin größter Beliebtheit. In den letzten fünf Jahren sind knapp 60% der deutschen Bevölkerung einer Wasseraktivität in ihrer Freizeit nachgegangen und der Strand- und Badeurlaub ist nach wie vor die wichtigste Urlaubsform der Deutschen. Allerdings vermischen sich die Urlaubsarten immer mehr und die Extreme (nur Ruhe / nur Aktivität) zeichnen einen Negativtrend. Urlaub sollte nicht eintönig sein, aber auch nicht zu anstrengend.

Wassersportschulen wie das Schapers Wassersport Center, Mitglied des Verbands Deutscher Wassersportschulen, in Wyk auf Föhr bieten für ihre Kunden die Mischung aus Erholung und Ruhe sowie Sport und Aktivität. Neben den sportlichen Aktivitäten Segeln, Windsurfen, Kiten und Stand-up-Paddling stehen ein Bistro, Strandkörbe und weiter Sandstrand für ruhigere Stunden zur Verfügung. Da die Wettbewerbssituation auch im Wassersport ansteigt, ist es für viele Wassersportcenter wichtig, sich von der Konkurrenz abzusetzen um sich auf dem Markt zu behaupten. Dabei spielt die Kundenzufriedenheit der Gäste eine ausschlaggebende Rolle für den Unternehmenserfolg.

In dieser Arbeit wurde mit Hilfe einer Literaturrecherche und der darauffolgenden Umsetzung der Erkenntnisse die Anwendbarkeit von Ansätzen zur Steigerung der Kundenzufriedenheit in Bezug auf das Schapers Wassersport Center in einer Gästebefragung untersucht.

 

Below, T.; Köln 2016, 33 S. [Bachelorarbeit]

Die koordinative und konditionelle Fähigkeitsausprägung im Einhandregattasegeln

In den letzten Jahren konnte der Rennsegelsport im Hochleistungsbereich von vielen Neuerungen durch die Forschung profitieren. Gerade die Materialforschung, doch auch die stetig bessere Aero- & und Hydrodynamik hievten das Segeln auf ein neues Level und führten so zu einer zunehmenden Popularisierung und stärkeren Medienwirksamkeit.

Doch neben der Vielzahl an Neuerungen in den Bereichen Material, Aero- und Hydrodynamik bleib der Bereich der Forschung, der sich mit den Athleten und ihren motorischen Fähigkeiten beschäftigt, zurück. Eine Studie aus 1998 befasste sich ausführlich mit der 470er Klasse, einem Zweimannboot; das Einhandsegeln gilt jedoch als weitestgehend unerforscht.

In dieser Arbeit wurden vier Bootsklassen auf ihre Leistungsanforderungen untersucht und dabei eine Rangordnung für jede einzelne, der vorher aufgelisteten Leistungskomponenten erstellt. Aus diesen Daten können Trainer im Segelsport trainingsrelevante Erkenntnisse für ihre Athleten gewinnen. Den Athleten wird darüber hinaus entsprechend ihrer aktuellen und zu erwartenden Merkmals- und Fähigkeitsausprägungen eine Orientierungshilfe für zukünftige Bootsklassen gegeben.

 

Dusik, P.; Köln 2016, 86 S. [Masterthesis]

Gesundheitsförderung und Prävention, Reisen und Erlebnispädagogik – Eine Potentialanalyse der Erlebnispädagogik als Beitrag zur Gesundheitsförderung und Prävention am Beispiel des Gesundheitsprojektes G.L.A.S. in Aachen

Die Entwicklung chronisch-generativer Krankheiten stellt die Menschen und die sozialen Sicherungssysteme in Deutschland vor große Herausforderungen. In Anbetracht der Tatsache, dass der Großteil der Krankheiten als vermeidbar angesehen wird, stellt sich die dringende Frage nach den Möglichkeiten, diesen entgegen zu wirken. Körperliche Aktivität gilt dabei als eine der bedeutendsten Ressourcen. Krankenkassen zielen deshalb mit Gesundheitssportangeboten auf bewegungsarme Bevölkerungsgruppen ab. Jedoch ergeben sich in der Umsetzung dieser Maßnahmen einige Herausforderungen, insbesondere in der Erreichung bedürftiger Zielgruppen sowie in der Sicherung einer hinreichenden Ergebnissicherung.

Dafür wurde in dieser Arbeit analysiert, ob die Einbindung von Erlebnispädagogik für diese Herausforderungen als Lösung dienen kann. Mit Hilfe einer umfassenden Literaturrecherche wurden die Ziele und Methoden der Erlebnispädagogik mit denen des Gesundheitssports gegenübergestellt und dabei Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausgestellt sowie mögliche Einsatzpunkte erlebnispädagogischer Praxis in solchen Programmen aufgezeigt.

 

Esslinger, P.; Köln 2016, 34 S. [Bachelorarbeit] 

Konfliktanalyse gemeinsam genutzter Infrastruktur -  Am Beispiel von Fahrradfahrern und Wanderern im Nationalpark Eifel

Immer mehr Menschen zieht es in ihrer Freizeit zur aktiven Erholung raus aus den Städten in die Natur, um dort Erholung vom Alltag zu finden. Deswegen steigen die Zahlen an Wanderern und Fahrradfahrern in natürlichen und naturnahen Erholungsräumen an und kommt es immer häufiger zu Konflikten bei der gemeinsamen Wegnutzung, da die Motive sowie die Bewegungsgeschwindigkeit der beiden Gruppen oftmals sehr unterschiedlich ist.

Da dieser Konflikt wissenschaftlich bisher kaum beachtet wurde, wurden vom Autor bei dieser Arbeit jeweils 40 Gäste im Nationalpark Eifel befragt, die dort den Bewegungsaktivitäten Fahrradfahren und Wandern nachgingen. Die Befragung war dabei darauf abgezielt, ob ein Konfliktpotential zwischen den beiden Nutzergruppen vorhanden ist und ob dieses den Anlass gibt, für diese separate Wegstrecken einzurichten.

 

Fickenscher, F.; Köln 2016, 85 S. [Masterthesis]

Grundlagenuntersuchung zum freizeitbetriebenen, schneegebundenen Rodeln auf Naturbahnen im Hinblick auf Unterschiede verschiedener alpiner Regionen an den Beispielen Deutschland, Italien und Österreich

Rodeln gilt unter deutschen Wintersporttouristen als die am weitesten verbreitete Wintersportart und erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Im deutschspracheigen Raum gelten heute vor allem die Regionen Oberbayern in Deutschland, Tirol in Österreich sowie Südtirol in Italien als beliebte Rodelgebiete und locken jährlich eine Vielzahl an Rodeltouristen an. Doch obwohl sich Rodeln seit vielen Jahren in der Gesellschaft etabliert hat, bestehen keine wissenschaftlich fundierten Erkenntnisse bezüglich der Gewohnheiten, den Bedürfnissen, dem touristischen Potential, dem Konsummuster sowie der Reiseplanung dieser Gruppe. Auch eine zusammenfassende Darstellung der Grundlagen zum Thema Rodeln bleibt aus.

Mit dieser Arbeit konnte nun ein grundlegender Überblick zu diesem Thema gegeben werden. Dabei konnten Mithilfe eines Fragebogens und einer umfassenden Literaturanalyse die vorher genannten Themen – Gewohnheiten, usw. – analysiert werden und somit ein umfassender Überblick gegeben werden. Auf dieser Grundlage konnte der Autor darüber hinaus auch noch Handlungsempfehlungen für Rodelbahnbetreiber geben.

 

Fischer, R.; Köln 2016, 75 S. [Masterthesis]

 Pauschalreisen im Gleitschirmsport: Kaufverhalten und Erfolgsfaktoren

Pauschalreisen sind aktuell auf dem absteigenden Ast: standardisiert, vorgefertigt, Massentourismus – das sind Schlagworte von Pauschalreisen, die heute, wo Individualität und freier Spielraum bei Reisen für die meisten Touristen immer wichtiger wird,  kaum einen erfolgreichen Reiseveranstalter beschreiben können. Doch dem gegenüber steht der im Gleitschirmsport beheimatete Reiseveranstalter „Fly with Andy“, der Pauschalreisen anbietet und damit auch bei der aktuellen Marktlage eine hohe Auslastung aufweisen kann.

Da dies im Gegensatz zu vielen anderen Branchen steht, wurde vom Autor eine Untersuchung durchgeführt, welche Kunden dieses Unternehmens mit Gleitschirmtouristen vergleicht, die noch nie bei einem Pauschalreiseanbieter gebucht haben. Neben dieser quantitativen Erhebung, die auf 15 forschungsleitenden Fragen basiert, wurde eine Markt- und Unternehmensanalyse durchgeführt. Mit Hilfe der Ergebnisse konnten dabei Grundlagendaten für einen in der Literatur kaum thematisierten Themenbereich gefunden werden und allgemeine Handlungsempfehlungen für Pauschalreiseanbieter im Sporttourismus abgeleitet werden.

 

Frackenpohl, R.; Köln 2016, 83 S. [Masterthesis]

Die Wertschöpfung des Volunteertourismus zum Solheim Cup 2015

Volunteertourismus oder auch Voluntourismus genannt, wird bisher in der Literatur eher mit Reisen verbunden, welche Menschen aus den westlichen Industrienationen in Entwicklungsländer vornehmen, um dort im Rahmen freiwilliger Entwicklungszusammenarbeit für unterschiedliche Organisationen zu arbeiten. Da jedoch in den letzten Jahren der Trend hin zu Volunteers bei Sportgroßveranstaltungen entwickelt hat und viele Events nicht mehr ohne freiwillige Helfer auskommen, wurde in dieser Arbeit der Bereich Voluntourismus im Sport untersucht.

Dabei wurde das Golf-Event Solheim—Cup, das weibliche Pendant zum Ryders Cup, welches 2015 in St. Leon-Rot in Deutschland stattfand, als Untersuchungsgrundlage hergenommen, wobei 881 Personen als Volunteers tätig waren. Um das touristische Ausgabeverhalten der Gruppe aufzuzeigen, wurde diese mit Hilfe zweier Fragebogen – einem vor der Veranstaltung sowie einem danach - direkt befragt. Die Ergebnisse daraus zeigen auf, dass Volunteers bei Sportgroßveranstaltungen eine nicht zu vernachlässigbare Zielgruppe für Tourismusanbieter sind. Mit Hilfe dieser Arbeit wurde ein erster Schritt getan, um sie genauer zu erforschen und zukünftig mit Hilfe einer neu erstellten Definition in die touristische Wertschöpfung zu integrieren.

 

Hartig, I.; Köln 2016, 92 S. [Masterthesis]

Barrierefreiheit und Erlebnis beim Wandern - ein Widerspruch in sich? – Eine Analyse des barrierefreien Erlebnispotentials anhand des Urwaldsteigs Edersee

Laut des NatKo – Tourismus für Alle in Deutschland e.V. ist Barrierefreiheit für 10% der Bevölkerung zwingend erforderlich, für über 30% hilfreich und für 100% komfortabel. Nachdem bereits in vielen anderen Bereichen des öffentlichen Lebens das Thema Barrierefreiheit nach der UN-Behindertenrechtskonvention einen wichtigen Punkt darstellt, ist es nun auch im Gebiet des Natursports und Naturerlebnis angekommen.

Auch der Urwaldsteig Edersee hat sich als Ziel gesetzt, die Natur und Landschaft der Region barrierefrei zu gestalten, sowohl für kognitiv, als auch für körperlich eingeschränkte Menschen. In dieser Arbeit wurde anhand der Zertifizierungskriterien des Deutschen Wanderverbands sowie des „FreiRaum“-Planungsleitfadens der Instituts Verkehr und Raum der Fachhochschule Erfurt  das Erlebnispotential des Urwaldsteigs Edersee betrachtet und darauf untersucht, inwieweit sie barrierefrei zugänglich sind oder mithilfe von Alternativen erlebbar gemacht wurden.

 

Kauf, J.; Köln 2016, 57 S. [Masterthesis]

Nutzeranalyse der Hüttenwanderer und Handlungsformen für das Destinationsmanagement – Am Beispiel des Berliner Höhenwegs im Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen

Bergwanderer und Bergsteiger sind Schlüsselgruppen in den österreichischen Alpen in der Sommersaison. Deshalb ist es wichtig für die Destinationen, diese Zielgruppe genau zu kennen, um die direkt ansprechen und die Destination entsprechend vermarkten zu können. Die genaue Ansprache und die Ausrichtung auf diese Schlüsselzielgruppe sind die wichtigsten Kriterien für eine funktionierende Qualitätssicherung.

Wanderer waren in den letzten Jahren oft Gegenstand von Forschungsprojekten, da jedoch in den letzten Jahren die Gruppe der „Hüttenwanderer“ in der Wissenschaft sehr wenig Beachtung gefunden hat, obwohl sie durch die Medienpräsenz einen regelrechten Boom erfahren hat, wurde mit dieser Arbeit eine Nutzeranalyse von Hüttenwanderern durchgeführt. Dazu konnten mit Hilfe eines Fragebogens vor Ort auf den Hütten des Berliner Höhenwegs n=161 Hüttenwanderer befragt werden und aus diesen Daten Handlungsempfehlungen erstellt werden.

 

Knauf, P.; Köln 2016, 68 S. [Bachelorarbeit]

Skibergsteigen als Wettkampfform - Eine Teilnehmeranalyse der Skitourenrennen in Deutschland

Das Skibergsteigen ist eine sehr vielfältige Sportart, bei der verschiedene Wintersportarten vereint werden. Sie stellt hohe Anforderungen an den menschlichen Organismus und ist durch die Witterungseinflüsse oftmals unberechenbar. Da das Skibergsteigen in Deutschland als Wettkampfform kaum öffentlich und wissenschaftlich wahrgenommen wird, wurde in dieser Arbeit vom Autor eine Grundlagenbefragung von n=132 Skibergsteigern, die an offiziellen Skitourenrennen teilgenommen haben, durchgeführt.

Mit den Ergebnissen der Befragung konnte ein guter Überblick in Bezug auf Demographie und Motive der Wettkampfteilnehmer geben werden, darüber hinaus konnten auch Skitourenrennen und Trainingsaspekte beleuchtet werden.

 

Li, W.; Köln 2016, 65 S. [Masterthesis]

Sporttourismus in Wuhan

Nachdem Deutschland lange Jahre den Titel des „Reiseweltmeisters“ getragen hat, wurde es nun von China als das Land mit den meisten Auslandsreisenden und den größten Ausgaben für Auslandsreisen übertroffen. Der Tourismus in China ist im Vergleich zu Deutschland, Europa oder den Vereinigten Staaten von Amerika noch relativ jung, jedoch geben die immensen Wachstumsraten den Trend für die Zukunft vor.

Während der Trend des Sport- und Aktivtourismus in Europa schon länger besteht, fängt er nun auch an, in China Fuß zu fassen. Da jedoch bisher nur sehr wenig über die Motive der chinesischen Bevölkerung in Bezug auf Sporttourismus bekannt ist und auch das Sporttourismuspotential bisher kaum erforscht wurde, hat der Autor in dieser Arbeit die sporttouristischen Merkmale der Stadt Wuhan sowie ihrer Bevölkerung mit Hilfe einer Befragung sowie Experteninterviews untersucht.

 

Magut, E.; Köln 2016, 75 S. [Masterthesis]

Potenziale und Grenzen von interorganisationalen Netzwerken in Natursportregionen –Eine Untersuchung am Beispiel des Naturparks Altmühltal sowie des National- und Naturparks Kellerwald-Edersee

Großschutzgebiete in Deutschland sind geprägt durch faszinierende Landschaften, die für eine natursportliche Nutzung prädestiniert sind. Entsprechend findet sich auch spezifische Infrastruktur für Wanderer, Radfahrer, Reiter und andere Natursportler. In der Arbeit wurde mit Hilfe von jeweils sieben Experteninterviews aus den beiden Beispielregionen aufgezeigt, dass für die Gestaltung solcher Angebote ein komplexes Netzwerk zusammenwirken muss. Die befragten Personen setzten sich aus den wichtigsten Bereichen wie Tourismusverband, Landwirtschafts- und Forstamt, Wanderverein, Jagd, Mountainbikeverein und anderen zusammen.

Für die Zukunft ist anzunehmen, dass der Nutzerdruck auf Natursportregionen weiter steigt und die Frequentierung durch Erholungssuchende und Touristen zunehmen und folglich die regionale Zusammenarbeit noch wichtiger wird. Diese Arbeit kann natursporttouristischen Akteuren dabei helfen, die Komplexität der Abstimmungsprozesse in der Region zu erfassen und als ein Analyseintrument für Vernetzungslücken dienen.

 

Miketta, N.; Köln 2016, 68 S. [Masterthesis]

Der Wilde Weg - Analyse und Evaluierung einer barrierefreien Angebots im Nationalpark Eifel

Durch das Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention 2008 wurde die Förderung und Bewahrung einer gleichberechtigten Teilhabe von Menschen mit Behinderung fokussiert und manifestiert. Zum einen wurde dadurch die rechtliche Gleichstellung und besondere Achtung von Menschen mit Behinderung im Alltag beschrieben, darüber hinaus jedoch auch klargestellt, dass im Bereich Kultur, Sport und Freizeit weitere Inklusionsbemühungen von Nöten sind. Menschen mit einer Behinderung muss die Möglichkeit gegeben werden, am öffentlichen Leben, ebenso wie Menschen ohne Behinderung, teilhaben zu können.

Mit dem „Wilden Weg“ wurde nun im Nationalpark Eifel – welcher auch vorher schon mit dem Wilden Kermeter ein großes Gebiet barrierefrei gestaltete - ein Projekt fertiggestellt, welches soziale Inklusion mit Naturbildung und der Erlebbarmachung des europäischen Naturerbes vereinen soll. In dieser Arbeit wurde das vorher in einer Bachelorarbeit (siehe studentische Abschlussarbeiten 2015) ausgearbeitet Evaluationskonzept zum Wilden Weg aufgenommen, überarbeitet und durchgeführt. Dabei konnten mit drei verschiedenen Methoden (Befragung, Beobachtung & Visitor Employed Photography)die einzelnen Stationen in den Punkten Barrierefreiheit, Sinneseignungen und Gestaltung untersucht werden.

 

Mink, L.; Köln 2016, 52 S. [Bachelorthesis]  

Wintertourismus in den Alpen - Herausforderungen und Strategien der Anpassung vor dem Hintergrund der Klimaänderung. Am Beispiel der Tourismusdestination Großarltal 

Seit einigen Jahren steigt die globale Temperatur drastisch an. Aufgrund der Sensibilität der Alpen ist die Klimaänderung dort besonders zu spüren: die Temperatur hat sich seit 1850 um 1,8°C erhöht und von weiteren Temperaturanstiegen ist auszugehen. Dies führt dazu, dass sich Wintertourismusdestinationen in den Alpen vor Herausforderungen gestellt werden und Anpassungsstrategien entwerfen müssen.
Mit Hilfe von der qualitativen Methode des Experteninterviews konnte in dieser Arbeit dabei die Region Großarltal untersucht werden. Dazu wurden Experten aus den Bereichen Bergbahn, Skischule und Beherbergung befragt und darauf aufbauen Anpassungsstrategien für die verschiedenen Wirtschaftsbereiche der Destination erstellt.

 

Plett, R.; Köln 2016, 73 S. [Masterthesis]

Operationalisierung von Betrieblichen Gesundheitsmanagement im Gastgewerbe – Eine Angebotsentwicklung im Sauerland

Betriebliches Gesundheitsmanagement ist heutzutage in aller Munde, das Gastgewerbe ist eine von den Branchen, in denen Nachholbedarf besteht. Das Verständnis von Gesundheit und Wohlbefinden als ganzheitliche Konzepte ist Basis dieser Arbeit. Auf der Basis einer tiefgründigen Literaturanalyse in den Bereichen des betrieblichen Gesundheitsmanagement sowie dem Gesundheitsstatus und den Herausforderungen im Gastgewerbe, wurde dafür ein Projekt für eine Angebotsentwicklung im Sauerland mit dem Titel „Gesundheit im Gastgewerbe“ entwickelt.

In drei Projektphasen konnte dabei zuerst ein Konzept entwickelt werden, welches daraufhin durchgeführt und evaluiert wurde. Mit Hilfe dessen konnten allgemeine Probleme und Lösungen für die Operationalisierung und Implementierung von Betrieblichem Gesundheitsmanagement im Gastgewerbe diskutiert werden.

 

Potocnik, M.; Köln 2016, 39 S. [Bachelorthesis]

Die Wirksamkeit der Naturschutz-Strategien für den Tauchsport in Ägypten

Das Meer war schon immer faszinierend für den Menschen - ob durch die Gefahr, die von der Tiefe und der Unberechenbarkeit ausgeht, oder durch die Schönheit und Ressourcen, die es bereitstellt. Doch der Raubbau der Menschheit an ihrem Planeten ist auch am Meer nicht spurlos vorbeigegangen und die Auswirkungen auf die Fischbestände sowie die Korallenriffe ist heute deutlicher erkennbar denn je. Doch auch heute sind in Ägypten vielerorts die die Bedürfnisse von Naturschutz und Tauchtourismus nicht mit einander vereinbar und stehen in Konflikten. Das Umdenken, das mittlerweile in einigen Tauchsportgebieten vorhanden ist, hat jedoch noch nicht überall Einzug gehalten und so werden Nachhaltigkeitskonzepte in vielen Tauchgebieten noch eher selten verwendet.

Mit Hilfe von Onlinebeiträgen des größten deutschsprachigen Meinungsportals für Reise und Urlaub im Internet, www.holidaycheck.de, wurden eine qualitative Inhaltsanalyse der Textbeiträge (n=272) sowie eine Bildanalyse des hochgeladenen Fotomaterials (n=8360) durchgeführt. Mit Hilfe der Software „MAXQDA“ wurde das Material mit Codes versehen, in Kategorien eingeordnet und ausgewertet. Daraus folgernd konnten Handlungsempfehlungen für die Taucher und Tauchbasen in Ägypten gegeben werden, die unter anderem eine Vertiefung der ökologischen Ausbildung beinhalten.     

 

Rauch, E.; Köln 2016, 96 S. [Masterthesis]

Erlebnisdimensionen im Kitesurfen

Die wohl wesentlichste Besonderheit der Natursportart Kitesurfen liegt im unmittelbaren Erleben der Elemente Wind und Wasser. Das Spiel mit dem Kite, gepaart mit spektakulär anmutenden Bewegungsformen, welche das Gefühl vom Fliegen erahnen lassen, deuten auf ein mannigfaltiges Erlebnis hin. Anders ausgedrückt, auf unterschiedliche Erlebnisdimensionen des Kitesurfens.

Um Aufzuzeigen, welche Erlebnisdimensionen beim Kitesurfen angesprochen werden, wurde in dieser Arbeit eine Befragung von Kursteilnehmern am Ijsselmeer durchgeführt, um so die charakteristischen Merkmale der Erlebnisse der Kiteschüler herauszustellen, interpretieren und bewerten zu können. Darüber hinaus konnte den Fragen nachgegangen werden, inwieweit Zusammenhänge zwischen den Erlebnisdimensionen bestehen und welche spezifischen Faktoren die Entstehung von Erlebnissen beim Kitesurfen beeinflussen.

 

Schnelke, T.-U.; Köln 2016, 60 S. [Masterthesis]

Angeltourismus in der Küstenregion Mecklenburg-Vorpommerns

Das Angeln ist ein wichtiger Faktor im deutschen wasserbezogenen Tourismus. Laut einer Angabe des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie haben 33% der Bundesbevölkerung schon einmal in ihrer Freizeit geangelt. Nach der Fahrgastschifffahrt und dem Rudern liegt das Angeln somit an dritter Stelle der Wasseraktivitäten in der Freizeit, darüber hinaus plant 10% der deutschen Bevölkerung zukünftig angeln zu gehen, für 25% kommt es generell in Frage.

In dieser Arbeit wurde in der Region Mecklenburg-Vorpommern untersucht - inwieweit der Angeltourismus dort zur regionalen touristischen Wertschöpfung beiträgt und ob die Zunahme und Professionalisierung des Angeltourismus dort Konflikte erzeugt. Dafür konnten mit Hilfe von Experteninterviews sowie einer schriftlichen Befragung von n=124 Angeltouristen qualitative und quantitative Daten gewonnen werden um die forschungsleitenden Fragen zu beantworten: Der Angeltourismus trägt nicht erheblich zur regionalen touristischen Wertschöpfung bei, trotzdem erzeugt die Zunahme und Professionalisierung dessen Konflikte.

 

Schröppe, M.; Köln 2016, 51 S. [Bachelorarbeit]

Warum Wandern in den argentinischen Anden? Der Zusammenhang zwischen intrinsischer Motivation und Steigerung des Wohlbefindens

Nachdem in den letzten Jahren im Bereich wandern viel zu den soziokulturellen Faktoren geforscht wurde, befasst sich diese Arbeit mit dem Zusammenhang zwischen der intrinsischen Motivation von Wanderern und der Steigerung des Wohlbefindens sowie der neurobiologischen Betrachtung des Wohlbefindens im Wanderkontext..

Mit Hilfe einer Literaturrecherche und einer darauf aufbauenden Befragung mit n=44 Wanderern in den argentinischen Alpen konnte die Theorie von Deci & Ryan (2000) zur Selbstbestimmung untermauert bzw. bestätigt werden.

 

Schütz, J.; Köln 2016, 63 S. [Masterthesis]

Wirksamkeit des Projektes Nationalpark Schulen Eifel

Neben dem Naturschutz ist im Bundesnaturschutz auch verankert, dass Nationalparke einen Bildungsauftrag innehaben: „Soweit es der Schutzzweck erlaubt, sollen Nationalparke auch der wissenschaftlichen Umweltbeobachtung, der naturkundlichen Bildung und dem Naturerlebnis der Bevölkerung dienen.“

Im Nationalpark Eifel wurde deswegen 2009 das Projekt der Nationalpark Schulen ins Leben gerufen. Es steht unter der Schirmherrschaft des Schul- und Umweltministeriums des Landes Nordrhein-Westfalen und fokussiert sich auf die Bildung für nachhaltige Entwicklung ein. Im Programm geht es darum, dass sich Schulen in der Region des Nationalparks Eifel, die sich mit der Nationalpark Idee besonders identifizieren und im Schulalltag spezifische Themen implementieren, nach einer zweijährigen Bewährungsphase als Nationalpark-Schule zertifizieren lassen können.

In dieser Arbeit wurde untersucht, in welchem Maße das Projekt Einfluss auf die Schüler und deren Erfahrungen, Beziehung, Wissen und Interesse für die Natur und den Nationalpark Eifel hat. Darüber hinaus wurde auch Akzeptanz, Interesse, Freizeitverhalten und Informiertheitsgrad der Eltern untersucht. Dafür wurde eine Befragung von n=99 NLP-Schüler und einer Vergleichsgruppe von n=88 nicht-NLP-Schülern, sowie deren Eltern, durchgeführt. Dadurch konnten sowohl signifikante Unterschiede, aber auch einige Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Gruppen aufgezeigt werden.

 

Schwanenberg, S.; Köln 2016, 36 S. [Bachelorthesis]

Entwicklungspotential der „Wildtier-Erlebnis-Region Schluchsee St. Blasien“ durch Erlebnisinszenierung

Der Tourismus ist durch die ständige Nachfrage nach neuen und innovativen Produkten geprägt, denn nur wer „up-to-date“ ist, kann in dieser harten Branche bestehen. Eine erfolgreiche Tourismusregion benötigt dabei Erlebnisse und deren Inszenierung, denn nur Kunden, die positive Erinnerungen aus dem Urlaub mit nach Hause nehmen, empfehlen diese Urlaubsregion weiter oder sind bereit für weitere Urlaube in diese Region zu Reisen.

Aus diesem Grund wurde vom Autor in dieser Arbeit untersucht, welche Inszenierungsmaßnahmen zum Thema Rotwild in der Region Schluchsee / St. Blasien bei den verschiedenen Zielgruppen Naturerlebnisse auslösen bzw. erzeugen. Dazu wurde eine SWOT Analyse durchgeführt und Anhand der Ergebnisse dieser mit Blick auf die Urlaubstypenklassifizierung der Gesellschaft für Konsumforschung untersucht.

 

Sennewald, C.; Köln 2016, 65 S. [Masterthesis]

Reiseverhalten, Interessen und Bedürfnisse von Menschen mit Mobilitäts- oder Aktivitätseinschränkungen im Tourismus

Spätestens seit dem in Kraft treten des Behindertengleichstellungsgesetzes 2002 und der UN-Behindertenrechtskonvention 2008 hat das Thema Barrierefreiheit auch von touristischer Seite vermehrt Aufmerksamkeit in Deutschland bekommen. Durch diese Vorgaben soll gesichert sein, dass jedem Menschen eine gleichberechtigte Teilhabe am Leben in der Gesellschaft ohne Einschränkungen und ohne Benachteiligung ermöglicht werden soll. Dies betrifft somit auch den Tourismus, wobei sich die Tourismusforschung erst seit kurzem mit dem Reiseverhalten von Menschen mit einer Behinderung beschäftigt.

Dafür wurden in dieser Arbeit die Fragen untersucht, welches Reiseverhalten und welche Reiseinteressen, sowie Bedürfnisse, Menschen mit einer Mobilitäts- oder Aktivitätseinschränkung in der Gegenwart haben. Methodisch wurde dafür ein auf der Grundlage einer Literaturrecherche aufbauendes Experteninterview mit dem Leiter sowie einer Bewohnerin einer Wohngruppe für geistig- und körperbehinderte Menschen durchgeführt. Darüber hinaus wurden die Ergebnisse daraus für einen onlinegestützten Fragebogen verwendet.

 

Steinökel, A.; Köln 2016, 51 S. [Masterthesis]

Nutzerfrequenzanalyse auf Waldwegen im Nationalpark Schwarzwald – Das Potential von Track-Downloads als neue Datenquelle

Mit der technischen Revolution in den letzten Jahren wurden auch die Möglichkeiten, GPS-Daten für Natursportarten sowie die Erforschung dieser zu nutzen immer mehr. Das Aufzeichnen von Tracks ist dabei eine große Neuerung – Touren zu Fuß, mit dem Fahrrad oder anderen Sportgeräten können aufgezeichnet sowie online gestellt und von anderen Sportlern runtergeladen und nachgegangen werden. Doch nicht nur von aktiven Sportlern, sondern auch für die Erfassung dieser kann die GPS Technik genutzt werden.

Das Besuchermanagement in bestimmten Naturräumen kann für ein flächendeckendes Monitoring heute neben der klassischen Besucherzählung auch die GPS Technik nutzen. In dieser Arbeit wurde analysiert, ob zwischen den Downloadzahlen von GPS-Tracks im Untersuchungsgebiet und den Daten einer Besucherzählung eine Korrelation besteht. Als Datenquelle diente dabei die Onlineplattform GPies.com, dabei konnte eine mittlerer Zusammenhang in der Korrelationsprüfung aufgezeigt werden.

 

Wesp, A.; Köln 2016, 69 S. [Bachelorarbeit]

Wellenreitanalagen in Deutschland – Trainingsstätten für deutsche Surfer

Um Surfen bzw. Wellenreiten zu können, müssen zahlreiche Komponenten durch die Natur gegeben sein. Selbst große Wellen bei geeignetem Meeresuntergrund können bei schwierigen Wind- und Tidebedingungen das Surfen schwierig oder unmöglich machen. Darüber hinaus bieten auch nicht alle Küstenabschnitte gute Bedingungen zum Wellenreiten. In Deutschland sind die Voraussetzungen an Ostsee und Nordsee für Wellenreiten kaum vorhanden.

Da Surfen eben nicht immer und überall möglich ist, haben Investoren erkannt, dass eine künstliche Anlage stets perfekte Bedingungen erzeugen kann. Mittlerweile wurden weltweit sieben dieser Anlagen fertiggestellt, 12 weitere befinden sich aktuell im Bau.

In dieser Arbeit wurde mit Hilfe einer Befragung untersucht, ob eine solche künstliche Wellenreitanlage in Deutschland realisierbar ist. Dabei wurden die Motive und das Reiseverhalten deutscher Surfer aufgezeigt, sowie das allgemeine Interesse an einer Wellenreitanlage aufgezeigt. Daraus konnte der Autor Empfehlungen an Investoren einer solchen Anlage geben.   

2015

2015

Berwald, F.; Köln 2015, 40 S. [Bachelorarbeit]

Wasserski- und Wakeboardanlage Weesen- vom temporären Betrieb zur langfristigen Bewilligung

Cablewakeboarden ist ein junger Sport, der sich in den letzten Jahren einer weltweiten Zunahme erfreut. Die Schweiz erscheint im Vergleich zu andern Ländern jedoch rückständig, da die bestehende Wakeboardszene den Sport zurzeit überwiegend hinter dem Boot ausübt. Die Abwanderung an Anlagen in Länder rund um die Schweiz, spiegelt die hohe Nachfrage wieder.

In dieser Arbeit wird die Rückständigkeit anhand des Projektes „Wake the Lake“ in Weesen analysiert. Die Idee hinter diesem Projekt ist, das Cablewakeboarden den Menschen in der Schweiz näher zu bringen. Anhand einer SWOT- Analyse wird Weesen als potenzieller Cablewakeboard Standort untersucht, dabei können sehr gute Voraussetzungen aufgezeigt werden. Es werden jedoch auch die Gründe für die aktuell schlechte Lage in Bezug auf die Anwohner, welchen den Bau verhindern, gefunden und somit können Handlungsempfehlungen für den weiteren Verlauf gegeben werden.

 

Caesar, M.; Köln 2015, 96 S. [Masterarbeit]

Beeinflussung eines Destinationsimages durch eine Sportgroßveranstaltung?  - am Beispiel der Endrunde der FIFA Fußball Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien

Die Globalisierung des Wettbewerbs stellt touristische Anbieter vor neue Herausforderungen. Destinationen stehen nun nicht mehr nur in Konkurrenz zu den unmittelbaren Nachbarn, sondern müssen sich gegen Destinationen der ganzen Welt behaupten. Um auf diesem umkämpften Markt bestehen zu können, sind viele Destinationen stetig auf der Suche nach neuen Alleinstellungsmerkmalen, um sich von ihren Mitbewerbern abgrenzen zu können. Oft wird durch die Austragung eines Sportevents versucht eine solche Differenzierung zu erreichen.

Deshalb besteht das Hauptziel der Arbeit in der Überprüfung des potenziellen Einflusses einer Sportgroßveranstaltung auf die Destination und ob sich daraus ein erhöhtes Verlangen ergibt, den jeweiligen Austragungsort als zukünftiges Reiseziel zu wählen.  Mittels einer empirischen Untersuchung in Form eines Fragebogens gilt es anhand der Endrunde der FIFA WM 2014 in Brasilien zu ermitteln, ob eine Sportgroßveranstaltung das Image einer Destination nachhaltig verändern kann.

 

Chen, Q.; Köln 2015, 89 S. [Masterthesis]

Aktivreisen für Deutsche in China: Potenziale und Risiken

China wirkt sich, als großes und sich schnell entwickelndes Land, sehr anziehend auf Touristen aus aller Welt aus. Vor allem bieten die geographischen Bedingungen Chinas mit zahlreichen Flüssen, Seen und Berge, sowie Klimazonen vom Dschungel bis hin zur Wüste für den Sporttourismus vielfältige Landschaften. Aktivreisen von deutschen Touristen in China sind ein kleiner aber wachsender Markt und sowohl für Sportbegeisterte als auch für Naturliebhaber sehr interessant.

In der folgenden Arbeit wird herausgestellt, warum gerade China als touristisches Zielland für Deutsche immer wichtiger geworden ist und wie Aktivreisen in China verbessert und nachhaltig weiterentwickelt werden können. Außerdem  werden die Besonderheiten einer Aktivreise in China sowie die Potentiale und Risiken herausgestellt. Weiterhin soll herausgearbeitet werden, wie das Angebot und die Nachfrage an deutschen Aktivreisen in China gesteigert werden kann. Die Arbeit wird in Kooperation mit der Firma China Tours GmbH durchgeführt. Die Ausarbeitung bildet eine theoretische und empirische Grundlage, die nachhaltige, umsetzbare und realistische Verbesserungsmöglichkeiten für das Marketing ergibt.

 

Döring, T.; Köln 2015, 65 S. [Bachelorarbeit]

Erlebnispädagogik und Inklusion - Konzeption eines Programms für heterogene Gruppen

Der vielschichtige Begriff der Inklusion ist mittlerweile auch in der Gesellschaft weitverbreitet. Gerade durch die Ratifizierung der UN Behindertenrechtskonvention, welche in Deutschland nun gesetzeswirksam ist, sind viele Bereiche des öffentlichen Lebens vor eine große Herausforderung gestellt für alle Menschen möglichst die gleichen Voraussetzungen zu schaffen und ihnen eine Teilhabe ohne Barrieren im öffentlichen Leben zu ermöglichen.

Da gerade im Sport lange Zeit Gruppen möglichst homogen gestaltet wurden, um Trainern durch eine Differenzierung nach Alter, Geschlecht, Leistungsfähigkeit und Behinderten-Schadensklassen die Arbeit zu erleichtern und somit bestimmte Lerngruppen zu schaffen, stellen sich nun völlig neue Herausforderungen. Inklusion beutet für den Sport, dass sich die Gruppen nach dem Inklusionsprinzip nun vielfältig und heterogen gestalten. Da die Erlebnispädagogik viele Prinzipien des Sports mit sich bringt und oftmals noch erschwerte Bedingungen durch die äußeren Bedingungen in der Natur gibt, soll dies im Fokus stehen.

In dieser Arbeit wird nun ein erlebnispädagogisches Programm für heterogene Gruppen erarbeitet. Dafür werden wissenschaftliche Theorien zur Konzipierung eines solchen Programms erläutert um schließlich ein Konzept für eine erlebnispädagogische Maßnahme zu erstellen. Um dies möglichst praxisnah gestalten zu können, wurde dabei auf ein vorhandenes Programm zurückgegriffen.

 

Erb, N.; Köln 2015, 44 S. [Bachelorarbeit]

Trainingsmethoden und Übungen für Surf-Touristen – Empfehlungen für die physische Urlaubsvorbereitung, zur Verletzungsprävention und Leistungssteigerung anhand des Belastungsprofils im Wellenreiten

Seit der Entstehung des Wellenreitens vor circa 3500 Jahren auf den Hawaiianischen Inseln, hat sich der Sport im Verlauf seiner Geschichte zu einer der beliebtesten Wassersportarten der Welt entwickelt. Besonders in den letzten 15 Jahren hat die Sportart auch in Deutschland rapide an Popularität gewonnen, obwohl dem Großteil der deutschen Surfer jedes Jahr nur wenige Wochen zur Verfügung stehen, um ihrer Leidenschaft nachzugehen. Diese verhältnismäßig kurze Zeit wollen die Urlauber möglichst intensiv nutzen und möglichst jeden Tag surfen. Das kann zu einer Überlastung des Herz-Kreislaufsystems und der Skelettmuskulatur führen. Ist der Surfer jedoch körperlich gut auf das Surfen vorbereitet, kann er länger Surfen, die Zeit im Wasser intensiver nutzen und insgesamt mehr Spaß am Wellenreiten haben.

Deshalb ist das Ziel der Arbeit, Wellenreitern die nicht am Meer leben und die sich auf einen Surf Trip vorbeireiten wollen, bei der Trainingsplanung zu helfen. Dazu wurde durch eine Literaturrecherche und Experteninterviews erarbeitet, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten ein Surfer generell aus sportwissenschaftlicher Sicht besitzen sollte, welche dieser Faktoren besonders für landlocked Surfer wichtig sind und wie man sich diese antrainieren kann.

 

Graaff, N.; Köln 2015, 67 S. [Masterthesis]

Erfassung der Wahrnehmung natürlicher Ausstattung eines Nationalparks mittels visitor employed photography und GPS tracking

Obwohl das Bedürfnis nach Aktivität und Erholung in der Natur seit Jahren stark zunimmt, gab es in  vielen europäischen Nationalparken bislang kaum systematische und langfristige Erhebungen von Besucherströmen und Nutzerverhalten. In den letzten Jahren kann hier eine Trendwende erkannt werden, jedoch gehen die Untersuchungen oftmals nicht über sozioökonomische Daten, und solchen zur Motivation oder den Kenntnisstand über den Schutzstatus der Nationalparks hinaus. Eine tiefergehende Auseinandersetzung mit den Erlebnissen und der Wahrnehmung der Nationalparkbesucher findet dabei nicht statt.

In dieser Arbeit wurde vom Autor eine Methodentriangulation der visitor employed photography mit dem GPS tracking von Nationalparkbesuchern im Nationalpark Eifel angewendet, um diese Lücke zu schließen. Dabei konnten die Fragen beantwortet werden, welche Szenen im NP Eifel eine gemeinsame Wahrnehmung nachweisen lassen, welche Zusammenhänge zwischen den Szenen gemeinsamer Wahrnehmung bestehen und wie sich die räumlich-zeitliche Nutzung der untersuchten Infrastruktur seitens der Nationalparkbesucher gestaltet.

Darüber hinaus konnte auch die Methodentriangulation des neugeschaffenen VEP-trackings erörtert werden, welche Vorteile dabei entstehen und ob es sich in ein permanentes Besuchermonitoring in einem Nationalpark implementieren lässt.

 

Griech, S.; Köln 2015, 97 S. [Masterthesis]

Entwicklung von Produkt- und Prozessinnovationen im Radtourismus – Systematisches Vorgehen bei Innovationsprozessen

Innovationen können durch reinen Zufall aufkeimen. Sie können jedoch auch durch Beobachtung von Anderen wie z.B. Konkurrenten, Partnern oder Mitstreitern entstehen; sie können durch Werbung geformt werden, sich durch Inspiration zeigen oder sich durch bestehendes, angeeignetes Wissen entwickeln.

Auch im Sporttourismus spielen Innovationen heutzutage eine Rolle. Doch in welchem Maße sind Neuheiten, Veränderungen und innovatives Verhalten in dieser spannenden Branche wichtig? Wie kann die systematische Steuerung von Innovationsprozessen und die Anwendung dieser im Hinblick auf Produkt- und Prozessinnovation speziell im Radtourismus beurteilt werden?

Mit Hilfe einer Literaturrecherche konnte in dieser Arbeit ein Leitfadenentwurf für den Radtourismus in Form eines Sieben-Punkte-Konzepts erarbeitet werden um darauf aufbauend durch Experteninterviews dieses zu beruteilen.

 

Gronmaier, F.; Köln 2015, 30 S. [Bachelorarbeit]

Bouldern in Villingen- Schwenningen: Eine Standortanalyse

Bouldern erfreut sich einer immer größeren Beliebtheit in der Bevölkerung. In den letzten fünf Jahren haben viele neue Boulderhallen eröffnet. Den starken Zulauf kann man durch die einfache Durchführung und auf das effektive ganzheitliche Training zurückführen. Aktuell gibt es etwa 220 Kletter- und Boulderhallen in ganz Deutschland, mit steigender Tendenz.

Die Arbeit soll am Beispiel der Mittelstadt Villingen-Schwenningen aufzeigen, welche Voruntersuchungen nötig sind, um in einer Stadt die erfolgreiche Umsetzung eines Boulderhallenkonzeptes zu ermöglichen. Unter anderem wird analysiert, welche Voraussetzungen eine Stadt als potenzieller Standort für eine Boulderhalle aufweisen muss und wie die lokalen Anforderungen an die Zielgruppe und den Markt gestellt sind. Auch die Chancen und Risiken, sowie die Stärken und Schwächen des Standortes werden kritisch diskutiert.

 

Hauter, L.; Köln 2015, 91 S. [Masterthesis]

Nachhaltiger Surftourismus in Sri Lanka unter besonderer Berücksichtigung der Beteiligung lokaler Anbieter

Mit der potentiellen Aufnahme des Surfsports bei den olympischen Spielen in Tokyo 2020 scheint das Wellenreiten endgültig im Mainstream angekommen zu sein. Um den Surfsport ausüben zu können werden von vielen Menschen weite Strecken über ganze Kontinente hinweg zurückgelegt und damit hat sich ein bedeutender touristischer Sektor entwickelt. Da Surfer meist nach weniger frequentierten Surfspots Ausschau halten, rücken oft anfangs noch weniger besuchte Länder in den Fokus der Surftouristen. In vielen Entwicklungsländern hat sich dadurch der Surftourismus etabliert, dabei wird jedoch oftmals die Einbindung der regionalen Bevölkerung übergangen und diese hat kaum nutzen durch das ökonomische Potential der Wellenreiter.

Sri Lanka ist aktuell eine im Trend liegende Surfdestination, die mit diesen Problemen zu kämpfen hat. Aus diesem Grund wurden für diese Arbeit die Fragen beantwortet, wie eine Beteiligung der Gastgemeinde erreicht werden kann, welche Bedingungsfaktoren erfüllt sein müssen, um die Beteiligung lokaler Arbeiter gewährleisten zu können und wie die lokale Bevölkerung am Surftourismus beteiligt werden kann. Dafür wurden sowohl Experteninterviews, als auch ethnologische Interviews durchgeführt und mit Hilfe der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet.

 

Holstein, S.; Köln 2015, 62 S. [Masterthesis]

Warum nicht mal in den Nationalpark Eifel? - Eine Motivationsanalyse von “Nicht-Besuchern“ des Nationalparks Eifel

Das Erleben der Natur, wie es in Nationalparks in Deutschland möglich ist, wird in den letzten Jahren immer mehr in den Fokus für einen Ausgleich im Arbeitsleben gerückt. Wo in der Gesellschaft der Druck immer schneller und besser zu sein, stetig zunimmt, gilt das hinter sich lassen des Alltags und das Ausspannen in der Natur als perfektes Mittel, um neue Kräfte zu sammeln.

Die Motivation von Besuchern von Nationalparks, ihr Ausgabeverhalten und viele weitere Daten wurden bereits statistisch erhoben, doch welche Gründe sind es, die „Nicht-Besucher“ davon abhalten, einen Nationalpark zu besuchen, bzw. wie könnten man aus den „Nicht-Besuchern“ dementsprechend Besucher machen?

Mit Hilfe einer vorangestellten Literaturrecherche wurde eine Befragung durchgeführt, welche online mit Hilfe des Schneeballsystems verbreitet wurde. Gerichtet wurde diese an alle Personen, die innerhalb der Tagesausflugdistanz von 80km zum Nationalpark Eifel wohnen. Mit Hilfe der Antworten konnten viele Gründe über das Fernbleiben der Befragten herausgefunden werden.

 

Kepa, A.; Köln 2015, 88 S. [Masterthesis]

Städtetourismus in Köln – Studie zur Kundenzufriedenheit bei Stadtführungen per Fahrrad

Stadtführungen werden mittlerweile in vielen verschiedenen Ausführungen angeboten und sowohl Klein- als auch Großstädte bieten zumindest eine klassische Stadtführung an. Um mit der Konkurrenz Stand halten zu können, lassen sich vor allem Anbieter in Großstädten immer mehr einfallen, damit sie den Kundenansprüchen gerecht werden können. Deshalb bietet auch Köln seit 2012 eine Stadtführungen per Fahrrad an.

Durch die vorliegende Untersuchung wird mittels Fragebogendiagnostik die Kundenzufriedenheit mit dem Angebot „Stadtführung per Fahrrad“ bei der Radstation Köln evaluiert. Die Ergebnisse der Studie sollen hinsichtlich des Angebots Aufschluss über die Dienstleitungsqualität und Stärken und Schwächen der Radstation geben. Dies soll dazu verhelfen, das Angebot weiterzuentwickeln, um die Dienstleistungsqualität zu steigern und um den Kundenwünschen gerecht zu werden.

 

Klemp, J.; Köln 2015, 94 S. [Masterthesis]

Armutsbekämpfung durch nachhaltigen Sporttourismus in Entwicklungsländern – Eine theoretische und empirische Annäherung

Die Tourismusbranche ins weltweit einer der bedeutendsten Wirtschaftsfaktoren und Arbeitsgeber – durch Tourismus ist es möglich, in unterschiedlichsten Regionen Wohlstand und Arbeitsplätze zu schaffen. In den letzten Jahren ist der Fokus von vielen Touristen in Richtung von Entwicklungsländern gewandert, da diese oftmals noch das Natürliche, Ursprüngliche sowie Exotische besitzen, das viele Industrienationen im Zuge des wirtschaftlichen Aufschwungs verloren haben.

Es besteht also die Möglichkeit, grade in Entwicklungsländern durch Tourismus einen Beitrag zum wirtschaftlichen Aufschwung zu schaffen, wobei Mittel und Wege dabei oftmals entscheidend für die Auswirkungen sind.

In dieser Arbeit wurde mit Hilfe von einer ausführlichen Sekundäranalyse und anschließenden leitfadengestützten Interviews mit Reiseveranstaltern des Forums anders Reisen mit CSR-Tourism Siegel die Möglichkeiten des nachhaltigen Sporttourismus in Bezug auf die Armutsbekämpfung untersucht. Daraus folgernd wurden Kriterien und Aspekte offengelegt, welche zu beachten sind, wenn durch nachhaltigen Sporttourismus ein Beitrag zur Armutsbekämpfung geleistet werden soll.

 

Lehr, A.; Köln 2015, 71 S. [Masterthesis]

Smartwatches - technisches Spielzeug oder intelligente Mehrwerte für Outdoor Aktivitäten und Tourismus?

Wearables, auch wearable Gadgets genannt, halten immer mehr Einzug in den Alltag ihrer Nutzer. Dabei handelt es sich um tragbare Endgeräte und Accesoires wie etwa Smartwatches, Fitnessarmbänder, Datenbrillen, Kopfhörer oder smarte Bekleidung. Sie können von ihren Besitzern aktiv genutzt werden, um etwa bei der Navigation als Ersatz für Karte und Kompass genutzt zu werden, oder zeichnen während des Tragens Daten auf in Bezug auf Geoinformationen oder Körperaktivitäten.

In vielen Bereichen werden diese Wearables bereits eingesetzt oder privat getragen, doch gerade der Nutzen im Bereich Outdoorsport und Tourismus ist bisher in der Forschung kaum behandelt worden. In dieser Arbeit wurden deswegen mit Hilfe eines Online Fragebogens (n=177, 65% im Besitz von wearables)die Fragen beantwortet, welchen Mehrwert das Tragen einer Smartwatch bei outdoorsportlichen Aktivitäten bietet und wie sich die einzelnen Nutzergruppen in ihren Ansprüchen unterscheiden. Darüber hinaus wurde der Frage nachgegangen, ob sich aus diesen Erkenntnissen Rückschlüsse für den Tourismus ergaben.

 

Majer, M.; Köln, 81 S. [Masterthesis]

Jugendeinrichtungen und deren Potentiale zur Bildung eines aktiveren Lebensstils durch die Implementierung von Sporttrends am Beispiel der Jugendeinrichtung „Bau- und Abenteuerspielplatz“ Köln Chorweiler

Das Thema Gesundheit besitzt gegenwärtig eine große Aktualität, besonders die Gesundheit von Kindern hat in der öffentlichen Diskussion einen hohen Stellenwert eingenommen. Kinder und Jugendliche sehen ihre Gesundheit als Selbstverständlichkeit an. Daher gilt es diese für das Thema Gesundheit zu sensibilisieren. In diesem Zusammenhang soll den Kindern und Jugendlichen bewusst gemacht werden, dass durch regelmäßige körperliche Aktivität Krankheitsrisiken vermindert werden können. Im Kontext des demographischen Wandels rückt die Thematik eines gesunden Aufwachsens weiter in den Mittelpunkt, denn die An- und Herausforderungen im hohen Alter werden zukünftig zunehmen und somit auch für das soziale Sicherungssystem.

Aus der KiGGS Studie (Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland) des Robert Koch Instituts resultierende Daten zur gesundheitlichen Ungleichheit zeigen ausdrücklich, dass Kinder und Jugendliche aus Familien mit niedrigem Sozialstatus in vielen Bereichen geringere Gesundheitschancen haben. Um diesem Problem entgegenzuwirken, werden aktuell für Familien in benachteiligten Regionen die Schwerpunktbereiche Ernährung, Bewegung und Stressregulation ausgearbeitet. Eine solche Einrichtung ist der Bau- und Abenteuerspielplatz im sozialen Brennpunkt Köln Chorweiler. Die vorliegende Arbeit untersucht, inwieweit die Anstrengungen in Jugendeinrichtungen Kinder bei solch sensiblen Themen wie Gesundheit positiv beeinflussen und unterstützen können und welche Chancen neue Trendsportangebote gegenüber den traditionellen Sportangeboten haben.

 

Mannweiler, L.; Köln 2015, 71 S. [Masterthesis]

Touristische Nutzung des „Freizeit- und Erholungszentrum Wuhlheide“ in Berlin

Das Freizeit- und Erholungszentrum (FEZ) Wuhlheide in Berlin verbindet Freizeit, Bildung, Veranstaltungen und ein Begegnungszentrum zu einem einmaligen Komplex in Europa. Mit den unerschöpflichen Möglichkeiten an Bewegung, Spiel, aktiver Beschäftigung und Kreativität bietet das Gelände des FEZ optimale Bedingungen für Erholungssuchende Berliner und Touristen.

In dieser Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, welches touristische Potential das FEZ in Hinblick auf die Bewegungsangebote besitzt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Angeboten für Kinder und Jugendliche. In Zusammenhang mit der übergeordneten Frage sollen Erkenntnisse über das Besucherprofil, die Herkunft der Besucher, die Bedeutung der Bewegung für Befragte und deren  Kinder sowie über die Vermarktung des FEZ gewonnen werden.

 

Martini, K.; Köln 2015, 65 S. [Masterarbeit]

Eine exemplarische Inhaltsanalyse von Onlinemedien zur Bestimmung der Anforderungen und Ansprüche von Mountainbiketouristen in Mittelgebirgen.

Aufgrund der Bedeutung des Mountainbiketourismus für deutsche Mittelgebirge und des zunehmenden Einflusses des Social Web auf die Tourismusbranche, ist das Ziel dieser Arbeit, zu untersuchen, inwieweit sich anhand einer Online-Inhaltsanalyse die Anforderungen deutscher Mountainbiketoursiten an deutsche Mittelgebirge herausarbeiten lassen. Außerdem soll überprüft werden, ob sich auf diesen Anforderungen, ein Zielgruppenprofil und Handlungsempfehlungen zur Profilierung von Mittelgebirgen als Mountainbikedestinationen ableiten lassen.

 

Minas, M.; Köln 2015, 34 S. [Bachelorarbeit]

Analyse der Kundenzufriedenheit im Sporttourismus am Beispiel des Kitesurfens

Das Kitesurfen zählt zu den jüngsten Wassersportarten. Der Sport hat in den vergangenen Jahrzehnten rasant an Beliebtheit gewonnen und verzeichnet von Jahr zu Jahr weltweit immer mehr Anhänger. Die Internationale Sailing Federation (2012) schätzt die Gesamtzahl der weltweiten Kitesurfer mittlerweile auf 1,5 Millionen.

Trotz wachsender Beliebtheit und zunehmendes Marktvolumen wurde sich bis jetzt nur wenig mit der Kundenzufriedenheit, deren Messung und praktischem Nutzen

beschäftigt. Deshalb wird in dieser Arbeit die Kundenzufriedenheit nach einer Kiteexkursion empirisch geprüft und ein Modell zur Optimierung des Angebots für die Praxis entwickelt. Hierbei werden vor allem allgemein Gültige Bewertungskriterien für ein sporttouristisches Angebot in Form einer Kiteexkursion und die Handlungsempfehlungen dazu herausgearbeitet.

 

Müller, J.; Köln 2015, 77 S. [Masterarbeit]

Stakeholderanalyse zur Vorbereitung kooperativer Planungsprozesse – Am Beispiel des Konfliktfeldes Mountainbike in den Gebieten Dörenberg und Hüggel

Der Mountainbikesport in seinen diversen Varianten hat sich in den vergangenen Jahren in Deutschland stark verbreitet. Durch die Intensivierung der Nutzung des Naturraums der deutschen Mittelgebirge durch den Mountainbikesport rückt auch das Konfliktfeld Mountainbike immer häufiger in den Fokus. Die unterschiedlichen räumlichen Voraussetzungen, Besitzverhältnisse, Gesetzesgrundlagen und Eskalationsstufen führen zu einer hohen Diversität der Situationen und der daraus resultierenden Lösungsansätze. Grundlegend für eine erfolgreiche Lösung der Konflikte ist die Kooperation der Stakeholder.

Das Ziel der Arbeit ist es zu klären, ob der Eintritt in einen kooperativen Planungsprozess zur Lösung der Mountainbike Problematik in den Gebieten Dörenberg und Hüggel sinnvoll ist. Für die Erfassung aller relevanten Daten in Bezug auf das Konfliktfeld Mountainbike und die Stakeholder Interessen wird das Experteninterview als qualitative Methode angewendet.

 

Müller, S.; Köln 2015, 40 S. [Bachelorarbeit]

Einfluss von Progressiver Muskelrelaxion auf die physische und psychische Belastung beim Vorstiegsklettern

Die Anforderungen an einen Sportkletterer sind sehr komplex. Neben der Kraft, der Klettertechnik, konditionellen und koordinativen Fähigkeiten, spielt vor allem auch die psychische Kapazität eine große Rolle. Es gilt sich vor einer schweren Route in den optimalen Leistungszustand zu bringen und auch während des Kletterns gedanklich auf die Aufgabe fokussiert zu bleiben. Ängste und Stress können zu einer neuromuskulären Überaktivierung führen und sowohl die die Bewegungsausführung als auch den Muskeltonus negativ beeinflussen. Um dem entgegen zu wirken können Entspannungstechniken genutzt werden.

Eins der gängigsten und vielversprechendsten Verfahren ist die Progressive Muskelrelaxation (PMR) nach Jacobsen. Diese nutzt Kontraktion und Dekontraktion um über die Sensibilisierung auf den eigenen Muskeltonus eine immer tiefer werdende Entspannung zu bewirken. Die Technik ist sehr einfach zu erlernen und wird vielfach in der Stresstherapie angewandt.

In dieser Arbeit wurde untersucht, ob PMR positive Effekte auf das Vorstiegsklettern hat. Die Untersuchung fand im Rahmen des Kursbetriebs der Deutschen Sporthochschule in Köln mit den Studenten des BAS 5.5 Bergsport Moduls statt.

 

Peplinski, C.; Köln 2015, 53 S. [Bachelor-Thesis]

Urban (Trail) Running – Anforderungen an Trailrunning-Strecken in Stadtgebieten am Beispiel des Kölner Grüngürtels

Laufen, Springen, teilweise schnelles Gehen auf unebenen schmalen Pfaden, die sich durch abwechslungsreiches Gelände schlängeln. Urban Trailrunning ist eine spezielle Form des Laufsports und zählt zu den zwei Dritteln der Sportarten in Deutschland, die weder an Vereine noch an spezielle Sportstätten gebunden sind (KLOS, 2008). Ein Blick auf die Definitionsversuche der Begriffe „Trail“ und „Trailrunning“ verdeutlicht, dass diese Bewegungsaktivität in Stadtgebieten nur bedingt möglich ist. Nicht vorhandene Naturelemente wie umgestürzte Bäume, Bachläufe und Berge werden durch urbane Komponenten wie Treppen, Mauern und schmale Straßengassen ersetzt. Auch die Akzeptanz gegenüber befestigter Wege ist innerstädtisch unverzichtbar.

Das Kölner Grünflächensystem bietet bereits großflächige Parkanlagen. An vielen Stellen ist jedoch die Verbindung zur nächstgelegenen Grünfläche schlecht ausgewiesen und nur über asphaltierte Wege erreichbar. Um das Trailrunning-Angebot zielgruppenorientiert in die Entwicklung von Grünflächen einzubeziehen, werden in der vorliegenden Arbeit die Anforderungen von Trailrunnern mithilfe leitfadengestützter Interviews ermittelt und in Form eines Kriterienkatalogs dargestellt.

 

Ramisch S.; Köln 2015, 106 S. [Masterthesis]

Bedeutung und Image des Wandertourismus im Bergischen am Beispiel des Bergischen Wanderland

Unzählige Menschen zieht es in ihrer Freizeit auf die Wanderwege in der Natur. Wandern wirkt nicht nur positiv auf körperliches und geistiges Wohlbefinden. Darüber hinaus sind das Erleben, das Entdecken und das Erklimmen vielfältiger Landschaften zu Fuß Eigenschaften des Wanderns, die es so besonders macht.

Da in den letzten Jahren der Konkurrenzdruck im Tourismus immer größer wird, spielt die Vermarktung von Destinationen eine immer größere Rolle in der Tourismuswirtschaft. Regionen schließen sich dabei unter einem gemeinsamen Namen zusammen und versuchen, attraktive Angebote zu gestalten und ein möglichst positives Image der Destination zu schaffen.

Mit Hilfe einer Befragung konnte in dieser Arbeit das Image der Marke des Bergischen Wanderlandes sowie die Zufriedenheit der befragten Wanderer untersucht werden. Darüber hinaus wurden die Ergebnisse in Bezug zu bereits vorhandenen Studien zu diesem Thema, wie z.B. der Grundlagenuntersuchung von 2010, gesetzt.

 

Robalds, A.; Köln 2015, 62 S. [Masterarbeit]

Ermittlung der relevanten Determinanten der Zufriedenheit der Skilangläufer mittels Kano-Modell

Im Zuge des steigenden Gesundheitsbewusstseins in der Bevölkerung und den steigenden Preisen der Skipässe, ist der Skilanglauf eine attraktive Alternative geworden. Deshalb soll die vorliegende Arbeit dazu dienen, die Nischenzielgruppe Skilangläufer näher zu begutachten.

Dabei stehen die gestellten Anforderungen an das Tourismusprodukt Skilanglauf und der Einfluss auf die Entstehung von Zufriedenheit und Unzufriedenheit im Vordergrund. Es wird versucht, anhand der Kano-Methode zur Erfassung von Kundenzufriedenheit die Basis-, Leistung- und Begeisterungsanforderungen, sowie die Nutzergruppe zu identifizieren. Als Ergebnis der Arbeit werden Handlungsempfehlungen erarbeitet, die sich auf die gewonnenen Erkenntnisse stützen, um Tourismusregionen bei der Produktentwicklung behilflich zu sein.

 

Rönsch, C.; Köln 2015, 46 S. [Bachelor-Thesis]

Ausprägung des Umweltbewusstseins von Touristen in Urlaub und Freizeit

Der Mensch steht vor der Alternative Untergang oder Wandlung. Das es kurz vor Zwölf ist, ist vielen schmerzlich bewusst. Zu unbequem ist es jedoch, selber Verantwortung zu übernehmen und auf Luxus zu verzichten. Laut verschiedener Studien sind sich viele deutsche Bürger dieser Tatsache bewusst und trotzdem fällt die Handlungsbereitschaft  im Vergleich dazu gering aus. Vor allem im Bereich Tourismus fehlt bisher jegliches Bewusstsein, obwohl gerade dort das Umweltbewusstsein im Zusammenhang mit nachhaltiger Entwicklung eine essentielle Rolle für unsere weitere Zukunft spielt.

In der Arbeit wurde herausgefunden, dass es eine große Diskrepanz zwischen Umweltverhalten, Umweltwissen und der damit verbundenen Änderungsbereitschaft gibt und dass ein angepasstes Umweltverhalten nicht mit dem entsprechenden Wissen eingeht. Sobald es zu konkreten Handlungsabsichten kommt, lässt die Zahl der umweltbewusst Handelnden extrem nach. Die Studie arbeitet darauf hin, sich von dem abstrakten Begriff Klimawandel zu entfernen und zum regionalen und direkten Einfluss der einzelnen Touristen auf die Umwelt zu beschränken bzw. zurückzukehren, um so ein Verantwortungsbewusstsein für die Natur zu entwickeln. Motive, Chancen und Probleme der Thematik werden vor dem Hintergrund aktueller Literatur und mithilfe der erzielten Ergebnisse diskutiert.

 

Salzburger, V.; Köln 2015, 49 S. [Bachelor - Thesis]

Einflüsse ausgewählter Umweltfaktoren auf freizeitbezogene Bewegungsaktivitäten

Jegliche Form von Bewegung in der freien Natur oder in naturnahen Umgebungen scheint sich anziehend auf einen Großteil der Gesellschaft auszuwirken. Auch widrige Bedingungen durch Witterung, Temperatur, Bodenverhältnisse und anderer Einflüsse vermögen diesen Trend nicht zu stoppen. Täuscht dieser Trend oder fühlt sich der Mensch bei körperlicher Aktivität in der Natur wohler? 

Anhand einer Literaturrecherche  zeigt die vorliegende Arbeit  die Vorteile und Auswirkungen von  Bewegungsaktivitäten in der Natur zeigen. Außerdem wird der Frage nachgegangen werden, welchen Mehrwert  Bewegungsaktivitäten in natürlichen Umgebungen im Vergleich mit solchen in geschlossenen Räumen haben.

 

Schelhorn, J.; Köln 2015, 116 S. [Masterthesis]

Stakeholdermanagement in Destinationen

Das Reisen ist zu einer der wichtigsten Tätigkeiten der Bevölkerung außerhalb der Arbeitszeit geworden, wodurch sich die Tourismuswirtschaft in den letzten Jahrzenten zu einem weltweit wichtigen Wirtschaftsfaktor etabliert hat und die Tourismusbranche einer der auch international am schnellsten wachsenden Märkte ist. Da mit dem rasanten Wachstum auch eine Zunahme an Konkurrenz zu verzeichnen ist, haben sich Regionen mit ihren Produkten als Destination zusammengeschlossen, um so einen hohen Wert für den Kunden zu generieren.

Als Stakeholder werden in dieser Arbeit all jene bezeichnet, die einen Einfluss auf eine Destination haben oder von dieser direkt beeinflusst werden. Da diese Gruppe sehr unterschiedliche Personen, Unternehmen, Vereine und dementsprechend auch unterschiedliche Ziele verfolgt, ist ein Management unumgänglich. In dieser Arbeit befasste sich der Autor mit der Umsetzung von bekannten theoretischen Ansätzen des Stakeholdermanagement in der Praxis. Mit Hilfe von Experteninterviews konnten dabei Stakeholder der Destination Thüringer Wald befragt werden und daraus Handlungsempfehlungen bezüglich des Stakeholdermanagement in Destinationen in der Praxis hergeleitet werden.

 

Schmitz, F.; Köln 2015, 47 S. [Bachelorarbeit]

Nutzerzufriedenheit an der Skateplaza „Kap 686“ im Kölner Rheinauhafen

Über Jahrzehnte bildete die Domplatte des Kölner Doms den Mittelpunkt der lokalen Skateszene. Doch was regionalen bis internationalen Skateboardern eine Art Hauptquartier, Treffpunkt und nicht zuletzt Sportstätte bot, sorgte regelmäßig für Nutzungskonflikte und Beschwerden von Passanten und Anwohner. Deshalb wurde 2011 das Skateboard fahren auf der Kölner Domplatte verboten und als Alternative ein Skatepark „die Skateplaza Kap 686“ im Rheinauhafen errichtet.

Das Hauptziel der Arbeit ist es herauszufinden wie erfolgreich die Umsiedlung der Skater von der Domplatte an den Rheinauhafen war. Dazu wird eine Analyse der Nutzerzufriedenheit am Kap 686 durchgeführt. Es soll herausgefunden werden wie zufrieden die Skater mit der Skateplaza sind und wie die Skateboarder den Skatepark als Alternative zur Domplatte bewerten. Zusätzlich sollen auch demographische Daten und Informationen zur allgemeinen sportlichen Aktivität der Skater eingeholt werden, um einen tieferen Einblick in die Skateboardszene und deren Mitglieder zu gewinnen.

 

Stenglein, M.; Köln 2015, 83 S. [Masterthesis] 

Bedeutung und Wirksamkeit von Interventionsprogrammen der betrieblichen Gesundheitsförderung im demografischen Wandel – am Beispiel des Programms „Generation M“ der Rhein Energie AG

Der demografische Wandel führt zu weitreichenden Veränderungen in der Gesellschaft und somit auch in den Unternehmen. Der Trend zur Schrumpfung und Alterung der Gesellschaft spiegelt sich im Erwerbspotenzial wider. Die geistige Leistungsfähigkeit nimmt mit zunehmendem Alter ab und die Fehlzeitenlänge nimmt zu. Aus diesem Grund erweist sich die Förderung der Gesundheit und der sich verändernden physischen und psychischen Fähigkeiten älterer Mitarbeiter als sinnvoll. Durch die Integrierung betrieblicher Gesundheitsfördernd, können Unternehmen zum Erhalt und zur Verbesserung der Gesundheit ihrer Mitarbeiter beitragen.

Die vorliegende Arbeit nimmt das seit dem Jahr 2012 jährlich angebotene Programm „Generation M“, ein betriebliches Gesundheitsprogramm für ältere Mitarbeiter der Rhein Energie AG, genauer unter die Lupe. Zur Bestimmung der Wirksamkeit und damit auch zur Beurteilung der Bedeutung des Programms, fanden im Rahmen der vorliegenden Arbeite verschiedene Untersuchungen statt.

 

Stienen, J.; Köln 2015, 98 S. [Masterthesis]

Umweltfreundliche Mobilität und Gesundheit – Potentiale des Radfahrens am Beispiel der Kreisverwaltung Coesfeld

Das Radfahren ist eine gesunde, effiziente und bezahlbare Fortbewegung für alle Altersgruppen, die eine niedrige Belastung für das Klima und die Ressourcen nach sich zieht. Vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass 70% der heutigen Arbeitnehmer den Weg zur Arbeit mit dem PKW zurücklegen und jede zweite Fahrt heute unter einer Länge von fünf Kilometern liegt. Ein bedeutungsvolles Potenzial für den Umstieg auf das Fahrrad wird vor allem bei den motorunterstützten Fahrrädern (Pedelecs) gesehen. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit den aktuellen Anteil an nichtmotorisierte Mobilität, ob mit Fahrrad oder zu Fuß, von 3% zu erhöhen.

Die vorliegende Arbeit untersucht die Frage, wo es Ansatzpunkte für den Arbeitgeber Kreisverwaltung Coesfeld gibt, seine Beschäftigten zu motivieren, umweltschonend und gesundheitsfördernd zur Arbeit zu gelangen. Denn die Beschäftigten sind größtenteils im tertiären Sektor, sprich im Dienstleistungs- und Informationsbereich, tätig. In der öffentlichen Verwaltung arbeiten zu 64% mindestens ein Viertel der und 30% sogar ständig am Computer. Durch das geringe Maß an körperliche Aktivität während der Arbeit kommt es vermehrt zu Erkrankungen des Bewegungsapparates und somit zu Arbeitsunfähigkeitstagen. Ziel ist es eine steigende Motivation bezüglich des Radfahrverhaltens der Beschäftigten, insbesondere der Nicht-Fahrradfahrer, zu erlangen. Ob ein Pedelec in diesem Zusammenhang die Motivation hypothetisch erhöht ist dabei von großer Bedeutung.

 

Väthjunker, J.-P.; Köln 2015, 86 S. [Masterthesis]

„Land locked“ - Konsumentenanalyse für alternative Surfanalagen in Deutschland

Für das Wellenreiten braucht der Surfer drei Dinge: Seinen Körper, ein Surfbrett und eine Welle. Da letzteres in der Natur fast ausschließlich an den Küsten der großen Ozeane zu finden ist, wird seit einiger Zeit nach Alternativen gesucht, um auch fernab von Küstengebieten surfen zu können. Hier kann etwa das Surfen auf stehenden Wellen wie im Münchner Eisbach genannt werden, oder die Konstruktion einer künstlichen Welle in verschiedenen Destinationen, welche standortunabhängig gebaut werden kann.

Mit dem Thema alternative Wellenreitanlagen in Deutschland befasst sich diese Masterarbeit. Dazu wurde vom Autor ein Aufbau gewählt, der zunächst das allgemeine Potential der Surfer in Deutschland untersucht und dann auf das Nutzungspotential von alternativen Surfanlagen und die Akzeptanz dieser übergeht. Die Erkenntnisse dieser Untersuchung werden dann im speziellen angewendet um einen optimalen Standort einer alternativen Surfanlage zu beschreiben und die Ausgestaltung dieser im Detail zu erörtern. Dafür wurde eine Befragung mit n=1070 Teilnehmern durchgeführt.

 

Weber, D.; Köln 2015, 88 S. [Masterthesis]

Sporttourismus und kultursensibles Reisen: Analyse bestehender Möglichkeiten und Grenzen

Unter kultursensiblem Reisen versteht man Tourismus, welcher keine Handlungen beinhaltet, die der einheimischen Kultur schaden oder ihre sozialen, natürlichen und kulturellen Gegebenheiten hemmen. Der Tourist muss dabei ein Gleichgewicht finden zwischen dem Unterlassen bestimmter Handlungen und dem bewussten Handeln, um sich für etwas einzusetzen.

Das kultursensibles Reisen in der Literatur kaum mit dem Sporttourismus in Verbindung gebracht wurde, es jedoch zu beiden Bereichen jedoch viele Veröffentlichungen gibt, werden in der Arbeit die Fragen, inwieweit Sporttourismus interkulturelle Begegnungen schafft, welche Möglichkeiten der Sporttourismus für kultursensibles Reisen bietet und welches Grenzen sich ergeben, untersucht.

Es konnte herausgefunden werden, dass Sport als Touristenattraktion ein enormes emotionales sowie kulturelles Potential aufweist und authentisch auf den Touristen wirkt. Darüber hinaus schafft es der Sport, interkulturelle Begegnungen unter bestimmten Rahmenbedingungen zu ermöglichen.

 

Werner, L.; Köln 2015, 48 S. [Bachelorarbeit]

Einfluss einer Fernsehdokumentation auf die Wahl ökologischer Verpackungsformen: Ein Experiment bei Jugendlichen im Kontext der Kampagne: „ Respektiere deine Grenzen“

Bei städtischen Bewohnern lässt sich ein großes Defizit mit dem Kontakt in der Natur feststellen. Die Folge aus dem bewegungsarmen Lebensstil des städtischen Alltags ist eine verstärkte Nachfrage an Outdoor-Sportarten. Allerdings hat die Zunahme der natursportlichen Aktivitäten naturentfremdeter Menschen gleichzeitig eine steigende Belastung für die Umwelt zur Folge

Die Arbeit versucht experimentell zu untersuchen, ob eine Fernsehdokumentation das ökologische Handeln  beeinflussen kann, welche Faktoren sich belastend auf die Umwelt auswirken und ob Fernsehbeiträge eine effektive Methode darstellen, um ökologisches Verhalten zu verstärken. Dabei wurde der Lerneffekt bezüglich der Ressourcenwahl der Verpackung beim Einkauf mit Hilfe einer Versuchsgruppe sowie einer Kontrollgruppe untersucht, mit dem Ergebnis, dass die Versuchsgruppe eine signifikant bessere Wahl bezüglich der umweltschonenderen Variante traf. Ein Ausbau dieser Maßnahme kann laut dem Autor Kindern einen umweltschonenderen Lebensstil hervorrufen.

 

Winkelmann, M.; Köln 2015, 43 S. [Masterthesis]

Ein Vergleich des Dynamic Packaging von Spezialreiseveranstaltern im Internet und stationären Reisebüros am Beispiel von Windsurfreisen

Das Internet hat das Einkaufsverhalten der Menschen maßgeblich geändert, auch der Tourismus ist hiervon nicht ausgeschlossen. Neben diversen Reiseplattformen haben sich auch Spezialisten für Branchensegmente im Onlinehandel positioniert. Ob hierbei jedoch Servicequalität und Preise vergleichbar gegenüber stationären Reisebüros sind, wurde bisher noch nicht wissenschaftlich erhoben. Gerade in einer Sportart wie Windsurfen, die von Menschen oftmals mit Schlagworten wie Freiheit, Bewegungspotenzial und Naturempfinden bedacht wird, ist das Dynamic Packaging, das eine Reise direkt auf den Kunden zuschneiden soll, ein wichtiger Faktor für Windsurfurlauber.

Dabei stehen verschiedene Punkte im Fokus: Können vorgefertigte oder dynamische Pauschalangebote den individuellen Ansprüchen gerecht werden? Ist das Dynamic Packaging günstiger als die vorgefertigte Pauschalreise? Können preisliche Unterschiede auf die Buchungsvorlaufzeit zurückgeführt werden?

Um dies zu erforschen wurden im Zuge dieser Arbeit die Onlineanbieter sowie die stationären Reisebüros mit einer Mystery-Shopper-Untersuchung betrachtet.      

 

Zschaubitz, P.; Köln 2015, 51 S. [Bachelorarbeit]

Vergleich des Sicherungssystems „Coudou-Pro“ mit aktuell genutzten Sicherungssystemen in Kletterwäldern und Hochseilgärten

In den letzten zehn Jahren hat sich die Kletterwald-Szene stark vergrößert. Zurzeit gibt es 480 Seilgärten in Deutschland. Der Markt der Anbieter wächst und damit auch die Anforderungen an die angebotenen Produkte. Die Produkte sollen den Gästen genug Freiheiten in den Bäumen lassen und gleichzeitig für Sicherheit sorgen.

Zurzeit wird in den Seilgärten umgerüstet. Das klassische Sicherungssystem der Cowtail- Selbstsicherung soll durch neue durchlaufenden Sicherungssysteme, wie das Sicherungssystem „ZAZA2“ der Firma Coudo-Pro, ersetzt werden. Das System ist seit 2014 auf dem deutschen Mark  und hat den Vorteil, dass sich der Gast beim Klettererlebnis nicht selbständig aus dem Sicherungsseil ausklinken kann.

In dieser Arbeit soll das Sicherungssystem der Firma Coudou-Pro untersucht und mit den klassischen Sicherungssystemen verglichen werden. Getestet werden hierbei Kategorien wie Nutzerfreundlichkeit, Sicherheitsgefühl, Eigenverantwortung  und  Handhabung.

 

2014

2014

Balota, N.; Köln 2014, 84 S. [Masterthesis]

Natursport- und erholungstouristische Potenziale in Transkarpatien Ukraine

Durch ein gestiegenes Gesundheits- und Umweltbewusstsein nimmt die Nachfrage nach naturverbundenen Urlaubsformen in den letzten Jahren immer mehr zu. Der Natururlaub steht seit bereits über zehn Jahren  auf Platz eins der Urlaubswünsche. Da dieser jedoch in Westeuropa durch die zunehmende Verstädterung und den Mangel an Naherholungsgebieten nur bedingt befriedigt werden, geht der Blick immer öfter auch Richtung Osteuropa. Hier gibt es noch viele unerschlossenen Urlaubsgebiete, die großes Potential für einen Urlaub in den Segmenten Natursport und Erholungstourismus bieten.

Die Karpaten sind eines dieser Gebiete: Das kleinste Hochgebirge der Welt bietet beste Möglichkeiten für etwa den Wandertourismus. Von Österreich aus schlängelt es sich durch Tschechien, die Slowakei, Ungarn, Polen, die Ukraine und Rumänien bis nach Serbien und sind ein immer noch fast vergessenes Stück Erde in der Grenzregion zwischen der EU und dem Osten.

Mit Hilfe einer SWOT-Analyse wird in dieser Arbeit die Region Transkarpatien, ein Stück der Karpaten, das in der Ukraine liegt und an vier EU-Staaten angrenzt, untersucht. Diese Forschungsmethode zeigt  Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken der Region im Wirtschaftsbereich auf und bildet die Grundlage für zukünftige Nutzungsmöglichkeiten Trankarpatiens im Natursport und Erholtunstourismus.

 

Bechtoldt, F.; Köln 2014, 33 S. [Bachelorarbeit]

Juvenile Adipositasprävention - Möglichkeiten und Grenzen der Erlebnispädagogik

Adipositas ist einer der größten Risikofaktoren für körperliche und geistige Befinden Menschen im 21. Jahrhundert. In Deutschland ist mittlerweile fast die Hälfte aller Erwachsenen übergewichtig bzw. sogar stark übergewichtig und auch bei Kindern und Jugendlichen nehmen die Zahlen an übergewichtigen zu.

Zur Behandlung von Adipositas gibt es eine Vielzahl an Therapieangeboten, wie etwa Sportcamps, Ernährungsberatung oder psychotherapeutische Betreuung - um nur ein paar wenige zu nennen. Da bei diesen jedoch erst gehandelt wird, wenn die Problematik bereits vorhanden ist, sollte der Blick direkt darauf gerichtet sein, diese erst gar nicht aufkeimen zu lassen.

Doch gerade in der Adipositasprävention ist die Bandbreite an Programmen im Gegensatz zur Adipositastherapie nur marginal vorhanden. Der hier gewählte Ansatz in Verbindung mit Erlebnispädagogik beruht auf dem aktuellen Trend zum Natursport sowie den weiteren positiven Auswirkungen der Erlebnispädagogik in verschiedenen anderen Therapiebereichen.  In dieser Arbeit wurde erforscht, ob und wie erlebnispädagogisches Arbeiten konventionelle Programme zur Adipositasprävention unterstützen kann.

 

Berkholz, A.; Köln 2014, 34 S. [Bachelorarbeit]

Interessenverteilung im Hundeschlitten-Tourismus

Vor über 2000 Jahren wurden die ersten Hunde vor einen Schlitten gespannt – damals hatte das jedoch nicht mit Urlaub zu tun. Für nomadische Völker stellte der Hundeschlitten eine große Invention dar, konnten sie damit doch sowohl Jagdgut, als auch Personen und sonstige Güter transportieren. Im Laufe der Zeit wurde der Hundeschlitten auf Grund technischer Entwicklung jedoch, bis auf wenige weit nördlich gelegene Regionen, von anderen Inventionen verdrängt, er bekam jedoch als Expeditionsausrüstung und als Sportgerät im 20 Jahrhundert ein neue Aufgabe – mittlerweile ist der Hundeschlittensport in Alaska Nationalsport.

Da in den letzten Jahren der Trend zu erlebnisreichen Sportarten und Urlaubsinhalten immer weiter zugenommen hat, konnte der Tourismus den Hundeschlittensport für sich entdecken. Da dieses Thema in der Literatur und der Forschung kaum behandelt wurde, geht diese Arbeit den Fragen nach, wie bekannt der Zeig des Hundeschlittentourismus ist  und wie groß das Interesse daran überhaupt ist. Des Weiteren wird erforscht, weshalb es Interesse an dieser Art der Reisegestaltung gibt, welche Vorstellungen über das Angebot von Seiten der Anbieter und Urlauber vorhanden sind und wie die Zielgruppe dafür aussieht.

 

Flemmer, C.-C.; Köln 2014, 45 S. [Bachelorarbeit]

Das Flow-Erleben im Schneesport - Eine quantitative Studie zu Geschlecht, Schneesportgerät, Erfahrung und Untersuchungszeitpunkt im Wintersport

Also Flow wird das völlige Aufgehen in einer bestimmten Tätigkeit bezeichnet. Die passiert in einer völlig Glatt laufenden Tätigkeit, die man trotz hoher Beanspruchung noch unter Kontrolle hat. Ein jeder, der dieses Gefühl schon einmal hatte, weiß, wie schwer es ist, es zu beschreiben. Begriffe wie im Englischen „in the zone“ zeigen jedoch, dass man dabei ganz für sich ist und sich einer Situation völlig hingibt.

Gerade im Sport ist das Flow Gefühl oftmals zu finden. Ob z.B. ein Basketballer spürt, dass er nicht mehr vorbeiwerfen kann, oder ein Snowboarder sich eins mit seinem Sportgerät und der Umgebung fühlt. Diese Arbeit hat sich mit diesem Thema im Bereich Schneesport beschäftigt.

In dieser Studie wird das Flow Erleben in Bezug auf verschiedene Faktoren wie Geschlecht oder Schneesportgerät sowie der Pistenwahl, der persönlichen Erfahrung und weiterem untersucht.

 

Friesen, D.; Köln 2014, 45 S. [Bachelorarbeit]

OASE - Ein Naturprojekt im Offenen Ganztag

Durch die fortschreitende Industrialisierung ist die Kindheit heute einem ständigen Wechsel unterworfen, der vor allem die familiären Strukturen, den Medienkonsum sowie den Bildungsbereich betreffen. Dabei nimmt die offene Ganztagsschule eine zentrale Rolle als Lehr- und Lebensraum der Kinder ein. Da auch die Freizeitgestaltung immer öfters drinnen stattfindet, nimmt die Zeit, die Kinder im Freien und in der Natur verbringen immer mehr ab.

Direkter Kontakt zur Natur wirkt sich jedoch in vielen Bereichen, wie etwa kognitive, körperliche und soziale Fähigkeiten sowie das psychologische Wohlbefinden positiv aus. Da die freie Bewegung von Kindern in der Natur immer mehr abnimmt, reduziert sich auch die Zeit von unstrukturiertem und unbeobachtetem Spielen im Freien, die für die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern als besonders wichtig angesehen wird.

Ein Mittel um dem entgegenzuwirken ist die Implementierung von Naturprojekten im Offenen Ganztag. In dieser Arbeit wird den Fragen nachgegangen, ob die Durchführung eines solchen Projekts an einer Ganztagsschule in Deutschland überhaupt möglich ist und inwiefern es von Erziehern und Schülern akzeptiert wird.

 

Johannwille, L.; Köln 2014, 71 S. [Masterthesis]

Einsatz des Schrittzählers zur dauerhaften Veränderung des Bewegungsverhaltens

Körperliche Aktivität gilt als essenziell für ein gesundes Leben – und jeder Einzelne hält seine Gesundheit selbst in der Hand. Dementsprechend ist auch die Lebensqualität, die laut psychologischer Gutachten sehr stark vom Gesundheitszustand abhängt, eng mit körperlicher Aktivität verbunden. Betrachtet man jedoch die durchschnittliche Bewegung der Menschen im Laufe der Evolution, so erkennt man schnell, dass diese mehr und mehr abgenommen hat. Wo unsere Urahnen noch beim Sammeln und Jagen große Strecken zu Fuß zurücklegen, bringt uns heute das Auto zum Büro, in dem der Großteil der Arbeit im Sitzen verrichtet wird.

Menschen sind heute wesentlich weniger dazu aufgefordert, sich zu bewegen, was die Zahl von zivilisationsbedingten Krankheiten wie Rückenleiden, Herz-Kreislauf-Beschwerden oder Übergewicht immer weiter steigen lässt. Als eine Maßnahme gegen Bewegungsmangel wurde in dieser Thesis der Schrittzähler erforscht. Durch ein direktes Feedback erkennen die Probanden hierbei ihre täglich zurückgelegte Strecke.

In dieser Studie wurde den Forschungsfragen nachgegangen, wie sich das Schrittverhalten der Stichprobe während der Intervention veränderte, welche Effekte sie auf das Bewegungsbewusstsein und die Motivation sich zu bewegen hatte und ob der Einsatz eines Schrittzählers zu einer längerfristig anhaltenden Veränderung des Bewegungsbewusstseins und –verhaltens führt.

 

Judt, S.; Köln 2014, 96 S. [Masterthesis]

Moderne Erlebnisinszenierung im Wandertourismus für Familien mit Kindern – Qualitative Studie am Beispiel der Hermannshöhen im Teutoburger Wald

Das Wandern ist der Volkssport der Deutschen, doch um dies auf Dauer zu bleiben, muss die Tourismus- und Sportindustrie gängige Trends beachten und aktuelle Strategien dauerhaft hinterfragen. Sozio-ökonomische und sozio-kulturelle Veränderungen bezüglich Lebenserwartung, Arbeitszeit, Wohlstand, Trennung von Wohn- und Arbeitsort oder der Wertewandel und Lebensstil der Deutschen haben starken Einfluss auf das Freizeitverhalten der Deutschen und müssen in den Wanderkonzepten beachtet werden.

Bei der Untersuchung der Erlebnisinszenierung wurde, wie in der Literatur empfohlen, die qualitative Methode des Experteninterviews genutzt, die auf der Basis einer Literaturexploration stand. Darüber hinaus wurden den Experten in den Interviews Bilder im Sinne der Photo Elicitation gezeigt. Mit dem engen Bezug der Untersuchung zur Hermannshöhe im Teutoburger Wald, konnten mit den genutzten Methoden praxisnahe Empfehlungen für die Region gegeben werden.

 

Karst, M.; Köln 2014, 38 S. [Bachelorarbeit]

Freude am Segeln - Ein Konzept für einen mediengestützten Segelunterricht im Freizeitsport

Erlebnisreiche Sportarten erfahren in den letzten Jahren immer mehr Zulauf. Gerade Natursportarten wie Mountainbiken oder Klettern sind in den Medien verbreitet und genießen eine große Beliebtheit. Ganz anders ist das im Segelsport, der grundsätzlich auch als erlebnisreich eingestuft werden kann, denn dort sind die Zahlen aktiver Sportler sehr gering und sogar rückläufig.

Um diesen Trend zu stoppen und wieder mehr Menschen für den Segelsport zu gewinnen, bietet sich die Möglichkeit an, den Segelunterricht durch das Einbeziehen von den neuen Medien attraktiver zu machen, da gerade Kinder und Jugendlichen sich immer mehr damit beschäftigen. Ein mediengestütztes Lernkonzept könnte also gerade diese ansprechen.

In dieser Arbeit wird untersucht, in wie weit ein mediengestütztes Lernkonzept in Bezug auf Motivation und Lernerfolg einen Einfluss haben kann und mit welchen Änderungen Segelschulen sowie Segellehrer zu rechnen haben. Diese Arbeit soll dabei als Leitfaden für Segellehrer dienen, einen alternativen Unterricht durchzuführen und Segelschulen eine Hilfe sein, neue technische Instrumente in ihr Lehrkonzept zu integrieren.

 

Kasprzyk, M.; Köln 2014, 50 S. [Bachelorarbeit]

Radtourismus - Eine bedürfnisgeleitete Marktanalyse am Beispiel einer Stadtführung per Fahrrad in Köln

Radfahren erfreut sich einer großen und wachsenden Beliebtheit in Deutschland – nicht nur im Allgemeinen als Verkehrsmittel, sondern auch im (rad-)touristischen Segment, in dem eine steigende Nachfrage erkennbar ist. Da sich auch der Städtetourismus seit Mitte der 1990er Jahre positiv entwickelt und als Motor der deutschen Tourismuswirtschaft gilt, liegt es auf der Hand, die beiden Bereiche zu kombinieren. Das Nischenfeld Stadtführungen per Fahrrad soll in dieser Arbeit am Beispiel Kölns erforscht werden.

Um ein solches Angebot möglichst optimal aufstellen zu können, ist es wichtig einen genauen Blick darauf zu werfen, welche Zielgruppe dafür in Frage kommt. Außerdem werden in der Arbeit die Fragen beantwortet, ob denn ein generelles Interesse in Köln vorhanden ist und welche Sehenswürdigkeiten bzw. „Points of Interest“ auf einer möglichen Route angefahren werden sollten. Des Weiteren sind Preis, Länge bzw. Dauer die grundlegenden Kriterien, sowie die Frage, ob gegenwärtige Trends wie E-Bikes mit berücksichtigt werden sollen.

Anhand der Ergebnisse dieser Forschungsfragen wurden Tourenvorschläge erarbeitet, die die Wünschen der Zielgruppe berücksichtigen.

 

Koruev, I.; Köln 2014, 57 S. [Masterthesis]

Sporttourismus in Südbulgarien - Eine Potenzialanalyse der konzeptionellen Entwicklung der Region Smolyan

Das Tourismuspotential der Region Smolyan im südbulgarischen Rhodopengebirge wurde bereits Anfang der 30er Jahre erkannt. Durch die erfolgreiche Vermarktung als touristische Destination erlebte die Region in der Vergangenheit ein stetiges Wachstum. Nach dem Fall der Grenzen zum Westen steht die Region mit ihren malerischen Dörfern, dunklen Wäldern und interessanten Felsformationen nun auch dem internationalen Publikum offen.

Da die Tourismusbranche in der Region jedoch eher klein ist, muss die Region verstärkt die existierenden Methoden der Marktforschung nutzen. In dieser Arbeit wurde dazu eine weitgefächerte Analyse der natürlichen Ressourcen, des kulturhistorischen Erbes und des aktuellen sporttouristischen Angebots der Region durchgeführt. Die Bestandsanalyse diente zur Identifikation von Stärken und Schwächen sowie Chancen und Risiken. Basierend auf dieser SWOT-Analyse konnten Möglichkeiten für eine weitere Entwicklung der Region abgeleitet und Handlungsempfehlungen ausgesprochen werden.

 

Kruschke, R.; Köln 2014, 39 S. [Bachelorarbeit]

Sporttourismus-Destination Bali - Potenziale und Risiken der aktuellen Entwicklung

Der touristische Einfluss auf Bali ist in den letzten Jahren immer deutlicher zum Vorschein gekommen. In den Medien wird immer öfters von der negativen Entwicklung der Insel, ihrer einmaligen Landschaft und der Kultur durch den Massentourismus geschrieben, die eigentlich die Grundlage für den touristischen Aufschwung stellen.

Gerade auch für den Sporttourismus bietet das indonesische Bali sehr gute Voraussetzungen, da gerade die Natur einlädt, Sport zu treiben. Doch die zunehmende Verschmutzung von Wasser und Umwelt sowie die fortlaufende Verstädterung, die sowohl Verkehrschaos, als auch einen schleichenden Kulturwandel mit sich bringt, könnten die Destination Bali zukünftig abwerten.

In dieser Arbeit werde nun die folgen der aktuellen Entwicklung untersucht, mit Hinblick auf den Sporttourismus in Bali. Es wird der Frage nachgegangen, welche Risiken und Potenziale in dem aktuellen Trend liegen und wie damit im weiteren Umgegangen werden kann.

 

Kuhirt, C.; Köln 2014, 70 S. [Masterthesis]

Touristische Potentiale des Voltigiersports

Der Voltigiersport hat in den letzten Jahren zunehmend an Aufmerksamkeit, Professionalität und Anerkennung als Leistungssport gewonnen und konnte somit das Image als Einstiegsmöglichkeit für Kinder in den Pferdesport abwerfen. Das Voltigieren wurde zwar aus wissenschaftlicher Sicht schon des Öfteren behandelt, jedoch erst zweimal in Bezug auf wirtschaftliche Faktoren und noch gar nicht in Bezug auf die touristischen Möglichkeiten.

Aus diesem Grund wurde bei dieser Arbeit zunächst als Grundlage erarbeitet, wie überhaupt die Zielgruppe von touristischen Angeboten mit Voltigierbezug aussieht. Daraufhin wurde den Fragen nachgegangen, welche Präferenzen und Erwartungen voltigierbegeisterte Zuschauer an ein Reisepaket zu den Wettkämpfen haben sowie welche Potentiale sich darauf für den Arbeitsbereich Tourismus bieten.

Zuletzt wurde auf der Basis der erhaltenen Informationen erforscht, wie man die Zielgruppe bestmöglich erreichen kann.

 

Lorf, S.; Köln 2014, 50 S. [Bachelorarbeit]

Entwicklung eines erlebnispädagogischen Konzepts für das CVJM Freizeit- und Segelzentrum Ratzeburg

Das bereits seit Ende der 1960er Jahre bestehende CVJM (Christlicher Verein Junger Menschen) Freizeit- und Segelzentrum Ratzeburg wird seit 2007 als gemeinnützige GmbH geführt. Da jedoch durch eine andere, nur wenige Meter entfernte Jugendherberge immer mehr Druck auf dieses aufgebaut wird (das Konkurrenz-Jugendheim ist moderner und im gleichen Sektor tätig) wurde nach neuen Möglichkeiten gesucht, diesem Konkurrenzdruck entgegenzukommen.

Da das CVJM Segelzentrum gemeinnützig ist, verfügt es nur über begrenzte Mittel und sucht somit nach einer kostengünstigen, konzeptionellen Möglichkeit eine Profilerweiterung, klare Positionierung und damit eine Abgrenzung zur Konkurrenz zu schaffen.

In diesem Zuge wurde mit dieser Arbeit wurde mit der Geschäftsführung des Segelzentrums eine Profilerweiterung in erlebnispädagogischer Ausrichtung ausgearbeitet.

 

Poebing, M.; Köln 2014, 32 S. [Bachelorarbeit]

Analyse von Nachhaltigkeitsberichterstattung – Eine Fallstudie über die Outdoorartikelhersteller Vaude und Jack Wolfskin

Betrachtet man das Kaufverhalten von Outdoorsportlern, so ist in den letzten Jahren deutlich erkennbar, dass neben Qualität und Preis der Artikel immer mehr der Faktor Nachhaltigkeit Gewichtung erhält. Die Kaufentscheidung des Konsumenten wird mittlerweile auch dadurch beeinflusst, wie umweltverträglich die unterschiedlichen Hersteller produzieren und ob sie selbst im Umweltschutz aktiv sind beziehungsweise „Corporate Social Responsibility“ (CSR), zu Deutsch unternehmerische Gesellschaftsverantwortung, übernehmen.

Von Unternehmerseite wurde dieser Trend längst erkannt und dadurch die Marketingstrategien darauf angepasst. Doch wieviel Wahrheit steckt hinter den Werbemaßnahmen der Hersteller? Da es unzählige Organisationen und Initiativen gibt, die dem auf den Grund gehen sollen, ist oft nicht klar, wie aussagekräftig diese sind, bzw. wer hinter ihnen steckt.

Um hier einen Überblick zu erhalten, vergleicht diese Arbeit die Nachhaltigkeitsberichterstattung der Firmen Vaude und Jack Wolfskin, die beide ihren Fokus im Marketing auf Nachhaltigkeit gelegt haben, jedoch unterschiedlich großes Engagement in der Umsetzung ihrer Ziele aufzeigen.

 

Rahe, S.; Köln 2014, 86 S. [Masterthesis]

Die Erlebbarkeit der Natur im Nationalpark Eifel

Die Naturentfremdung in unserer Gesellschaft ist bereits stark vorangeschritten – längst ist die Natur kein Teil unseres Alltags mehr, da die Urbanisierung weiter voranschreitet und die Bewohnerzahlen der Großstädte mehr und mehr anwachsen. Daher suchen immer öfter Menschen in ihrer Freizeit den Kontakt zur Natur. Teilweise aus Eigenmotivation, teilweise durch die Empfehlungen von Ärzten und Wissenschaftler. Im Mittelpunkt dabei stehen das Naturerleben, Wildnis und naturnahe Flächen.

Gebiete, die dadurch immer mehr Zulauf bekommen, sind Nationalparke. Diese haben sich zur Aufgabe gesetzt „Natur Natur sein zu lassen“. Doch betrachtet man die Großschutzgebiete wie etwa den Nationalpark Eifel, so sind viele Flächen dabei noch weit entfernt vom urwaldähnlichem Zustand; weniger als 40% der Fläche des NLP Eifel sind als naturnah anzusehen.

Aus diesem Grund wurde in dieser Arbeit die Frage beantwortet, ob der Nationalpark Eifel ein umfassendes Naturerlebnis ermöglicht. Dazu wurden Wahrnehmungen und Bewertungen von Nationalparkgästen im Internet in Form von Blogs, Reise- und Bewertungsportalen sowie Nutzerforen sowohl quantitativ als auch qualitativ untersucht.

 

Rogge, V.; Köln 2014, 75 S. [Masterthesis]

Medien zur Bewertung von Nachhaltigkeit und Ökoeffizienz in Skigebieten: Ansatz zur Optimierung der Verbraucherfreundlichkeit

Aufgrund der zunehmenden eigenständigen Reiseplanung der Wintersportler, der steigenden Notwendigkeit zu einer nachhaltigen Skigebietsentwicklung und des allgemein anwachsenden Qualitätsanspruchs der Verbraucher wird die Bereitstellung verbraucherfreundlicher Skigebietsinformationen zum Thema Nachhaltigkeit immer wichtiger.

Daher hat innerhalb dieser wissenschaftlichen Studie eine Untersuchung der Verbraucherfreundlichkeit von Webseiten stattgefunden, welche Skigebiete anhand von Nachhaltigkeitskriterien vergleichen und bewerten.

Für die Analyse der inhaltlichen, gestalterischen und technischen Qualitäten dieser Bewertungsmedien ist im Rahmen zweier theoretischer Vorstudien ein Untersuchungsinstrument entwickelt worden, das die Benutzerfreundlichkeit von Webseiten sowie die Nachhaltigkeit und Ökoeffizienz von Skigebieten relevanten Merkmale aufzeigt.

 

Schultze, A.; Köln 2014, 61 S. [Masterthesis]

Analyse der Freizeitsportangebote für Multiple Sklerose-Patienten in Köln

Wurde früher MS-Patienten noch davon abgeraten, sportlichen Aktivitäten nachzugehen, so ist heute eine Wandlung erkennbar. In der Forschung wird sich vermehrt mit dem Thema beschäftigt, ob und welche positiven Auswirkungen Sport auf den Verlauf der Krankheit, das Wohlbefinden und die Lebensqualität von MS-Patienten hat. Auch welche Sportarten für MS-Patienten geeignet sind wird untersucht. Die meisten Sportangebote befinden sich leider nach wie vor im Rehabilitationsbereich.

Doch auch MS-Patienten möchten Sport aus Spaß an der Bewegung und einer gemeinschaftlichen Freizeitgestaltung betreiben und nicht nur aus Therapiezwecken. Dabei ist es jedoch problematisch, dass für den Sport als Freizeitbeschäftigung oftmals die Angebote und Strukturen fehlen.

In dieser Arbeit wird daher zum einen untersucht, welche Bedürfnisse  und Ansprüche an ein Sportprogramm MS-Patienten haben. Vor diesem Hintergrund wird daraufhin auch die Angebotslage in Köln untersucht und bewertet, ob das bisherige Freizeitsportangebot für MS-Patienten ausreichend ist und den besonderen Ansprüchen der Betroffenen genügt.

 

Schwarzer, K.; Köln 2014, 79 S. [Masterthesis]

Personalmanagement für Saisonkräfte im (Sport-)Tourismus

Da die Mitarbeiter den entscheidenden Faktor für den Erfolg eines Dienstleistungsunternehmens darstellen, kommt dem Personalmanagement bei Reiseveranstaltern eine besondere Bedeutung zu. Der Urlauber möchte nicht mehr „Einer unter Vielen“ sein, sondern im Mittelpunkt der Reise stehen. Hierbei steht auch die menschliche Interaktion zwischen dem Reisenden und dem Servicepersonal bzw. generell dem die Betreuung vor Ort im Fokus.

Dies birgt gerade für Tourismusbetriebe, die nur im Saisonbetrieb arbeiten, eine große Herausforderung. Nur während der Hauptsaison  ist hier die volle Belegschaft anwesend, in der Nebensaison wir bereits ausgedünnt und den Rest des Jahres gibt es keine Arbeit. Das bedeutet zum einen, dass viele Mitarbeiter oftmals nur für eine Saison arbeiten und somit jedes Jahr das Personal neu eingelernt werden muss, zum anderen dass die Abstimmung unter den Mitarbeitern wegen der hohen Fluktuation sehr schwierig ist.

Diese Arbeit untersucht die genannten Problemfelder mit dem Fokus auf die Mitarbeiterrekrutierung, die Mitarbeiterentwicklung sowie die Mitarbeitereinbindung.

 

Stehling, L.; Köln 2014, 76 S. [Masterthesis]

Medien zur Bewertung von Infrastruktur und funktionaler Ausstattung in Skigebieten – Ansatz zu Optimierung der Vebraucherfreundlichkeit

Der heutige Stand der Technik und die schnelle Entwicklung in eben diesem Bereich erweitern und vereinfachen stetig die Möglichkeiten Reisender zur eigenständigen Beschaffung von Informationen. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit für Vebraucherfreundlichkeit von Medien zur Informationsbeschaffung. Da im Bereich Medien zur Bewertung von Infrastruktur und funktionaler Ausstattung von Skigebieten ein großer Unterschied in Aufbau, Handhabung und Qualität der bereitgestellten Informationen besteht, wurde dieses Thema für die vorliegende Masterthesis herangenommen.

Mit Hilfe einer fundierten Literaturrecherche konnte festgestellt werden, dass der aktuelle Forschungsstand sehr gering ist und somit wurde eine Kriterienkatalog zur als Instrument zur Analyse erstellt. In der Anwendung des Instruments wurde der Kriterienkatalog weiterentwickelt und überarbeitet.

 

Twardella, S.; Köln 2014, 36 S. [Bachelorarbeit]

Sporttourismus im Schutzgebiet – Skibergsteigen im Nationalpark Berchtesgaden

Vor allem in Schutzgebieten spielt die Problematik des Natursports und dessen Einfluss auf Flora und Fauna aktuell eine große Rolle. Naturschutz und Naturnutzer stehen sich oft durch die unterschiedlichen Interessen in Nutzungskonflikten gegenüber. Daher ist das Ziel der Arbeit, durch die Untersuchung mit leitfadenunterstützen, teilstandardisierten Expertenbefragungen,  neue Erkenntnisse über die Problematik des Sporttourismus am Beispiel des Skibergsteigens im Nationalpark Berchtesgaden zu erlangen und Handlungsempfehlungen zu entwickeln.

Dabei stehen vor allem die Kernfragen, wie sinnvoll die aktuellen Lenkungsmaßnahmen sind und wie Naturschutz und Naturnutzen besser miteinander vereinbart werden kann, im Vordergrund.

Aus der Untersuchung konnte gefolgert werden, dass eine Modifizierung des Nationalparkplans, die Verstärkung der Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit sowie die Durchführung weiterer Untersuchungen die Grundlage für den weiteren Weg in Bezug auf Naturschutz und Naturnutzen sind.

 

Zellmer, A.; Köln 2014, 41 S. [Bachelorarbeit]

Bildung für nachhaltige Entwicklung als Ideal eines Hochseilgartenprogramms für Schulklassen

Klimawandel, das knapper werden der Ressourcen und immer mehr Naturkatastrophen – die Auswirkungen unseres Konsumverhaltens sind heute offen sichtbar. Die Menschheit muss lernen, sich zukünftig anders zu Verhalten und im Sinne der Natur zu leben. Doch wie kann das von statten gehen? Diese Arbeit beschäftigt sich damit, wie bereits Kindern Umweltbildung im Sinne der Nachhaltigkeit gelehrt werden kann.

Dabei wurde die konzeptionelle Idee zu Bildung für nachhaltige Entwicklung durch ein Programm in einem Hochseilgarten entworfen. In dieser Arbeit wurde nun untersucht, ob, in welchem Rahmen und unter welchen Bedingungen ein Programm zur Bildung im Bereich Nachhaltigkeit für Schulklassen in einem hochseilgarten durchführbar ist.

Dafür wurde eine empirische Untersuchung per Fragebogen mit Lehrern durchgeführt, der allgemeine Fragen zu den in der Schule unterrichteten Themen mit Bezug auf nachhaltige Entwicklung enthielt, sowie Fragen zur Akzeptanz eines solchen Programms in einem Hochseilgarten.

2013

Abels, M. Köln 2013, 53 S. [Bachelorarbeit]

Konzeption eines Outdoortrainings für Jugendliche zur Prävention von Gesundheitsrisiken durch übermäßige Mediennutzung

Der Einfluss neuer digitaler Medien nimmt auf Grund der technische Entwicklung und somit immer neuen Möglichkeiten stark zu. Dadurch prägt er unter anderem das Freizeitverhalten vieler Jugendlicher. Freizeit wird immer häufiger passiv in Räumlichkeiten verbracht, jedoch über technische Geräte vernetzt mit der Außenwelt. Dieses Verhalten birgt für die Betroffenen gesundheitliche Risiken, sowohl physische, als auch psychische.

Um diesem Trend entgegenzuwirken sind Outdoortrainings, die Jugendliche von den Bildschirmen weg in die Natur holen wollen, immer mehr von Bedarf. Viele Beschäftigen sich jedoch vornehmlich mit Kommunikation, Gewaltprävention oder Teambuilding. Ein gezielter Bezug auf die körperlichen Auswirkungen von übermäßiger Mediennutzung ist meist jedoch nicht vorhanden.

Aus diesem Grund wurde in dieser Arbeit ein Konzept dafür erstellt. Ansätze und Grundlagen des Rückencoachings und der Erlebnispädagogik wurden verbunden um so ein „Outdoortraining für eine starke Haltung im Leben“ zu konzipieren

 

Amerein, M.; Köln 2013, 96 S. [Masterthesis]

Entwicklung neuer Naherholungsgebiete - Möglichkeiten und Grenzen von Renaturierungsprozessen industrielle Brachflächen am Beispiel des Ruhrgebiets

Betrachtet man heute das Ruhrgebiet, so ist kaum vorstellbar, dass sich gegen Ende des 18. Jahrhunderts dort noch eine dünn besiedelte, von der Landwirtschaft geprägte und abgelegene Region befand. Der Fund von Steinkohle änderte die Agrarlandschaft hin zum Industriegebiet und damit auch die Gesellschaft. Ab den späten 1950er Jahren, dem Aufschwung von Erdöl und Atomindustrie und der damit einhergehenden Kohlekrise, veränderte sich das Ruhrgebiet erneut. Die Infrastruktur wurde behalten, jedoch nur noch spärliche genutzt. Für viele Brachflächen wie ungenutzte Fabrikanlagen oder Gewerbehallen fallen jedoch weiterhin Kosten an und diese sind somit Bestandteil vieler Diskussionen.

Da im Ruhrgebiet eine sehr hohe prozentuale Bodenversiegelung vorliegt und es kaum Grünflächen gibt, ist bei den Diskussionen die Renaturierung der Brachflächen ein zentraler Punkt. Um dieser Diskussion einen wissenschaftlichen Hintergrund zu geben, wurden die verschiedenen Aspekte der Renaturierung von Brachflächen durchleuchtet. Die wichtigsten Forschungsfragen sind die möglichen Vorteile der Renaturierung industrieller Brachflächen, die Machbarkeit davon, das Erkennen von Hürden und Grenzen, die dabei auftreten könnten.

 

Bode, L.; Köln 2013, 47 S. [Bachelorarbeit]

Nachhaltigkeitskonzepte für den Radsport - Integration und Umsetzung am Beispiel des MTB World Cup in Albstadt

Der Mountainbikesport hat seit Ende der 80er Jahre immer mehr Zulauf bekommen und ist weltweit gewachsen. Dies ist vor allem an der Vielzahl an Wettbewerben in den verschiedenen Disziplinen erkennen. Allein in Deutschland fanden ihm Jahr 2013 fast 200 Rennen statt, die von kleineren Vereinswettbewerben bis hin zu großen internationalen Events reichen.

Gerade bei diesen Events, die oftmals über zwei oder drei Tage gehen, sind oftmals nicht nur ein großes Teilnehmerfeld, sondern auch viele Zuschauer und Radsportbegeisterte anwesend. Doch dies bringt nicht nur positive Effektive mit sich, sind doch die negativen Begleiterscheinungen grade für die lokale Ökologie oftmals problematisch. Müll, Abgasemissionen, Lärmbelastung und Trittschäden bieten großes Konfliktpotential mit dem Naturschutz.

Mit Blick auf das gewachsene Umweltbewusstsein in Deutschland wird in dieser Arbeit das Nachhaltigkeitskonzept beim MTB World Cup in Albstadt untersucht. Auf Grund der Ergebnisse konnten Handlungsempfehlungen formuliert werden, um die Rahmenbedingungen für das Event in Albstadt zu verbessern.

 

Buchelt, D.; Köln 2013, 75 S., [Masterthesis]

Die Qualität inszenierter Naturerlebnisse in therapeutischen Landschaften

In der heutigen Gesellschaft steigt die persönliche Wertschätzung von Natur- und Landschaftserlebnissen in Urlaub und Freizeit enorm. Gleichzeitig steigern durch Erlebnisse ausgelöste Emotionen den Erinnerungswert des Erlebten, die Neigung zur Weiterempfindung und die individuelle Zahlungsbereitschaft von Erlebenden. Dadurch spielt die strategische Kreation von Erlebnissen in der Tourismusindustrie eine immer wichtigere Rolle. Doch betrachtet man den stark subjektiven Entstehungscharakter von Erlebnissen im Allgemeinen, stellt sich schnell die Frage, ob und vor allem wie echte Erlebnisse für verschiedene Individuen erzeugt werden.

In dieser Masterthesis werden die Maßnahmen und Möglichkeiten der Erlebnisinszenierung für touristische Räume, wie etwa therapeutische Landschaften, zusammengefasst. Im zweiten Teil der Arbeit werden die Komponenten einer optimalen Erlebnisses analysiert und die individuell empfundene Erlebnisqualität von inszenierten Natur- und Landschaftserlebnissen in einem speziell gewählten Erlebnisraum in der rheinland-pfälzischen Destination „GesundLand Vulkaneifel“ untersucht. Die hier verwendete Fragenbogenmethode eignet sich als Mittel der Validierung der Erlebnisqualität in Destinationen, wodurch Erlebnisse und die möglichen monetären Vorteile messbar und vergleichbar werden.

 

Deppe, J.; Köln 2013, 67 S., [Masterthesis]

Produktfolio im Natur- und Fitnesssportbereich der Insel Sylt Tourismus-Service GmbH und ihre sporttouristische Anpassungsstrategien

Der Trend im Tourismus zeigt, dass Urlauber immer mehr Wert auf eine individuell zusammengestellte Reise legen, welche authentische und einzigartige Erlebnisse verspricht. Ein Sehnen nach Individualität, Abwechslung, Naturbegegnung und Kulturerlebnissen ist schon heute in der Mitte der Gesellschaft angekommen und wird auch zukünftig eine immer größere Rolle spielen.

Dementsprechend haben Tourismusanbieter die Aufgabe diese Sehnsüchte mit ihrem Angebot noch mehr zu stimulieren. Dabei ist es von bedeutender Wichtigkeit, die Produkte stets auf die wandelnden Kundenbedürfnisse anzupassen und Strömungen wie die aktuelle schnell zu erkennen.

In dieser Arbeit werden die Sylt Tourismus-Service GmbH und der dazugehörige Sportcenter im Bezug auf ihr Angebot untersucht. Dabei liegt der Schwerpunkt darauf, wie die bereits vorhandenen Produkte mit größtmöglichen Erfolgsaussichten und geringstmöglicher finanzieller Aufwendung den sich wandelnden Kundenanforderungen und Marktbedingungen anzupassen sind.

 

Diestel, M.-L.; Köln 2013, 71 S. [Masterthesis]

Erstellung eines Gesundheitskonzepts im Kreuzfahrttourismus - Ein Kurskonzept für „Best Agers“

Durch die Entwicklung und Modernisierung von Kreuzfahrtschiffen hat das Freizeitangebot auf diesen in den letzten Jahren immer weiter zugenommen. Es ist kein Wunder, dass Kreuzfahrttourismus im Trend liegt und immer mehr Zulauf erhält. Da vorwiegend ältere Menschen, sogenannte „Best Agers“, diese Art von Urlaub buchen, liegt es nahe, dabei auch Gesundheitsprogramme mit anzubieten.

In dieser Arbeit wird ein solches ganzheitliches Gesundheitsprogramm auf einem Kreuzfahrtschiff vorgestellt und untersucht. Dabei wird herausgearbeitet, wie dieses Konzept weitergeführt, ausgebaut und als Kundebindungsinstrument genutzt werden kann. Speziell im Hinblick auf den demographischen Wandel in Deutschland könnte diese Tourismussparte in den nächsten Jahren noch größeren Zulauf bekommen und florieren.

 

Dilzer, C.; Köln 2013, 44 S. [Bachelorarbeit]

Das Natursportpotenzial der Tourismusregion Fränkische Schweiz

In den letzten 25 Jahren konnten die fränkischen Tourismusgebiete einen klaren Zuwachs verzeichnen. Mit einem Wachstum von 22,4% in dem Zeitpunkt von 1987 – 2011 stellte man sogar Gesamtbayern (Wachstum 17,7%) in den Schatten. Die Fränkische Schweiz verzeichnete in diesem Zeitraum jedoch lediglich einen Zuwachs von 8,1% und hinkt im Vergleich der fränkischen Regionen hinterher. Dies ist einigermaßen verwunderlich, bietet die Fränkische Schweiz doch gerade in den angesagten Bereichen Natursport und Aktivtourismus jede Menge Potential.

Da in diesem Zeitraum die Informationsbeschaffung über das Internet immer wichtiger geworden ist und mittlerweile bei 39% der inländischen und 46% der ausländischen Touristen als Hauptquelle zur Urlaubsplanung angesehen wird, könnten die geringen Wachstumszahlen auch mit dem Webauftritt zusammenhängen.

In dieser Arbeit wurde nun eine 3-phasige Markanalyse durchgeführt, in der durch die Aufgliederung in Potentialphase, Prozessphase und Ergebnisphase Qualitätsforschung betrieben wird. Aus diesen Ergebnissen konnte mit Hilfe einer Zielgruppenanalyse eine SWOT-Matrix erstellt werden, die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken aufzählt und es ermöglicht, Handlungsempfehlungen aufzuzeigen.

 

Eich, S.; Köln 2013, 60 S. [Bachelorarbeit]

Corporate Social Responsibility in der 1. Fußball Bundesliga - Analyse und Vergleich ausgewählter CSR-Aktivitäten der Vereine 1. FSV Main 05 und VFL Wolfsburg

Corporate Social Responibility, kurz CSR, beinhaltet freiwillige soziale, ökologische Maßnahmen von Unternehmen über die gesetzlichen Regelungen hinaus. Sie haben in vielen Betrieben eine hohe Relevanz, da hierdurch die Möglichkeit besteht, einen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten und außerdem Kostensenkungsvorteile aus ökonomischer Sicht bewerkstelligt werden können. Es kommt also im Optimalfall zu einer Win-Win Situation.

Da ökologische CSR-Maßnahmen in der Forschung bisher unterrepräsentiert sind, wurde dieser Aspekt für diese Arbeit anhand der beiden professionellen deutschen Fußballvereine FSV Mainz 05 und VfL Wolfsburg, die beide in den letzten Jahren vordere Plätze in der 1. Bundesliga belegen konnten.

Im speziellen wurden dabei in verschiedenen Teilbereichen die ökologischen CSR-Aktivitäten der beiden Vereine untersucht, nämlich Energie und Klima, Verkehr und Logistik sowie Ressourcen und Abfall. Um einen Vergleichswert zu erhalten und die Ergebnisse einordnen zu können, wurde ein Bezug zu den Veröffentlichungen „Green Champions für Sport und Umwelt“ vom Bundesumweltministerium und „UEFA EURO 2008 Sustainability Report“ der Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz hergenommen.

 

Ern, J.; Köln 2013, 66 S.  [Masterthesis]

Alles außergewöhnlich? - Eine touristische Angebotsentwicklung im Familientourismus für die Nordseeinsel Föhr

Lange Sandstrände, Meeresrauschen und Inselidylle . Hört man diese Begriffe, so denkt man wohl nicht als erstes an die Nordfriesischen Inseln wie Sylt, Föhr oder Amrum. Doch seit Anfang 2013 wirbt die Region mit diesen Schlagworten, unter dem Überbegriff „Friesische Karibik“. Die Marketingmaßnahme ist dabei Teil des Handlungskonzepts im Tourismus von Schleswig Holstein, mit dem vor allem „Junge Familien“ angesprochen werden sollen, also solche, bei denen die Kinder nicht älter als 14, die Eltern zwischen 36 und 55 Jahren alt sind. Auch Föhr hat in diesem Zuge sein Angebot in Bezug auf Kinder und Familien in Quantität wie Qualität ausgebaut.

Um jedoch herauszufinden, in wie weit solche Maßnahmen erfolgreich sein können, beziehungsweise ob überhaupt eine größere Nachfrage diese Maßnahmen rechtfertigt, wurde in dieser Arbeit zum einen der Ist-Zustand ausgearbeitet und zum anderen ein Blick auf das zukünftige Nachfrageverhalten geworfen. Letztendlich konnten dabei Handlungsempfehlungen für ein authentisches Urlaubsprodukt für „Junge Familien“ auf Föhr erarbeitet werden.

 

Follmer, S.; Köln 2013, 90 S. [Masterthesis]

Der Naturerlebnispfad „UrftAuenErlebnis“ im Nationalpark Eiffel: Eine touristische Produktentwicklung für ein Großschutzgebiet

In Zeiten einer immer schnelllebiger werdenden Gesellschaft ist es wichtig, Erholungsräume zu schaffen. Burn-Outs ist auf dem Weg zur Volkskrankheit, Stress in Job und Alltag ist für den Großteil der Bevölkerung Deutschlands ein Normalzustand geworden. Nationalparks bieten die Möglichkeit, die Umwelt zu genießen, abschalten zu können und dabei die Ressourcen wieder aufzufüllen.

Um dies gezielt zu ermöglichen, werden in letzter Zeit immer mehr Erlebnispfade ins Leben gerufen: Diese sollen den Erholungsaspekt genauso wie das Naturerleben und die Umweltbildung fördern. Im Rahmen eines fünfmonatigen Praktikums des Autors wurde als Grundlage dieser Arbeit der Naturerlebnispfad „UrftAuenErlebnis“ verwirklicht. Er soll in dem noch sehr jungen Nationalpark Eifel den Tourismus fördern und dabei eine Attraktion für Besucher darstellen.

Dieser wurde auf der Grundlage mehrerer Datensätze verwirklicht. Eine Besucherbefragung der Nationalparkgäste bildete die Grundlage, eine Besucherzählung erbrachte valide Daten und wurde letztendlich von einer Stärken-Schwächen Analyse abgerundet. Auf dieser Basis konnte eine entsprechende Interpretation und Auswertung maßgeblich dazu beitragen, den Naturerlebnispfad besucherfreundlich zu verwirklichen.

 

Förschner, P.; Köln 2013, 91 S. [Masterthesis]

Sporttourismus am Feldberg - Entwicklungspotenzial für die Zukunft

Handlungsempfehlungen auf der Grundlage einer Inline-Umfrage für Gäste, Einheimische und die Dienstleister

Als höchst gelegenes Gebiet des Naturparks Schwarzwalds übt die Destination Feldberg eine besondere Anziehungskraft auf Urlauber aus. Da die Kenntnisse über diese Region mitunter das Wichtigste für die Vermarktung sind, wurden in dieser Hinsicht bereits viele Studien verfasst und ein tiefgründiges Wissen gesichert werden. Auf der anderen Seite sind über die Bedürfnisse der Menschen, die sich dort aus verschiedenen Gründen aufhalten, kaum Untersuchungen angestellt worden.

Der in dieser Arbeit nachgegangenen Frage nach dem Entwicklungspotenzial, sowohl des Sporttourismus‘ in der Region um den Feldberg, sowie der Region selbst, beachtet dabei nicht nur die Sicht der Urlauber. Im Sinne der Nachhaltigkeit, sowohl der Ökologischen, als auch der Ökonomischer und Sozialen, wurden dabei auch die ansässigen Bewohner und die Dienstleister mit eingeschlossen.

Mit Hilfe von Befragungen (Online, sowie vor Ort), eines Workshops mit verschiedenen Interessengruppen und leitfadengestützten Experteninterviews mit Stakeholdern konnte dabei ein umfangreicher Überblick erstellt werden, aus dem zukünftige Strategien und Handlungsempfehlungen für die Tourismus-Region Feldberg erarbeitet werden konnten.

 

Fu, D.; Köln 2013, 93S., [Masterthesis]

Wandern im Nationalpark Mt. Lushan - Ein Weg zu neuen Wegen

Immer mehr Menschen in aller Welt suchen in ihrer Freizeit ein Erlebnis in der Natur und wollen dorthin zurückkehren. An ihrem Wohnort und in ihrem täglichen Leben kommen viele Menschen kaum noch mit einer naturnahen Umgebung in Kontakt, wodurch eine Mangelerfahrung entsteht und das Bedürfnis nach Erholung in der Natur eine immer wichtigere Ausgleichsfunktion erhält.

Auch in China ist dieser Trend zu spüren. Gerade die elf dort beheimateten Naturdenkmale des UNESCO-Welterbes erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Dementsprechend befindet sich auf der Wandertourismus im Boom, in den letzten Jahren konnte dort ein Wachstum von 40 bis 45% erkannt werden.

Da jedoch ein Anstieg der Tourismuszahlen in naturnahen Regionen auch immer mit einem höheren Besucherdruck auf diese Gebiete bedeutet, soll in dieser Arbeit ausgearbeitet werden, inwieweit die Erweiterung des touristischen Angebots im Nationalpark Lushan für die Natur vor Ort verträglich ist. Dabei soll eine neue Zielsetzung erarbeitet werden, die auf bestehende Konzepte Bezug nimmt, weiterhin die Bedürfnisse der Besucher mit einbindet und aus Experteninterviews gewonnene Erkenntnisse mit verarbeitet.

 

Henck, N.; Köln 2013, 73 S. [Masterthesis]

Nachhaltigkeitsstrategien in Privathotels am Beispiel des Skogshotells in Schweden

Wunderschöne Seelandschaften, intensiv grüne Wälder, unzählige Nationalparks und vielfältige Gebirgszüge: Schweden lockt mit seiner enormen Vielfältigkeit und schönen Natur jedes Jahr massenweiße Touristen an. Gerade im hohen Norden Schwedens, in Lappland, ist die Natur noch vielerorts einigermaßen unberührt und somit auch eine Touristenattraktion. Der wirtschaftliche Faktor des Tourismus ist in dieser Region für Unterkünfte wie das Skogshotell die Grundlage.

Doch gerade die Touristen, die wegen der Landschaft in den Norden Schwedens reisen, sind einer der größten negativen Faktoren für die Umwelt dort. Durch die Anreise und den Aufenthalt wird die Umwelt belastet. Verkehrsemissionen, Müll, Lärmemissionen und Konflikte mit dem Naturschutz sind hierbei etwa zu nennen.

Um die Naturverträglichkeit zu gewährleisten, ist es für die Destinationen wichtig, eine Nachhaltigkeitsstrategie zu entwickeln. In dieser Arbeit soll eine vorangestellte Literaturrecherche den aktuellen Stand solcher Strategien erarbeiten. Durch verschiedene Methoden wie einem Leitfadeninterview, einer teilnehmenden Beobachtung und einer SWOT-Analyse ist daraufhin vor Ort die Entwicklung eines Nachhaltigkeitskonzepts auf Basis dieser Arbeit für das Skogshotell erstellt worden.

 

Höller, A.; Köln 2013, 67 S. [Masterthesis]

Infrastrukturgebundene Erlebnisinszenierung im Radtourismus - Eine qualitative Studie zur erlebnisorientierten Weiterentwicklung des Südschwarzwaldradwegs

Im touristischen Geschehen zählt Radfahren zu den Dauerbrennern und zeichnet große Wachstumspotenziale auf, so schreibt der Präsident des Deutschen Tourismusverbandes im Vorwort der Grundlagenuntersuchung „Fahrradtourismus in Deutschland“. Alleine der Gesamtumsatz von 9,2 Mrd. € – was einem Beschäftigungsäquivalent von 186.000 Arbeitsplätzen entspricht – ist Beweis genug für die Richtigkeit dieser Worte.

Klar ist jedoch auch, dass der Konkurrenzdruck bei einem solch großen Markt enorm ist. Um als Anbieter wettbewerbsfähig zu bleiben ist es wichtig, seine Produkte innovativ weiterzuentwickeln, ihre Attraktivität zu steigern und den Kunden Zusatznutzen anzubieten.

In dieser Arbeit wurde am Beispiel des Südschwarzwaldradwegs die Erlebnisinszenierung von Radwegen erforscht. Dabei wurde der Ist-Zustand untersucht um mögliche Ansatzpunkte für ein weiterführendes Inszenierungskonzept erarbeiten können. Mit Hilfe dieser Ergebnisse konnten so Handlungsempfehlungen gegeben werden, um das Produkt Südschwarzwaldradweg weiterzuentwickeln.

 

Imhäuser, M.; Köln 2013, 90 S. [Masterthesis]

Tourismus auf Nord-Zypern - Aktueller Stand und Möglichkeiten der Profilierung

Zahlreiche Sandstrände, kristallklares Wasser, versteckte Buchten, Olivenhaine, Wildesel, historische Stätten… Man könnte die Liste mit den Schätzen Nord-Zyperns wohl endlos weiterführen, es ist auf jeden Fall klar, dass ein Land mit so vielen Besonderheiten eine Top-Destination auf der Tourismus-Landkarte sein müsste. Doch es gibt auch die Kehrseite der Medaille: der „Zypernkonflikt“. Jahrzehnte lange territoriale Konflikte und die Spaltung in den griechischen und den türkischen Teil mit der Einrichtung der „Green Line“ zwischen den Staaten haben den nördlichen, türkischen Teil in eine politische Isolation getrieben.

Der Tourismus auf Nord-Zypern wurde bisher kaum erforscht, deswegen soll in dieser Arbeit nun der Ist-Zustand der Destination Nord-Zypern analysiert werden und mit Hilfe der Interpretation der Daten und einer SWOT-Analyse Ziel- und Strategieformulierungen erstellt werden. Diese Studie zeigt auf, dass Nord-Zypern mittel- bis langfristig in der Tourismusbranche erfolgreich werden kann und in Zukunft wohl mehr Menschen die Vorzüge von Kultur und Landschaft des Inselstaates erfahren dürfen.

 

Janssen, K.; Köln 2013, 44 S., [Bachelorarbeit]

Sporttouristisches Konzept zur Entwicklungsplanung einer Kitesurf-Destination in Barra Nova, Ceara, Brasilien

Die Destinationswahl für Kite-Surfer ist im Vergleich mit anderen Natursportarten unbedeutend schwerer, da viele verschiedene Faktoren gegeben sein müssen, um einen idealen Spot zu finden. Nicht nur Wasser und Wind müssen an die für die Sportart benötigten Grundvoraussetzungen stellen, auch ist es wichtig, dass auf dem Wasser genügend Platz ist, sodass keine Nutzungskonflikte mit anderen Sportlern oder Besuchern auftreten können. Des Weiteren sind infrastrukturelle Anforderungen nicht zu vernachlässigen, denn Unterkünfte und Einkaufsmöglichkeiten vor Ort sind dabei neben einer guten Erreichbarkeit weitere Kriterien für den Antritt eines Kite-Urlaubs.

Im Hinblick auf diese Faktoren wird in dieser Arbeit untersucht, inwieweit Barra Nova im Bundesland Caera Brasiliens diese Vorgaben erfüllt und als potenzieller Kitespot weiter wachsen könnte. In Anlehnung an die bewährte Methode eines Businessplans soll dabei ein wirtschaftliches Konzept und deren Durchführungsrealisierung analysiert und diskutiert werden. Dabei wird ein Anforderungsprofil erstellt, eine Zielgruppenanalyse durchgeführt, das Kitesurfpotential untersucht und letztendlich die Chancen auf eine Realisierbar- und Zukunftsfähigkeit Barra Novas erforscht.

 

Körber, F.; Köln 2013, 77 S. [Masterthesis]

Lebensstile und Milieuzugehörigkeit als Komponenten von Tourismusangeboten - Eine Analyse des Sinus-Milieu-Ansatzes im Tourismusmarketing

Kundenorientiertes Marketing für die Zielgruppe ist im Tourismus heute wichtiger denn je. Klassische Segmentierungsansätze, die den Markt etwa in geografische oder sozio-demografische Kriterien unterteilen reichen dabei kaum mehr aus. Aus diesem Grund wird in der Marketingpraxis immer häufiger auf Instrumente aus der Gesellschaftsanalyse zurückgegriffen.

Da sich das Reiseverhalten nachweislich nach dem Lebensstil der Touristen unterscheidet, stellt sich die Frage, ob die Milieuzugehörigkeit in der touristischen Praxis eine Rolle spielt. In einem sozialen Milieu werden im sozialwissenschaftlichen Theorieansatz Personen zusammengefasst, die jeweils ähnliche Wertvorstellungen, Prinzipien der Lebensgestaltung, Beziehungen zu Mitmenschen und Mentalitäten aufweisen.

Auf Grund der Annahme, dass ein Milieu-spezifischer Marketingansatz in der Tourismusbranche von Vorteil ist, wurde in dieser Arbeit zunächst untersucht, inwieweit dort die verschiedenen Segmentierungsansätzen bekannt sind und ob bereits bewusst oder unbewusst mit dem Milieuansatz gearbeitet wird.

 

Kunz, I.; Köln 2013, 41 S. [Bachelorarbeit]

Motorisches Lernen im Schneesport - Ein Vergleich zweier Lernkonzepte (Deutscher Skilehrerverband und Österreichischer Skischulverband)

Schneesport ist davon geprägt, ständig im Wandel zu stehen und neue Ideen aufzunehmen. Wo vor einem halben Jahrhundert nur Skilauf bekannt war, ist heute eine Vielzahl an Gleitgeräten vorhanden. Doch wer irgendwann alleine am Hang fahren will, muss diese neue Bewegungsform erst einmal erlenen, z.B. in einer Skischule

Trotz der geographischen Nähe unterschieden sich die Lehrpläne im Schneesport der Skischul- bzw. Skilehrerverbände Deutschlands und Österreichs stark. Der Österreichische Skischulverband ÖSSV arbeitet dabei mit einem festen, aufgabenorientierten und leitbildgeprägten Lernweg, der Deutsche Skilehrerverband DSLV bevorzugt eher einen offenen und situativen Ansatz, im Sinne des differenzierten Lernens.

In dieser Arbeit werden nun die beiden Konzepte gegenüber gestellt und im Sinne des motorischen Lernens hinterfragt.

 

Mehn, I. Köln 2013, 47 S. [Bachelorarbeit]

Natursport und Inklusion – Menschen mit Behinderung und ihre Anforderungen an den Natursport

Dem Aufenthalt sowie sportlichen Aktivitäten in der Natur werden positive Auswirkungen auf die physische und psychische Verfassung des Menschen zugeschrieben. Insbesondere für Menschen mit Behinderung können regelmäßige Aktivitäten in naturnahen Räumen einen bedeutenden Ausbruch aus dem alltäglichen Leben und eine Steigerung der Lebensqualität bieten. Die Barrieren mit welchen Menschen mit körperlichen Einschränkungen bereits im Alltag konfrontiert werden, können bei Aktivitäten in der Natur und im Bereich des Natursports weitaus größere Dimensionen annehmen. Umso wichtiger ist es eine möglichst große Bandbreite an Natursportsangeboten zu entwickeln, bei welchen niemand aufgrund baulicher Barrieren ausgeschlossen werden muss.

In dieser Arbeit sollen die Bedürfnisse und Anforderungen der Menschen mit Behinderung an den Natursport anhand eines Fragebogens und eines zusätzlichen Experteninterviews ermittelt und analysiert werden, um eine steigende Partizipation und schließlich die angestrebte Inklusion von Menschen mit Behinderung in und durch den Natursport zu fördern.

 

Neils, J.; Köln 2013, 77 S. [Masterthesis]

Der Erholungswert auf klassischen Hochseekreuzfahrten

Entspannung an Deck in der Sonne, gutes Essen und ein paar Sehenswürdigkeiten – beim Gedanken an eine Kreuzreise kann man die Erholung vom stressigen Alltag schon fast spüren. So ist es kein Wunder, dass Kreuzfahrten heute im Trend liegen und sich über immer mehr Zulauf erfreuen.

Doch das Zusammenfallen von Transport, Unterkunft und Verpflegung an einem Ort kann auch Probleme mit sich bringen. Bei Landgängen bleibt nur eine gewisse Zeit zur freien Verfügung, nach der man wieder an Bord sein muss um die Weiterfahrt nicht zu verpassen. Bedenkt man die vielen weiteren Faktoren, die eine solche Reise negativ beeinflussen können, wie etwa Seekrankheit, Infektionen, Klimawechsel oder Zeitverschiebung, ist der von den Unternehmen angepriesene Erholungswert doch zu hinterfragen.

Um den Erholungswert von Kreuzfahrten zu erforschen, wurde betrachtet, wie und wodurch Erholung an Deck generiert wird. Neben den bordseitigen Angeboten wurden auch die landseitigen unter die Lupe genommen. Abschließend wurden die Ergebnisse der Erholungsmaßnahmen auf  Kreuzfahrtschiffen mit den bereits in der Literatur als erholungsfördernd geltenden Faktoren abgeglichen und ein kurzer Ausblick erstellt.

 

Ramb, C.; Köln 2013, 86 S. [Masterthesis]

Besucherzufriedenheit in multioptionalen Bädern - eine Untersuchung aus sporttouristischer Sicht im Nettebad Osnabrück

Das Osnabrücker Nettebad zählt mit zu den sechs größten Bädern in Deutschland. Mit etwa 720.000 Besuchern ist es im Umkreis von 200km das größte Bad gemessen an der Besucherzahl. Ein Vorteil des Bads ist die sehr gute öffentliche Verkehrsanbindung durch drei anliegende Autobahnen. Das Nettebad ist breit aufgestellt und verfügt über einen Erlebnisbereich, einen Rutschenturm, ein Sportbad, ein Freibad, einen Sauna-, sowie Spa- und Beautybereich, kann also verschiedene Zielgruppen bedienen.

In dieser Arbeit wird nun die Besucherzufriedenheit des Bads erforscht, um eine optimale Ausrichtung auf die Interessen der Gäste erfüllen zu können. Zukünftige Trends und Tendenzen können somit frühzeitig erkannt werden und in einer ständigen Neuausrichtung des Bads beachtet werden.

 

Salzgeber A.; Köln 2013, 83 S. [Masterthesis]

Bedeutung von Bürgerbeteiligung in der sporttouristischen Destinationsentwicklung

Immer häufiger bringen sich Bürger aktiv in die Mitgestaltung ihres Lebensumfeldes ein. Der Wunsch mitzureden und bei Entscheidungen selbst mit von der Partie zu sein ist in den letzten Jahren gewachsen, den politischen Repräsentanten wird somit nicht die alleinige Entscheidungsgewalt gelassen.

Auch im touristischen Bereich ist dies zu erkennen. Gerade die sporttouristische Destinationsentwicklung kommt neben den Urlauber auch den Einheimischen zu gute. Um wissenschaftliche Hintergründe zu diesem Thema zu erhalten, wurden in dieser Arbeit drei sporttouristische Projekte herangezogen und analysiert um die Rolle der Bürgerbeteiligung bei zukünftigen sporttouristischen Destinationsentwicklungen aufzuzeigen.

Des Weiteren wurden Argumente gesammelt, die für eine Bürgerbeteiligung sprechen und Faktoren erforscht, welche die Entscheidungsfindung der Bürger beeinflussen beziehungsweise für diese ausschlaggebend sind.

 

Schaer, T.; Köln 2013, 49 S. [Bachelorarbeit]

Nachhaltigkeit bei Natursportevents am Beispiel des Freeride World Tour Stopps „Xtreme Verbier“

Häufig geraten Sportgroßveranstaltungen in Kritik, da sie oftmals auf sensible Naturräume durch Abfall, Emissionen, Energie- und Wasserbrauch einen negativen Einfluss haben. Gerade bei Natursportveranstaltungen, die fernab von Städten und Stadien abgehalten werden, ist dieser Einfluss noch gewaltiger. Da jedoch für diese Sportarten eine gut erhaltene Umwelt die Grundvoraussetzung ist, wird in den letzten Jahren immer mehr Wert auf die umweltverträgliche Durchführung dieser Events gelegt.

Im Freeride-Sport ist der Tour-Stopp „Xtreme Verbier“ das Finale der Saison und hat somit einen großen Zuschauer und Medienandrang. Da es im Hochgebirge stattfindet, einem fragilen Umweltbereich, stellt sich hier die Frage, in wie weit die Veranstalter, die sich durchaus den Auswirkungen des Event bewusst sind, die eigenen Maßnahmen erfolgreich zur Geltung bringen können.

Um dies zu erforschen, wurde für diese Arbeit ein hermeneutischer Ansatz gewählt, in welchem das Nachhaltigkeitskonzept mit anderen Konzepten zur umweltverträglichen Durchführung von Großveranstaltungen verglichen wird, wie etwa dem „Green Champions“ Leitfaden. Um genauere Details zu erhalten und etwaige Lücken zu schließen, wurde darüber hinaus die empirische, qualitative Methode des problemzentrierten Experteninterviews angewendet.

 

Schiefer, D.; Köln 2013, 81 S. [Masterthesis]

Tourismusentwicklung durch staatliche und öffentliche Tourismusförderung – Erfolge, Grenzen und Perspektiven des sportbezogenen Tourismus im Sauerland

Nachdem der Tourismus in der heutigen Zeit ein Massenphänomen ist und mittlerweile auf dem Tourismusmarkt eine große Konkurrenzsituation entstanden ist, wird auch für die Akteure auf lokaler und regionaler Ebene immer wichtiger sich zu professionalisieren.

Da in ländlichen Räumen oftmals die Mittel fehlen, um regionale und somit auch touristische Entwicklung vorantreiben zu können, springen hier sowohl Bund und Staat, als auch die europäische Region mit Fördermitteln ein. Dabei müssen jedoch stets die möglichen entstehenden Probleme für die jeweilige Region und ihre Einwohner bedacht werden. Die Förderung durch öffentliche Gelder ist also ein schwieriger Akt, bei dem viele Interessengruppen zusammenarbeiten müssen.

Diese Arbeit beschäftigt sich nun damit, ob eine effiziente staatliche, regionale und kommunale Organisation von Tourismusförderung trotz aller Herausforderungen zu einer erfolgreichen Entwicklung und Förderung des (Sport-) Tourismus führen kann.

 

Stein, J.-K., Köln 2013, 46 S. [Bachelorarbeit]

Nachhaltigkeit bei Sportgroßveranstaltungen im naturnahen Raum - Das White Sands Festival auf Norderney

Immer mehr Deutsche interessieren sich für Sportveranstaltungen, heute sind es schon fast 1/3 der Bevölkerung. Diese haben zwar oftmals eine große wirtschaftliche Bedeutung, bringen jedoch auch einige Probleme einher. Gerade bei Veranstaltungen, die nicht in urbanen Gegenden in Hallen oder Stadien ausgetragen werden, sind vor allem ökologische Beeinträchtigungen zu beachten. Etwa Müllprobleme, Lärmemissionen, Trittschäden oder Konfliktpotenzial mit dem Naturschutz entstehen dadurch, dass die Events in fragilen Umweltgebieten durchgeführt werden, die auch oftmals eine schlechte Infrastruktur ausweisen. Doch bei vielen Natursportveranstaltungen ist gerade diese ungestörte Natur wichtig für die Durchführung der Veranstaltung.

Auf Norderney, der zweitgrößten ostfriesischen Insel, findet seit 2001 das „White Sands Festival“ statt, in dem auch seit 2007 mit der „Smart Beach Tour“ die Deutsche Beachvolleyballmeisterschaft integriert ist. Zusätzlich findet der „Rollei Windsurf Cup“ statt; den Rahmen bieten verschiedene Partys. Etwa 40.000 Beuscher zählte der Veranstalter im Jahr 2012.

Um den aktuellen Stand bei der Naturverträglichkeit von Großveranstaltungen offen zu legen, wurde hierbei zuerst eine Literaturrecherche durchgeführt. Daraufhin wurde eine offen teilnehmende strukturierte Beobachtung durchgeführt, welche durch ein vorab vereinbartes Arbeitsverhältnis mit dem Veranstalter ermöglicht werden konnte.

 

von Kruijssen, T.; Köln 2013, 33 S. [Bachelorarbeit]

Erlebnispädagogische Angebote für Menschen mit geistiger Behinderung - Eine Bestandsaufnahme zur Nutzung erlebnispädagogischer Angebote durch Förderschulen in Hessen

Erlebnispädagogik gewinnt immer mehr an Bedeutung. Auch in der Behindertenhilfe kommt dieses Thema in den letzten Jahren viel Zulauf. Obwohl Menschen mit Behinderung in unserer Gesellschaft rein formell ebenso viel Mensch sind, wie jene ohne Behinderung, so kommt es doch meist zu einer Überbehütung. Der Verzicht auf aufregende Abenteuer wird der oftmals schwierigen Durchsetzung dieser meist vorgezogen.

Oftmals wird hier vergessen, dass auch Behinderte in der Lage sind, erlebnispädagogische Elemente zu meistern und daran zu wachsen. Vor allem im Bezug auf das Erlernen von Selbstständigkeit können hier große Fortschritte gemacht werden.

Um den Trend festzuhalten und zu dieser Entwicklung weiterzuhelfen, wurde bei dieser Arbeit die Nutzung von erlebnispädagogischen Angeboten an Förderschulen in Hessen mit dem Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“ untersucht. Somit konnte ein Überblick geschaffen und Vorschläge zu möglichen Änderungen der Angebotsstruktur gegeben werden

 

Wagner, L.; Köln 2013, 103 S., [Masterthesis]

Weg vom Alltag - Möglichkeiten und Grenzen der Erlebnisinszenierung im Cluburlaub am Beispiel des Aldiana Side

Die wachsende Nachfrage an Erlebnissen bedeutet für den Tourismus eine Überarbeitung der Angebotsgestaltung. Es müssen im Tourismus vermehrt Angebote geschaffen werden, um die Nachfrage von Reisenden nach Erlebnissen abzudecken. Daher müssen touristische Unternehmen Erlebnisgestaltung in ihr Dienstleistungsportfolio integrieren, um auch zukünftig wirtschaftlich konkurrenzfähig zu bleiben. Die Gestaltung von Erlebnissen ist ein Alleinstellungsmerkmal, welches verhindert, dass die touristische Leistung eines Unternehmens zur typischen Massenware wird.

Da jedoch stand heute noch nicht hinreichend untersucht wurde, welche Motive einen Einfluss auf das Buchungsverhalten der deutschen Reisenden haben, soll in dieser Arbeit der Frage nachgegangen werden, welche Inszenierungen für ein erhöhtes Nachfrageverhalten seitens der Konsumenten ausschlaggebend sind. Mit Hilfe eines halbstandartisierten Online-Fragebogens wurden dabei am Beispiel von Cluburlaubern des Unternehmens Aldiana Side  sowohl quantitative, als auch qualitative Ergebnissen gewonnen.

 

Wald, J.; Köln 2013, 56S., [Masterthesis]

Leben am Limit - Risikosportarten als Konsequenz gesellschaftlichen Wandels.

Eine Empirische Untersuchung in den Risikosportarten Bergsteigen und Freeskiing

Menschen springen mit einem Fallschirm von Hochhäusern, befahren tief verschneite Steilhänge abseits der Pisten oder erklettern Achttausender im Himalaya im Alleingang. Der Mensch nimmt heute immer höhere Risiken in Kauf, sucht nach Abenteuern und setzt auf der Suche nach dem größten Kick sogar sein Leben aufs Spiel. Obwohl die heutige Gesellschaft auf der anderen Seite einen immer höheres Sicherheits- und Risikominimierungsbedarf hat, bewegen sich Menschen bei manchen Sportarten in Grenzbereiche, die sogar zum Tode führen können.

Doch was ist es, das diese Menschen dazu bringt, freiwillig ihr Leben aufs Spiel zu setzen? Kann der Wunsch nach Aufregung nicht durch andere Weise kompensiert werden? In dieser Arbeit soll die Lücke diesbezüglich in der Forschung geschlossen werden und die Motive der Risikosportler aus soziologischer Perspektive beleuchtet werden. Dabei wurde zum eine detaillierte Analyse der bestehenden Literatur vorgenommen und auf Grundlage dieser eine qualitative Studie in Form narrativer Interviews mit aktiven Risikosportlern durchgeführt, in der die Beweggründe für die Ausübung und der Einfluss der Gesellschaft darauf näher betrachtet und erklärt werden.

 

Weber, M.; Köln 2013, S. [Masterthesis]

(Sport-) Tourismus auf Huahine - Übersehen, ungeeignet oder ungewollt? - Eine Analyse und Darstellung von zielgruppenspezifischen Lösungsansätzen

Huahine ist ein Atoll Französisch-Polynesiens, dessen bekannteste Insel wohl Tahiti ist. Mit nur etwa 6000 Einwohnern liegt es ca. 175 km von Tahiti entfernt und zählt nicht zu den ersten Anlaufpunkten von Touristen, die in Französisch-Polynesien bereisen. Die Abgeschiedenheit hat jedoch auch viele Vorteile, so sind Natur und Tierwelt größtenteils unberührt und die Strände, verglichen mit ähnlichen Pazifik-Destinationen wie Hawaii, größtenteils leer.

Nichtsdestotrotz sind auf Huahine bereits eine sehr gute Infrastruktur sowie qualitativ hochwertige Hotelanlagen vorhanden. Diese Arbeit behandelt nun die Thesen, inwieweit die Tourismus Branche auf Huahine übersehen wird, ungeeignet ist oder einfach von der Bevölkerung nicht gewollt ist. Denn obwohl der Tourismus neben der Landwirtschaft der größte Wirtschaftssektor ist, werden kaum Maßnahmen ergriffen, um auf diesem Gebiet einen weiteren Schritt nach vorne zu machen.

Dafür wurde eine Ist-Analyse durchgeführt um darauf aufbauend zielgruppenspezifische Lösungsansätze zu entwickeln, die eine nachhaltige Entwicklung der Tourismusbranche fördern können.

 

Weber, R.; 2013, 77 S., [Masterthesis]

Outdoorsport- und Adventuresporttourismus als Marketinginstrument für Sprachreisen nach Costa Rica?

Die beiden im Rahmen der „Erlebnisgesellschaft“ entstandenen Tourismusbereiche Sprachreisen und Outdoorsport- bzw. Adventuretourismus erfreuen sich in vielen Teilen der Welt immer größerer Beliebtheit. Sie erfüllen nicht nur die primäre Erholungsfunktion des Tourismus, sondern auch das zunehmende Bedürfnis nach Bildung und Individualisierung innerhalb der Gesellschaft. Auch in Costa Rica ist dieser Trend, unabhängig der beiden Bereiche voneinander, zu spüren.

Ob jedoch Zusammenhänge zwischen diesen beiden Tourismuszweigen bestehen, oder eine Verbindung dieser neue Urlauber anlocken kann und marketing-technisch wirksam ausgearbeitet werden kann, wurde bisher noch nicht erforscht. In Bezug auf diese Fragen wurden für diese Arbeit die Fragestellungen herausgearbeitet, welche Zielgruppe Sprachreisenangebote bisher wahrnimmt, welche Bedeutung die Outdoor- und Adventureangebote in Costa Rica bei der Destinationswahl für eine Sprachreise haben, welche dieser Angebote auch von Sprachreisenden genutzt werden und welche Handlungsempfehlungen sich für die Vermarktung von Sprachreisen nach Costa Rica dadurch ableiten lassen.

 

Zhu, J.; Köln 2013, 56 S. [Masterthesis]

Eine Analyse und Erarbeitung einer Marketingstrategie für den chinesischen Bustourmarkt in Deutschland

Die Zahl der chinesischen Studenten in Deutschland nimmt immer mehr zu. Diesen Trend haben auch die chinesischen Reisebüros in Deutschland erkannt, und versuchen ihn bestmöglich zu nutzen. So sind mittlerweile Studenten die wichtigste Zielgruppe für Busreisen durch Deutschland und die Nachbarstaaten für die vier chinesischen Reisebüros, die diese anbieten.

Da dieser Zweig jedoch noch sehr jung ist, gibt es bisher kaum Untersuchungen zu diesem Feld. Aus diesem Grund wurde diese Arbeit verfasst und setzt sich zum Ziel, die Entstehung, die Entwicklung und jetzige Situation des chinesischen Bustourmarkts in Deutschland aufzuzeigen. Durch eine Marketinganalyse sollen weiterhin Strategien für die zukünftigen Entwicklungsmöglichkeiten erforscht und mit diesen Ergebnissen Handlungsempfehlungen gegeben werden.

Dies geschieht durch Beobachtung der wichtigsten Aspekte, wie Informationsbeschaffung der Studenten, Bedürfnis-gerechte Ausrichtung des Produkts, Entwicklungsaussichten und der strategischen Erfolgsposition. 

2012

2012

Baßier, J.; Köln 2012, 91 S. [Diplomarbeit]

Entwicklung von Tourismusattraktionen im Alpenraum - Bereicherung oder Bedrohung der Gebirgslandschaft

Mit einer Fläche von 200.000 qm² sind die Alpen der größte zusammenhängende Naturraum Europas und damit Lebensraum und Rückzugsgebiet für unzählige Tier- und Pflanzenarten. Gleichzeitig sind sie jedoch auch das am intensivsten erschlossene Gebirge der Welt und ziehen jährlich 100 Millionen Touristen an, unter denen sich viele Natursportler befinden, was sie zu einem der wichtigsten Tourismusregionen weltweit macht.

Diese Arbeit befasst sich mit den Hauptfragen, inwieweit die Menschen die Natur unterwerfen und erschließen dürfen und wann ein neuer Bebauungs- oder Inszenierungsplan eine Bereicherung darstellt oder nicht. Dies wird am Beispiel verschiedener „USP“, sogenannter „unique selling proposition“ wie AlpspiX, Five-Fingers, Golden-Gate der Alpen u.a., aufgezeigt. Je näher diese beisammen liegen und je ähnlicher ihr Angebot ist, desto austauschbarer sind sie, was zur Folge hat, dass in den Alpen immer mehr ähnliche Attraktionen entstehen und der eigentliche Grund, nämlich die Natur, nicht mehr beachtet wird. Letztendlich sind die Orte und Landschaften nicht mehr ausschlaggeben für die Reise und durch die Installationen wird die Natur immer weiter entfremdet.

Diese USP können zwar für eine kurzfristige Bereicherung und ein spezielles Erlebnis sorgen. Langfristig gesehen werden jedoch auch diese Trends vorbeigehen und die USP als Fremdkörper in der Natur zurückbleiben.

 

Berenwinkel, J.; Köln 2012, 33 S. [Bachelorarbeit]

Das Adaptivbike als Möglichkeit des Zugangs zur Natur für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen

Da heute der Natursport einen größeren Zulauf erfährt, ist es wichtig, auch an Menschen zu denken, die diesen nicht ohne weiteres ausüben können, wie z.B. Rollstuhlfahrer. Um auch Rollstuhlfahrern das Naturerlebnis zu ermöglichen gibt es das Adaptivbike, ein Vorspannrad für Rollstühle.

Die verschiedenen Modelle haben meist eine Antriebsfunktion, wie Handkurbeln, Fußpedale oder sind motorisiert. Sie können leicht an fast jeden Rollstuhltyp befestigt werden und schaffen somit für Rollstuhlfahrer eine wesentlich bessere Mobilität.

In dieser Arbeit werden in Interviews mit Betroffenen die Vor- und Nachteile von Adaptivebikes erörtert und die Probleme der Barrierefreiheit in Freizeitanlagen und im Wegenetz angesprochen. Oftmals können hierfür geringe Investitionen und das Miteinbeziehen von Betroffenen eine sehr große Wirkung erzielen und viele Probleme beseitigen. Einige Urlaubsregionen wie der Nationalpark Eifel bieten bereits barrierefreie Unterkünfte und Wege an.

 

Bergfeld, T.; Köln 2012, 80 S. [Diplomarbeit]

Potentialanalyse für das Sportklettern auf Teneriffa

Durch den ständigen Zulauf befindet sich das Klettern in den letzten Jahren auf dem Weg von einer Rand- zu einer Trendsportart in Deutschland. Auf Grund der immer größer werdenden Zahl an Kletterhallen, kann in fast jedem Winkel des Landes das ganze Jahr über geklettert und gebouldert werden. In den Jahren von 1999 bis 2009 hat sich die Zahl der aktiven Kletterer laut DAV auf über 300.000 mehr als verdreifacht.

Viele Kletterer versuchen jedoch trotz der Vielzahl an Kletterhallen ihre Sportart so oft wie möglich in der freien Natur am Fels auszuüben. Dazu werden auch Urlaubreisen in bekannte Kletterdestinationen wie Kalymnos, eine Insel in der griechischen Ägäis, oder Fontainebleau in Frankreich unternommen.

In dieser Arbeit beschäftigt sich der Autor mit dem Klettern auf Teneriffa. Die im ersten Augenblick sehr positiven Voraussetzungen der Insel für den Klettertourismus werden dabei wissenschaftlich untersucht und letztendlich kann eine Potentialanalyse über die Stärken, Schwächen und voraussichtliche Entwicklung erstellt werden.

 

Böhm, B. Köln 2012, S. 89, [Diplomarbeit]

Potenziale und Gefahren einer Mediatisierung des Snowboardsports

Der professionelle Snowboardsport generiert heutzutage sein Einkommen größtenteils durch mediale Präsenz und deren Potential zur Kapitalgenerierung. Snowboarder leben hauptsächlich von Sponsorenverträgen, den Einnahmen aus Snowboardfilmen und Preisgeldern von Wettbewerben, welche wiederum von den Sponsoren der Veranstalter bezahlt werden. Diese Sponsoren sind als Hersteller, Veranstalter oder Videospielproduzenten meistens direkt mit dem Snowboardmarkt verbunden. Eine stärkere Mediatisierung hat also für das Snowboarden vor allem finanziell große Vorteile, bringt jedoch Pflichten und Auflagen in den verschiedensten Belangen mit sich.

In dieser Arbeit wird die bis dato stattgefundene Mediatisierung im Snowboarden analysiert und deren positive wie negative Auswirkungen betrachtet. Den monetären Vorteilen stehen dabei Nachteile wie z.B. Auflagen entgegen, die das Ausstrahlen von Snowboardveranstaltungen massentauglich machen wollen und somit in die Entwicklung und den Individualismus der Sportart eingreifen.

 

Bulla, J.; Köln 2012 79 S. [Masterthesis]

Analyse und Produktentwicklung für Naturtourismus und Aktiverholung im UNESCO Biosphärenreservat Spreewald

Mit dem 2008 herausgebrachten Leitfaden Naturtourismus hat das Land Brandenburg sein großes Potential für naturnahen Tourismus erkannt und eine konzeptionelle Grundlage für das weitere Vorgehen in Bezug auf die zahlreichen Großschutzgebiete vorgelegt. Gerade Biosphärenreservate eignen sich auf Grund ihrer landschaftlichen und sozialen Alleinstellungsmerkmale besonders für den Naturtourismus, da die Landschaft das Kernelement für die Produktentwicklung bildet.

Es bildet sich dabei jedoch die Frage heraus, ob der Naturschutz dabei als Motor und Voraussetzung für den Tourismus dient, oder ob die Natur durch Gesetze  vor dem Tourismus geschützt werden muss. Es bleibt auf jeden Fall der Konsens, dass sich beide in gegenseitiger Abhängigkeit befinden und die jeweilige Attraktivität steigern können.

In dieser Arbeit wird nun im speziellen auf das UNESCO Biosphärenreservat Spreewald eingegangen. Die zentrale Untersuchungsfrage ist dabei, welche Rahmenbedingungen ein naturtouristisches Produkt erfüllen muss, um nachhaltig den Erhalt der typischen Kulturlandschaft, im Zusammenhang mit der Bewusstseinsstärkung beim Besucher, voranzubringen.

 

Drieschner, D. Köln 2012, S. 66 [Diplomarbeit]

Zum Einfluss der Blattgeometrie auf die Muskelaktivität im Kanusport

Im aktuellen Kanu-Leistungssport haben sich drei verschiedene Paddelformen etabliert, die rein physikalisch gesehen, verschiedene Eigenschaften besitzen. Mit allen Paddeln wurden Erfolge eingefahren und ein Rückschluss darauf, welche die „beste“ Paddelform ist, ist nicht erkennbar.

Spitzensportler berichten jedoch, dass die verschiedenen Formen unterschiedliche Durchzugseigenschaften besitzen und sich beim Paddeln anders anfühlen. Aus diesem Grund wurden die verschiedenen Formen nun in dieser Arbeit theoretisch untersucht und mit Hilfe von EMG Messungen bei Spitzensportlern erforscht, ob sich die Interaktion mit dem Medium Wasser in den Aktivierungsmustern der Arbeitsmuskulatur wiederfinden lässt.

Es wurde dabei erkannt, dass bei den unterschiedlichen Paddelformen keine signifikanten Unterschiede in Bezug auf die beanspruchte Muskulatur auftreten, jedoch trotz wechselndem Blattdesign individuelle Muskelaktivitätsmuster stabil reproduziert werden.

 

Eisenkolb, S.; Köln 2012, 84 S. [Diplomarbeit]

Die Geschichte des Wintersportzentrums Kitzbühel unter besonderer Berücksichtigung des Hahnenkamm-Rennens und Toni Sailers

Kitzbühel ist mit seinen ca. 8.200 Einwohner eigentlich ein relativ kleiner Ort in den nordöstlichen Tiroler Alpen, jedoch weltweit bekannt und einer der bedeutendsten Wintersportorte Österreichs. Mit 10.000 Hotel- und Pensionsbetten ist die Fremdenbettdichte außerordentlich hoch.

Die Bekanntheit Kitzbühels hängt zum einen eng mit dem Hahnenkamm-Rennen des Ski Alpin Weltcups, das vergleichbar mit der Bekanntheit Wimbledons im Tennis oder Le Mans im Motorsport ist und als die schwierigste Rennstrecke im alpinen Skizirkus gilt, und zum anderen mit dem kitzbüheler Skifahrer Toni Sailer, der schon zu Lebzeiten zur Legende wurde, zusammen.

Der bisher fehlende Zusammenhang zwischen Kitzbühel als bekannte Skidestination, dem Hahnenkammrennen und Toni Sailer wird nun in dieser Arbeit untersucht, indem die Geschichte vom Skivisionär Franz Reisch bis heute durchleuchtet wurde.

 

Felsberg, K.; Köln 2012, 57 S. [Masterthesis]

Kindercamps und deren Potentiale zur Bildung einer gesunden Lebensführung und die damit verbundene Implementierung von betreuten Gesundheitsprogrammen am Beispiel des Kindercamps „Nawala“ von RUF Jugendreisen

Dass Beeinträchtigungen der Gesundheit von Kindern langfristige Auswirkungen auf Krankheiten im Erwachsenenalter haben, hat in letzter Zeit, im Zuge der erhöhten Medienpräsenz des Themas Gesundheit, einen hohen Stellenwert eingenommen. Die Wichtigkeit von Gesundheitsprogrammen, die in frühen Lebensphasen die Verhaltensweisen für lange Zeit prägen, ist unbestritten.

Neben der Erziehung in der Familie und der Schule, die zusammen den Grundstein für ein gesundes Leben legen und den Großteil der Verantwortung tragen, sind auch Kinderreisen ein geeigneter Rahmen um die Gesundheit von Kindern nachhaltig zu fördern. Gerade weil diese fern ab vom Alltag stattfinden, lassen sich Kinder schneller auf etwas Neues ein und sammeln so Erfahrungen.

In dieser Arbeit wird nun mit der Methode des Fragebogens erforscht, in wie weit ein solches Gesundheitsprogramm für Kinder eine Verbesserung des Verhaltens hervorruft und ob Kinder, die in ihrer Erziehung bereits Vorerfahrungen mit den Bereichen Ernährung, Bewegung und Stressbewältigung haben, eher geneigt sind, an einem solchen Programm teilzunehmen.

 

Frost, M.; Köln 2012, 75 S. [Diplomarbeit]

Nordseeheilbad St. Peter-Ording - Eine Analyse der Urlaubsdestination aus Sicht der Kitesurftouristen

Neben der Großmutter, die grade auf Kur ist, Kite-Surfen? In St. Peter-Ording ist das keine Seltenheit mehr. Das ehemalige Senioren-Reiseziel hat sich in den letzten Jahren zu einem der Hotspots des Kitesurfens entwickelt und wird sogar auf Platz 18 der „worldwide most know kitespots“, neben Kitesurf Destiantionen wie Tarifa in Spanien oder El Gouna in Ägypten, geführt.

Mit Hilfe der quantitativen Methode des Fragebogens wird in dieser Arbeit ein Blick auf die Gründe für den Kitesurf Boom in St. Peter-Ording geworfen und dabei erkannt, dass viele verschiedene Faktoren zu diesem geführt haben. So stellen das natürlich Angebot mit dem kilometerlangen Strand und die, auf Grund einer langen Tourismustradition entstandene, gute Infrastruktur die Grundlage für den Ansturm der Kitesurfer dar. Dabei ist der Autostrand als Treffpunkt und Ausgangspunkt direkt am Sportgebiet von besonderer Bedeutung.

So ist es nebensächlich, dass speziell in St. Peter-Ording kaum weitere touristische oder kulturelle Ziele und zielgruppenspezifische Übernachtungsmöglichkeiten für das Kitesurf-Klientel zur Verfügung stehen.

 

Graaff, N.; Köln 2012, 77 S., [Bachelorarbeit]

Nachhaltigkeit von Kletterregelungen in NRW

Da das Klettern in den letzten Jahren starken Zuwachs hatte und vor allem in Nordrhein-Westfalen die Möglichkeiten zum Felsklettern sehr begrenzt sind, ist ein Blick auf die Naturverträglichkeit des Klettersports notwendig. Dafür wurden in NRW mehrere Projekte ins Leben gerufen, bei denen auf soziale, ökologische und ökonomische Dimensionen der Nachhaltigkeit beim Klettern geachtet wird.

In dieser Arbeit werden speziell die Kletterkonzeptionen von Nideggen und Wülfrath an Hand von Literaturrecherche und Experteninterviews verglichen. Dabei findet sich im Bezug auf indirekte Belastungen wie Verkehr, Stoffeinträge, Erschließung u.a. und direkte Belastungen wie Trittbelastung, mechanische Beschädigung, optische/akustische Beunruhigung und Benutzung von Magnesia eine erhebliche Diskrepanz zwischen den zufriedenstellenden Maßnahmen in Wülfrath den Mängeln in der Organisationsstruktur in Nideggen.

Generell ist jedoch erkennbar, dass die vielerorts vorherrschende Konfrontation zwischen Naturschutz und Natursport in eine Kooperation umgewandelt werden kann, die beiden Parteien nutzt.

 

Haas, D.; Köln 2012, 74 S. [Masterthesis]

Innovative Angebots- und Produktentwicklung im gesundheitstouristischen Bereich am Beispiel „Aktivital“

Das wachsende Gesundheitsbewusstsein und der demographische Wandel bedeuten für viele Menschen, mehr auf einen gesundheitsförderlichen Lebensstil zu achten. In diesem Zuge kommt vor allem dem Gesundheitstourismus mehr Bedeutung zu; er gilt als Wachstumsmarkt, denn die Menschen sind bereit, in ihrer Freizeit und in ihrem Urlaub Gesundheitskomponenten und entsprechende Dienstleistungen mit einfließen zu lassen und dafür Geld auszugeben.

Für die Dienstleister ist es wichtig, auf diese Trends zu reagieren und relevante Angebote zu schaffen. Diese Arbeit beschäftigt sich nun damit, wie ein solches Produkt mit Hilfe einer Kundenbefragung entwickelt und später auf diese aufbauend am Markt platziert werden kann. Dies wurde mit Hilfe von „Aktivital“ untersucht, einem Unternehmen, das sein Angebot auf die Punkte Gesundheit und Sport spezialisiert hat.

 

Happ, L. Köln 2012, S. 88, [Masterthesis]

Die Rolle von Laufsportveranstaltungen im Sporttourismus am Beispiel des 1. Internationalen Marathon in Nicaragua

Dass touristische Potential von Laufveranstaltungen ist kaum zu leugnen, betrachtet man die in den letzten Jahren im Zuge des „Marathonbooms“ rasant steigenden Teilnehmerzahlen von den großen Marathonveranstaltungen wie in Berlin, New York oder Boston. Ein Marathon ist sowohl für Teilnehmer als auch Zuschauer ein Grund für die Reise in eine bestimmte Destination und somit auch wirtschaftliches Argument. Im Zuge dessen haben sich in den letzten Jahren Reiseveranstalter auf den Laufsport spezialisiert und bieten mittlerweile Reisen zu Marathon-Destinationen in der ganzen Welt an.

Diese Arbeit beschäftigt sich mit der ersten Laufreise der Reisezeit-Laufreiseagentur zum 1. Internationalen Marathon in Nicaragua. In einem theoretischen Teil wird dabei zunächst die Entstehung und Entwicklung des Sporttourismus‘, speziell im Zusammenhang mit Großveranstaltungen und der Bedeutung von Laufsport- und Marathonreisen betrachtet, bevor dann im empirischen Teil der Arbeit aufgezeigt wird, wie der Laufsport in Nicaragua als touristisches Element erfahren, generiert und in ein sporttouristisches Konzept integriert wird.

 

Helpenstein, J. Köln 2012, S. 62 [Masterthesis]

Der Carbon-Footprint als Instrument zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Pauschalreisen und zur Erhöhung der Kundentransparenz am Beispiel des Reiseveranstalters „1001 Reise GmbH“

Im Zuge der Diskussion um den einsetzenden Klimawandel und der Aufforderung zur weltweiten Reduktion von Treibhausgasemissionen ist die Auseinandersetzung mit Konsumelementen wie Mobilität und Tourismus, vor allem in den Industriestaaten, nicht mehr wegzudenken.

Um das Umweltbewusstsein von Verbrauchern zu sensibilisieren und die Produktauswahl zu beeinflussen, gibt es verschiedene Strategien und Produktkennzeichnungen wie beispielsweise Gütesiegel oder Auszeichnungen, die verliehen werden, wenn das jeweilige Produkt bestimmten Nachhaltigkeitsstandarts entspricht.

Da es jedoch mittlerweile eine Vielzahl von unterschiedlichen Kennzeichnungen gibt und diese oftmals Verwirrungen beim Verbraucher verursachen, wird in dieser Arbeit das Potenzial des Carbon-Footprints, welcher als die Gesamtheit aller anfallenden Treibhausgasemission definiert ist, am Beispiel der „1001 Reise GmbH“ kritisch untersucht und bewertet.

 

Hirsch, J.; Köln 2012, 84 S. [Masterthesis]

Urlaubertypen im alpinen Wintersport

Wintersport erfreut sich nach wie vor sehr hoher Popularität und Millionen von Begeisterten strömen Jahr für Jahr in die Skigebiete, der große Boom in den Wintersportregionen der Alpen ist jedoch vorbei. Sind die Besucherzahlen ab Mitte des 20. Jahrhunderts noch rasant gestiegen, so hat sich das Wachstum gegen Ende des Jahrhunderts zunehmend abgeflacht. Heute ist der Markt von Stagnation und Verdrängungswettbewerb bestimmt, ausgeklügelte Strategien sind unabdingbar für die Destinationen geworden.

Um diese Strategien zu entwickeln, werden im Tourismusmarketing neben Betriebs- und Umfeldanalysen auch Marktanalysen vorgenommen, die den Kunden als Teil des Marktes mit einbeziehen. Mit Hilfe einer Zielgruppenanalyse werden Kunden anhand verschiedenster Kriterien in Gruppen eingestuft um somit ein passendes Umfeld und Programm für die verschiedenen Gruppen aufstellen zu können.

Mit einer Befragung im Wintersportgebiet Flims-Laax-Falera wurden für diese Arbeit Daten erhoben. Mittels einer Clusteranalyse gelang es, aufgrund von Überschneidungen, drei Typen von Wintersportlern zu definieren. Mit Hilfe der Ergebnisse konnten Handlungsempfehlungen gegeben werden, die die Notwendigkeit einer kundenorientierten Marktsegmentierung vorsehen.

 

Hoffmann, I.; Köln 2012, 70 S. [Masterthesis]

Der Kitesurf World Cup 2010 als Auslöser von Zielgruppenkonflikten in der Tourismus-Destination St. Peter-Ording

St. Peter-Ording ist in den letzten Jahren zu einem der Hot-Spots des Kitesports geworden. Im Jahr 2010 verfolgten über 180.000 Besucher den 5. Kitesurf World Cup in dem Ort, der mit seinen 2,3 Millionen Übernachtungen jährlich zu einem der bedeutendsten Fremdenverkehrsorte Schleswig-Holsteins zählt. Das Kitesurf Event verschaffte der Destination somit überregionalen Bekanntheitsgrad.

Im Gegensatz dazu verbringen andere Zielgruppen ihren Urlaub in St. Peter-Ording vorsätzlich, um sich zu erholen, das Klima und die Luft zu genießen und Zeit am Strand zu verbringen. Dias Großevent lässt also einen Konflikt unter den verschiedenen Zielgruppen vermuten, da die Motive für den Urlaub sehr unterschiedlich sind.

In dieser Arbeit wird nun untersucht, welche Konflikte konkret entstanden sind und welche Lösungsansätze diesen entgegenwirken können.

 

Holte, S.; Köln 2012, 53 S. [Masterthesis]

Die sozio-ökonomischen Effekte von Sportevents kleiner bis mittlerer Größe auf die Tourismusdestination – dargestellt am Beispiel des 1. Sylt Triathlons

Die Insel Sylt ist touristisch gesehen eine der wichtigsten Destinationen Norddeutschlands. Sie ist vor allem bei finanzkräftigen Urlaubern beliebt und bekannt für ihre Exklusivität, aber auch Natursportarten wie Wind- und Kitesurfen ziehen jedes Jahr Massen an Sportlern und Zuschauern bei den jeweiligen Events an. Es scheint jedoch, als ob das Ende der Fahnenstange beim Tourismus auf Sylt noch nicht erreicht ist und so wird versucht weitere Möglichkeiten zu schaffen, die noch mehr Urlauber anlocken.

In diesem Zuge wurde 2011 der erste Sylt Triathlon ausgetragen. Triathlon ist eine junge Disziplin und wird meist von Familienvätern aus der oberen Mittelschicht ausgeübt, die mit ihrer Familie reisen. Das birgt enormes Potential für den Tourismus.

Für diese Arbeit wurden sowohl eine schriftliche Befragung als auch Experten-Interviews mit Personen aus dem Veranstalter-Team und mit Profiathleten durchgeführt. Als Teil des Organisationskomitees konnte die Autorin viele Informationen einbringen um zu erforschen, ob der Sylter Triathlon zu einer Zielgruppenerweiterung der Insel führt und welche ökonomischen, sozialen und Image-Effekte dadurch entstehen.

 

Hüner, K.; Köln 2012, 70 S. [Masterthesis]

Girls-Camp im Westdeutschen Skiverband - ein Konzept zur Bindung weiblicher Mitglieder im Bereich Snowboard

Snowboarden ist eine junge und schnelllebige Trendsportart, die auch im touristischen Sektor des Westdeutschen Skiverbandes immer mehr Zuspruch findet. Neben dem Touristik Angebot mit vielen verschiedenen Wintersportreisen für alle Altersgruppen, ist der Ausbildungsbereich für Ski- und Snowboardlehrer ein wichtiges Standbein des Verbandes.

Hier kann man allerdings feststellen, dass die Zahl der weiblichen Ausbildungskandidaten für die Snowboardlehrerausbildung deutlich unterrepräsentiert ist. Ein Versuch, mehr Snowboarderinnen für die Snowboardlehrerausbildung zu rekrutieren, ist die Idee eins Girls-Camps, bei dem die Teilnehmerinnen einen Einstieg in das Thema Freestyle bekommen und ihre Fertigkeiten auf dem Snowboard verbessern und trainieren können.

Diese Arbeit befasst sich mit den Erfolgen der beiden Pilotprojekte in dem Skigebiet Neuastenberg / Postwiese. Mit der Methode des Interviews wurden die Teilnehmerinnen dabei vor und nach der Durchführung befragt. 

 

Jendrzej, L.; Köln 2012, 130 S. [Diplomarbeit]

Sportschießen und mentale Leistungsfähigkeit - Chancen und Risiken für den Schulalltag

Hatte der Umgang mit Schusswaffen wie Pfeil und Bogen zuerst noch lebenssichernden Charakter, nämlich zur Verteidigung und zur Jagd, so ist aus dem Schießen heute ein Sport geworden, der Körper, Seele und Geist beansprucht. Das Training hat dabei nur dann Sinn, wenn es alle 3 Aspekte umfasst und dementsprechend ganzheitlich ist.

In der modernen Trainingslehre hat der Wechselwirkungsprozess von Psyche und Physis schon lange einen sehr hohen Stellenwert. Dies führt zu der Diskussion, ob das Sportschießen zur Steigerung der Konzentrationsfähigkeit in anderen Lebenssituationen auch im Schulsport verankert werden kann und darf. Hierfür werden die beiden zentralen Fragestellungen, ob durch das Schießen eine höhere Konzentrationsfähigkeit erreicht werden kann und ob es zu einem gewaltfreien Umgang mit dem Umfeld und zur Gewaltdisposition beiträgt, untersucht. Dabei wurden empirische Untersuchungen bei der Zielgruppe, nämlich jugendlichen Mitgliedern von Schützenvereinen, und bei einer Expertengruppe durchgeführt.

 

Katz, D.; Köln 2012, 102 S. [Diplomarbeit]

Der Imagefit zwischen Sportevent und Destination am Beispiel des „Xtreme Verbier“ und Verbier

Auf dem heutigen Tourismusmarkt des Wintersports ist es für eine Destination wichtiger denn je, sich von den Konkurrenten abzuheben und ein Alleinstellungsmerkmal zu erlangen. Da der Boom und das starke Wachstum, der in der Mitte des 20. Jahrhunderts aufkam, abgeflacht ist und der Markt von Stagnation und Verdrängungswettbewerb bestimmt ist, werden immer neuen Strategien entwickelt, um Urlauber auf die eigene Destination aufmerksam zu machen.

Eine dieser Strategien ist es, durch Events eine emotionale Ansprache zu schaffen und so eine Aktivierung bei den Rezipienten zu erlangen. Dabei ist die Imagepassfähigkeit von Event und Destination von zentraler Funktion um Imageschwächen durch einen Imagetransfer auszugleichen.

In dieser Arbeit wird dafür die Destination Verbier in den Schweizer Alpen mit dem dort stattfindenden finalen Event der „Freeride World Tour“, dem „Extreme Verbier“ untersucht. Hierzu wird mit den gesammelten empirischen Ergebnissen analysiert, ob die festgelegten Indikatoren für ein Imagefit zutreffen und darausfolgend aufgezeigt, welche Konditionen für die Wiederkehr in die Destination ausschlaggebend sind.

 

Klein, A.; Köln 2012, 59 S. [Bachelorarbeit]

Legalize Slacklinen - Ein Leitfaden zur Gestaltung des Slacklinesports im urbanen Raum

Slackline ist eine noch sehr junge Sportart, die sich jedoch in den letzten Jahren zu einem Trend entwickelt hat, sich mehr und mehr verbreitet und stetig an Beliebtheit gewinnt. Zurückzuführen ist dies auf den hohen Spaßfaktor, den es bietet, die geringen Anschaffungskosten für die Ausrüstung und der Tatsache, dass der Sport schnell und fast überall ausgeübt werden kann. Gerade die Flexibilität und der nicht vorhandene Zwang an Sportstätten oder Trainingszeiten ist in den letzten Jahren im Sport generell zu beobachten.

Doch viele Grünflächen und Parkanlagen rücken durch die Slackliner in den Blickpunkt der Grünflächenämter. Durch Benutzen einer Slackline ohne Schutzvorrichtung für Bäume können diese schwere Schäden davontragen und sogar absterben. Der einfachste Weg dies zu verhindern, ist das Slacklinen zu verbieten, wobei dieses Verbot kaum durchzusetzen und zu überprüfen ist.

Es ist somit wichtig, einen Konsens zu finden. Diesen bieten Slacklineparks, in denen entweder die vorhandenen Bäume mit saisonalen Schutzvorrichtungen umgeben werden, oder künstliche Slacklinepfosten, die ganzjährig bestehen können.

Um diesen Konsens zu erleichtern wurde mit dieser Arbeit ein Leitfaden erstellt, der die Gestaltung von Slacklinespots in Städten erleichtern und vorantreiben soll.

 

Klingen. V.; Köln 2012, 63 S. [Masterthesis]

„Revitalisieren Sie sich“ - Eine Bedarfsanalyse für ein Anti-Stress-Urlaubskonzept am Beispiel von TUI Vital

Die sich immer schneller drehende Welt stellt die Menschen vor die Herausforderung, immer mehr Aufgaben in immer kürzerer Zeit zu erledigen. Pausen und Erholungsphasen sind im Alltag aufgrund ständiger Erreichbarkeit durch Handy und Laptop meist spärlich gesät. Dieser Dauerstress, insbesondere im Berufsleben, kann schnell zu Erkrankungen wie dem Burn-Out führen, wenn der Regenerationsbedarf nicht erfüllt werden kann.

Um diesem Trend entgegenzuwirken und der stressgeplagten Berufszielgruppe eine Möglichkeit zur Kompensation zu bieten, wurde ein Anti-Stress-Urlaubskonzept vom TUI Vital Markt angedacht. Ziel dabei soll sein, neue Kraft und Energie zu tanken um physisch und psychisch gestärkt an den Arbeitsplatz zurückzukehren.

In dieser Arbeit wird nun erforscht, ob ein solches Angebot Sinn ergibt und in wie weit es von stressbelasteten Personen in Anspruch genommen werden kann.

 

Klostermann, R.; Köln 2012, 75 S. [Diplomarbeit]

Geocaching als generationsübergreifende Freizeitaktivität - eine Potenzialanalyse hinsichtlich der Chancen für naturorientierten Tourismus

Geocaching ist, nachdem die US-Regierung im Jahr 2000 die künstliche Signalverschlechterung des GPS abgeschalten hat, ein weltweiter Boom geworden. Die Website www.geocaching.com hat mittlerweile über 5 Millionen Mitglieder und alleine in Deutschland gibt es mittlerweile über 220.000 Caches.

Für Geocacher sind vor allem die Unabhängigkeit von Verbandssturkturen, das heißt die Möglichkeit, jederzeit selbstständig Geocaching betreiben zu können, die enge Verbundenheit mit der Natur und der kooperative Charakter dieser Aktivität die wichtigsten Kriterien für ihre Leidenschaft. In dieser Arbeit wird durch eine Befragung aufgezeigt, dass sich eine breite Bevölkerungsschicht  im Alter von 20 bis 60 Jahren dafür interessiert, jedoch auch, dass in vielerlei Hinsicht, zum Beispiel der Aufmerksamkeitslenkung auf den Umweltschutz oder den Geocaching-Angeboten in Urlaubsregionen noch Potential steckt. Die Unkenntnis von Urlaubsangeboten kann jedoch auch mit dem individualistischen Anspruch dieses Freizeittrends ausgelegt werden.

 

Knittel, L.; Köln 2012, 146 S. [Masterthesis]

Nachhaltigkeit im Beherbergungsgewerbe Schleswig-Holsteins:

Eine Situations- und Bedarfsanalyse der ökologischen Dimensionen am Beispiel der Beherbergungsbetriebe des DEHOGA Schleswig-Holstein

Der nachhaltige Umgang mit unserem Planeten ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit, doch der oft angekündigte Paradigmenwechsel ist, trotz der nunmehr 40-jährigen Tradition der UN-Umweltkonferenzen, noch immer nicht erfolgt. Auf Grund der fehlenden Verbindlichkeit der Beschlüsse scheitern die endlosen Debatten und Konsultationsprozesse von Nachhaltigkeitsstrategien von mal zu mal.

Auch im Tourismus kann nicht die Rede von nachhaltiger Entwicklung sein, denn die touristische Nutzung übersteigt die natürliche Kraft zur Selbstregenration der Naturressourcen noch immer um ein Vielfaches.

Diese Arbeit befasst sich nun mit einer Situations- und Bedarfsanalyse der Umweltfreundlichkeit der Beherbergungsbetriebe des Deutschen Hotel und Gaststättenverbands (DEHOGA) Schleswig-Holstein, um Einflussfaktoren zu erkennen, einen Überblick über den Ist-Zustand zu  geben und daraus Handlungsempfehlungen abzuleiten.

 

Kraxner, N.; Köln 2012, 77 S. [Masterthesis]

Ermittlung der Kundenzufriedenheit anhand einer Gästebuchanalyse - Am Beispiel der Rad-Reise Boot&Bike Lykische Küste, Türkei

In Zeiten immer stärkerer Spezifizierung der Tourismusmärkte und dem damit verbundenem Wettbewerbs- und Preisdruck, sowie der allgemein abnehmenden Kundentreue, erweist es sich im Tourismus für Reiseveranstalter als existenziell, bestehende Kunden zu erhalten und Neue zu gewinnen. Die beste Art der Kundenbindung ist jene des freiwilligen Wiederholungstäters, der, aufgrund seiner Zufriedenheit mit einer bereits gemachten Reise, wieder bei diesem Veranstalter bucht. Vertrauen in den Veranstalter zu gewinnen und Kundentreue zu erwecken ist Ziel vieler Reiseveranstalter.

Ob der Kunde mit der gemachten Reise zufrieden war, hängt maßgeblich von den unterschiedlichen Reisefaktoren ab. Wie und wann sich der Kunde über diese ehrlich äußert, ist schwer zu erfassen. Doch gibt es schon seit dem 16. Jahrhundert bisweilen wenig erforschte Gästebücher, die auch heute noch in Destinationen oder Hotels ausgelegt werden und zum Eintrag einladen. Wirkliche Beachtung in der Kundenzufriedenheitsmessung haben diese schriftlichen Einträge bisweilen noch nicht gefunden, stellen sie jedoch freiwillige und ernst zu nehmende Rückmeldungen der Gäste dar.

Aus diesem Grund wurde bei dieser Arbeit erforscht, welche Aussagen zur Kundenzufriedenheit anhand von Gästebucheinträgen getroffen werden können. Es wird weiterhin untersucht, ob bei der Auswertung eines Gästebuchs bessere Daten gewonnen werden können, als bei standardisierten Fragebögen.

 

Lexau, R.; Köln 2012, 70 S. [Masterthesis]

Inszenierung und Natur - ein Widerspruch?

Eine Analyse von Erlebnisangeboten im Naturtourismus

Das Erlebnis ist heutzutage fester Bestandteil des Alltags geworden. Jeder möchte etwas Spezielles und Einzigartiges erleben und dementsprechend werden die Angebote gestaltet. Der Besuch eines Bundesliga-Spiels wird zum Stadion-Erlebnis, mit „Mydays“ lassen sich magische Momente erleben oder man wendet sich einfach an „Jochen Schweizer“, dem Spezialisten für Erlebnisgeschenke. Doch hier setzen die Probleme ein: Was ist heute noch ein Erlebnis, in einer Welt in der alles möglich ist und jeder schon fast alles erlebt und gesehen hat?

Daneben ist zu erkennen, dass immer mehr Menschen die Natur als wichtigen Bestandteil ihrer Erholung und ihres Urlaubs nennen. Einfach in der Natur zu sein oder schöne Landschaften zu sehen wird ein immer größerer Stellenwert im Tourismus.

Genau am Schnittpunkt dieser zwei Aspekte setzt diese Arbeit an. Es wird untersucht, inwieweit sich Erlebnisinszenierung und Natur verbinden lassen oder sich wiedersprechen und ob diese Kombination mittlerweile schon fester Bestandteil der Tourismusbranche ist. Es wird auch tiefgründig nachgefragt, wie viel Inszenierung erlaubt ist, dass Natur noch als solche verstanden wird. Es wurde die qualitative Methode des Experteninterviews gewählt, um Informationen aus erster Hand von Unternehmern aus der Erlebnisinszenierungs-Branche zu erlangen.

 

Lorenz, S.; Köln 2012, 34 S. [Bachelorarbeit]

Das Flow-Erleben im Untersuchungsfeld der Erlebnispädagogik

Der Begriff „Flow“ stammt aus dem Englischen, bedeutet „fließen“ und beschreibt das völlige Aufgehen in einer Tätigkeit. Die Person im Flow empfindet Zufriedenheit, Lebensfreude und Glück. Um in den Flow zu kommen, müssen die gegebenen Anforderungen für Geist und Körper in einem passenden Verhältnis zu den Fähigkeiten stehen, sonst entsteht bei Überforderung Angst und bei Unterforderung Langeweile.

Diese Arbeit verbindet nun die Ansichten Kurt Hahns über die Erlebnispädagogik mit denen Csikszentmihalyis über das Flow Erlebnis. Mit einer Untersuchung über den Flow-Zustand bei einem erlebnispädagogischen Programm mehrerer vierter Klassen wurden dabei die unterschiedlichen Elemente beobachtet und so eine Übersicht der dabei empfundenen Flow- und Besorgniswerte  erstellt.

 

Maas, J.; Köln 2012, 117 S., [Diplomarbeit]

Organisierter Sporttourismus in Schwellenländern und dessen regionale Auswirkungen - Eine Analyse anhand des Beispiels Wildwasser-Raftingtourismus auf der Insel Bali

In den Zeiten der Wirtschaftskrise ist die Tourismusbranche einer der wenigen Wirtschaftszweige, die trotzdem Wachstum verzeichnen können. Dabei bekommt das Zusammenspiel aus Tourismus und dem anderen großen Freizeitphänomen der Neuzeit, dem Sport, eine immer größere Bedeutung.

In dieser Arbeit wird ein genauerer Blick auf den Wildwasser-Rafting-Sport auf der indonesischen Insel Bali geworfen. Anhand qualitativer Methoden wie der Beobachtung, Experteninterviews und Dokumentenanalyse, quantitativer Methoden wie der Befragung und klassischer geographischer Methoden zeigt sich die Struktur des Wildwasser-Sports auf. So sind die Teilnehmer der Angebote auf Bali größtenteils Junge Menschen, die meist wenig oder keine Erfahrung im Rafting haben und von dem Angebot erst auf Bali erfahren. Das Wildwasser-Rafting ist also nicht der eigentliche Zweck der Reise. Der Service vor Ort ist sehr umfassend. Die Teilnehmer werden oftmals abgeholt, zur Einstiegsstelle gefahren und teilweise sind sogar Einheimische Träger vor Ort.

Dies führt dazu, dass auch die Einheimischen auf Bali von dem Sportangebot zwar profitieren, da Arbeitsplätze geschaffen werden, auf der Kehrseite stehen jedoch die Umweltbelastungen, die auf der stark bevölkerten Insel schon jetzt erheblich sind.

 

Mühl, S.; Köln 2012, 47 S. [Bachelorarbeit]

Umweltbewusstsein und Umweltverhalten von Natursportlern - Eine Studie anhand der Low-Cost-Hypothese

Die Bekanntheit des Begriffs „Nachhaltige Entwicklung“ hat sich in der Dekade von 2000 bis 2010 von 13% auf 43% mehr als verdreifacht, was bedeutet, dass fast die Hälfte der deutsche Bevölkerung mit dem Nachhaltigkeitsbegriff etwas anfangen können. Im speziellen wird hier erwartet, dass vor allem Personen, die viel Zeit in der Natur verbringen und sich mit ihr beschäftigen ein größeres Umweltbewusstsein haben als die Durchschnittbevölkerung.

Gerade bei Natursportlern, die viel Zeit im Freien verbringen, liegt diese Vermutung nahe. Sind es doch gerade sie, die auf eine intakte Umwelt angewiesen sind um ihre Sportarten ausüben zu können.

Diese Arbeit beschäftigt sich nun mit dem Zusammenhang zwischen einer umweltbewussten Einstellung und dem Umweltverhalten in Abhängigkeit von Kostensituationen für Natursportler im Vergleich zu Personen, die keine Natursportart ausüben. Mit Hilfe einer Low-Cost-Hypothese wird  der Wirkungszusammenhang zwischen dem allgemeinen Umweltbewusstsein und dem Umweltverhalten auf Basis situationsspezifischer Faktoren dabei aufgezeigt.

 

Osterhold, J.; Köln 2012, 58 S. [Masterthesis]

Expansionsmöglichkeiten für Beach-Volleyballcamps durch Neukundenakquise – Potenzialanalyse und Lösungsansätze am Beispiel von beach-volleyball.de

Im Jahr 2011 verbrachten etwa 40 % der Deutschen ihre Ferien in einem Bade- oder Sonnenurlaub, knapp 15 % haben einen Sporturlaub unternommen. Da es viele Möglichkeiten gibt, Angebote zu schaffen, die auf diese beiden Gruppen ansprechen, wollen sich verschiedene Sportreiseanbieter das Potenzial der Kombination der beiden Sektoren zunutze machen.

Eine Möglichkeit der Kombination sind Beach-Volleyballcamps. Diese zielen auf den Strandurlauber ab, der gerne Sporttreibt und eventuell sogar Volleyballspieler ist. Die Angebote reichen dabei heute vom hobbymäßigen Spielen am Strand bis zu Camps, die sich um die gezielte Verbesserung und dem Erlenen neuer Techniken der Kunden bemühen.

Um jedoch das vorhandene Potential zu erkennen und dieses Ansprechen zu können, wurde in dieser Arbeit mit der quantitativen Methode des Fragebogens eine Zielgruppenanalyse erstellt, mit deren Ergebnissen Handlungsempfehlungen für die beach-volleyball.de-GmbH abgeleitet werden konnten.

 

Otto, F.; Köln 2012, 123 S. [Diplomarbeit]

Klimawandel und Wintersporttourismus im Sauerland – Die Akzeptanz künstlicher Beschneiung im Kontext von Vulnerabilität und Anpassungsstrategien im regionalen Vergleich am Beispiel der Wintersportorte Winterberg und Willingen

In Zeiten des Klimawandels klagten vor allem in den letzten Jahren viele Betreiber deutscher Skigebiete über den starken Rückgang natürlicher Schneetage und folglich über ausbleibende Touristenströme. Für beinahe jeden Wintersportort ist der Schnee einer der wichtigsten Attraktivitätsfaktoren. Oft wird versucht, den Schneemangel durch die Produktion von künstlichem Schnee aus Beschneiungsanlagen zu kompensieren und somit auch den finanziellen Einbußen für Liftbetreiber, Gastronomie und Hotellerie entgegenzuwirken. Jedoch bedeutet eine steigende Zahl von Beschneiungsanlagen auch eine steigende Umweltbelastung für die Pisten und umliegenden Gebiete. Der erhöhte Wasser- und Energieverbrauch, die künstlich angelegten Speicherseen und alle übrigen damit verbundenen Auswirkungen auf die Umwelt stehen dem Erhalt des Wintersporttourismus gegenüber. Im Rahmen des GIS-KliSchee Projekts (Geographisches Informationssystem für Klimavariabilität und Schneeverfügbarkeit in deutschen Mittelgebirgen) wurden regionale Klimadaten sowie naturräumliche und sozioökonomische Rahmenbedingungen des Wintersporttourismus‘ analysiert, um zukünftige Auswirkungen des Klimawandels in den Wintersportgebieten besser einzuschätzen.

Die Situation deutscher Mittelgebirge, speziell die der Wintersportorte Willingen und Winterberg im Sauerland wird in dieser Arbeit umweltkritisch betrachtet und bezüglich des Klimawandels als auch der wirtschaftlichen Aspekte des Wintersports beleuchtet.

 

Preilowski, P.; Köln 2012, 92 S. [Diplomarbeit]

Mountainbiking als Naturport und sein Potential zur Bildung für nachhaltige Entwicklung

Die Auswirkungen der ökologischen Krise haben in den letzten Jahren medial viel Aufmerksamkeit erfahren, deren Lösungsansätzen jedoch eher wenig. Beim Mountainbiken steht die Umweltbelastung durch das Ausüben des Sports in der Natur fest, es liegt jedoch auch viel Potential in der Sportart, da die Naturerfahrung dabei die Sportler für den Umgang mit der Umwelt sensibilisiert und der Mountainbiker seine Sportlandschaft erhalten möchte. Ziel dieser Arbeit ist es, Verständnis zu schaffen, wie Mountainbiken als Medium zur Bildung zu nachhaltiger Entwicklung eintreten kann.

Dazu wurden zum Einen theoretische Strukturen in den Bereichen Gesundheitsförderung, Mobilitätsverhalten und direkter Bezug zur Natur kritisch untersucht, mit dem Ergebnis, dass Mountainbiken der Diskrepanz im individuellen Gesundheitszustand und der gesellschaftlichen Naturentfremdung entgegenwirken kann. Außerdem wird an Hand von Praxisbeispielen die Möglichkeit aufgezeigt, wie Mountainbiken in inner- wie außerschulischen Bildungseinrichtungen als pädagogisches Medium für nachhaltige Entwicklung gezielt eingesetzt werden kann.

 

Rahe, S.; Köln 2012, 46 S. [Bachelorarbeit]

Ausweisung eines Kitesurfareals in der Erholungszone (Zone III) des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer und der Nutzen für die Destination Wangerland

Auf 450 km Länge, begrenzt durch die Städte Den Helder in den Niederlanden und Blåvand in Dänemark, befindet sich an der Nordseeküste die größte zusammenhängende Wattenlandschaft der Erde. Darin befindet sich auch der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer, der zweitgrößte Nationalpark Deutschlands, der außerdem noch den Titel UNESCO-Biosphärenreservat trägt. Der in 3 Schutzzonen eingeteilte Raum wird von mehr als 10.000 Tier- und Pflanzenarten, die sich an den Lebensraum Wattenmeer angepasst haben, genutzt.

Doch auch Kitesurfer sind auf diese Region aufmerksam geworden, bieten doch die offenen Winde und das flache Wasser optimale Bedingungen zum Kiten. Durch die Kitetouristen werden jedoch Zug- und Brutvögel und Robben in ihrem natürlichen Lebensraum gestört. Als Lösung wurden von der Nationalparkverwaltung ausgewiesene Kiteflächen geschaffen.

Diese Arbeit befasst sich nun mit der Umsetzung dieser Kiteflächen und der Frage, ob im niedersächsischen Wattenmeer laut dem Grundgedanke der UNESCO-Biospährenreservate eine Parallelnutzung der Region von Mensch und Natur im Sinne der Nachhaltigkeit realisiert ist.

 

Rhodovi, C.; Köln 2012, 64 S. [Masterthesis]

Perspektiven eines Gesundheitsworkshops im Tourismus während einer Kreuzfahrt

Die Anzahl der Personen mit einem Alter über 65 ist in den Jahren von 1990 bis 2011 in Deutschland auf Grund steigender Lebenserwartung und von 5 Millionen auf 17 Millionen gestiegen und dieser Trend wird sich in den nächsten Jahren weiter fortsetzen. Dazu kommt, dass die Geburtenrate der letzten Jahre schwach war und somit der Prozentuale Anteil der Menschen über 65, gesehen auf die Gesamtbevölkerung, immer größer wird. Die Herausforderungen dieses Trends sind vor allem die steigenden Gesundheitsausgaben bei Personen über 65 und speziell für Personen ab 85 Jahren.

Sport kann diesem Trend entgegenwirken, da durch ihn Fitness und Ausdauer gestärkt werden, welche zu einem längeren beschwerdefreien Leben führen. Da nun auch viele 65jährige und Ältere sich fit halten und weiterhin Reiseaktiv sind, werden immer mehr Tourismusprogramme für genau diese Zielgruppe geschaffen. Da auch der Kreuzfahrtmarkt großen Zulauf genau dieser Zielgruppe hat, wurden für diese Arbeit mehrere Workshops auf einem Kreuzfahrtschiff mit Senioren durchgeführt und evaluiert, um den Bedarf, die Inhalte, die Rahmenbedingungen und die Effekte eines speziellen Angebots zur Gesundheitsförderung zu erforschen.

 

Schäfer, R.; Köln 2012, 34 S. [Bachelorarbeit]

Planung von nachhaltigen Natursportevents - am Beispiel von Surfwettkämpfen

Eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts ist der Umweltschutz und somit auch die nachhaltige Entwicklung. Um dem Ideal der Nachhaltigkeit gerecht zu werden, reicht es jedoch der Einsatz von Politik und Umweltschutzverbänden nicht aus, was bedeutet, dass alle Gruppen und Ebenen der Gesellschaft gefordert sind, ihren Beitrag dazu zu leisten. Auch im Sport ist der Begriff „Nachhaltigkeit“ angekommen. Er taucht beispielweise beim IOC auf, das die Vergabe der Olympischen Spiele auch nach diesem Kriterium bewertet. Vor allem aber im Natursport ist der Umgang mit der Umwelt von zentraler Bedeutung, da dieser ohne die Natur nicht existieren kann.

Auch im Surfsport ist Nachhaltigkeit ein wichtiger Bestandteil, suchen Sportler dabei eben genau das Naturerlebnis, das eine intakte Umwelt voraussetzt. Im krassen Gegensatz dazu standen lange Zeit die großen Surf-Events, bei denen bis vor kurzem der Begriff Nachhaltigkeit kaum beachtet wurde. Doch seit November 2011 Arbeit der Surfverband ASP, der die „World Championship Tour“ veranstaltet, mit der Non-Profit-Organisation „Sustainable Surf“ zusammen und versucht die Events nachhaltig auszurichten.

Diese Arbeit untersucht, inwiefern Surfevents unter den neuen Richtlinien wirklich einen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit getan haben oder sogar dem Anspruch gerecht werden konnten, ein Vorreiter in Sachen nachhaltige Sportevents zu sein.

 

Schmitt, M.; Köln 2012, 95 S. [Diplomarbeit]

Karriereverläufe im Judosport - Eine Befragung ehemaliger und aktueller Spitzenathleten

Laut Bundestrainer Richard Trautmann gibt es in den Strukturen des Deutschen Judo-Bundes Probleme mit dem Trainingssystem im Nachwuchsbereich. Dieses sei auf der einen Seite zu eng gestrickt, um Individualisten im Judosport entstehen zu lassen, auf der anderen Seite jedoch nicht umfangreich genug, um eine optimale Trainingssituation gewährleisten zu können.

Mit Hilfe einer Befragung von ehemaligen und aktuellen Kaderathleten wird in dieser Arbeit zum ersten Mal ein Blick auf die Verläufe von erfolgreichen Karrieren im deutschen Judosport geworfen. Dabei kann man erkennen, welche Methoden im Jugendtraining gefruchtet haben und wie der persönliche Blick der Athleten auf das Trainingssystem ist. Ergebnisse der Arbeit sind unter anderem, dass auch Späteinsteiger ein hohes Niveau erreichen können, dass eine multi-sportive Ausbildung vor der Individualisierung auf Judo von großem Wert ist und dass die Zentralisierung zwar wichtig ist, aber die Athleten dennoch einen besseren Bezug zu ihren Heimtrainern haben als zu den Verbandstrainer.

 

Schulz, A.; Köln 2012, 104 S. [Masterthesis]

Nachhaltigkeit im Tauchtourismus, dargestellt am Beispiel Totes Meer-Ägypten

Im Rahmen der Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro wurde die sogenannte „Agenda 21“ verabschiedet, deren Ziel es ist, dass alle beteiligten Staaten für eine globale Übereinstimmung im Sinne umweltgerechter, wirtschaftlich machbarer und sozialer Entwicklung, eintreten. Gerade im Tourismusbereich, einem der weltweit größten und schnellst wachsenden Wirtschaftbereiche, ist das Thema Nachhaltigkeit in den letzten Jahren immer mehr in den Vordergrund gerückt.

In Ägypten scheint der Tourismus jedoch genau das Gegenteil zu bewirken, kann man doch im Norden des Landes tourismusindizierte Veränderungen wie Oberflächenversiegelungen, Sedimenteinträge und Landauffüllungen erkennen.

In dieser Arbeit wird nun untersucht, ob die Möglichkeit besteht, ein Nachhaltigkeitskonzept im Tauchtourismus zu implementieren und wie dieses aussehen kann. Mit Hilfe der Ergebnisse konnten sowohl für die Tauchsportdienstleister, als auch die Sporttaucher selbst, Handlungsempfehlungen für einen zukünftig nachhaltigen Tauchsporttourismus gegeben werden.

 

Schumann, P.; Köln 2012, 55 S. [Bachelorarbeit]

Empirische Untersuchung von Besuchermotiven - Am Beispiel der Destination JEVER Skihalle Neuss

Erlebniswelten wie Multiplex Kinos, Freizeitparks, Erlebnisbäder oder Ski-Hallen sprießen in den letzten Jahre immer mehr aus dem Boden. Das Erlebnis wird inszeniert um dem Besucher die bestmögliche Freizeitbeschäftigung zu bieten. Die Bevölkerung konsumiert die verschiedenen Erlebnisinszenierungen. In diesem Zuge sind in den letzten Jahren auch immer mehr Skihallen in Deutschland entstanden, unter anderem die Skihalle in Neuss, welche 2001 die erste Deutschlands war.

Da der Zulauf der Erlebniswelten auch in Zukunft wohl eher zunimmt, ist es wichtig, stets genaue Daten über das Besucherverhalten und die Bedürfnisse und Wünsche der Gäste Bescheid zu wissen. Nur dadurch kann eine kundenorientierte Ausrichtung aufrechterhalten werden.

Diese Arbeit bearbeitet nun die zentrale Motive und Gründe der Gäste der Neusser Skihalle für einen Besuch dort und erarbeitet, inwieweit geschlechts-, alters- und bildungsspezifische Differenzen bestehen.

 

Steinfurth, J.; Köln 2012, 74 S. [Masterthesis]

Sporttourismus in Magdeburg - Eine SWOT Analyse zu Entwicklungspotenzialen, Zukunftsperspektiven du Empfehlungen für konzeptionelle Neuausrichtungen

Mit mehr als 1200 Jahren ist Magdeburg eine der ältesten Städte der neuen Bundesländer. Als zweitgrünste Stadt Deutschlands und dank seiner Historie sollte man meinen, dass die Landeshauptstadt heute noch ein Anlaufpunkt ist und somit touristisch auch über die Grenzen Sachsen-Anhalts hinaus wohlbekannt sein müsste.

Eine Umfrage von 2007 zeigte jedoch, dass Magdeburg außerhalb des Bundeslands nur wenig bekannt ist und eine eindeutige Profilierung, die sich bei den Menschen einprägt, fehlt. Aus diesem Grund wurde 2010 eine neue Image-Kampagne gestartet, welche heute jedoch noch immer noch nicht ausgereift ist.

Diese Arbeit befasst sich nun mit dem Potential Magdeburgs im Bezug auf Sporttourismus und wie dieser einen Stellenwert in der neuen Image-Kampagne einnehmen kann. Als Methode wurde eine SWOT-Analyse gewählt, bei der die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken in einer Positionierungsanalyse dargestellt werden.

 

Steinke, M.; Köln 2012, 113 S. [Diplomarbeit]

Der ökonomische Wert von Naturräumen zur Ausübung von Outdoorsportarten – Eine Contingent Valuation Untersuchung zur Zahlungsbereitschaft für das nachhaltige Betreiben von sportbezogenen Naturräumen am Beispiel der Sportarten Klettern und Mountainbiken

Auf Grund der stetig steigenden Anzahl an Natursportlern rückt der Umweltschutz immer mehr in den Vordergrund, da vielerorts die Natur die Vielzahl an Sportlern nicht mehr kompensieren kann. Diese Arbeit wirft einen Blick darauf, welchen ökonomischen Wert die Naturräume für Outdoor-Sportler haben, also welche Zahlungsbereitschaft die Nutzer von Naturräumen haben, dafür, dass diese Räume auch in Zukunft nachhaltig betrieben werden können.

Zur Erhebung wurde die „Contingent Valuation Methode“ (CVM), eine zentrale Methode zur Messung des ökonomischen Wertes von Umweltgütern, zum ersten Mal im deutschsprachigen Raum auf die sportbezogenen Naturräume Kletter- und Mountabikegebiete verwendet. Demnach liegt bei 80% der befragten Kletterer und bei 75% der befragten Mountainbiker generell eine Zahlungsbereitschaft für das in der Methode beschriebene Szenario vor. Im Vergleich der beiden Gruppen ist bei den Kletterern auch die für das Szenario bereitgestellte Summe höher.

Diese Arbeit stellt einen Ansatz dar, wie solche Fragestellungen in zukünftigen Studien behandelt werden können und wirft selbst Fragen auf, die es zu erörtern gilt.

 

Thiess, S.; Köln 2012, 86 S. [Masterthesis]

Kundenorientierung als Wettbewerbsstrategie im Sporttourismus – Am Beispiel einer Fitnessreise

Die heutige Gesellschaft unterliegt einem ständigen Wandel, bei dem heute eine Zunahme der Freizeit, ein Bedeutungsverlust der Arbeit, ein steigender Wohlstand sowie ein Wandel traditioneller Werte zu beobachten ist, was im Allgemeinen dazu führt, dass der Stellenwert der Freizeit gegenüber der Arbeit wächst. Der Sport passt sich diesen Veränderungen an, denn ihm kommt durch die meist aktive Freizeitgestaltung der Bevölkerung immer mehr Bedeutung bei. Durch das intensivierte und breite Interesse an Fitnessaktivitäten, auch im Urlaub, entstand nun mit dem Fitnessurlaub eine neue Form.

In der Ökonomie zählt der Kunde zu den wichtigsten immateriellen Vermögen eines Unternehmens und dementsprechend hat die Kundenzufriedenheit einen immensen Stellenwert. Um Kundenzufriedenheit zu garantieren, ist es unumgänglich, kundenorientiert zu Handeln.

Da im Fitnesstourismus jedoch kaum empirische Untersuchungen zu kundenorientiertem Handeln vorliegen, wurde das Thema in dieser Arbeit aufgegriffen. Mit Hilfe der erarbeiteten Ergebnisse konnten so Handlungsempfehlungen für kundenorientiertes Handeln im Fitnesstourismus gegeben werden.

 

Urban, N.; Köln 2012, 38 S. [Bachelorarbeit]

Eingliederung von Natursportprogrammen in den Schulsport

Durch die wachsende Beliebtheit des Individualsports erhält auch der Natursport eine immer größere Bedeutung. Da es im Natursport nicht nur um den „Kick“ und die Ausschüttung von Adrenalin geht, sondern auch Disziplin, Teamwork, Naturerfahrung und –bildung von essentieller Bedeutung sind, rückt die pädagogische Nutzung des Natursports immer mehr in den Vordergrund und macht ihn somit auch für Schulen interessant.

Bei einer Befragung von Schülern ist erkennbar, dass eine Affinität zum Natursport bei den meisten Jugendlichen bereits vorhanden ist und Natursportprogramme im Sportunterricht erwünscht sind. Kurzausflüge und Expeditionen laden dazu ein, verschiedene Schulfächer wie Sport und Biologie zu kombinieren. Durch eine Einteilung der Kursabläufe nach Amesberger in Einführungsphase, Übungsphase und Durchführungsphase erlenen die Schüler in einfachen Schritten den Weg hin zur eigenständigen Planung einer Expedition, wobei der Lehrer von einem anfangs dominanten und direkt Führungsstil im Verlauf zu einem zurückhaltend passivem Stil übergeht und letztendlich nur noch bei gefährlichen Situationen eingreift.

Die Kursinhalte sollten hierbei speziell auf die Probleme in der Klasse/jahrgangsstufe eingehen und vom zuständigen Lehrer gewählt werden. Die größten Schwierigkeiten bei Natursportprogrammen in Schulen stellen Kosten, Zeit und Verfügbarkeit von Natursport in der jeweiligen Region dar und die Tatsache, dass nur sehr wenige Lehrer über eine outdoorspezifische Ausbildung verfügen. Mit dem einschalten eines lokalen Natursportanbieters, wie z.B. „Ticket2Nature“ können diese Probleme jedoch größtenteils behoben werden und den Schülern den Schülern können die Möglichkeiten und Erfahrungen des Natursports ermöglicht werden.

 

Wackermann, M.; Köln 2012, 87 S. [Diplomarbeit]

Entwicklung der Kletterwälder in Deutschland. Eine empirische Studie im Kletterwald Sayn (Mittelrhein)

Kletteranlagen und Kletterwälder bilden heutzutage einen großen Anteil der Freizeitsportanlagen in Deutschland. Die Frage nach Freizeit- und Erlebnissportangeboten in Kletteranlagen und Kletterwäldern steigt stetig weiter, wodurch ein Konkurrenzkampf in diesem Sektor, beispielsweise um Marktanteile und Standorte entstanden ist und wohlmöglich unlängst seinen Höhepunkt erreicht hat.

Zu den Faktoren für die Entwicklung der Kletterwälder zählen zum Einen die innovativen Weiterentwicklungen in der Kletterindustrie als technische Voraussetzungen für die Entstehung von Kletteranlagen sowie die vergleichsweise geringen finanziellen und personellen Anforderungen. Desweiteren wird der hohen Nachfrage bei den Menschen der heutigen Freizeit- und Erlebnisgesellschaft eine bedeutende Rolle zur Entstehung des Kletterwald-Trends zugeschrieben.     Anhand des empirischen Forschungsinstruments einer quantitativen Gästebefragung im Kletterwald Sayn sollen Gründe für die rasante Entstehung und Entwicklung der Kletterwälder in Deutschland erforscht und untersucht werden.

 

Warzinski, G.; Köln 2012, 98 S. [Masterthesis]

Umsetzung unternehmerischer Nachhaltigkeitskommunikation im Tourismus durch Reiseveranstalter mit dem Siegel „CSR-Tourism certified“

Die Tourismus-Branche, als einer der  weltweit größten Wirtschaftszweige, steht in einem Spannungsfeld zwischen Gewinnerzielung und damit verbundener Globalisierung auf der einen und Umweltschutz und Nachhaltigkeit auf der anderen Seite. Die Tourismusbranche ist existentiell abhängig von einer intakten ökologischen und sozialen Umwelt in den Urlaubszielen.

Mit dem Managementkonzept von Corporate Social Responsibility (CSR) kann eine nachhaltige Ausrichtung von Unternehmen umgesetzt werden und diese können somit das „CSR-tourism certified“ Siegel benutzen. Kunden dieser Unternehmen werden über nachhaltige Reiseangebote aufgeklärt und können aktiv an der Gestaltung einer Reise teilnehmen, in dem sie sich an die Voraussetzungen für nachhaltigen Tourismus halten oder eine Geldspende für die entstandene CO2-Emissionen ausrichten.

Auch wenn Nachhaltigkeit nicht das Entscheidungskriterium für eine Urlaubsreise ist, so ist doch bei vielen Urlaubern eine Bereitschaft da, Nachhaltigkeitsfaktoren in die Reise mit aufzunehmen, wenn die Kommunikation und der Zielgruppenbezug dazu vorhanden sind. Die Arbeit stützt sich auf die Untersuchungen zu den Unternehmen, die bereits das CSR-Siegel tragen.

 

Weinert, L.; Köln 2012, 53 S. [Bachelorarbeit]

Friluftsliv im offenen Ganztag - Konzeptentwurf für Ganztagsgrundschulen in Nordrhein-Westfalen

Friluftsliv ist ein bewegungskulturelles Phänomen Skandinaviens, das einen aktiven, natürlichen und naturverbundenen Lebensstil beschreibt. Es fördert unter anderem einen präventiven und gesundheitsfördernden Lebensstil und ist im Bildungssystem Norwegens verankert, sodass bereits Grundschüler damit in Verbindung kommen. Gerade in Deutschland wäre dies von Nutzen, da schon im Grundschulalter viele Kinder einen Mangel an Bewegung und Naturverbundenheit aufzeigen.

Die Grundzüge der Idee sind in Deutschland zu kleinen Teilen bereits bekannt und so werden Wandertage, Exkursionen und Klassenfahrten oft mit Aktivitäten in der Natur verknüpft.

Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie das Phänomen Friluftsliv in das deutsche Bildungssystem anhand eines nachmittäglichen Betreuungsangebots an offenen Ganztagsschulen Nordrhein-Westfalens eingebracht werden kann. Es wird untersucht, wie dieses Angebot aussehen kann und welche Rahmenbedingungen beachtet werden müssen. Auch die Inhalte und Ziele des Bewegungsangebots werden bearbeitet.

 

Zablowski,  J.; Köln 2012, 90 S. [Diplomarbeit]

Fremde unerwünscht! Das Phänomen Localism im Wellenreiten

Wellenreiten ist DIE Trendsportart des 21. Jahrhunderts. Es sind nicht mehr nur ambitionierte Profi-Surfer, die an vielen Küsten im Wasser zu sehen sind, auch die Zahl der „Urlaubs“-Surfer steigt stetig an. Eine vielfältige und hochentwickelte Surfindustrie regt Surfinteressierte aller Fähigkeitsniveaus zum käuflichen Urlaubsvergnügen im Wasser an.

Jedoch hat dieser rapide Zuwachs an Surfern und die damit verbundene zunehmende Überfüllung vieler Surfspots auch negative Auswirkungen auf die Surfgemeinschaft. Die Problematik des overcrowdings und localisms tritt hier besonders in den Vordergrund. Durch die Surf Etiquette wurde in der Surfszene versucht ein Zeichen zu setzen, um der Überfüllung gerecht zu werden. Das overcrowding steht in engem Zusammenhang mit dem localism. An vielen Surfspots ist es für „neue“ Surfer nicht mehr möglich jegliche Regeln und Normen der Surf Etiquette einzuhalten. Dies wird von den locals oft als absichtliche Missachtung ihres Verhaltenskodexes verstanden und somit eine Abneigung gegen Fremde geschürt.

In dieser Arbeit wird versucht diesen und weitere Aspekte des localism  zu begründen und zu analysieren, um Handlungsperspektiven aufzuzeigen und den negativen Auswirkungen des Phänomens localism entgegenzutreten. Zudem werden Surftourismus, Nutzungskonflikte sowie psychologische Erklärungsansätze zur Entstehung von Aggressionen des localism anhand einer Sekundäranalyse der Literatur untersucht.

 

Zakrzewski, S.; Köln 2012, 51 S. [Bachelorarbeit]

Die Entwicklung des Sporttourismus an der Ostsee in Polen (Gemeinde Ustka)

In den letzten 20 Jahren hat sich der Tourismus in Polen in hohem Tempo und in viele verschiedene Richtungen entwickelt. In Folge des polnischen EU-Beitritts und den Fördergeldern, die dadurch erlangt werden konnten, sind die Touristenzahlen noch einmal gestiegen und dabei vor allem die Zahl der ausländischen Besucher. Auch in der Gemeinde Ustka entstehen viele Ferienhäuser, Hotels und Wohngebiete, die sich meist am westeuropäischen Standard der Touristen halten.

Die Urlaubsregion Ustka wird hauptsächlich von Familien mit Kindern besucht; aus sporttouristischer Sicht stehen dabei Wandern, Fahrrad fahren und Strandsportarten im Vordergrund der von Wiesen, Wäldern, Seen und der Ostsee geprägten Region. Dies liegt auch daran, dass kaum andere Freizeitangebote vorliegen und der Markt für Jugendliche kaum Angebote schafft.

Um das sporttouristische Potential der Region zu erfassen und dadurch einen Prozess anzuleiten, wurden für diese Arbeit Touristen befragt und Experten interviewt. Mit Hilfe der Ergebnisse dieser Untersuchung konnten Handlungsempfehlungen für die verschiedenen Akteure gegeben werden.

 

Zeller, E.; Köln 2012, 94 S. [Diplomarbeit]

Alpiner Skisport in Deutschland - Eine disziplinorientierte Potenzialanalyse

Die Verbindung von der Höllengeschwindigkeit und der Balance, mit der sich erfahrene Skifahrer in riskanten Manövern den Berg hinunterbewegen ist schon allein beim Zuschauen ein Genuss. In den letzten Jahren sind zu den traditionellen Skidisziplinen noch viele weitere hinzugekommen, wie Freeriden (dem Fahren abseits der Piste im Tiefschnee), Freestyle (das Springen über Kicker und das Sliden über Obstacles im Funpark) oder Tourengehen. Der Carving-Ski, der das Erlebnis Skifahren grundlegend verändert und vereinfacht hat, hat der Skiindustrie einen weiteren Boom beschert.

In dieser Arbeit wurde nun das Potential des alpinen Skisports mit einer zielgruppenorientierten Untersuchung erforscht. Dadurch können Entwicklungs- und Verbesserungsmöglichkeiten in Deutschland aufgezeigt werden und somit Handlungsempfehlungen für die zukünftigen Strategien für Vereine und kommerzielle Anbieter gegeben werden. 

2011

2011

Böhrs, T.; Köln 2011, 61 S. [Diplomarbeit]

Studie zur Zufriedenheit von Sportlern mit der Struktur und dem Angebot des Naherholungsgebietes Königsforst

Schon 1974 wurde festgestellt, dass in einem Verdichtungsgebiet ein stärkeres ökologisches Ausgleichsbedürfnis besteht. Dies gilt auch heute noch und die Nachfrage an natur- und landschaftsgebundenen Erholungsformen ist in Deutschland ungebrochen hoch.

Naherholungsgebiete, wie der Königsforst bei Köln, sind dabei ein beliebtes und hochfrequentiertes Ziel. Durch die sehr gute Verkehrsanbindung ist der Königsforst schnell und unproblematisch zu erreichen.

Mit Hilfe eines Experteninterviews mit einem Förster und der Methode der Visitor Employed Photography wurden für diese Arbeit Daten erhoben und so ein Überblick über die Zufriedenheit der Sportler mit Struktur und Angebot des Naherholungsgebiets Königsfort erstellt.

 

Brinkmann, M.; Köln 2011, 74 S. [Diplomarbeit]

Hochseilgärten in der Erlebnispädagogik - Ein pädagogisch wertvoller Spaß?

Eine Effizienzanalyse zweier Hochseilgarten-Typen auf Klassenfahrten mit Abenteuercharakter

Erlebnispädagogische Programme auf Schulklassenfahrten sind kein neues Phänomen und werden seit einigen Jahren von vielen Organisationen angeboten. Die Ziele davon sind unter anderem Teamarbeit, Kooperation, Vertrauen, Interaktion und Kommunikation zu erlernen oder verbessern. Die Programme können dabei sehr unterschiedlich sein und verschiedenste Elemente beinhalten, ein gern gewähltes Ziel sind jedoch Hochseilgärten.

Bei Hochseilgärten kann man generell zwischen 2 Typen entschieden, welche sich die Art der Sicherung unterschieden. Es gibt dabei Parcours mit Selbstsicherung und mit Team- bzw. Partnersicherung.

In dieser Arbeit wurde nun der pädagogische Nutzen der verschiedenen Typen mit Hilfe der quantitativen Methode des Fragebogens untersucht. Dabei Nahmen 113 Schüler im Alter von 9 bis 13 Jahren teil.

 

Gerlach, J.; Köln 2011, 204 S. [Dissertation]

Effektivität von Erlebnisinszenierung bei infrastrukturgebundenen Outdooraktivitäten – Qualitative Studie am Beispiel des Fernwanderwegs Rothaarsteig

Erlebnisse sind heute überall zu finden. Zur Wertsteigerung verwenden viele Firmen das Erlebnis um Produkte zu verkaufen, die sonst nicht viel damit zu tun haben. So wird etwa der Kauf von Kaffee in einem Kaffee-Schnellrestaurant durch die inszenierte Live-Herstellung und den besonderen Flair dort zu einem Erlebnis. Auch im Natursport sind diese Erlebnisinszenierungen von Bedeutung und werden immer mehr genutzt. So ist im Jahr 2001 der Nordrhein-Westfälisch – Hessische Wanderweg Rothaarsteig eröffnet worden und dort werden seitdem Erlebnisinszenierungsmaßnahmen durchgeführt.

Um den Soll-Ist-Wert-Vergleich im Bezug auf die Effektivität der Erlebnisinszenierungsmaßnahmen am Rothaarsteig beantworten zu können befasst sich diese Arbeit mit den zwei wichtigsten Fragestellungen zu diesem Thema. Zum Einen ist das, welche Erlebnisinszenierungsmaßnahmen auf dem Rothaarsteig entwickelt und welche Ziele damit verfolgt werden und zum Anderen, welche Erlebnisse erwachsene Wanderinnen und Wanderer während einer Mehrtageswanderung haben.

Durch die vielen verschiedenen  Methoden, die hierfür angewendet wurden, geht hervor, dass durch die Erlebnisinszenierungsmaßnahmen eine positive Wirkung während des Wanderns hervorgeht, die Effektivität der untersuchten Erlebnisse zwar  variiert aber in den meisten Punkten hoch angesiedelt ist.

 

Griech, S.; Köln 2011, 75 S. [Bachelorarbeit]

Anwendung der Methoden der Trendforschung im Spannungsfeld kommunaler Sportraumplanung - Eine vergleichende Untersuchung der Disziplinen Skateboarding und Dirtbiken

Das Skateboarden kann auf eine lange Geschichte und Entwicklung seit den 1950ern Jahren zurückblicken. Diese Geschichte ist bestimmt durch einen ständigen Wechsel zwischen Boom-Zeiten und darauffolgendem Rückgang, nichtsdestotrotz hat sich das Skateboarding heute etabliert und ist als Nischentrend sowohl Sportart als auch Lifestyle und Kunstform.

Das Dirtbiken im Gegensatz zum Skateboarden kann nur eine sehr kurze Geschichte nachweisen und erlebte seinen Wendepunkt auf einem Freeride Event im Jahr 2002, als erstmal auf einem Dirt-Track stylische Tricks in der Luft gezeigt wurden, die man so nur aus dem BMX-Sport kannte.

Da das Dirtbiken eine so junge Disziplin ist, stellt sich nun die Frage nach der Entwicklung dessen. Mit Hilfe der Trendforschung wird in dieser Arbeit festgestellt, in wie weit sich die beiden Sportarten vergleichen lassen und ob das Dirtbiken eine ähnliche Entwicklung nehmen wird wie das Skateboarden.

 

Hao, J.; Köln 2011, 56 S. [Masterthesis]

Analyse der Nachnutzung des „Olympic Green“ Gebiets von den XXIX. olympischen Sommerspielen in Peking unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit

Die großen Sportveranstaltungen stellen schon immer internationale Ereignisse mit globaler Bedeutung dar, da sie in der Regel eine internationale Reichweite sowie Beteiligung aufweisen können. Die Austragungsorte bringen dafür oftmals große Investitionen für Sporteinrichtungen und Infrastruktur auf, von denen sie sich jedoch langfristig Profit erhoffen, da eine Sportgroßveranstaltung meist mit einem Imagegewinn verbunden ist.

Oftmals wird jedoch die weitere Nutzung der Sportstätten nicht bedacht und so stehen millionenschwere Stadionneubauten nach dem Ereignis meist leer. Diese Arbeit beschäftigt sich nun mit der Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele bei den Olympischen Sommerspielen 2008 in Peking, den teuersten der Geschichte.

Dabei wird die von der chinesischen Regierung vorgesehene Langzeitnutzung der operativen heutigen Nutzung der Sportanlagen im „Olympic Green“ gegenübergestellt und erarbeitet, dass hier große Differenzen liegen.

 

Janßen, T.; Köln 2011, 100 S. [Masterthesis]

Das (regionale) Sportevent als touristisches Markinstrument - Eine Untersuchung am Beispiel des EWE-Nordseelaufs

Das Destinationsimage beim Kunden im Gedächtnis zu positionieren wird immer schwieriger, da in der heutigen, globalisierten und von Kurzurlauben geprägten Reisewelt hauptsächlich die Bereitstellung einer „Unique Selling Proposition“, also eines Alleinstellungsmerkmals, ausschlaggeben für die Destinationswahl beim Kunden ist.

Eine Antwort auf diese Wandlung hat die Tourismusbranche in der Inszenierung von Events gefunden. Da heute das Potential der Aktivurlauber immer weiter steigt, geht der Trend der Events hin zu großen Sportveranstaltungen wie Stadtläufe, Marathons oder Triathlons. Diese Events können somit den Aktivurlauber eine Sportveranstaltung bieten und schaffen es außerdem, durch das Erlebte im Gedächtnis zu bleiben.

Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem touristischen Gesamtnutzen des Sportevents „EWE-Nordseelauf“ als Marketinginstrument für die touristische Destination. Mit Hilfe einer Befragung von Teilnehmern kann geklärt werden, inwieweit das regionale Sportevent sich als Marketinginstrument eignet und es können Handlungsempfehlungen für den Einsatz von Sportevents in der Kommunalpolitik gegeben werden.


Judt, S.; Köln 2011, 58 S. [Bachelorarbeit]

Chancen für den Berufseinstieg sozial benachteiligter Jugendlicher durch Bildung für nachhaltige Entwicklung – Untersuchung einer Fallstudie

Sozial benachteiligte Jugendliche leiden häufig unter Perspektivlosigkeit und gesellschaftlicher Ausgrenzung und zeigen daher delinquente Verhaltensstrukturen. Das Projekt „ticket2nature“ vom Institut für Natursport und Ökologie und dem Umweltbeirat des Deutschen Skiverbands ist ein Naturcamp für Kinder und Jugendliche mit dem Ziel einer Bildung für nachhaltige Entwicklung. Anhand dieses Projekts wurde untersucht, in wieweit erlebnispädagogische Aktivitäten als Bildungs- und Erziehungsinstrument wirken und damit die Berufschancen der Jugendlichen verbessern können. Die Datenerhebung und -bewertung der Fallstudie wird durch die qualitative Methode des leitfadengestützten Experteninterviews vorgenommen. Aussagen zu einem signifikanten Effekt bezüglich verbesserter Berufschancen lassen sich nicht machen. Doch postulieren die drei Experten positive Effekte auf Persönlichkeit und soziale Kompetenz der Jugendlichen. 2Ticket2nature" kann damit als Grundlage und Beitrag zur "sozialen Bildung" verstanden werden.


Kärcher, Jana; Köln 2011, S. 99 [Masterthesis]

Potentiale des grenzüberschreitenden Fahrradtourismus am Beispiel der Region Limburg [Niederlande/Belgien]

Täglich überschreiten Menschen Grenzen: sei es die Stadt-, Gemeinde- oder Landesgrenze zu Geschäfts- oder Freizeitzwecken. Aus touristischer Sicht nimmt die internationale Grenze die bedeutendste Stellung ein. Die Beziehung zwischen Grenze und Tourismus kann auf unterschiedlichste Weise wahrgenommen werden. So kann die Grenze selbst als touristische Attraktion dienen [Beispiel die Berliner Mauer] oder aber der Grenzraum stellt aufgrund seines Aktivitätsangebots, seiner Sehenswürdigkeiten oder anderen speziellen Eigenschaften eine attraktive Urlaubsdestination dar. Die Region Limburg, welche durch die Staatsgrenze von Belgien und den Niederlanden getrennt ist, stellt eine solch beschriebene Destination dar. Im jeweiligen Inland ist sie bereits als Fahrradregion hinreichend bekannt und identifiziert sich weitestgehend mit der dem Fahrradtourismus. Doch über die Grenzen hinaus wird sie in dieser Form nicht wahrgenommen. Ein möglicher Grund könnte das zu gering ausgeschöpfte Synergiepotential zwischen den benachbarten Ländern bzw. deren Tourismusorganisationen sein. Um die Handlungsspielräume aufzuzeigen und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Limburg in den Fokus zu rücken wurden in der folgenden Arbeit Themen, wie z.B. welche Potentiale bietet die Region hinsichtlich des Fahrradtourismus bezogen auf die gemeinsame Ausrichtung der beiden Länder, behandelt. Ebenfalls wurde eine Aufstellung von fördernden und hemmenden Faktoren bezüglich der weiteren Zusammenarbeit in Limburg erstellt.


Keller, Kristina; Köln 2011, S. 76 [Masterthesis]

Wintertourismus im Allgäu – Entwicklungspotenzial für die Zukunft, Handlungsempfehlungen für die Produkt- und Angebotsentwicklung im Destinationsmanagement

Eins haben die verschiedenen multioptionalen Winterurlauber im Allgäu gemein: der Schnee stellt für Skifahrer genauso wie Winterwanderer, Langläufer, Genießer und Erholungssuchende die zentrale Voraussetzung für einen gelungenen Winterurlaub dar. Zwar unterscheiden sich die Ansprüche an die Mächtigkeit der Schneedecke deutlich, aber darüber, dass es weiß sein muss, sind sich jedoch alle einig.

Noch steht im Allgäu das Thema Ski alpin im Mittelpunkt des Wintertourismus. Die Bergbahnen und damit der alpine Skisport, leisten den größten Beitrag zur touristischen Wertschöpfung. Der Anteil der Skifahrer in Deutschland ist allerdings rückläufig. Ebenso stehen diverse sozialen und klimatischen Veränderungen bevor, die die lokalen Touristiker vor eine Herausforderung stellen. Bedrohungen dieser Art wurden anhand von 30 leitfadengestützten Experteninterviews in den übernachtungsstärksten Tourismusorten bewertet. Zusammen mit den Chancen, Stärken und Schwächen der Destination wurde ein touristisches Profil des Allgäus erstellt und  Handlungsempfehlungen für die Produkt- und Angebotsentwicklung abgeleitet. Vor allem die Vielfalt der verschiedenen Aktivitätsformen steht dabei im Vordergrund. Zusammen mit dem herausragenden ursprünglichen Angebot zählen diese zu den zentralen Stärken der Destination. Werden diese gut umgesetzt und in buchbare Pauschalen verpackt, sollte dem erfolgreichen Wintertourismus auch in mittelfristiger Zukunft nichts im Wege stehen.

 

Klaßen, S.; Köln 2011, 65 S. [Masterthesis]

Analyse des Berufsfeldes Tauchsport in Deutschland vor dem Hintergrund des Europäischen Qualifikationsrahmens

Aus Stellenanzeigen ist heute nur sehr schwer herauszulesen, wer genau für einen Beruf geeignet ist und welche Tätigkeitsbereiche die Anzeige beinhaltet. Genau deshalb ist es immer wichtiger berufsbeschreibendes Material für die verschiedenen Stellen zu erarbeiten, sodass sich Bewerber mit dem richtigen Qualifikationsprofil für die richtigen Tätigkeitsbereiche bewerben können.

In Deutschland steckt die Berufsforschung, speziell im Bereich Natursport, noch in den Kinderschuhen. Auch auf europäischer Ebene sind Möglichkeiten, die unterschiedlichen Bildungssysteme und beruflichen Qualifikationen zu vergleichen, kaum vorhanden. Der Europäische Qualifikationsrahmen soll dabei jedoch nun Abhilfe schaffen, da er als eine Art „Übersetzungsinstrument“ zwischen den Qualifikationssystemen fungieren soll.

Diese Arbeit beschäftigt sich nun mit der Berufsfeldforschung im Tauchsport. Dabei werden mit Hilfe einer schriftlichen Befragung Tätigkeitsprofile der verschiedenen Berufe im Tauchen erfasst und in den Europäischen Qualifikationsrahmen eingeordnet.

 


Kühnen, A.; Köln 2011, 73 S. [Diplomarbeit]

Erlebnisinszenierung im Sport – Eine Frage der Realisierung und Wirksamkeit

Erlebnispädagogische Ansätze bieten vielseitiges Wirkungspotential. Inwieweit ihre Einbettung in den regulären Sportunterricht möglich ist, wo die Wirksamkeit in der Umsetzung liegt und wo Probleme und Erfolge auftreten, sind die zentralen Fragestellungen der Arbeit. Durchgeführt wurde die Studie mit einer achten Klasse eines Gymnasiums. Ohne Aufklärung der Schüler wurden im Zeitraum von acht Wochen erlebnispädagogische Elemente in den Sportunterricht integriert. Durch qualitativ-teilnehmende, verdeckte Beobachtung und anschließenden schriftlichen Reflexionsbogen wurden die Realisierbarkeit und die Wirksamkeit der erlebnispädagogischen Elemente untersucht. Die Ergebnisse hinsichtlich einer Wirksamkeit der Inhalte sind positiv, jedoch müssen für eine erfolgreiche Realisierung zahlreiche limitierende Faktoren berücksichtigt werden.

 

Landrock, D.; Köln 2011, 89 S. [Masterthesis]

Die Umsetzung von CSR-Kriterien während der Reisedurchführung –

Eine „Mystery Shopping“ - Studie bei ausgewählten sporttouristischen Reiseveranstaltern in Deutschland

In den Zeiten von Globalisierung, Modernisierung und Technologiesierung werden die Menschen heute immer sensibler gegenüber Umwelt und Gesellschaft. Aus diesem Grund gewinnt auch das Konzept der „Corporate Social Responsibility“ (CSR) immer mehr an Bedeutung und verpflichtet Unternehmer, ihre Aktivitäten transparenter an die Konsumenten zu kommunizieren. Der Begriff CSR bedeutet den Beitrag der Wirtschaft, zum Wohle von Gesellschaft und Natur nachhaltig zu handeln, der über die gesetzlichen Forderungen hinausgeht. Die Einhaltung dieser Kriterien wird von der TourCert GbR überprüft, welche die Zertifizierung gewährleistet. Auch andere Unternehmen bieten eine Umwelt- und Nachhaltigkeitszertifizierung an.

Im Zuge dieser Arbeit wurden Reiseunternehmen mit CSR-Siegel und teilweise zusätzlicher FAR-Zugehörigkeit (forumandersreisen e.V.) untersucht und verglichen. Dabei wurde auf die Umsetzung der CSR-Richtlinien, Unterschiede zwischen allgemeinem CSR-Siegel und FAR- Zugehörigkeit und den Informationsstand der Kunden über CSR und die Unternehmensphilosophie der Veranstalter geachtet.

 

Leubecher, H.; Köln 2011, S. 63 [Bachelorarbeit]

Segelsport am Bodensee – aktuelle und prognostizierte Entwicklung

Über Jahrhunderte hinweg hat der Bodensee die Anrainerregionen in Deutschland, Österreich und der Schweiz beeinflusst und bietet bis heute noch unverzichtbaren Lebensraum. Doch neben der Lebensgrundlage bietet der flächenmäßig drittgrößte See Europas auch viele Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung und Erholung. Vor allem heutzutage, wo das befahren per Jolle oder Yacht nicht mehr der Elite vorenthalten ist, nutzen viele Menschen die Möglichkeiten, die der Bodensee bietet.

Doch in letzter Zeit hat der Regattasport am Bodensee an Attraktivität und Exklusivität verloren. Um die Gründe hierfür zu erforschen, wurden für diese Arbeit Experteninterviews mit Personen in den unterschiedlichen Bereichen des Segelsports in Baden-Württemberg geführt und somit konnte der strukturelle Wandel erfasst werden und eine Prognose für die Zukunft erstellt werden. Aus dieser lassen sich nun Handlungsempfehlungen ableiten, um den Regattasport am Bodensee auch zukünftig gut aufgestellt und für viele Menschen zugänglich zu betreiben.

 

Medernach, J.; Köln 2011, 121 S. [Diplomarbeit]

Einsatz des Hangboards zur Steigerung der lokalen Kraftausdauer im Klettersport

Der Klettersport hat sich von seiner Geburtsstunde im Jahr 1336 am Mont Ventoux bis heute stark gewandelt. Vor allem im Verlauf des 20. Jahrhunderts kam der leistungsbestimmende Charakter des Sportkletterns immer mehr zum Vorschein und führte zu einer heutigen Weltelite von Athleten, die mittlerweile im zwölften Schwierigkeitsgrad klettert.

Mit der Verbreitung der Ideologie des leistungsorientierten Sportkletterns wurde auch die Trainingswissenschaft ein immer größer werdender Aspekt, hochspezifische Trainingsmethoden und moderne Trainingsgeräte wie das „Campusboard“ hielten Einzug.

Da in der Literatur die lokale Kraftausdauer  der Fingerbeugemuskulatur als wichtigster, leistungslimitierender Faktor im Sportklettern gilt, wurde für diese Arbeit der Einsatz des Hangboards zur Steigerung dieser untersucht. In einem zwölfwöchigen Zeitraum konnte sich dabei die Hangboard-Trainingsgruppe gegenüber der Kontrollgruppe signifikant bessere Ergebnisse erzielen.

 

Rehs, J.; Köln 2011, 86 S. [Diplomarbeit]

Zu Fuß unterwegs im Naturpark Hoher Vogelsberg – Eine Analyse der Motive von Kindern und Erwachsenen

„Wie weit ist es noch?“ und „Müssen wir noch lange laufen?“ sind Fragen, die Eltern bei Spaziergängen und Tagesausflügen in die Natur wohl zur Genüge kennen. Wollten die Erwachsenen einfach mal einen Tag lang die Ruhe der Natur genießen und sich von der Arbeit erholen, so wird Kindern beim für sie monotonen Wandern schnell langweilig.

Es gibt jedoch viele Möglichkeiten, diese Langeweile bei Kindern erst gar nicht aufkommen zu lassen und es ist somit für Jung und Alt möglich, einen gleichermaßen schönen Tag zu erleben. Um diese Möglichkeiten herauszufinden, wurde für diese Arbeit die der Motivation von Kindern und Erwachsenen zu einen Tag in der Natur untersucht.

Mit Hilfe von einem Fragebogen, einer Momentaufnahme und einer teilnehmenden Beobachtung konnten bei den Besuchern des Naturparks Hoher Vogelsberg die Beweggründe für den Ausflug erforscht und dadurch auch einige Empfehlungen zur Optimierung der Gruppenstruktur und den Aktivitäten während des Ausflug gegeben werden.

 

Schroff, D.; Köln 2011, 78 S. [Masterthesis]

Kanutourismus am Untersee - Situations- und Zielgruppenanalyse zur kanutouristischen Weiterentwicklung

Kanuwandern ist in den letzten Jahren zu einer immer populäreren Natursportart geworden. Die Verbundenheit mit der Natur, die sanfte Fortbewegung auf dem Wasser und die Erholungsmöglichkeit dabei sind nur einige Gründe dafür. Mit dem Kanutourismus ist auch das Feriengebiet Bodensee und dort speziell die Region am Untersee gewachsen.

Da es für den Kanutourismus in Deutschland zwar eine bundesweite Grundlagenuntersuchung gibt, diese jedoch nicht auf die vielen spezifischen Eigenschaften der einzelnen Gebiete eingehen kann, werden in dieser Arbeit Fragen zur aktuellen Situation und zur Zielgruppe des Kanutourismus in der Ferienregion Untersee erforscht.

Mit Hilfe dieser Erkenntnisse können daraufhin spezifische Aussagen zur weiteren Entwicklung des Kanutourismus getroffen werden. Die Erkenntnisse über die Vorteile und Probleme der Region machen es nun möglich, die weitere Entwicklung auf der Basis einer wissenschaftlichen Untersuchung zu stützen und den Kanusport am Untersee weiterhin attraktiv und nachhaltig zu betreiben.

 

Stranz, V.; Köln 2011, 79 S. [Masterthesis]

Qualitätsorientierung im alpinen Wintersporttourismus – Eine empirische Analyse zur Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit einer Skischule im Zillertal

Die Entwicklung des Tourismus in den alpinen Regionen Europas hat sich von der Entdeckungsphase der Pioniere, über die Erschließung von 1965 an, zu einem Massenphänomen entwickelt. Heute geht die Orientierung hin zum qualitativ hochwertigen Tourismusangebot, wobei die Destinationen versuchen sich im großen Wettbewerb möglichst gut zu positionieren.

Doch gerade die Evaluierung eines umgesetzten Angebots wird häufig vergessen. Denn ein auf dem Papier hochwertiges Tourismuskonzept kann viele Probleme nach sich ziehen, die erst in der Umsetzung dieses erkennbar werden.

Für diese Arbeit wurde eine Skischule im Zillertal (Tirol) untersucht. Mit der quantitativen Methode des Fragebogens wurde sowohl die Kunden- als auch die Mitarbeiterzufriedenheit betrachtet und durch die Ergebnisse konnten Handlungsempfehlungen für den weiteren Betrieb der Skischule erarbeitet werden. 

2010

2010

aues, P.; Köln 2010, 94 S. [Diplomarbeit]

Kanufreizeitsport in Deutschland - Eine zielgruppenorientierte, disziplinbasierte Potentialanalyse

Die Voraussetzungen für den Kanusport, in Deutschland einen Popularitätszuwachs zu erzielen, scheinen sehr gut: Die sportmotorischen Anforderungen für Einsteiger sind leicht zu erfüllen, die geographischen Möglichkeiten, Kanusport zu betreiben sind vielfältig und das Netz aus Infrastruktur, Vereinen und Anlaufstellen, das durch den Deutschen-Kanu-Verband organisiert wird, ist international spitze. Doch trotz dieser positiven Vorzeichen hat sich der Kanusport nicht bei der breiten Masse durchgesetzt und es gibt vor allem im organisierten Kanusport Nachwuchsprobleme.

Diese Arbeit analysiert das Entwicklungspotenzial der Kanufreizeitsportdisziplinen Kanuwandern, Seekajak und Wildwasserfreizeitsport in Deutschland, wobei Entwicklungs- und Strategieempfehlungen für Industrie und Verbandswesen generiert werden. Diese Analyse und der Blick in das Ausland, speziell in die USA, geben Anlass für eine positive Entwicklung und nehmen die Vereine, Verbände und kommerziellen Anbieter in die Pflicht, die aufkommende Nachfrage zu bedienen und den Kanusport in Deutschland zu fördern.


Bayer, J.; Köln 2010, S. 51 [Masterthesis]

Umweltpolitisches Entscheidungsverhalten bei Sportgroßveranstaltungen: München 2018

Umwelt- und Naturschutz sowie weitergehende Aspekte des Nachhaltigkeitsgedanken finden zunehmende Bedeutung bei der Planung von Sportgroßveranstaltungen. Nicht zuletzt das positive Echo, sowohl von Seiten einer breiten Öffentlichkeit als auch von Experten, auf die Green Games 2000 in Sydney oder auf das Green Goal Konzept der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 und die gegenwärtige kontroverse Diskussion um die Vorbereitung der Olympischen Winterspiele 2014 in Sotchi zeigen die Relevanz einer umfassenden Umweltpolitik von Sportgroßveranstaltungen. Insbesondere Wintersportveranstaltungen stehen aufgrund ihres großen Flächenverbrauchs und den damit oftmals verbundenen Eingriffen in Natur und Landschaft sowie vor dem aktuellen Hintergrund des Klimawandels auf dem Prüfstand. Mit dieser Arbeit soll der Prozess der Konzepterstellung vor dem Hintergrund umweltpolitischen Verhaltens beteiligter und vor allem nicht beteiligter Stakeholder evaluiert werden. Ziel ist es, die Kritik und das Entscheidungsverhalten einer ganz entscheidenden Stakeholdergruppe zu sammeln und zu kategorisieren. Dies soll bei zukünftigen Konzepterstellungen ähnlicher Art die Ansprache und Involvierung dieser Akteure entscheidend erleichtern.

 

Blatt, S.; Köln 2010, 78 S. [Diplomarbeit]

Sprachreisen auf Traditionsseglern – SWOT-Analyse und Zukunftsperspektiven eines Pilotprojektes auf der Ostsee

ELSA [English Learning Sailing Adventure] ist ein Pilotprojekt, welches als Jugendsprachreisen auf einem Großsegler konzipiert wurde. Bei diesem Projekt sollen die Jugendlichen in 12 Tagen auf der südwestlichen Ostsee ihre Englischkenntnisse verbessern sowie Eigenständigkeit, Abenteuer und Teamarbeit erfahren können. Die Jugendlichen, im Alter zwischen 13 und 17 Jahren, werden von 3 Englischpädagogen begleitet, die jeden Tag 2 Std. Englischunterricht in Kleingruppen erteilen. Zudem wird darauf Wert gelegt, dass die Bordsprache sowie z.B. die Rezeptanweisungen für das gemeinschaftliche Kochen auf Englisch sind. Das Ziel der Arbeit war es, das Potential von ELSA zu bestimmen und die Zukunftsperspektiven aufzuzeigen, da es bislang keine vergleichbaren Projekte auf der Nord- und Ostsee gab. Es wurde eine Markt- und Unternehmensanalyse durchgeführt, in deren Rahmen der Markt eingegrenzt und anschließend das Potential, Wachstum und Konkurrenz untersucht wurde.


Brügmann, J.; Köln 2010, 36 S. [Bachelorarbeit]

Raumnutzung der Sportart Slackline in der Stadt Köln

Als neue und junge Sportart hat das Slacklinen bereits einen großen Wirkungsraum erreicht. Durch die einfache Handhabung bzw. geringen Materialgebrauch können Slackliner an verschiedensten Stellen ihrer Sportart nachgehen. Dabei wird ein dehnbares Kunstfaserband - die Slackline - zwischen zwei Punkten fixiert und kann zum Balancieren genutzt werden. Außer jungen Sportlern kommt die Slackline in anderen Bereichen, wie z.B. in der Rehabilitation, Schulpraxis oder Trainingswissenschaften zum Einsatz. In den letzten Jahren ist der neue Trend an verschiedenen Hotspots in Köln zunehmend zu beobachten. Welche als konkrete Treffpunkte der Slackliner genutzt werden und aus welchen Gründen diese Orte bevorzugt werden, wurde in der Arbeit mit Hilfe eines Besuchermonitorings sowie einer Onlineumfrage  analysiert und bewertet. Die Slackliner nutzen eine Vielzahl stadtnaher Grünflächen und Parkanlagen, die über ausreichend Bäume verfügen, weshalb auch auf die ökologische Belastung der benutzten Flächen eingegangen werden muss. In einigen deutschen Städten wurde das Anbringen der Slacklines in Grünanlagen bereits verboten. Doch die Stadt Köln möchte auf Verbote verzichten und dementsprechend die Slackliner in Köln stärker dafür sensibilisieren, welche Auswirkungen und Folgeschäden ihre Sportart verursacht.

 


Faiß, M.; Köln 2010, 102 S. [Diplomarbeit]

Natursportliche Aktivitäten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung – Emotionale und kognitive Aspekte der Einstellung Jugendlicher gegenüber der Zukunft und Konsequenzen für die natursportliche Praxis

Eine nachhaltige Entwicklung der Lebenswelt des Menschen mag oftmals unerreichbar scheinen und einem globalen Paradigmenwechsel gleichkommen. Auch wenn das Wort "nachhaltig" momentan in aller Munde ist, so bleibt der grundlegende Gedanke einer nachhaltigen Entwicklung, wie er von der UNESCO formuliert wurde, weitestgehend unbekannt. Unerlässlich bleibt somit eine Bildung zur nachhaltigen Entwicklung [BNE], um die gesteckten Ziele zu erreichen. In diesem Sinne wurden natursportliche Aktivitäten für das Projekt "ticket2nature" herangezogen, die den Nachhaltigkeitsgedanken zu vermitteln versuchen. Das Projekt wurde auf den grundlegenden Konzepten der BNE [das Konzept der Gestaltungskompetenz aus dem Projekt "transfer 21" sowie auf dem Konzept der Schlüsselkompetenzen der OECD] entwickelt und durchgeführt. Inwiefern diese Konzepte jedoch der Zielerreichung einer nachhaltigen Entwicklung dienen bleibt zweifelhaft. Eine besondere Bedeutung wurde daher der Untersuchung der [Lern-] Voraussetzungen der Edukanten zugeschrieben. Als bedeutende Einflussfaktoren wurden die emotionalen und kognitiven Aspekte der Einstellung Jugendlicher gegenüber der Zukunft bewertet. In Einzelfallstudien mit explorativem Forschungsdesign wurden analysiert welches Wissen Jugendliche von der Zukunft haben und welche Empfindungen mit der Zukunftsvorstellung einhergehen. Die Studie bedient sich im Sinne der Methodentriangulation qualitativer wie auch quantitativer Verfahren. Die Ergebnisse lassen vermuten, dass die bisherigen Bildungskonzepte ergänzt werden sollten, weil es an grundlegenden Voraussetzungen zur Vermittlung der Kompetenzen zu mangeln scheint. Die Jugendlichen weisen zwar ein beachtliches Maß an Wissen auf, sehen sich jedoch nicht als Teil der Zukunft, welche sie sehr negativ beurteilen. Im Zusammenhang mit natursportlichen Aktivitäten wurden als Teil der Diplomarbeit Möglichkeiten aufgezeigt Jugendlichen eine positive Vision ihrer Zukunft in ihrer Umwelt zu vermitteln.


Draeger, M.; Köln 2010, 73 S. [Diplomarbeit]

Kinderwald Soest: Natur und Sport erleben – Aktive Bildung für nachhaltige Entwicklung

Zur Förderung der aktiven Entwicklung des Kindes ist es sehr bedeutsam ausreichende Natur- und Bewegungserfahrung in seinen Alltag zu integrieren. Die Natur dient als Lern- und Naturfeld, in dem die Eigeninitiative und Kreativität geweckt werden. Das Spielen im Freien stärkt das eigenständige Denken des Kindes, denn es kann immer wieder neue Sachen entdecken und  vielfältige Ideen entwickelt. Leider mangelt es in urbanen Räumen heutzutage an genügend Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten für die Stadtkinder. Die häuslichen Medien stehen im Vordergrund des kindlichen Alltags, worüber hinaus vergessen wird, wie wichtig es ist die motorische Entwicklung und die Gesundheit durch das Spielen im Freien zu fördern. Im Bezug auf das Modellprojekt des Kinderwaldes Soest muss man versuchen den verschiedenen Ansprüchen auf der ökologischen, ökonomischen und sozialen Ebene gerecht zu werden, wobei die Möglichkeiten einer nachhaltigen Entwicklung dabei in das Konzept integriert werden. Die geplanten neun Stationen sind im Sinne von Sport, Spiel und Spaß bezogen auf das Bewegungsbedürfnis von Kindern konzipiert. Weitere fünf weitere Stationen sind auf die ökologischen und pädagogischen Aspekte im Kinderwald ausgerichtet. Neben der Literaturrecherche für dieses Projekt werden zur Ideensammlung auch vier Experteninterviews zum Thema Kinderwald Soest durchgeführt, in denen die Befragten kritisch Stellung zu dem Modellprojekt nehmen. Ebenso wird den Fragen nachgegangen, ob der Kinderwald eine soziale integrative Wirkung auf den Stadtteil hat und in wie weit man dem Bewegungsmangel von Kindern und Jugendlichen mit Hilfe solcher Projekte entgegenwirken kann. Zur Verbesserung der Lebens- und Bewegungswelten von jungen Menschen bedarf es einer konzentrierten Einbindung von kommunalen und freien Trägern der Kinder- und Jugendarbeit. Ebenso wichtig ist es auch die Kinder und Jugendlichen selbst in den Gestaltungsprozess mit einzubeziehen. Es bleibt zu hoffen, dass man dem Bewegungsmangel von Stadtkindern mit Hilfe solcher Projekte entgegen wirken kann.


Follmer, S; Köln 2010, 65 S. [Bachelorarbeit]

Natursport unter dem Einfluss des Demographischen Wandels – Konsequenzen für das Angebot am Beispiel des Aachener Waldes

Der momentane gesellschaftliche Transformationsprozess führt zu einer Alterung der Gesellschaft, die einen Wertewandel und eine Veränderung der Lebensstile hervorruft. Die Bedürfnisse der älterwerdenden Gesellschaft drücken sich auch im Wandel des Sport- und Freizeitverhaltens der Personen aus. Mit zunehmendem Alter sinkt die Belastungsgrenze der Sporttreibenden. Vor allem der Natursport, der eine Vielzahl an sanften Sportmöglichkeiten bietet, kann den Ansprüchen älterer Personen gerecht werden und dadurch in Zukunft seine Bedeutung steigern. Am Beispiel der Region Aachener Wald soll eine Analyse und Bewertung des Demographischen Wandels, des Freizeitverhaltens älterer Menschen und der Chancen für den Natursport erstellt werden. Das große Potential, welches anhand dieser Region für den Natursport im Aachener Wald dargestellt wird, soll mit Hilfe von Beispielen aufzeigen, in wie weit diese zukünftig stärker genutzt werden können.


Gitzbrecht, M.; Köln 2010, 58 S. [Diplomarbeit]

Besucherlenkung im Naherholungsgebiet Kottenforst Bonn

Der Wald in Deutschland ist ein sehr wichtiger Naturraum für die Freizeit-, Aktivitäts- und Sportausübung. Der Kottenforst gilt als einer der größten geschlossenen Waldkomplexe im Süden des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Dieses Naherholungsgebiet dient für einen Großteil der im Umkreis befindlichen Bevölkerung als Ausflugziel im Sinne eines Raumes für die Ausübung von Natursport bzw. aktiver Erholung. Zum Schutz der Natur ist es bedeutend, dass keine Flächenansprüche erhoben werden, jedoch dürfen Freizeitaktivitäten der "Stillen Erholung" [z.B. Wandern, Radfahren, Kanuwandern, Skilanglauf, Angeln usw.] in diesem Gebiet stattfinden. Da sich die Besucher auf unterschiedliche Art und Weise durch das Waldgebiet bewegen, sollen in einer empirischen Untersuchung die hochfrequentierten Wegeabschnitte des Gebietsabschnitt um die angebots- und attraktionsreiche Waldau untersucht werden. Vorrangig beschäftigte sich die Analyse mit der Nutzung des geschützten Naturraums durch die Erholungssuchenden, den vorhandenen Lenkungsmaßnahmen und den Konflikten zwischen Nutzergruppen. Es konnte durch direkte Beobachtungsmethoden ein Unterschied zwischen Personen, welche sich zu Fuß fortbewegen [anderer, Spaziergänger und Läufer] und Radfahrern bzw. Skatern aufgezeigt werden. Die erste Gruppe nutzt vorwiegend wassergebundenen Wege. Wohin dagegen die Radfahrer und Skater asphaltierten Wege bevorzugen. Die Favorisierung unterschiedlicher Wegearten durch Benutzergruppen ist wichtiger Bestandteil der Auswertung, da sich so wiederum Rückschlüsse auf eventuelle Besucherlenkungsmaßnahmen ergeben. Hierbei kann eine deutliche Trennung der Nutzergruppen zu einer Attraktivitätssteigerung des Wegenetzes und gleichzeitig einer Erhöhung des Erholungsfaktors führen.


Green, M.; Köln 2010, 121 S. [Diplomarbeit]

Das Bedürfnis nach Naturerfahrung als Beweggrund für "Survival" und "Bushcraft" – Eine Interviewstudie

Das Naturbedürfnis des Menschen gilt als sein Hauptbeweggrund sich für Survival oder Bushcraft zu begeistern. Die positive Wirkung der Natur auf den Menschen führt zu dem Wunsch eine temporäre Flucht aus der Zivilisation zu betreiben. Manche der Teilnehmer möchten ihrem Alltag, der Zivilisation und der Technologie entfliehen und etwas Neues erleben. Andere möchten sich selber beweisen, dass sie ohne Hilfsmittel der Zivilisation alleine in der "Wildnis" überleben können. In acht Interviews kommen Experten zu Wort, die aktiv den Hobbies Survival und Bushcraft nachgehen, jedoch über unterschiedlich viel Erfahrung verfügen. Somit lässt sich ein tiefreichender Einblick in die Beweggründe, Erfahrungen und Gedanken der Interviewten darstellen. Fragestellungen wie z.B. „Ist eine Abneigung gegen die mediale Reizüberflutung ein Grund sich in die Natur zu flüchten?“, „Helfen Survival und Natur als Mittel gegen die Zivilisationskrankheiten?“ und „Existiert ein allgemeingültiges Naturbedürfnis des Menschen?“  stehen dabei im Vordergrund. Durch die Auswertung der Interviews kann die Hypothese widerlegt werden, dass das Erlernen der Survivaltechniken eine Vorbereitung auf eine urbane Notsituation darstellt. Die Angst vor etwaigen Zivilisationsnotfällen als ein signifikanter Beweggrund sich mit Survival auseinanderzusetzen, besteht unter den Teilnehmern nicht.

 

Höfel, D.; Köln 2010, 97 S. [Diplomarbeit]

Golftourismus in Nordrhein-Westfalen – Aktueller Stand der Zukunftsperspektiven am Beispiel des Rheinlandes und des Teutoburger Waldes

Der Golfsport hat sich in den letzten Jahren mehr und mehr zu einer Sportart entwickelt, die sehr hohe Zuwachsraten verzeichnet. Der Deutsche Golf Verband vermerkte jährlich einen Zuwachs zwischen 20000 – 30000 Golfern. Die aktuelle Anzahl an registrierten Golfern in Deutschland beträgt derzeit 599.328. In den 90er Jahren entstanden deutschlandweit jährlich bis zu 40 neue Golfplätze. In der heutigen Zeit ist das Wachstum an Golfplätzen und Golfern langsamer geworden. Dennoch verdeutlichen die Aspekte, welches Potential sich hinter dem Golfsport verbirgt. Nordrhein-Westfalen befindet sich mit seinen 167 Golfclubs und 123.712 Golfern auf dem zweiten Platz hinter dem Bundesland Bayern. Golfsport wird im Vergleich zu anderen Sportarten überdurchschnittlich häufig mit dem Begriff Tourismus verbunden. Von den deutschen Golfern machen 66.3 % jährlich einen Golfurlaub, was mit keiner anderen Sportart zu vergleichen ist. Daher ist der Mittelpunkt dieser Arbeit die Untersuchung der aktuellen Lage des Golftourismus in Nordrhein-Westfalen. Explizit soll hierbei ebenfalls die Angebotsstruktur herausgearbeitet werden, sowie die Interessen des „typischen“ deutschen Golfers.


Kirschner, L.; Köln 2010, 111 S. [Diplomarbeit]

Marktanalyse zur Gründung einer Wasserski- und Wakeboardanlage – dargestellt am Beispiel des Standortes Fühlinger See

Als Ausgleich zum Stress im Alltag kann Sport gleichzeitig die Gesundheit und das Wohlbefinden fördern, sowie die Lebensfreude steigern. Der Sport hat sich, durch die allgemeine Bereitschaft immer mehr Geld für die körperliche Fitness auszugeben, zu einem wichtigen wachstumsträchtigen Markt entwickelt. Gerade Natursportarten profitieren von diesem Boom, da von den Menschen im Zuge der wachsenden Beschleunigung im Berufsalltag ein Gegenpol in der Natur gesucht wird. Diese Arbeit beschäftigt sich mit einer Potentialanalyse des Standortes Fühlinger See in Köln bezüglich einer Wassersportanlage. Aus diesem Grund wurde eine Umfeldanalyse zur Marktsegmentierung ebenso einbezogen, wie die Kokurrenz-/ Kosumentenanalyse. Daraufhin soll letztlich eine Aussage darüber getroffen werden, inwieweit sich die Gründung einer Wasserski-/Wakeboardanlage am Standort Fühlinger See anbietet.


Kuller, M.; Köln 2010, 56 S. [Masterarbeit]

Das E-Bike als Produkt im Tourismus – Bestandsaufnahme und Zielgruppenanalyse

Das E-Bike gewinnt zunehmend an Bedeutung in der Fahrradindustrie. Auch für den Tourismus bietet der Trend zum E-Bike-Fahren ein enormes Wachstumspotenzial. Da es sich um ein relativ neues Produkt handelt, liegen bisweilen wenige Forschungen zum Thema vor. Basierend auf Informationen über den allgemeinen Fahrradtourismus erfolgen eine Beschreibung der Entwicklung und eine Bestandsaufnahme der touristischen Verbreitung des E-Bikes. Das Sauerland wird als Best Practice Region vorgestellt. Anschließend werden die forschungsleitenden Fragestellungen nach der Verbreitung des E-Bikes als touristisches Produkt, nach dem typischen E-Bike-Nutzer im Tourismus, nach Entwicklungspotenzialen und dem Image des E-Bikes bei Urlaubern untersucht.

Auf Grundlage einer schriftlichen Befragung von E-Bike-Nutzern, einer mündlichen Befragung von Urlaubern im Allgemeinen und zusätzlichen Experteninterviews konnte anschließend "der typische E-Bike-Nutzer im Tourismus" charakterisiert werden.


Müllers, R.; Köln 2010, 92 S. [Masterarbeit]

Stakeholdermanagement im Umweltkonzept bei Sportgroßveranstaltungen

Sportgroßveranstaltungen haben sich in den letzten Jahren zu einem festen Bestandteil in der Gesellschaft entwickelt und dabei in ihrer Anzahl und Größe deutlich zugenommen. Gleichzeitig stellen nicht nur die Konzeption des Events, sondern auch die gestiegenen Ansprüche für umweltfreundliche Veranstaltungen neue Anforderungen an die Organisatoren von den Großveranstaltungen. Heutzutage kommt keine Sportgroßveranstaltung mehr ohne ein Umwelt- und Nachhaltigkeitskonzept aus, da das öffentliche Interesse und die gestiegene Wertschätzung für die Umwelt immer präsenter sind. Damit verbunden ist ein hoher organisatorischer Aufwand mit zum Teil großen öffentlichen und privaten Investitionen, um möglichst umweltfreundliche Sportgroßveranstaltungen zu gewährleisten. Aus diesem Grund müssen neben beispielsweise Sportverbänden, Politik und Wirtschaft auch umweltrelevante Anspruchsgruppen durch entsprechendes Stakeholdermanagement in die Veranstaltungsplanung integriert werden. Genau diese Integration war zentrales Thema der Arbeit im Bezug auf die Bewerbung für die Olympischen Winterspiele 2018 in München.

 

Orth, F.; Köln 2010, 84 S. [Diplomarbeit]

Theoretisch empirische Analyse von Wettbewerbsvorteilen für eine Wintersportdestination am Beispiel von Snowparks

Angesichts der großen Wettbewerbssituation unter den Wintersportdestinationen ist es heute für Skigebiete wichtig, sich von Konkurrenten abzugrenzen und Alleinstellungskriterien zu entwickeln.

In diesem Zusammenhang sind in vielen Skigebieten in den letzten Jahren Snowparks für Freestyleskifahrer und –snowboarder entstanden, da die Zahl der Snowpark-Nutzer stetig gestiegen ist. Außerdem ist die Nutzung von Snowparks weniger von den Schneebedingungen abhängig als das alpine Fahren auf der Piste. Snowparks können also auch bei wenig Schneefall und bis in das späte Frühjahr genutzt werden.

Mit der Methode einer Online-Befragung wurden bei dieser Arbeit nun die wichtigsten Maßnahmen in den Bereichen Wintersportort, Unterkünfte, Snowpark und soziodemographische Faktoren erfasst, welche dazu beitragen durch das Betreiben eines Snowparks in einem Skigebiet einen Wettbewerbsvorteil zu erhalten.


Pfluger, T.; Köln 2010, 86 S. [Diplomarbeit]

Untersuchung der Nachfrage nach ökologischen Sportartikeln

Durch das verstärkt in den Vordergrund rückende Problem des Klimawandels und den damit verbundenen Folgen ist das Thema Umweltschutz aktueller denn je. Nachhaltigkeit und Ökologie sind Begriffe die von den meisten Menschen im Bezug zu Natur, Unternehmensverantwortung, Arbeitsbedingungen, Recycling oder erneuerbaren Energien stehen. Doch die Entwicklung, sich ökologisch korrekt zu verhalten, betrifft auch den Bekleidungssektor und somit den Konsum der Gesellschaft. Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema, ob Nachhaltigkeit bei der Sportartikelindustrie  einen Absatzmarkt hat. Es sollen persönliche Wünsche und Bedürfnisse der Konsumenten hinsichtlich dieser Fragestellung einbezogen werden, da der sie als solcher marktbestimmend sind. Im Mittelpunkt der Befragung steht somit, ob Konsumenten bereit sind mehr zu bezahlen, um einen ökologischen Sportartikel zu erhalten?

 

Polzer, F.; Köln 2010, 160 S. [Diplomarbeit]

Im Schatten des Kilimanjaro – Sport- und Abenteuertourismus im Ruwenzori Mountains Nationalpark in Uganda und sein Potential

Eine empirische Arbeit über den Sport- und Abenteuertourismus in Uganda und die Charakteristiken der Besucher

Der Tourismussektor, insbesondere der Sport- und Abenteuertourismus, ist laut der World Tourism Organization einer der am schnellsten wachsenden Bereiche der globalen Wirtschaft und stellt für das jeweilige Reiseland einen großen Ertragswert und positiven Einfluss auf die Wirtschaft dar. Das Land Uganda erholt sich im Moment von Jahren der politischen Instabilität und der fest verwurzelten Armut. Seit der Stabilisierung des Landes sind parallel zur weitweiten Entwicklung auch in Uganda die Zahlen der Tourismusankünfte wieder stetig angestiegen. Das Land weist eine der höchsten biologischen Vielfalt weltweit auf. Unter anderem ist die Attraktivität des Landes, mit zehn Nationalparks und zwölf Naturschutzgebieten, ein Grund für die erhöhte Relevanz des Tourismus in der ugandischen Gesellschaft und Wirtschaft. Betrachtet man die Besucherzahlen der verschiedenen Nationalparks fällt auf, dass der Ruwenzori Mountains Nationspark 2002 2006 die geringsten Besucherzahlen ausweisen konnte, was in Anbetracht verschiedenster Fakten sehr erstaunlich ist. Aus diesem Grund beschäftigt sich die Arbeit mit der Charakterisierung der Besucher und in wie fern sie sich von Besuchern anderer Nationalparks in Uganda unterscheiden.


Prentki Santos, M. S.; Köln 2010, S.80 [Masterarbeit]

Nationalparke und Sporttourismus – Ein Vergleich des Managements im Bezug auf sporttouristische Aspekte zwischen den Nationalparks Berchtesgaden [Deutschland] und Los Glaciares [Argentinien]

Immer mehr Menschen sind in ihrer Freizeit an Erholung und Bewegung interessiert. Ein Großteil der Bevölkerung auf der Welt lebt in Städten und verbringt ihre Freizeit in der Natur. Somit hat dieses Gut einen wichtigen Stellenwert in der Gesellschaft eingenommen, weshalb es nicht verwunderlich ist, dass die Nachfrage an sportlichen Aktivitäten in Nationalparks in den vergangenen Jahren stark zugenommen hat. Mehr denn je wird die Natur als Kontrast zum urbanen Leben aufgesucht und mit Sport verbunden. Die Masterarbeit vergleicht hierbei verschiedene Bereiche zweier Nationalparke aus Deutschland [Nationalpark Berchtesgaden] und Argentinien [Nationalpark Los Glacieres]. Der Vergleich soll die Finanzierung, das Tourismuskonzept im Einklang mit dem Park, die sporttouristischen Leistungen und ebenfalls den Kontakt bzw. Umgang mit externen Tourismusanbietern bezogen auf die Nationalparke in diesen zwei verschiedenen Ländern darstellen.


Pussak, M.; Köln 2010, S. 82 [Masterthesis]

Analyse des Segments "Organisierte Gruppen-Radreisen in Afrika" auf dem deutschen Markt

Betrachtet man den deutschen Reisemarkt, so geben zahlreiche Untersuchungen und Analysen Aufschluss darüber, wie sich das Angebot und die Nachfrage von Radreisen in Deutschland verhalten und entwickeln. Neben den beliebtesten Reisezielen deutscher Radtouristen werden deren Motive, Interessen, finanziellen Ausgaben, Buchungsverhalten usw. analysiert. Da sich jedoch der Großteil der nachfragten Reiseziele in Deutschland befindet, gibt es kaum Informationen über die Nachfrage für Radreisen im Ausland. Somit sind detailliertere Informationen, etwa dazu, ob die Deutschen im Ausland eher allein oder in Begleitung reisen, ob sie selbstorganisierte Individual- oder Gruppenreisen bevorzugen oder ob sich ihr Reiseverhalten bei Radreisen im Ausland im Vergleich zu Reisen innerhalb Deutschlands unterscheidet, nicht hinreichend analysiert. Die Untersuchung im Rahmen dieser Arbeit wird sich auf die Analyse des deutschen Radreisemarkts für organisierte Gruppen-Radreisen in Afrika konzentrieren. Hierbei soll in einer Bestandsanalyse unter anderem die Angebots- und Nachfrageseite untersucht werden. Außerdem wird als Bestandteil der Thesis eine Potentialanalyse für die Erweiterung und Verbesserung hinsichtlich der Angebote durchgeführt.

 

Raudner, P.; Köln 2010, 85 S. [Diplomarbeit]

Entwicklung und Möglichkeiten des Wintersports in  Neuseeland – Eine empirische Analyse

Tourismus ist ein Phänomen, das schon sehr lange existiert und in Zukunft weiter existieren wird. Auch heute wächst die Tourismusindustrie weiterhin und es wird nach neuen Potentialen gesucht.

Wintersport in Neuseeland ist ein solches Potential, da die Wintersportmöglichkeiten dort in Europa eher unbekannt sind, die noch recht undberührte Natur dort jedoch ein Angebot schafft, welches kaum ein anderes Land bieten kann. Auch das in Neuseeland herrschende Klima ist wie für den Tourismus geschaffen, da dort Sommer- und Wintersport gleichzeitig angeboten werden kann und gerade der Wintersport noch nicht vom Massentourismus geprägt ist.

Mit den Methoden einer Online Befragung und Experten-Interviews mit Personen, die in engem Kontakt zur Materie stehen, wurde nun in dieser Arbeit eine Potenzialanalyse des neuseeländischen Wintersporttourismus für Wintersportler aus Europa erstellt.


Reusch, M.; Köln 2010, 76 S. [Diplomarbeit]

Vergleichende Analyse der Rahmentrainingspläne im Skilanglauf und Kanurennsport – Unter Berücksichtigung möglicher Schlussfolgerungen für den Skilanglaufsprint

Der Skilanglauf als traditionelle Ausdauerdisziplin hat seit den neunziger Jahren einen Strukturwandel hin zu Sprintdistanzen erfahren. Dadurch ergeben sich Spezialisierungen und trainingsmethodische Konsequenzen, die bislang nicht ausreichend untersucht sind. Zur Aufarbeitung der Problematik wurde ein Vergleich mit dem Kanurennsport, dessen Entwicklung Parallelen aufweist, angestellt. Aufbauend auf eine Literaturanalyse wurden anhand einer vergleichenden Analyse der Rahmentrainingskonzeptionen und ergänzt durch Experteninterviews Gemeinsamkeiten in den Anforderungsprofilen der beiden Sportarten und Rückschlüsse auf sprintspezifische trainingswissenschaftliche Defizite im Skilanglauf herausgearbeitet.


Schaeben, J.; Köln 2010, 87 S. [Masterarbeit]

Nachhaltigkeit bei Wintersportgroßveranstaltungen

Konzeption eines webbasierten Lernspiels als Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung

Im Zusammenhang mit dem verstärkten Aufkommen von anthropogen verursachten Umweltproblemen, sowie der damit verbundenen ökonomischen und sozialen Begleiterscheinungen, wird eine Lösungsstrategie in der Förderung der Bildung für nachhaltige Entwicklung gesehen. Diese setzt sich zum Ziel die Anwendung von Wissen über nachhaltige Entwicklung sowie das Erkennen von Problemen nicht nachhaltig orientierter Verhaltensweisen voranzutreiben. Insbesondere Sport-Umwelt-Konflikte stellen dabei die außerschulische Bildung vor eine Herausforderung, da sich der Sport weg vom Vereinssport und hin zum Individualsport, welcher zumeist selbstorganisiert abläuft, entwickelt hat. Durch die öffentliche Aufmerksamkeit von Sportgroßveranstaltungen wird jedoch eine Plattform geschaffen, mit der diese Individualsportler erreicht werden können. Diese Masterthesis beschäftigt sich mit der Erstellung und Entwicklung eines webbasierten Lernspiels, mit Hilfe dessen der Spieler die Komplexität und Auswirkungen von Sportgroßveranstaltungen verstehen lernen soll. Im Hinblick auf die Bewerbung von München und Garmisch-Partenkirchen bezüglich der Winterolympiade 2018 und anderer Beispiele für Sport-Umwelt-Konflikte im Wintersportbereich, wurde das Spiel auf den Nachhaltigkeitsaspekt von Wintersportgroßveranstaltungen ausgerichtet. Ziel ist die Sensibilisierung über die konkrete Handlungssituation einer Wintersportgroßveranstaltung hinaus, um die Bereitschaft der Verhaltensänderung zugunsten eines nachhaltig orientierten Verhaltens zu begünstigen.


Schiefer, D.; Köln 2010, 60 S. [Bachelorarbeit]

Das Auftreten von Nutzungskonflikten bei Sportveranstaltungen am Beispiel des Marathonwochenendes „P-Weg“ im Sauerland

Jede Sportveranstaltung in der Naturlandschaft bringt gewisse Nutzungskonflikte mit sich. Das Marathonwochenende „P-Weg“ bietet ein anschauliches Beispiel eines konfliktträchtigen Events in der freien Natur, bei dem es bisher in mehreren Planungsphasen zu langen Diskussionen und Interessenskonflikten, vor allem auf sozialer Ebene, kam. Die verschiedenen Nutzungsgruppen stehen sich mit ihren unterschiedlichen Erwartungen und Meinungen gegenüber, weshalb es oft schwerfällt geeignete Lösungsansätze zu finden, welche für alle Beteiligten zufriedenstellend sind. Sportarten wie Wandern, Walken, Laufen sowie Mountainbiken haben in den letzten Jahrzehnten an Popularität gewonnen. Neben Konflikten die zwischen den sportbegeisterten Gruppen bestehen, gibt es zudem aufgrund der hohen Frequentierung von Wegen und Naturräumen oftmals Konflikte mit der Jagd- und Forstwirtschaft. Mit Hilfe von Experteninterviews wird in der Arbeit diese Problematik, die auch das Marathonwochenende „P-Weg“ betrifft, erläutert. Daraus entwickelte Lösungsansätze sollen zu gegenseitigem Verständnis, Toleranz und einem guten Miteinander der Nutzungsgruppen führen.


Schmid, J.; Köln 2010, 76 S. [Masterarbeit]

Leitfaden – umweltverträgliche Verfahrenstechniken im temporären Sportstättenbau bei Sportgroßveranstaltungen -  am Beispiel Olympischer Winterspiele -

Sportgroßveranstaltungen werden häufig als wirtschaftspolitisches Instrument zur Erzielung einer vermeintlich langfristigen Vielfalt von positiven sozio-ökonomischen Wirkungen für den Austragungsort gesehen. Bezogen auf den Sportstättenbau finden vielfach Aspekte der Folgenutzung und –finanzierung oder aber auch der Multifunktionalität keinerlei Beachtung. Das Resultat, welches häufig als eine vermeidbare Belastung für die kommunalen Haushalte angesehen wird, sind Sportstätten außer Betrieb. Dem wachsenden Anspruch an ein nachhaltiges Adaptionspotential im Sportstättenbau kann der dauerhafte Bau zweifelsohne nicht immer gerecht werden. Ausschlaggebend ist die rasant voranschreitende Entwicklung von Sportgroßveranstaltungen im Bezug auf steigende Teilnehmer- und Besucherzahlen, Ausdifferenzierung der Sportarten und –disziplinen, sowie die Dimensionierung und das Ausmaß. Strategische und bedarfsgerechte Sportstättenentwicklung im Zuge von Sportgroßveranstaltungen bedingt die Integration umweltverträglicher Verfahrenstechniken, wie den temporären Sportstättenbau. Das Ergebnis dieser Arbeit soll einen Leitfaden für Organisatoren, Planer und Entscheidungsträger von Sportgroßveranstaltungen im Bereich des temporären Sportstättenbaus sein. Dieser Leitfaden soll aufzeigen, wie das Management von Sportgroßveranstaltungen den wachsenden Anforderungen nach Umweltverträglichkeit und Ressourcenschonung gerecht werden kann.

 

Schmidt, D.; Köln 2010, 90 S. [Diplomarbeit]

Umwelt- und Klimaschutz im organisierten Sport – am Beispiel des Sportparks Duisburg

Das Thema "Umwelt- und Klimaschutz" spielt in der heutigen Gesellschaft eine bedeutende Rolle. 1992 wurde in Rio de Janeiro, auf der Konferenz für Umwelt und Entwicklung der Vereinten Nationen ein Aktionsprogramm für das 21. Jahrhundert festgelegt. Die "Agenda 21" behandelt die drei wichtigen Themenbereiche Ökonomie, Ökologie und Soziales. Vielfältige Möglichkeiten diese Themenbereiche zu verbinden und Handlungsstrategien zu entwickeln bieten die typischen Organisationsstrukturen der Sportvereine. In der vorliegenden Arbeit steht das Thema "Umwelt- und Klimaschutz" im Mittelpunkt des Interesses. Mittels Experteninterviews wurden bedeutende Sportorganisationen über die aktuelle Situation zum Thema "Umwelt- und Klimaschutz"  befragt. Als  geeignetes Untersuchungsgebiet erwies sich der Sportpark Duisburg, weil in diesem Areal die unterschiedlichsten Sportorganisationen ansässig sind. Ziel der Arbeit ist es Handlungsempfehlungen für den organisierten Sport ableiten zu können und einen Beitrag zur Verwirklichung der Ziele der Agenda 21 im ökologischen Bereich zu leisten. Zusammenfassend wurde seitens der Experten bemängelt, dass eine Entwicklung und Umsetzung möglicher ökologischer Strategien meist an mangelnden finanziellen Mitteln oder an fehlenden Fachkenntnissen scheiterten.

 

Schmidt, J.; Köln 2010 59 S. [Diplomarbeit]

Umwelt Auditing im Wellenreiten

Umwelt- und Naturschutz rücken seit einigen Jahren immer weiter in den Vordergrund unserer Gesellschaft. Die Notwendigkeit des Erhalts unserer natürlichen Ressourcen und unserer Artenvielfalt wird mittlerweile vermehrt in Politik, Wissenschaft und Medien diskutiert. Auch der Sport ist aufgefordert sich aktiv daran zu beteiligen, da er teilweise mit Eingriffen in die Umwelt verbunden ist, bzw. die Umwelt in unterschiedlicher Weise belasten kann. Beispielsweise ist der Bau von Sportanlagen und -infrastruktur häufig mit Eingriffen in die Landschaft verbunden. Ein gezieltes Umweltmanagement kann helfen diese negativen Auswirkungen zu reduzieren oder möglichst zu vermeiden. Umweltkonzepte, -managementsysteme und -Audits können Maßnahmen beinhalten, die solche negativen Auswirkungen minimieren oder sogar vermeiden können. Mit dieser Arbeit sollen Ansatzpunkte für die Sportart Wellenreiten aufgezeigt werden, die sich zum Aufbau und zur Durchführung eines Umwelt-Audits eignen.

 

Stark, N.; Köln 2010, 91 S. [Diplomarbeit]

Tourist-Informationen und Natursportangebote im Mittelgebirge von NRW – Eine Silent Shopper-Studie

In Nordrhein-Westfalen befindet sich eine Kette von Mittelgebirgen, welche von Nordosten nach Südwesten reicht. Diese Landschaft stellt einen vielseitigen Bereich in NRW dar, der z.T. durch die unterschiedlichsten Natursportarten genutzt wird. Da sich im Urlaubs- und Kurzurlaubsverhalten in den letzten Jahren einige Veränderung ergeben haben, und infolgedessen ca. zwei Drittel der Bevölkerung angeben, 10 – 15 eintägige und mehrtägige Ausflüge pro Jahr zu unternehmen, ist diese Wandlung positiv im Hinblick auf die regionale Tourismusbranche zu bewerten. Vor allem für NRW, in dessen Einzugsgebiet rund 18 Millionen Menschen leben, die sich z.B. für einen Kurzurlaub in Destinationen, wie den Mittelgebirgslandschaften, entscheiden könnten. Im Zuge dessen ist es für die einzelnen Regionen von großer Bedeutung ein angemessenes Image zu kreieren. Die Imagegestaltung geschieht bereits bei der Beantwortung von Anfrage potentieller Kunden bei lokalen und regionalen Tourismus-Informationen. Mit Hilfe einer Silent-Shopper Studie, welche bei verschiedenen Tourismus-Informationen angewandt wurde, soll aufgezeigt werden, welches Natursportangebot den Kunden offeriert wird. Entsprechend dieser Umfrage soll eine Analyse der Gesamtpräsentation der Regionen im Fokus stehen, um im Nachhinein die Qualitätsstandards, sowie die Vermarktung und Vermittlung von Natursportarten in den Mittelgebirgen von NRW zu diskutieren.


Stravinskaite, L.; Köln 2010, 50 S. [Masterarbeit]

Der litauische Kurort Druskininkai – Ein zukünftiges gesundheitstouristisches Ziel für deutsche Urlauber?

Mit dem Erreichen der Unabhängigkeit der Sowjetunion im Jahr 1991 begann Litauen sich dem internationalen Tourismus zu öffnen. In den letzten zwanzig Jahren versuchte auch der litauische Kurort Druskininkai durch das Angebot gesundheits- und wellnessorientierter Angeboten mehr Besucher in die Region zu locken. Der Ort besitzt natürliche, gesundheitsfördernde Ressourcen mit heilender Wirkung zu denen beispielsweise salzige Wasserquellen und ein günstiges Klima zählen. Auch in Zukunft möchte sich Druskininkai zu einem modernen und unverwechselbaren Kurort weiterentwickeln, in dem hochqualifizierte Gesundheits-, Tourismus- und Erholungsdienstleistungen angeboten werden. Im Zuge dessen wird angestrebt potentielle Zielgruppen des deutschen Tourismusmarktes durch eine verbesserte Marketingstrategie für sich zu gewinnen. Chancen und Möglichkeiten des Kurortes Druskininkai sollen hierzu genauer untersucht werden, um sich erfolgreich in der Akquise von deutschen Touristen gegenüber anderer Mitkonkurrenten durchzusetzen zu können. Allgemeine Tendenzen im Gesundheitsmarkt, mögliche Schwachpunkte in der Eigenvermarktung des Ortes und mögliche Hinderungsgründe für einen Urlaub in Druskininkai für ausländische Touristen wurden als entscheidende Faktoren erkannt und detaillierter betrachtet.


Spehr, S.; Köln 2010, 169 S. [Masterarbeit]

Nachhaltige Destinationsentwicklung durch Innovationen – dargestellt am Beispiel von Multifunktionsriffen

Nachhaltig ist eine Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können. Hierzu ist es notwendig, ein intaktes ökologisches, soziales und ökonomisches Gefüge zu kreieren. Aus ökologischer Sicht bieten Multifunktionsriffe [MPR] die Möglichkeit als versenkte Offshore-Maßnahmen Küstenschutz zu betreiben. Die Ansiedlung von Meeresfauna und –flora ist durch Monitoring-Maßnahmen auf Riffen unterschiedlichster Formen und Materialien bereits nachgewiesen worden. Die Erforschung der sozialen Aspekte ist – im Vergleich zur Tradition der künstlichen Riffe als ökologisches Forschungsobjekt – ein vergleichsweise junger Bereich. Diese Masterthesis beschäftigt sich mit MPRs und der Möglichkeit, wie nachhaltige touristische Destinationsentwicklungen durch die Produktinnovation MPR mit Instrumenten des Managements unterstützt und gefördert werden kann. Beispielhaft für eine Innovation werden die MPR`s gewählt, da sie derzeit erst an wenigen Standorten auf der Welt vorhanden sind, aber bereits auf großes, internationales Interesse im Küstenschutz und [Surf-]Tourismus stoßen.

 


Traebert, M.; Köln 2010, S. 80. [Diplomarbeit]

Bewegungsorientierte Nutzung des Äußeren Grüngürtels Kölns – Betrachtung des südlichen Abschnitts zwischen "Im Wasserwerkswäldchen" und "Am Eifeltor" 

Grün- und Freiflächen erhöhen die Lebensqualität in Städten, sorgen für ein gesünderes Arbeits- und Wohnumfeld und bieten den Bewohnern Erholungspotenziale. Die Siedlungsnahen Freiflächen werden immer häufiger für eine aktive Erholung aufgesucht. Neue Motive, wie Spaß und Gesundheit rücken stärker in den Vordergrund, wohingegen das "traditionelle" Wettkampfmotiv immer mehr an Bedeutung verliert. Einher geht mit dieser Entwicklung die Veränderung der Organisationsform, weg von festen, starren Übungszeiten, hin zu offenen oder selbstorganisierten Sportangeboten. Auf Basis dieser Erkenntnisse ist es das Anliegen dieser Arbeit einen Beitrag für ein zukunftsorientiertes Entwicklungskonzept des Grünsystems der Stadt Köln zu leisten. Dazu wurden eine Besucherzählung und Befragung von bewegungsorientierten Nutzern durchgeführt. Mit Hilfe des vom Institut für Natursport und Ökologie entwickelten Konzeptes  zur Entwicklung für Freiflächen im siedlungsnahen Raum wurde eine Bestands- und Bedarfsanalyse durchgeführt.  Die Auswertung der Fragebögen erfolgte mittels PASW Statistic [Version 18.0.0]. Neben den Angaben zur Nutzungshäufigkeit des Grüngürtels konnten vier Nutzertypen erstellt werden: "Erholungs- und Naturerlebnisorientiert", "Gesundheits- und Schönheitsorientiert", "Trainings- und Leistungsorientiert" und "Geselligkeits- und Hundehaltungsorientiert".


Tyrakowski, J.; Köln 2010, 121 S. [Diplomarbeit]

Tourismusentwicklung in Schutzgebieten des atlantischen Regenwaldes - am Beispiel des Staatsparks PETAR im Bundesstaat Sao Paulo, Brasilien

Der atlantische Regenwald in Brasilien zählt zu den Gebieten auf der Erde, welches die höchste Biodiversität aufweist. Aufgrund seiner außergewöhnlichen Naturschönheiten bieten insbesondere die Destinationen, welche als Schutzgebiete ausgewiesen sind, attraktive Räume, die für den Tourismus im Bezug auf ein aktives Naturerleben von großer Wichtigkeit sind. Da jedoch die Ausübung von Tourismus in Schutzgebieten häufig mit der Zerstörung seiner Grundlage, der intakten Natur, einhergeht, braucht es Tourismusformen, die die Entwicklung nachhaltig positiv beeinflussen. Besonders in entwicklungsbedürftigen Regionen spielen neben ökologischen auch sozioökonomische Aspekte eine wichtige Rolle. Anhand von sozialempirischen Methoden wurde die Entwicklung des Tourismus und seine Auswirkungen auf Natur und Gesellschaft in einem Staatspark [PETAR] im Süden des Bundesstaates São Paulo untersucht. Bisher kann nicht von einer zufriedenstellenden Entwicklung des Tourismus in dieser Untersuchungsregion gesprochen werden. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich daher mit den konkreten Aspekten der Intention, Umsetzung, Wirkung und Nutzung von Schutzgebieten als touristische Destinationen, im Speziellen des Schutzgebiets PETAR. Teil der Arbeit ist es somit Potenziale zu erörtert, Schwachstellen aufzuzeigen und letztlich Handlungsempfehlungen zu formulieren.


Weinmann, M.; Köln 2010, 92 S. [Diplomarbeit]

Lehren und Lernen im Slacklinesport – Eine Untersuchung zum Einsatz unterschiedlicher Lehr- und Lernkonzepte

Die neue Trendsportart Slacklinen, bei der man balancierend auf einer Leine die eigenen Grenzen der Körperbeherrschung und des Gleichgewichts austestet, hat sich in den letzten Jahren in Deutschland und Europa rasant verbreitet. Dabei findet die junge und attraktive Sportart vermehrt Einzug in den Schulsport und kommerzielle Einrichtungen. Die Lehrenden bedienen sich bisher vor allem dem hohen Aufforderungscharakter des Slacklinens und folgen dem Prinzip von Versuch und Irrtum. Die Lehr- und Lernmethoden setzen sich lediglich aus Tipps zur Bewegung und Körperhaltung zusammen. Durch Verwendung von Hilfsmitteln, Partnerunterstützung beim Balancieren oder Stöcken zum Abstützen, wird ein sicheres Üben gewährleistet. Methodisch, didaktische Konzepte bestehen bisher jedoch nur unzureichend. Für ein dauerhaftes Angebot an Schulen und in kommerziellen Einrichtungen ist es jedoch von Bedeutung, geeignete Lehr- und Lernkonzepte zu entwickeln bzw. die bestehenden auf ihren Nutzen zu prüfen,  was das Anliegen dieser Arbeit ist. Die Bewertung erfolgt auf Grundlage von Publikationen, Lehrkonzepten der Deutschen Sporthochschule Köln, Erkenntnissen aus der Trainingslehre und dem motorischem Lernen sowie Lehrerinterviews. Im Anschluss erfolgt eine Konzepterarbeitung mit Hilfe der Schüler. Ein Experiment, in dem drei Versuchsgruppen, zwei nach unterschiedlichen methodischen Konzepten und eine nach dem Prinzip von Versuch und Irrtum trainierten, lässt erkennen, dass die optimale Lehrform nicht vorab festgelegt werden kann, sondern den Anforderungen der Lerngruppe angepasst werden sollte. Durch die Förderung eines attraktiven und erfolgreichen Slackline-Unterrichts könnte sich die Sportart, die sich positiv auf die Körperwahrnehmung und den Haltungsaufbau von Schülern auswirkt, in Zukunft im Schulsport durchsetzen.

 

Wietzke, T.; Köln 2010, 99 S. [Diplomarbeit]

Erfolgsfaktoren für die Mitgliedergewinnung und Mitgliederbindung im Kanusport

Viele Sportvereine erleben seit einiger Zeit grundlegende Veränderungen, die für den Mitgliederschwund bzw. die Stagnation der Mitgliederzahlen verantwortlich sind. Der demografische Wandel, der gesellschaftliche Wertewandel und die geringe Bereitschaft in der Bevölkerung zum Ehrenamt sind die drei Hauptproblemfelder dafür.

Im Kanusport sind etwa 115.000 der ca. 1,3 Millionen aktiven Sportler in einem der 1300 Kanuvereine organisiert, was gerade einmal weniger als 10% entspricht. Das Ziel des Deutschen Kanu Verbands muss es also sein, die übrigen 90% dafür zu gewinnen, sich einem der Vereine anzuschließen.

In dieser Arbeit werden nun Methoden, Erfolgsfaktoren und Maßnahmen erarbeitet, die sowohl Mitgliedergewinnung als auch Mitgliederbindung stützen. Als Ergebnis der Untersuchung konnte ein Katalog mit Handlungsempfehlungen für die deutschen Kanuvereine erstellt werden, die den Mitgliedergewinn und –verbleib unterstützen.


Winter, C.; Köln 2010, 95 S. [Diplomarbeit]

Die Entstehung und Entwicklung der Umweltkommission des IOC

In den letzten Jahrzehnten hat sich das Umweltbewusstsein  der Öffentlichkeit in eine positive Richtung entwickelt. Verschiedene Natur- und Umweltkatastrophen, die durch Berichterstattung ins Bewusstsein der Weltbevölkerung getragen wurde, konnten auf diese Art nicht länger ignoriert werden. Über verschiedenste Wege, die einen Bezug zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz aufweisen, entwickelte sich im Hinblick auf die Olympischen Spiele und den Sport die Kommission für Sport und Umwelt des IOC. Die Aufgaben dieser Kommission sehen vor, den negativen Einfluss von Sportgroßveranstaltungen zu minimieren und gleichzeitig die Öffentlichkeit für Umweltschutz und Nachhaltigkeit zu sensibilisieren. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Entstehungsgeschichte der Institution, sowie den Gründen, welche zu einer Einführung dieser Kommission führten. Ganz besonderes Augenmerk wird hierbei auf die Umweltzerstörung bei den Olympischen Spielen in Albertville gelegt und die Bedeutung für die Entstehung der Kommission. 

2009

2009

Blobner, M.; Köln 2009, 58 S. [Diplomarbeit]

Planung und Organisation von Natursportveranstaltungen unter der Berücksichtigung der rechtlichen Aspekte

Als Organisator einer Veranstaltung muss man sich vor deren Durchführung oftmals durch einen großen Berg von Auflagen und Genehmigungen kämpfen bevor die eigentliche Planung und Realisation des Events in Angriff genommen werden kann. Gerade bei Natursportveranstaltungen kommt dies noch Verstärkt auf Veranstalter zu, da meist umweltrechtliche Aspekte zu dem üblichen Genehmigungsmarathon hinzukommen. Auch die Haftung des Veranstalters spielt dabei oft eine bedeutendere Rolle, da viele Natursportarten ein gewisses Verletzungsrisiko aufweisen.

Um nun alle rechtlichen Aspekte bei Natursportveranstaltungen gesammelt und auf einen Blick zu haben, wurde diese Arbeit erstellt. Dabei wurden die Aspekte der Planung, des Rechts,  der Genehmigungen und der Haftung beleuchtet und es konnte eine Checkliste erstellt werden, die alle wichtigen Punkte beinhaltet.

Borger, P.; Köln 2009, 75 S.

Erlebnisorientierte Konzepte in der Jugend- und Sozialarbeit

Erlebnisorientierte Konzepte finden heutzutage häufig Anwendung in unterschiedlichsten Bereichen, man könnte sie gar als „in“ bezeichnen. Auch die Jugend- und Sozialarbeit setzt, zur Verbesserung des Selbstbewusstseins sowie der Entwicklung personaler und sozialer Kompetenzen problematischer Jugendlicher, seit einiger Zeit verstärkt auf erlebnisorientierte Programme. Speziell Outdooraktivitäten werden als Medium immer wieder herangezogen. Inwiefern die die angestrebten Ziele jedoch erreicht werden, bleibt fraglich. Daher besteht die Zielsetzung der Untersuchung darin Erlebnisorientierte Programme in Bezug auf die Jugend- und Sozialarbeit zu analysieren. Dabei soll untersucht werden, inwiefern Persönlichkeitsbildung, die Verbesserung von Handlungs- und Entscheidungskompetenzen und individuelles, soziales und ökologisches Lernen bei Jugendlichen durch erlebnis- und handlungsorientierte Maßnahmen gefördert werden können.


Brendlein, K.; Köln 2009, 95 S.

Bildung für nachhaltige Entwicklung im Schneesport – Evaluation von Kurzfilmen der Mountain Riders Organisation

Lokale und globale, anthropogen verursachte Umweltprobleme werden verstärkt als eine Bedrohung der Gesellschaft wahrgenommen und erfahren eine größere soziale und politische Aufmerksamkeit. Ebenso führt dies zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung  mit dem Ziel, Lösungsstrategien für Umweltproblematiken zu entwickeln. Verschiedene Institutionen haben es sich zur Aufgabe gemacht Lehrmittel zu konzipieren, welche das Wissen und die Kompetenzen für eine nachhaltige Entwicklung fördern. Aus eben dieser Motivation heraus wurde der Lehrfilm „Billy und Willy“ von der Mountain Riders Organisation entwickelt, um einen kleinen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Der Film zeigt auf unterhaltsame Weise exemplarische Handlungsvorschläge, die den Rezipienten zur Reflexion der eigenen Verhaltensweisen anregen soll. Bei der Evaluation des Films, richtet sich das Hauptaugenmerk auf die Vermittlung von neuen Lehrinhalten, die Wahrnehmung der Rezipienten sowie den Umfang der Zweckdienlichkeit hinsichtlich der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung.


Decker, F., Köln 2009, 59 S.

Wirksamkeit von Outdoor Trainings im Hochseilgarten auf das Betriebsklima

Im Bereich der Unternehmensführung wird das Thema Mitarbeitermotivation oftmals ausführlich mit den Führungspersönlichkeiten besprochen. Längst hat die Führungsriege erkannt, dass motivierte Menschen, die sich mit dem Betrieb identifizieren und gerne zu ihrem Arbeitsplatz kommen, produktiver arbeiten, als Menschen, die unzufrieden sind, ihre Umwelt als einen einzigen Konkurrenzkampf betrachten und in einer schlechten Atmosphäre arbeiten müssen. Outdoor Trainings zur Verbesserung des Arbeitsklima wurden zuerst Mitte der 80er in den USA durchgeführt, bevor sie als Marktnische von dem stetig wachsenden Anbietermarkt für Outdoor Trainings auch hierzulande entdeckt wurden. Die Wirkungsweise solcher Maßnahmen im Weiterbildungsbereich für Beschäftigte liegt im Hauptaugenmerk dieser Diplomarbeit. Zur Gewährleistung einer objektiven Wirkungsanalyse bewerten die Beschäftigten die Atmosphäre vor und nach einem solchen Outdoor Training anonym, welches meist aus Teamtrainingselementen besteht.


Donn, A.; Köln 2009, 98 S.

Useful or useless – Online-Informationssysteme zum Natursport am Beispiel des Tauchseen-Portals

Das Motiv Natur und Landschaft zu erleben wird durch verschiedenste Natursportarten in unterschiedlichen (Natur-)Räumen gestaltet. Dabei muss der Sportler jedoch darauf achten, dass er die Tiere in ihrem Lebensraum nicht stört oder diesen gar zerstört. Es gibt diverse Ausprägungen dieser Konflikte, so dass bereits seit einiger Zeit versucht wird eine gewisse Sensibilisierung hinsichtlich der einzigartigen Lebensräume in die Vermittlung der (Natur-) Sportarten zu integrieren. Ein wichtiges Element bildet somit das Informationssystem, bezogen auf das naturverträgliche Verhalten und Informationen über ökologische Zusammenhänge. Das Internet bietet eine Plattform für diese Informationen, mit dem Vorteil, der direkten, unkomplizierten und schnellen Nutzung an nahezu jedem Ort. Ein derartiges Online-Informationssystem ist das Tauchseen-Portal, welches Bestandteil dieser Diplomarbeit im Bezug auf eine qualitative Bewertung ist.


Eckhardt, X.; Köln 2009, 88 S.

Von der Halle an den Fels. Eine Erhebung zum naturverträglichen Klettern

Früher war Klettern eine Sportart von Abenteuerlustigen, mit seinem Ursprung im Jahre 1874. Heute ist es weit mehr als eine Randsportart, mit allein 815.000 organisierten Mitgliedern im DAV. Bis zum Jahre 1983 wurde Klettern vornehmlich am Fels betrieben und war aufgrund der Destinationsabhängigkeit der breiten Masse nicht oder nur sehr eingeschränkt zugänglich. Mit der Entstehung von Kletterhallen, setzte sich die Sportart auch im Breitensportsektor fest, da die infrastrukturellen Veränderungen den Menschen erlaubten den Sport vor Ort und sogar im Winter auszuüben. Anhand einer Umfrage soll bezüglich des Klettersports überprüft werden, inwieweit sich ein Umweltbewusstsein bei Kletteren, die vornehmlich Indoor-Kletterhallen besuchen, im Gegensatz zum Bewusstsein von Kletteren in freier Natur, verändert bzw. entwickelt hat.


Ermisch, L.; Köln 2009, 100 S.

Sporttouristische Entwicklungsplanung am Beispiel einer Kitesurf-Destination in Bulalacao, Philippinen

Die Standortauswahl ist für ein sporttouristisches Unternehmen von besonders großer Bedeutung. Für die Ausübung der Sportart Kitesurfen, benötigt man besondere Voraussetzungen, da der Naturraum eine große Rolle spielt. Einige sind vom Menschen veränderbar, wie z.B. die Infrastruktur, andere Voraussetzungen müssen in Abhängigkeit von der Destination vorliegen. Die Sportart Kitesurfen steckt in der Anfangsphase seiner touristischen Entwicklung und bietet hinsichtlich dieser Nutzung noch erweiterbares Potential. Die Zielsetzung im Bezug auf Bulalacao, welches sich dem Tourismus zu öffnen versucht, ist eine Analyse mit Hilfe eines Businessplans, um das wirtschaftliche Konzept auf seine Durchführbarkeit zu prüfen. Ebenso sollen mit Angaben von Kunden und Anbietern eine weitere Einschätzung für das Gebiet als zukünftige Kitesurf-Destination ermöglicht werden.


Hombrecher, N.; Köln 2009, 72 S.

Ein gemeinsamer Luftraum von Drachen- und Gleitschirmfliegern – Spannend oder angespannt?

Die Zunahmen der in Deutschland erworbenen Lizenzen für Gleitschirme und Drachen zieht unweigerlich eine erhöhte Frequentierung deutscher Fluggebiete nach sich. Mit rund 900 zugelassenen Fluggebieten für Drachen- und Gleitschirmflieger in Deutschland wird der stetig ansteigenden Zahl an Besitzer von Fluglizenzen Rechnung getragen. Jedoch ist nicht jedes der Fluggelände für beide Parteien gleichermaßen zugelassen. Zum einen verursacht dies Unstimmigkeiten auf Seiten der jeweils benachteiligten Partei, zum anderen kommt es immer wieder zu gefährlichen Begegnungen oder Kollisionen im Luftraum, der für beide Akteure zugelassen ist. Dabei sollten Ausbildungsinhalte des Theorieunterrichts die angehenden Piloten auf mögliche Probleme und auftretende Ereignisse vorbereiten. In diesem Zusammenhang wurden drei einseitig genutzte Fluggebiete, mittels qualitativer Interviews auf die Gründe der einseitigen Zulassung untersucht. Ebenso wurden anhand einer quantitativen Befragung, der in Deutschland tätigen Fluglehrer, die Defizite im theoretischen Lehrplan des Deutschen Hängegleiterverbandes e.V. herausgearbeitet. Die Arbeit schließt mit Handlungsempfehlungen die sich an Flieger, Vereine und Verbände richten. 

 

Kieltyka, C.; Köln 2009, 109 S.

Besuchermonitoring im Rotwildgebiet Südschwarzwald

Bewegung und Erholung in einer vom Menschen wenig berührten Landschaft sind für viele Menschen ein immer wichtigeres Bedürfnis und damit Inhalt ihrer Freizeitgestaltung geworden. Doch die für die Natursportler attraktiven Bewegungsräume sind häufig zugleich auch unter naturschutzfachlichen Aspekten hochwertige und sensible Gebiete. Dadurch kommt es immer häufiger zu Interessenskonflikten und Nutzungskonflikten zwischen Natur und Mensch. Der Südschwarzwald zählt zu einer der touristischen Regionen Baden-Württembergs. Sommer sowohl Wintertourismus sind wesentliche Einkommensquellen für die Region. Das Rotwild ist neben dem Auerwild die prägende Tierart im Schwarzwald. Aufgrund dieser Problematik soll diese Arbeit das Besucheraufkommen bzw. die Realnutzung des Gebietes durch den Menschen analysieren und dabei zentrale Aspekte wie Wegfrequentierung, Nutzungsschwerpunkte, Stoßzeiten, tageszeitliche Verteilung, zentrale Ausgangspunkte sowie Verteilung im Gebiet und Herkunft der Besucher untersuchen. Das Gebiet wurde mit Hilfe von Multimomentaufnahmen, Parkplatzzählungen, Vollzählungen und Infrarotzählanlagen untersucht. Es konnte eine Reaktion des Rotwildes auf Natursportler und Freizeitler festgestellt werden. Bedeutsam ist hierbei die Entfernung von Ruhebereichen zu Wegen, die vom Menschen benutzt werden.


Klos, G.; Köln 2009, 269 S. [Dissertation]

Bewegungsraum-Management als strategisches Instrument der kommunalen Sportentwicklung

Ein Ansatz für die Planung und Organisation von naturnahen Bewegungsräumen

Es ist als Läufer in einer Stadt nicht immer einfach eine geeignete Laufstrecke zu finden. Der Stadtraum ist durch eine hohe bauliche Dichte und einen geringen Teil an verbleibenden Grün- und Freiflächen gekennzeichnet. Obwohl die größeren Naherholungsgebiete am Stadtrand aufgrund ihrer natürlichen Qualität und räumlichen Ausstattung den Nutzungsanforderungen und -ansprüchen der bewegungsorientierten Menschen entsprechen, beschränkt sich die Ausübung von landschaftgebundenen und naturorientierten  Bewegungsaktivitäten längst nicht mehr nur auf Natur- und Landschaftsräume außerhalb der Siedlung – Ziele außerhalb der Stadt verlieren zunehmend an Bedeutung. Somit bekommen die Wohnquartiere und die dort oder in der Nähe vorhandenen öffentlichen Grün- und Freiflächen einen wichtigen Erlebnis- und Aufenthaltswert als naturnahe Orte der Erholung sowie Regeneration. Die vorliegende Arbeit über die räumliche und planerische Organisation von naturnahen Bewegungsräumen im urbanen Umfeld ist dem Bereich der Sportwissenschaft zuzuordnen, die sich als ein relativ junges und interdisziplinäres Forschungsfeld erweist und die Sichtweisen verschiedenster Wissenschaftsdisziplinen integriert. Die Bereiche der Sportökologie und Sportökonomie, denen die Auseinandersetzungen im Rahmen der Sportwissenschaft zuzurechnen ist, operiert somit an der Schnittstelle von Sport und Naturschutz im kommunal-administrativen Handlungsfeld.


Kollenbroich, K.; Köln 2009, 76 S.

Sanfte Maßnahmen zur individuellen Bewusstseinsbildung im Wintersport – Eine Befragung von Wintersportlern zur Bergschau in Oberstdorf

Der in der Vergangenheit stark zunehmende Wintersporttourismus ist nicht ohne Folgen an der Natur vorbei gegangen. Die expandierenden Skigebiete und Tourismusströme beeinträchtigen den Naturraum immer mehr. Eine intakte Natur ist jedoch genau das, was den meisten Wintersportlern in ihrem Urlaub wichtig ist. Um dieser Sackgasse auszuweichen und einen nachhaltigen Tourismus zu praktizieren setzten zunehmend mehr Wintersportregionen auf Aufklärungsmaßnahmen. So auch die Allgäuer Alpenregion Oberstdorf/Kleinwalsertal. Rund um die Allgäuer Hochalpen wurde 2000 ein naturkundliches Informationssystem, zur Bewusstseinsbildung der Touristen, mit dem Namen „Bergschau“ geschaffen. Zur Untersuchung der Wirksamkeit des Informationssystems und möglicher Verbesserungspotentiale wurde das Ausstellungsangebot, mittels einer Fragebogenuntersuchung, analysiert. Die Bekanntheit des Informationssystems, Auswirkungen auf die Einstellung der Besucher, sowie ausschlaggebende Faktoren eines möglichen Besuchs der „Bergschau“ wurden hierbei näher betrachtet.


Kornath, K.; Köln 2009, 64 S.

Untersuchung zur Notwendigkeit von Aufwärmen beim Sportklettern

Innerhalb der letzen fünfundzwanzig Jahre hat sich das Sportklettern von einer Individualsportart zu einem Freizeitsport für alle Altersstufen entwickelt. Der Deutsche Alpenverein schätzt die Zahl der Sportkletterer im Jahr 2004 auf 300.000 regelmäßig Aktive ein. Motivation und Ziel der Kletterer sind hierbei individuell unterschiedlich. Die Verletzungsfreiheit ist jedoch eine gemeinsame Grundlage der Kletternden zur Erhaltung und Erweiterung der persönlichen Erfahrungen und Fähigkeiten im Klettersport. Das Aufwärmen wird hierbei als zentraler Aspekt für die Verletzungsprophylaxe betrachtet. Diese Tatsache findet in der Kletterszene weitgehend Zustimmung, jedoch ist die Umsetzung in Frage zu stellen. Unter der forschungsleitenden Frage: „Stimmt die subjektive Einschätzung der Sportkletterer zur Notwendigkeit von Aufwärmtraining mit deren tatsächlichem Aufwärmverhalten überein?“ soll dieses Phänomen näher betrachtet werden.


Kramer, M.; Köln 2009, 83 S.

Markt- und Wettbewerbsanalyse zum Sporttourismus in Nordrhein-Westfalen

Heutzutage sind die Entfaltungsmöglichkeiten der Menschen in unserer Gesellschaft auf individuell gestaltete Angebote ausgerichtet. Die Tourismusbranche setzt sich selbst zum Ziel, dem Kunden ein besonders vielfältiges, ausgefallenes und erholsames Produkt zu offerieren. Gleichzeitig steht das Produkt immer im Wettstreit mit der Konkurrenz bzw. strebt nach einer gewissen Art von Unnachahmlichkeit, was wiederum der Eroberung von Marktanteilen dienlich sein soll. Der Sporttourismus, eine tragende Säule mit 123 Milliarden Euro Umsatz pro Jahr, stellt natürlich einen exponierten Teil der Tourismusbranche dar, mit Hilfe derer man den gestellten Anspruch zu leisten vermag. Zielsetzung der Arbeit ist die Markt- und Wettbewerbsanalyse im Bereich des Sporttourismus bezogen auf NRW; das Aufzeigen der sporttouristischen Kernkompetenzen, eine Stärken und Schwächen-Analyse, sowie die daraus resultierenden ökonomischen Bedeutungen und Entwicklungschancen für NRW. 


Kroll, C.; Köln 2009, 66 S.

Zum Einfluss von Natursport auf das Umweltbewusstsein. Eine qualitative Interviewstudie mit Wassersportlern

Die Qualität der Badegewässer wird jährlich überprüft. Im Jahr 2009 erfüllten 96% der Küstengewässer in Europa die Mindestanforderungen der Europäischen Umweltagentur. Doch lassen (Natur-)Katastrophen den Mensch erkennen, wie empfindlich dieses Ökosystem ist. Gleichwohl ist das Meer ein Lebensraum für Tiere und Pflanzen, dient der Nahrungsbeschaffung von Menschen und ist ein Sportraum, den es zu schützen gilt. Größere Katastrophen welchen im medialen Interesse stehen sind für kurze Zeit im Fokus der Gesellschaft, doch wie nachhaltig diese Informationen für das Umweltbewusstsein der Menschen sind, zeigt sich erst, wenn das mediale Interesse versiegt ist. Nebenbei gibt es noch die Diskussion zwischen Umweltschützern und Natursportlern, in der den Natursportlern eine Zerstörung der Natur durch ihren Sport vorgeworfen wird. Das Ziel der Arbeit ist es eine qualitative Analyse über das Umweltbewusstsein und umweltverträgliche Verhalten der Aktiven aus dem Wassersport zu erstellen.


Lange, P.; Köln 2009, 98 S.

Kinästhetische Aspekte des Erlebens im Snowboardsport

Das Snowboarden ist ein Beispiel für die rasante Entwicklung im Sport unserer modernen Zeit. Zwar ist der Vorläufer, das Surfen schon wesentlich älter, wenn auch damals nicht so verbreitet, aber das Snowboarden steckte Mitte der 60er Jahr des letzten Jahrhunderts noch in seinen Kinderschuhen. Seither haben sich Material, Fahrstil und Sportraum wesentlich verändert. Im Bezug auf Anreizstrukturen von Sporttreibenden im Natursport, zu dem Snowboarden zu zählen ist, hat Klaus Beier eine Studie durchgeführt, die „Bewegungserleben“ als eines von 8 Faktoren darstellt, welche die verschiedenen Erlebnisqualitäten von Bewegungen bzw. die Anreizstrukturen im Outdoorsport beschreiben. Ziel ist es, die Bewertung vom Erleben der Kinästhetik unter Berücksichtigung verschiedener Erfahrungen und Situationen im Snowboardsport greifbarer zu gestalten.


Marställer, R.; Köln 2009, 115 S.

Entwicklung, Durchführung und Evaluation einer Methode zur Bildung für nachhaltige Entwicklung im Schneesport - "Eco Fotoaward" im Rahmen der deutschen Hochschulmeisterschaften 2009 (Freeski und Snowboard) in Les Deux Alps

Globale Veränderungen sind fester Bestandteil der Erdgeschichte, die derzeit vorherrschenden Probleme, welche vorwiegend anthropogen verschuldet sind, stellen massivste Herausforderungen und Anforderungen an die Gesellschaft des 21. Jahrhunderts. Das relevanteste Resultat bei der Ermittlung von Lösungen ist die Forderung nach allgemeinem Umdenken jedes einzelnen Menschen. Ziel ist die individuelle Bildung, die Bildung für eine nachhaltige Entwicklung, welche sich zur Aufgabe gemacht hat Menschen zu einer aktiven Gestaltung einer ökologisch verträglichen, wirtschaftlich leistungsfähigen und sozial gerechten Umwelt zu verhelfen. Natursportarten und besonders der Schneesport bieten einen ansprechenden Rahmen für die Umsetzung der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung. In diesem Sinne wurde der „Eco Fotoaward“ als spezielle Methode zur Bildung für nachhaltige Entwicklung im und durch den Schneesport entwickelt. Hierbei handelt es sich um einen Fotowettbewerb der die Auswirkungen des Schneesports auf Natur, Mensch und Wirtschaft thematisiert.


Moor, M.; Köln 2009, 76 S.

Angebot und Nachfrage Schweizer Wintersportdestinationen unter besonderer Berücksichtigung des globalen Klimawandels

Der Klimawandel wird in den nächsten Jahren, laut einschlägiger Studien, spürbare Auswirkung auf die Schneesicherheit und damit auf die Angebotsstrukturen der Schweizer Wintersportgebiete haben. Um die touristische Attraktivität der Region zu wahren erfordert dies ein Umdenken auf der Angebots- wie auch auf der Nachfrageseite. Zum einen soll herausgestellt werden, inwieweit bereits ein Bewusstsein für die Notwendigkeit eines nachhaltigen Tourismus besteht und zum anderen, wie dieses Bewusstsein geweckt und genutzt werden kann, um den Tourismus in der Schweiz auch künftig als einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren des Landes zu erhalten. Als Grundlage dient eine Umfrage, die sowohl unter Wintersporttouristen als auch unter Veranstaltern und Anbietern durchgeführt wurde. Ziel ist es Implikationen des Klimawandels für die Schweizer Wintersportdestinationen aufzuzeigen und darzustellen welche Anpassungs- und Vermeidungsstrategien bereits jetzt verfolgt werden bzw. in Zukunft relevant sein werden.


Rau, C.; Köln 2009, 74 S.

Kommerzielles Natur- und Erlebnissportangebot auf der Mittleren Schwäbischen Alb

Kommerzielle Angebote im Bereich des Natur- und Erlebnissports treffen in der modernen Gesellschaft, auf eine immer größere Nachfrage. Besonders zur Erholung vom technisch geprägten Alltag, werden solche Angebote gern genutzt. Vor diesem Hintergrund sollen kommerzielle Natur- und Erlebnissportangebote auf der Mittleren Schwäbischen Alb im Bereich Flugsport, Landbezogener Sport, Wassersport und Wintersport untersucht werden. Zum einen soll ein Überblick über das Angebot in den vier Bereichen geschaffen werden und zum anderen soll aufbauend eine Stärken-Schwächen-Analyse durchgeführt werden, um die Potentiale der einzelnen Natursportsektoren aufzuzeigen.


Schmidt, D. E. A.; Köln 2009, 117 S.

Potenziale von Natursportcamps wie „Ticket to Nature“ bei Mädchen mit Migrationshintergrund

Mädchen nehmen seit einiger Zeit eine gesonderte Stellung in soziologischen Betrachtungen in verschiedenen Bereichen des Lebens ein. Ebenso wird auch der Fokus im Sportverhalten immer mehr auf Mädchen gelegt, so wie z.B. Mädchen mit Migrationshintergrund. Mittlerweile wächst jedes dritte, in Deutschland geborene, Kind in Migrationsfamilien auf,  was zur Folge hat, dass diese Gruppe mit seinem Potential in wissenschaftlichen Untersuchungen eigenständig betrachtet wird. Integration von Mitmenschen mit unterschiedlicher Herkunft ist ein Thema, dass selbst noch Familien betrifft, die z.T. in der 3. Generation in Deutschland leben. Die Sporthochschule Köln konzipiert und leitet Fahrten in unterschiedliche Mittelgebirgsregionen, um vor Ort mit Schülern in einem Natursportcamp zu leben. Es wird mit Bewegungs- und Naturerfahrungen eine Dimension geschaffen, die von den Jugendlichen in ihrem Alltag kaum noch erlebt wird. Mit dieser Arbeit sollen Potenziale, Zugänge und Nachwirkungen von Natursportcamps auf Mädchen mit Migrationshintergrund aufgezeigt werden. Außerdem sollen deren sportbezogenes Interesse, ihre Freizeitmotive und Freizeitgestaltung analysiert werden.


Strohmeyer, P., Köln 2009, 150 S.

Sportklettern in Deutschland – Quo Vadis?

Die heutige Gesellschaft mit ihrer postmaterialistischen und modernen Ausrichtung im Bezug auf Sportformen ist aus soziologischer Sicht eine Erlebnisgesellschaft. Die Arbeitszeit wird als Vorleistung für die Freizeitgestaltung angesehen. Viele Menschen suchen nicht den schnellen Kick, sondern ein vielfältiges Bewegungsangebot, wie z.B. den Klettersport. Sportklettern, welches seinen Ursprung vor rund 100 Jahren im Felsklettern (Alpinismus) hat, wird heutzutage zu den Abenteuer-/Risikosportarten gezählt. Gründe, welche zu dieser Ansicht führen, sind z.B. die körperliche Grenzerfahrung, das Entfliehen aus dem Alltag bzw. einen inneren Ausgleich zu erfahren, sowie die Möglichkeit eine Verbindung zur Natur zu entwickeln. Nach wie vor findet auch die Beliebtheit des Sportkletterns in der Halle keinen Abbruch; im Gegenteil, immer mehr Leute liegen mit der Sportart im Trend und erfreuen sich auch an der abgewandelten Form, dem Indoor-Klettern. Vor allem in Ballungsgebieten, mit langen Wegestrecken in die Natur, erlebt das Indoor-Klettern einen unablässigen Boom. Ziel der Arbeit ist es, den aktuellen Stand im Hinblick auf die demografischen Aspekte, aber ebenso Motive, Popularität und Qualität von Indoor-Kletterhallen darzulegen. Außerdem wird der zentralen Frage nachgegangen, ob Sportklettern in Kletterhallen ebenso populär ist, wie zu Beginn seiner Ausdifferenzierung.


Tuss, B.; Köln 2009, 103 S.

Adaptionsstrategien für den Wintersporttourismus in deutschen Mittelgebirgen vor dem Hintergrund des globalen Klimawandels – Angebotsentwicklung

Globaler Klimawandel ist eines der meist diskutierten Wörter unsere Zeit. Es betrifft nicht nur die Forschung, sondern ist bis in das alltägliche Leben vorgedrungen. Viele Menschen machen sich mehr Gedanken über etwaige Auswirkungen, die durch ihr Verhalten mitbestimmt werden könnten. Auch der Tourismus ist ein Sektor, der mit dem Klimawandel zu kämpfen hat. Heißere Sommermonate und mildere Winter sind eine neue Herausforderung für eine Angebotsstrategie, welche es zu entwickeln gilt. Durch die jährlich steigenden Schneefallgrenzen sieht der Wintersporttourismus ebenfalls Handlungsbedarf, so dass er durch Investitionen im Kunstschneebetrieb oder anderen Angeboten den drohenden Besucherausfall zu kompensieren versucht. Gerade die Wintersportzentren in den Mittelgebirgen sehen sich seit längerem der Frage nach der Aufrechterhaltung der Wirtschaftlichkeit ihrer Anlagen, bei gleichzeitigem Naturschutzbewusstsein gegenüber gestellt. Diese neuen Adaptationsmöglichkeiten für den Wintersporttourismus in deutschen Mittelgebirgen werden im Hinblick auf eine Klimaanalyse/ -veränderung in dieser Arbeit aufgegriffen. 

2008

2008

Bayer, J.; Köln 2008, 79 S.

Kommerzielles Natursportangebot im Nationalpark Eifel und in seinem Speckgürtel

Sport in Nationalparken kann mit Schutzzielen kollidieren und unterliegt deshalb starken Einschränkungen. Da er aber nicht grundsätzlich untersagt ist, erfordert die Einhaltung von Regeln und Lenkungsmaßnahmen eine breite Akzeptanz des Nationalpark-Gedankens seitens der Sportler und der mit Sport wirtschaftenden Personen. In diesem Zusammenhang wurde unter Berücksichtigung der naturräumlichen und rechtlichen Vorgaben die Angebotsstruktur des kommerziellen Natursports im Umfeld des Nationalparks Eifel mit Hilfe einer Anbieterrecherche ermittelt sowie eine Befragung zum Stellenwert des Nationalparks für das sporttouristische Angebot durchgeführt. Die Arbeit mündet in Empfehlungen zum zukunftsfähigen Miteinander von kommerziellem Natursport und Naturschutz in der Nationalparkregion Eifel anhand des Konzeptes von Nationalpark-Partnerschaften.

Dickmann, M.; Köln 2008, 62 S.

Bewegungserfahrungen in naturnahen Erlebnisräumen

In dieser Arbeit konnte die Notwendigkeit, unsere Kindern naturnahe Erlebnisräume als unterstützende und vertiefende Möglichkeit außerschulische und lebensnahe Bewegungserfahrungen sammeln zu können, nachgewiesen werden.

Ecker, O.; Köln 2008, 139 S.

Mentales Training in der Snowboardausbildung – Eine feldexperimentelle Studie zum Einsatz mentaler Trainingsformen

In dieser Arbeit wurde gezeigt, was Mentales Training ist, wie und auf welche Weise MT funktioniert. Neben grundlegenden und allgemeinen Sachverhalten und Vorgehensweisen wurden Modelle und Formen dargelegt und in einem Versuch der Anwendung auf eine spezielle Sportart, dem Snowboardsport dargelegt. Gleichzeitig sollte die immer mehr zu Beliebtheit werdende Sportart dem Leser näher gebracht werden und weitere Einblicke ermöglichen.

Friedel, M.; Köln 2008, 55 S.

Sporttourismus – Ein Themenfeld für den Wald

Die vorliegende Arbeit liefert einen Einblick in die sporttouristische Nutzung von Wäldern. Dabei wird geklärt, welche Bedeutung der Wald für den Sporttourismus hat, welche Sportarten in ihm praktiziert werden und welche Beweggründe es für die Sportausübung im Wald gibt. Ebenso wir die Bedeutung des Sporttourismus für den Wald einschließlich der ökologischen und ökonomischen Probleme, die entstehen können aufgezeigt. Anschließend werden bestehende Lösungsmöglichkeiten für Konflikte und ökologische Belastungen vorgestellt. Hierfür zeigt der Rothaarsteig eine gelungene Umsetzung für den naturverträglichen und wirtschaftlich interessanten Sporttourismus.

Gangale, A.; Köln 2008, 107 S.

Analyse von Angebot und Nachfrage italienischer Wintersportdestinationen unter besonderer Berücksichtigung der klimatischen Bedingungen

In den Winterskiregionen der Alpen besitzt der Wintertourismus seit den 1960er Jahren einen sehr hohen Stellenwert. Schon zu dieser Zeit wurden riesige Geldsummen zur Verbesserung der Infrastruktur ausgegeben. Hierbei hat sich der Skitourismus in seiner freizeitbezogenen Ausprägung als dominantes Teilsegment innerhalb des Wintertourismus erwiesen. In den Skigebieten hat die Saisonlänge im Untersuchungszeitraum abgenommen. Dieser Aspekt lässt sich dadurch erklären, dass die Winterlänge aufgrund der Klimaproblematik besonders in den tief liegenden Skigebieten immer kürzer geworden ist. Dabei ist der Wintertourismus besonders auf gute Wetter- und Schneebedingungen angewiesen. Über 90% aller Skigebiete in Italien nutzen bereits heute Beschneiungsanlagen und viele planen diese so weit auszubauen, bis alle Pisten ihrer Skigebiete zu annähernd 100% beschneit werden. Dies ist letztlich das sichere Eingestehen der Winterskidestinationen, dass sie sich, angesichts der kolossalen Auswirkungen des Klimawandels, herausgefordert sehen zu reagieren. Dabei greifen sie dann leider aber auf bekannte Methoden zurück, die sich aufgrund der Umstände, wenn überhaupt, nur kurzfristig bewähren können.

Grützmacher, N.; Köln 2008, 89 S.

Erlebnispotential von Outdooraktivitäten: Eine empirische Untersuchung am Beispiel Wellenreiten

Was macht das Surfen aus? Warum sind so viele Menschen dieser Sportart verfallen? Mit der Untersuchung der Erlebnisse, die beim Wellenreiten gemacht werden, lassen sich diese Fragen sicherlich nicht in ihrer gesamten Komplexität beantworten. Es wird in dieser Arbeit versucht, auf der subjektiven Ebene die Erlebnisse zu bestimmen. Anhand einer empirischen Studie sollen die Erlebnisse beim Wellenreiten herausgestellt werden. Diese werden einem Kategoriesystem zugeordnet und unter demographischen Gesichtspunkten verglichen. Folgende Erlebniskategorien stellen die Grundlage für diese Zuordnung dar: Naturerlebnis, soziale Erlebnisse, emotionale Erlebnisse, Kompetenzerlebnisse, Körper- und Bewegungserlebnisse. Als Erhebungsinstrument dient ein halboffener Fragebogen mit 45 Fragen. Die Erlebnisse und die Erlebniskategorien werden in der Häufigkeit ihres Auftretens untersucht und unter demographischen Gesichtspunkten verglichen.

Hober, A.; Köln 2008, 87 S.

Das Erlebnispotential von Outdooraktivitäten –Dargestellt am Beispiel Mountainbike

Im Mittelpunkt der vorliegenden Untersuchung stand die Frage, welche Erlebnisse ein Ausübender beim Mountainbiking hat, wie sich die Erlebnisse kategorisieren lassen, wie intensiv die Erlebnisse auftreten und wodurch die Erlebnisse entstehen. Darüber hinaus sollte geprüft werden, wodurch sie beeinflusst und gesteuert werden. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit zeigen, dass es verschiedene Erlebnisse und Erlebnisintensitäten bezüglich des Mountainbikens gibt und dass sie beeinflussbar und steuerbar sind. Weitergehend weisen die Ergebnisse darauf hin, dass es Zusammenhänge zwischen den Erlebnispotentialen hinsichtlich Geschlechts, dem Leistungsniveau und den Altersgruppen gibt.

 

Lohmüller, B.-M.; Köln 2008, 75 S.

Natur-Hochseilgärten in Deutschland

Diese Arbeit befasst sich mir der aktuellen Praxis im Bereich der Natur-Hochseilgärten in Deutschland. Es gibt für diesen Bereich bisher keine Untersuchungen. Ziel der Untersuchung ist es, den bisher nicht erforschten Bereich der Natur-Hochseilgärten zu beleuchten. Somit wurden fünf bestehende Natur-Hochseilgärten qualitativ untersucht und deren Bau, die Betriebsform und die Kriterien der Betreiber für einen Natur-Hochseilgarten herausgearbeitet. Diese Arbeit versucht erste Informationen und Zugänge zudem Thema Natur [-schutz] und naturverträglicher Bau von Natur-Hochseilgärten zu bekommen und diese Arbeit ist ebenso gedacht, fortführend das Thema Natur nicht als Basis sondern als ganzheitliches Anliegen von Hochseilgärten zu sehen und nutzen.

Loley, F.; Köln 2008, 82 S.

Winterberg- Neue Angebotsentwicklung vom Winter zum Ganzjahrestourismus

Die Problemstellung der Arbeit basiert auf dem reibungslosen Zusammenspiel von Winter- und Sommertourismus, um eine ganzjährige Nachhaltigkeit aus wirtschaftlicher Sicht zu sichern und um eine ganzjährige Nutzungsmöglichkeit für Touristen in Winterberg zu gewährleisten. Ziel ist es Projekte zur Angebotsentwicklung, welche derzeit in Winterberg diskutiert werden und die Zielsetzung der betroffenen Gemeinde herauszustellen. Es werden konkrete Projekte, Perspektiven und Handlungsempfehlungen für die Entwicklung des sporttouristischen Potentials in Winterberg genannt. Der Schwerpunkt wird dabei auf die innovative Angebotsentwicklung gelegt.

Martin, T.; Köln 2008, 138 S. [Diplomarbeit]

Die touristische Region am Werratalsee - Eine Analyse des aktuellen Reiseverhaltens in Bezug zum touristischen Angebot

Angesichts unserer alltäglichen privaten und gesellschaftlichen Sorgen ist der Gedanke, dass Urlaub vielleicht der letzte Traum vom Paradies, der uns noch geblieben ist, wohl zutreffender denn je. Doch wie sieht dieses „Paradies“ aus? Schon lange sind die verschiedenen Tourismusregionen Bestandteil universitärer Forschung und so wurden die grünen Idylle des Schwarzwalds, die bayerischen Voralpen und viele andere Gebiete schon umfassend bezüglich ihrer touristischen Merkmale untersucht.

Die Etablierung einer Tourismusregion ist jedoch mit Schwierigkeiten und großem Aufwand verbunden. Im Zuge dieser bearbeitet diese Arbeit die Möglichkeiten und Grenzen für den Werratalsee im nordosthessischen Werra-Meiner Kreis.

Mit der Methode der SWOT-Analyse wurden dabei die Stärken (Strenghts), Schwächen (Weakness), Möglichkeiten (Opportunities) und Risiken (Threats) ausgearbeitet und daraus folgend konnten Handlungsempfehlungen gegeben werden, die eine dreiteilige Themenwelt am Werratalsee in Betracht ziehen.

Nickl, S.; Köln 2008, 75 S.

Outgoing-Sporttourismus deutscher Reiseveranstalter- Struktur des Marktes, Trends und Zukunftsperspektiven

Da es eine Vielzahl von verschiedenen Reiseveranstalter auf dem deutschen Markt gibt, die Sportreisen in jeglicher Form, Reisen zu Sport-Events und Club-Sportreisen anbieten, soll mit dieser Arbeit ein Überblick über das Angebot des Outgoing-Sporttourismus deutscher Reiseveranstalter gegeben werden. Mit einer Abgrenzung des Marktes nach angebotenen Produkten wird der deutsche Markt der Outgoing-Sportreiseveranstalter analysiert, die Reiseveranstalter verschiedenen Kategorien zugeordnet, Vertriebswege aufgeführt und Trends und Zukunftsperspektiven des Sporttourismus dargestellt.

Ohmann, T.; Köln 2008, 97 S.

Zum Erlebnispotential von Outdooraktivitäten – Dargestellt am Beispiel des Kanuwanderns

Das Kanuwandern blickt in Deutschland auf eine lange Geschichte zurück. Um spezielle Struktur und Eigenheiten präzise herauszustellen, wurden mögliche Erlebnisse sowohl mittels Literatur und Experten als auch eines Fragebogens genauer beleuchtet. In der Literatur zeigt sich ein hohes Potential von Naturerlebnissen, die während der Ausübung erfahren werden können. Schon die Befragung der Experten ergab jedoch, dass auch andere Bereiche, wie Sozialität oder Entspannung wichtig sind. Im Abschluss konnten darüber hinaus viele beobachtete Zusammenhänge, wie z.B. deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern oder den Altersklassen näher erläutert werden. Ebenso wurden konkrete Empfehlungen ausgesprochen, sowohl um die Erlebnisse aktiver Kanuten zu verbessern, als auch Anleitung für professionelle Anbieter.

Rahms, M.; Köln 2008, 88 S.

Erlebnispotential von Outdooraktivitäten: Eine Untersuchung am Beispiel Wildwasserrafting

Diese Arbeit thematisiert das Rafting als Freizeitaktivität im Eventbereich. Im Gegensatz zu Leistungssportlern haben die Teilnehmer dabei nur geringe oder gar keine Vorerfahrungen und entsprechend andere Sichtweisen und Erwartungen. Ziel der Arbeit war es zunächst, durch ein geeignetes Verfahren die Bewertung von Erlebnissen der Teilnehmer an Wildwasserraftingtouren zu messen. Durch die daraus resultierenden Erkenntnisse sollten noch ungenutzte Erlebnispotentiale erschlossen werden. Die Frage war anschließend, wie sich diese ungenutzten Potentiale intensivieren lassen, und welche Maßnahmen sich daraus für die Ausübung des Wildwasserraftings ergeben.

Rickert, I.; Köln 2008, 107 S.

Barrieren für einen Wechsel zum Kitesurfen – eine qualitative Interviewstudie mit Windsurfern

Im Zuge dieser Arbeit konnten verschiedene Barrieren der Windsurfer für einen Wechsel zum Kitesurfen aufgezeigt werden. Für die untersuchte Personenzahl gab es diverse Gründe, das Windsurfen nicht aufzugeben und sich einer neuen Sportart zu widmen. Interessant sind diese Erkenntnisse auch aus wirtschaftlicher Sicht. So ist sicherlich einerseits der Kitesurfmarkt daran interessiert, mögliche Barriere zum Wechsel dieser Sportart abzubauen, und andererseits die Windsurfindustrie bestrebt, ihre Kunden an den Auszuübenden Wassersport stärker zu binden. Unternehmen, die in der Produktion tätig sind und gleichzeitig beide Wassersportarten vermarkten, profitieren von wissenschaftlich erhobenen Anreizen der Sportarten.

Schwiedeps, M.; Köln 2008, 105 S.

Anreizstrukturen im Friluftsliv

Intention der vorliegenden Diplomarbeit ist die Untersuchung der Anreizstrukturen im Friluftsliv, welches sich über den Aufenthalt im Freien definiert. Zur Bestimmung dieser wurden zunächst die wichtigsten Beweggründe für sportliche Bewegung und für den Aufenthalt in der freien Natur auf der Basis von renommierten literarischen Untersuchungen genannt.

Van den Ecker, P.; Köln 2008, 85 S.

Erlebnispotential von Outdooraktivitäten im Kölner Stadtwald

Übergeordnetes Ziel ist es, ein genaueres Verständnis über den Erlebnisprozess und das Erlebnispotential von Outdooraktivitäten auf städtischen Grünflächen zu erlangen. Die bestehenden Untersuchungen auf Nutzungsverhalten und Motive von Outdooraktivitäten in urbanen Räumen sollen so sinnvoll ergänzt werden. Ausgehend von bestehenden Untersuchungen wurden mit Hilfe eines Fragebogens Outdooraktivitäten im Kölner Stadtwald hinsichtlich ihres Erlebnispotentials untersucht.

Westphal, I.; Kön 2008, 56 S.

Möglichkeiten und Grenzen des Reitsports in multioptionalen Erlebnissportangeboten

Das Ziel dieser Arbeit ist gewesen, die Möglichkeiten und Grenzen des Reitsports in multioptionale Erlebnissportangeboten aufzuzeigen. Es ist in diesem Zusammenhang untersucht worden welche Kombinationen von Outdoor Aktivitäten den Markt dominieren und inwiefern der Reitsport schon integriert ist. 

2007

2007

Berhalter, R.; Köln 2007, 91 S.

Bewegungserleben im Skisport

Die Lust bringenden Aspekte skifahrereischer Bewegungen herauszuarbeiten, stellt den Untersuchungsgegenstand dieser Diplomarbeit dar. Da es mittlerweile, neben dem wohl am weitesten verbreiteten Pistenskilauf, viele andere Spielarten im Skisport gibt, erscheint es sinnvoll wenigstens eine der neueren Entwicklungen in die Untersuchung mit einzubeziehen. Um Vergleiche zwischen den verschiedenen Disziplinen anstellen zu können, wird das Freeriden gewählt. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen die verschiedenen Skitechniken und deren Erleben durch die Sportler. Es wir also primär der Frage nachgegangen, inwieweit diese Faktoren Einfluss auf das positive Bewegungserleben haben und wie sich dieser auf die einzelnen Parameter verteilt.

Bings, C.; Köln 2007, 90 S.

Natur- und Erlebnistourismus in Nordschweden

Ermert, F.; Köln 2007, 62 S.

Einfluss von Teilkörpervibration auf dem Fahrradergometer auf ausgewählte respiratorische und metabolische Parameter sowie subjektives Belastungsempfinden

Das Ziel der Arbeit war die stufenförmig ansteigenden Belastungstests auf einem patentierten Vibrationsergometer. Dazu wurde eine Untersuchung über den Einfluss von Teilkörpervibration auf ausgewählte metabolische, respiratorische sowie subjektive Parameter durchgeführt.

Frey, C.-P.; Köln 2007, 79 S.

Outdoor- und Adventure-Tourismus in Costa Rica

Die vorliegende Arbeit ist eine Bestandsaufnahme des Outdoor- und Adventure-Tourismus in Costa Rica. Es wird die Situation von Costa Rica als Urlaubsland unter dem Gesichtspunkt Outdoor- und Adventure-Tourismus herausgearbeitet. In Zusammenarbeit mit EXPLORNATURA einem Anbieter von Outdoor- und Adventure-Aktivitäten wurde ein Fragebogen zu dem Thema Reise- und Urlaubsverhalten erstellt. An Hand der Auswertung werden die zentralen Fragestellungen der Arbeit beantwortet. Die Frage, warum Touristen an teilweise risikoreichen Aktivitäten teilnehmen, wird mit Hilfe bestehender Literatur evaluiert und mit den Ergebnissen der Auswertung verglichen. Das Untersuchungsverfahren wird im methodischen Teil aufgezeigt und die Auswertungsmethode und die Ergebnisse detailliert beschrieben. Die Teilnehmer der Befragung befanden sich alle zwischen April und August 2006 in Costa Rica und nahmen an verschiedenen von EXPLORNATURA angebotenen Touren und Aktivitäten teil.

Friedrich, M.; Köln 2007, 83 S.

Naturerlebnis und Naturerfassung durch Bewegung auf dem Wasser

Auf Grund des Mangels an Umweltbildung speziell im Sportunterricht wurde auf der Basis der Umweltbildung ein beispielhaftes, durchführbares und reales Naturerfahrungsprogramm verbunden mit einer Natursportart entwickelt, durchgeführt und auf seinen Erfolg hin untersucht. Der Sport stellt den Zugang zur Natur dar und war ein wichtiger Aspekt, um direkte Kanadier und Drachenboote, die den Schülern nicht nur körperliche Erfahrungen gewährten, sondern auch gleichzeitig soziale Erfahrungen im Hinblick auf die Teamarbeit machen ließen.


Gehring, H.-L.; Köln 2007, 100 S.

Sponsoring aus der Sicht der Gesponserten am Beispiel der Vereine des Skiverbandes Schwarzwald Nord

Diese Diplomarbeit befasst sich mit der Betrachtung der Beziehung von nichtkommerziellen Vereinen [insbesondere im Bereich Wintersport] und Unternehmen jeglicher Art, wobei hier die Sicht des Gesponserten im Mittelpunkt steht. Neben einer allgemeinen Klärung und Beleuchtung des Themenkomplexes Sportsponsoring soll insbesondere darauf eingegangen werden, welche Ziele, die Vereine als Gesponserte mit der eingegangenen Beziehung verfolgen, wie die konkreten empfangenen Leistungen und die entsprechenden Gegenleistungen aussehen. Ziel ist es, dass die Vereine auf ein Ergebnis zurückgreifen können, das die Rahmenbedingungen eines erfolgreichen Sponsorings darlegt.

Großkopf, C.; Köln 2007, 75 S.

Analyse der triathlonspezifischen Laufleistung nach Radbelastungen mit verschiedenen Trittfrequenzen und Intensitäten

Die vorliegende Untersuchung beabsichtigt, die triathlonspezifische Laufleistung nach Radbelastungen mit verschiedenen Trittfrequenzen und Intensitäten zu analysieren. Somit wird der Frage nachgegangen, ob sich durch verhältnismäßig niedrige oder hohe Frequenzen in der Tretbewegung auf dem Rad Unterschiede in der Laufleistung erkennen lassen. Neben dem Hauptindikator, der Laufzeit, werden des Weiteren Abweichungen in der HF, in den Laktatwerten, in der SF und in der SL diagnostiziert. Ergänzend wird in dieser Arbeit ermittelt, ob eine Intensitätsminderung von 10% Radleistung die Laufleistung so ansteigen lassen kann, dass die verlängerte Radzeit kompensiert oder möglicherweise sogar die Gesamtzeit verbessert wird.

Meurer, R.; Köln 2007, 99 S.

Untersuchung des Rollwiderstands von Treckingradreifen bei verschiedenen Untergründen und Luftdrücken

Da der Antrieb des Fahrrads maßgeblich von der menschlichen Leistungsfähigkeit bestimmt ist, müssen die leistungsmindernden Faktoren auf ein Minimum reduziert werden. Einen entscheidenden Einfluss auf die Gesamtleistung hat der Rollwiderstand. Um diesen zu minimieren, ist zu klären, wie sich der Reifen auf unterschiedlichen Untergründen verhält und wie sich der Luftdruck dabei auswirkt. Neben den eigenen Tests der Reifenhersteller gibt es zu dieser Problematik keine publizierten Ergebnisse, die wissenschaftlich fundiert sind. Die vorliegende Untersuchung soll aufzeigen, welche Reifen-/ Luftdruckkombination für den jeweiligen Untergrund den geringsten Rollwiderstand aufweist, und klären, ob die Tests der Reifenhersteller auf dem Rollprüfstand tatsächlich geeignet sind, die Eigenschaften eines Reifens praxisnah beurteilen zu können.

Pfalzgraf, K.; Köln 2007, 75 S.

Sponsorengelder als Finanzierungsinstrument für den Nationalpark Kellerwald-Edersee

In dieser Arbeit soll zunächst ein Überblick über das so genannte Ökosponsoring und seine verschiedenen Formen und Besonderheiten gegeben werden um anschließend darzulegen in wie weit diese Möglichkeit bereits genutzt wird. Am Beispiel des Nationalparks Kellerwald-Edersee in Hessen werden dann im Einzelnen die Voraussetzungen und Möglichkeiten eines Sponsoringkonzepts untersucht.


Rey, B.; Köln 2007

Bewegung im Wald - Eine Frage der Verkehrssicherungspflicht?

Es kann festgestellt werden, dass immer mehr Menschen in kranken Wäldern unterwegs sind. Daher gehen Schutztauglichkeit und Schutzanspruch des Waldes immer weiter auseinander. Folge daraus ist, dass ein immer größer werdendes Unfallrisiko besteht. Zudem kann festgestellt werden, dass Widersprüche in Aussagen und Verhalten der Menschen bestehen, denn auf der einen Seite wird als Hauptmotiv für den Waldbesuch genannt "Natur erleben", "in der Natur sein", Wege sollen „spannend“ und "naturnah sein", auf der anderen Seite suchen wir aber das Gefühl von Sicherheit und Kalkulierbarkeit. Ziel dieser Arbeit ist es, darzustellen in wieweit die Frage der Verkehrssicherungspflicht die Bewegung im Wald im positiven oder negativen Sinne beeinflusst.


Saktreger, J.; Köln 2007, 107 S.

Erfolgsfaktoren im Leistungsangebot österreichischer Wintersportgebiete

Der Tourismus stellt einen der wichtigsten Wirtschaftssektoren Österreichs dar. Aufgrund des stetigen Wachstums der allgemeinen Tourismuswirtschaft hat sich die Konkurrenzsituation sowohl für Österreich als auch für die anderen Urlaubsländer, national wie international, markant verschärft. Aufbauend auf die erläuterten Probleme des Wintertourismus beschäftigt sich die Diplomarbeit mit der "Weiterentwicklung der Angebotselemente" in österreichischen Wintersportdestinationen, welche aus Sicht des Autors einen wesentlichen Erfolgsfaktor in alpinen Destinationen bzw. Wintersportgebieten darstellt. Folgende Fragestellungen wurden entwickelt: Inwieweit besteht die Möglichkeit, anhand der Indikatoren der touristischen Dienstleistungen und Orts-Charakteristika, Aussagen über den Erfolg einer Wintersportdestination treffen zu können und welche relevanten Erfolgsfaktoren können nach Untersuchung des touristischen Angebots für die Weiterentwicklung der Angebotselemente in Wintersportdestinationen genannt werden?

Scheiner, M.; Köln 2007, 86 S.

Das Training des Voltegierpferdes im Verlauf einer Wettkampfsaison. Trainings- und Beanspruchungsanalyse von Kaderpferden unter Berücksichtigung physiologischer Parameter

Mittels einer Analyse des Trainings der Pferde der deutschen Kaderathleten, die gleichzeitig die internationale Tunierszene dominieren, soll versucht werden, eine Standortbestimmung des Trainingsalltags im deutschen Spitzenbereich zu ermitteln. Zu diesem Zweck wurde ein umfassender Fragebogen an die Mitglieder der A- bis D- Kader versandt. Die getätigten Aussagen der Befragten bilden die Grundlage für die sich anschließende Auswertung und Analyse, worin ermittelt wird, welche Trainingsformen und –umfänge überwiegend verbreitet sind und welche von der absoluten Spitze bevorzugt werden.

Schönung, N.; Köln 2007, 81 S.

Nachhaltige Sportgroßveranstaltungen am Beispiel ausgewählter Sportevents – ein Fokus auf die ökologische Dimension

Im Verlauf dieser Arbeit wurde zunächst Nachhaltigkeit als isolierter Begriff betrachtet und anschließend mit dem Sport und mit den Sportgroßveranstaltungen in Verbindung gebracht. Anhand der Praxisbeispiele Olympischer Spiele und der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2006 konnten schließlich Gefahren und Risiken, aber auch Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt werden, die eine Tendenz zu immer größeren, besseren und teureren Sportgroßveranstaltungen mit sich bringt.

Staggen, T.; Köln 2007, 119 S.

Basisdatenerhebung im Springreiten Die Auswirkungen von Hindernishöhe und –breite auf die Absprungdistanz

In der Arbeit wurden mit einem dafür entwickelten Standartverfahren Basisdaten im Springreiten erhoben. An der Studie nahmen 13 Pferde auf S-Niveau teil. Mit Hilfe dieser Daten ließen sich die Auswirkungen von Hindernishöhe und –breite auf die Absprung- und Landedistanzen ableiten. Hierbei wurden neben den objektiven Messdaten auch die subjektiven Einschätzungen des Reiters sowie eines außenstehenden Experten untersucht.

Standke, F.; Köln 2007, 96 S.

Besuchermonitoring der Dreiborner Hochfläche im Nationalpark Eifel

Nationalparks sind schon seit ihrer Gründungsidee Schwerpunkte, Magnete und Vorzeigeprojekte des internationalen Tourismus. Sie dienen einerseits dazu die Natur zu schützen, andererseits sind aber auch Erholung und Umweltbildung vorrangige Managementziele. Für die nachhaltige Entwicklung von Großschutzgebieten wie dem Nationalpark Eifel ist es deshalb von herausragender Bedeutung wissenschaftlich fundierte Daten über die Aktivitäten und die Anzahl der Erholungssuchenden zu generieren, um das Konfliktpotential im Bereich Naturschutz und Tourismus zu verringern.

Spehr, S.; Köln 2007, 101 S.

Sport und Tourismus in Waldgebieten - Leitfaden für eine nachhaltige Angebotsentwicklung

Der hier erstellte Leitfaden zielt auf die Entwicklung von bewegungsbezogenen, individuellen Angeboten ab, die im Wald in Anspruch genommen werden können. Er soll im Sinne einer angewandten Forschung wissenschaftlich theoretische Modelle für die Praxis übertragbar machen. Sport und Tourismus in gesundem Grün sind ein aktueller Wunsch der Bevölkerung. Wälder als eine der letzten naturnahen Landschaftsformen in Deutschland bedecken ca. 30% der Landfläche. Es liegt also nahe, diese beiden Faktoren zu kombinieren und sich den Möglichkeiten einer Erschließung durch aktive Erholung und Natursport zu widmen. Mit genau dieser Thematik beschäftigt sich diese Arbeit. Sie erstellt einen Leitfaden für die Entwicklung von Sport- und Tourismusangeboten in Waldgebieten. Er soll einen Wegbegleiter für Kommunen und touristische Leistungsträger von der ersten Idee über die Umsetzung bis hin zu einem konstanten Entwicklungsmonitoring ihrer Angebote darstellen.


Springer, J.; Köln 2007, 90 S.

Auswirkungen einer pferdegestützten bewegungstherapeutischen Intervention auf die Symptomatik der "primären Fibromyalgie"

Die Fibromyalgie ist eine chronisch verlaufende Schmerzerkrankung ungeklärter Ätiologie. Die Betroffenen klagen über ausgedehnte muskuloskelettale Schmerzen. Des Weiteren kann eine Vielzahl vegetativer Beschwerden und funktioneller Störungen auftreten. Ziel dieser Studie ist es, einen Beitrag zum gegenwärtigen Kenntnisstand der Beeinflussbarkeit der Symptome zu liefern. Untersucht werden sollten die Auswirkungen einer pferdgestützen bewegungstherapeutischen Intervention auf gestörte physiologische, psychologische und funktionelle Funktionen Fibromyalgie- Betroffener.

Strohmeyer, P.; Köln 2007, 74 S.

Nordic Walking in der Stadt – Zu den Anforderungen an naturnahen Sportgelegenheiten im siedlungsnahen Raum

Hauptgegenstand der Arbeit war die Analyse der Sportgelegenheit „Kölner Stadtwald/Äußerer Grüngürtel-Süd“. Es wurden bildgestützte Interviews mit 15 Personen durchgeführt, die sich diese Sportgelegenheit zum Ausüben von Nordic Walking ausgesucht hatten. Zur Auswertung der verbalen Daten wurde die qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring genutzt. Im anschließenden Ausblick wurde die Konsequenz für die zukünftige Planung von Sportstätten aufgezeigt. Für die Umsetzung und Schaffung von naturnahen Bewegungsräumen müssen Netzwerke geschaffen werden, die ressortübergreifend arbeiten, um den tatsächlichen Bedarf der Bevölkerung zu erkennen und dementsprechend zu handeln.

Unger, K.; Köln 2007, 72 S. [Diplomarbeit]

Der Reiz des Waldes auf den Sportler

Im Laufe der Geschichte hat sich die Funktion des Waldes immer mehr gewandelt. Auch heute ist er in Deutschland in erster Linie noch ein Wirtschaftswald, jedoch steigt der Erholungsdruck auf die Wälder in den letzten Jahren immer weiter an.

Der Reiz der Natur für den Menschen ist seit den 1980er stetig gestiegen; der Großteil aller Deutschen sucht heute einen Teil seiner Erholung im Freien, vorzugsweise im Wald. In dieser Arbeit wird nun beleuchtet, welche Motivation den Sportler dazu verleitet, seinen Sport im Wald auszuüben.

Dazu werden verschiedene motivatonale Aspekte beleuchtet, da sie eine große Rolle spielen und als Grundstein für die Arbeit dienen. Im Resultat werden dann die konkreten Motive, sprich die physischen und psychischen Bewegründe dargestellt.


Wagner, D.; Köln 2007, 82 S.

Freizeit und Erholung – ein eigenständiges Fachamt in der kommunalen Verwaltung

Der Trend zu selbst organisierten, nicht an normierten Sportstätten gebundene Bewegungsaktivitäten lässt sich in den letzten Jahren deutlich erkennen. Moderne Aspekte wie Individualisierung und Selbstverwirklichung rücken nun auch im Sport in den Vordergrund. Vom Leistungs- und Wettkampfgedanken wird Abstand genommen und bewegungsaktive Erholungsformen zum Ausgleich des Arbeitsalltags stehen im Mittelpunkt; und diese finden überwiegend auf öffentlichen Frei- und Grünflächen statt. Im Zuge des Forschungsprojekts "Siedlungsnahe Flächen für die Erholung, Natursport und Naturerlebnis" des Instituts für Natursport und Ökologie wurden deshalb mit Vertretern kommunaler Verwaltungen qualitative Interviews durchgeführt, um eine Möglichkeit zu finden, diesen informellen Sport in einen gesamtplanerischen Ansatz und somit in die kommunale Planung zu integrieren.

Wolff, P.; Köln 2007, 71 S.

Das Erlebnispotential von Outdoorsportaktivitäten am Beispiel Klettern

Da gerade der Klettersport in den Medien, der Werbung und Fachliteratur als besonders erlebnisreich dargestellt wird, und auch die Popularität dieser Sportart ständig wächst, wird angenommen, dass gerade Klettern ein besonders ausgeprägtes Erlebnispotential besitzt. Diese Diplomarbeit beschäftigt sich daher mit folgender Fragestellungen in Bezug auf die Sportart Klettern: Welche Erlebniskategorien sind bei der Ausübung der Aktivität Klettern vorrangig? Die Arbeit hat es sich somit zum Ziel gemacht, die wichtigsten Erlebnisdimensionen des Outdoor-Kletterns herauszuarbeiten.

Wölfle, F.; Köln 2007, 69 S.

Erholung im Wald – Wohlfahrtsökonomische Betrachtung der Erholungsleistungen der Forstwirtschaft anhand des Beispieles Enzkreis / Pforzheim

Bedingt durch seine verschiedenartigen Funktionen steht der Wald in einem Spannungsfeld unterschiedlicher rationaler Ansprüche. Erholungssuchende und Sportler kommen in die Wälder, um die Natur zu genießen, um frische Luft und Energie zu tanken oder auch, um sich zu verausgaben. Zugleich hat die Wald- und Holzwirtschaft ein Interesse an der Nutzung des Rohstoffes Holz. Mit der vorliegenden Arbeit soll untersucht werden, ob die derzeitige Situation eine bestmögliche Lösung für beide Seiten darstellt, oder ob Handlungsspielräume bei den Erholungssuchenden und den Kosten, welche durch sie versucht werden, liegt bei dieser Arbeit auf den Sporttreibenden. Das Hauptaugenmerk bei den Erholungssuchenden und den Kosten, welche durch sie verursacht werden, liegt bei dieser Arbeit auf den Sporttreibenden. 

2006

2006

Gander, M.; Köln 2006, 100 S.

Doping im Profiradsport. Darstellung ausgewählter aktueller nationaler und internationaler Fälle


Guhlich, K.; Köln 2006, 137 S.

Fitness für Reiter: Entwicklung eines ziegruppenorientierten Gesamtkonzepts zur Erhaltung und Verbesserung der Leistungsfähigkeit von Reiterinnen und Reitern

Zielsetzung dieser Arbeit ist es, die Anforderungen und Besonderheiten des Reitsports genau zu analysieren und durch die Entwicklung eines zielgruppenorientierten Gesamtkonzepts "Fitness für Reiter" Abhilfe zu schaffen. Da eine zielgruppenorientierte Konzeption sowohl die Beachtung des sportartspezifischen Anforderungsprofils als auch die Interessen der Zielgruppe beinhalten muss, lassen sich drei Kernfragestellungen formulieren, die gleichzeitig den Aufbau dieser Arbeit widerspiegeln: Welche Belastungen (physiologisch und muskuloskelettal) wirken während des Reitens auf den Reitsportler ein, und wie können sowohl diese als auch ihre langfristigen Auswirkungen durch ein ergänzendes Training kompensiert werden? Wie stellt sich die Situation bei Reitern in Bezug auf das Thema "Fitness für Reiter" dar: Wie "fit" sind Reiter wirklich? Wo liegen ihre Interessen? Was muss ein Konzept inhaltlich und organisatorisch leisten, um allen Anforderungen gerecht und in der "Reitsportszene" angenommen zu werden?


Gürtner, A.; Köln 2006, 79 S.

Naturerlebnisse Deutschland – Die Vermarktung eines ökologisch verträglichen Reiseprodukts

Ziel dieser Arbeit ist es, das Angebot von Reisebüros an umweltverträglichen Naturerlebnisangeboten des Deutschlandtourismus aus Kundensicht zu erfassen. Dabei werden die Marketingbereiche "Produkt-, Preis-, Distributions-, und Kommunikationspolitik" der Anbieter untersucht. Als wissenschaftliche Methode diente dazu eine verdeckte Befragung von Reiseverkäufern im Rahmen von Kundengesprächen. Des Weiteren wurde eine Analyse der Reisekataloge auf Marketinggesichtspunkte und Umweltaspekte durchgeführt.

Heßmert, N.; Köln 2006, 110 S.

Die Analyse des Marktes der Pferdefachzeitschriften in Deutschland

Die Aufgabenstellung in dieser Diplomarbeit ist, zum einen alle auf dem Markt vorhandenen Magazine zum Thema Pferd aufzulisten und zum anderen den gegenwärtigen Pferdefachzeitschriftenmarkt in Deutschland einer genaueren Analyse zu unterziehen. Dabei wird auf die führenden Pferdefachzeitschriften etwas näher eingegangen. Neben Aufbau und Struktur dieser Magazine, wird auch die Leserschaft näher betrachtet. Es konnte durch die Durchführung von zehn Experteninterviews eine Fülle von Meinungen, Erfahrungen und Einschätzungen gesammelt werden. Am Ende der Arbeit wird eine Prognose für die Zukunft dieses Marktes gewagt.

Maly, L.; Köln 2006, 94 S.

Der Windsurfsport heute: neues Potential einer ehemaligen Trendsportart - eine empirische Studie auf der Basis soziodemographischer Daten


Nawrot, R.; Köln 2006, 95 S.

Die Bedeutung von Natur im Reitsport

Mit Hilfe einer Befragung wurde die Bedeutung von Natur und gleichzeitigem Zusammensein mit dem Pferd im Reitsport in dieser Arbeit analysiert. Um die erzielten Ergebnisse besser einordnen zu können, wurden der Naturbegriff sowie die Begriffe "Erleben" und "Erlebnis" erläutert. Es zeigt sich, dass in oder durch die Natur von verschiedenen Subjekten nicht das Gleiche erlebt wird, sondern dass das erleben von Verschiedenen Faktoren abhängig ist. Die Ergebnisse lassen eine klare Ordnung nach der Wichtigkeit entsprechender Anreize zu.

Oberschmidt, A.; Köln 2006, 105 S.

Die Sitzposition im Radsport: Grundlagen, Messansätze und Wirkungsspektrum

Päschel, G.; Köln 2006, 119 S.

Natursport in Friesland - Eine Strukturanalyse des touristischen Angebots

Die Region Friesland bietet vielfältige Möglichkeiten sowohl zur leistungssportlich orientierten Betätigung als auch zu eher breitensportlich motovierten Bewegung in der Natur. Vor dem Hintergrund des veränderten Reise- und Informationsverhaltens und den insgesamt steigenden qualitativen Ansprüchen in der touristischen Nachfrage zeigt die eingehende Strukturanalyse des bereits vorhandenen natursporttouristischen Angebots in Friesland im einzelnen noch weiteres Entwicklungspotenzial auf.

Peters, C.; Köln 2006, 137 S.

Sportgeographie – eine systematische Annäherung an Sport und Raum

Es soll in dieser Arbeit versucht werden, den Sport als räumliches und raumwirksames Kulturphänomen ganzheitlich aus geographischer und sportwissenschaftlicher Perspektive zu betrachten und die Erkenntnisse beider Disziplinen synthetisierend zusammenzuführen. Die Sportgeographie wird in der vorliegenden Arbeit demnach nicht verstanden als eine Anwendung geographischer Theorien und Modelle auf das soziokulturelle Phänomen des Sports, sondern als eine gleichberechtigte, interdisziplinäre Annäherung an den Sport von zwei Seiten. Um einen umfassenden Überblick darüber geben zu können, was Sportgeographie im anglophonen Raum ist und in Deutschland sein könnte, war es notwendig, vor allem die englischsprachige Literatur zur Thematik zu sichten und die ihr zugrunde liegende Konzepte, Theorien und Inhalte in die Arbeit einzuflechten.

Richter-Aisch, D.; Köln 2006, 107 S.

Marketingpotenziale für die Sportart Nordic Walking in Darmstadt – eine Untersuchung des Nordic-Walking-Angebots unter Anwendung einer Chancen-Risiken-Analyse

Hauptthese dieser Untersuchung ist, dass sich Nordic Walking als eigenständige Sportart nachhaltig in Darmstadt etablieren kann. Um diese These zu überprüfen, wurde eine umfassende Analyse des Sportes Nordic Walking und der Stadt Darmstadt durchgeführt. Zusätzlich fand eine Befragung von aktiven Sportlern in Darmstadt statt, um weitere konkrete Daten zusammenzutragen.

Sager, A.; Köln 2006, 109 S.

Ausgleichstraining im Reitsport - Auswirkungen eines 12-wöchigen Trainingsprogramms auf ausgewählte sportmotorische Fähigkeiten von Berufsreitern

In dieser Arbeit wird untersucht, wie sich ein sportwissenschaftlich orientiertes, reitsportspezifisches Ausgleichstraining auf den fortgeschrittenen Reiter auswirkt. Zu diesem Zweck wurde mit 12 angehenden Pferdewirten und einer Angestellten der Landes- Reit- und Fahrschule in Langenfeld eine dreimonatige Untersuchungsreihe durchgeführt. Anhand eines Prä- Post- Testdesigns in Form eines Eingruppenexperiments wurde die Leistungsfähigkeit der Probanden vor und nach einer dreimonatigen Trainingsphase durch spezielle sportmotorische Testverfahren geprüft. Zusätzlich wurde anhand einer Fragebogenerhebung die subjektive Einstellung der Probanden zum Training und dessen Einfluss auf reitsportliche, gesundheitliche und allgemeine Parameter erfasst.


Schäfer, T.; Köln 2006, 121 S.

Herzfrequenzgesteuertes Training im Pferdesport - Möglichkeiten und Grenzen in den verschiedenen pferdesportlichen Disziplinen

Im Gegensatz zu den ständigen Entwicklungen in wissenschaftsorientierten Humansport beruht die Trainingsgestaltung im Pferdesport fast ausschließlich auf Erfahrungswerten und unterlag bisher kaum Veränderungen. Methoden zur Leistungsüberprüfung sowie deren Anwendung sind wenig verbreitet. Inwieweit die Herzfrequenzmessung ein geeignetes Mittel der Intensitätssteuerung sein kann und ob sie bisher im pferdesportlichen Training Anwendung findet, soll herausgestellt werden. Die Relevanz dieses Themas begründet sich unter anderem darin, dass der Umgang bzw. das Training mit den Pferden einer besonderen Moral und Ethik bedarf. Die Arbeit gibt einen Überblick über das Training von Pferden verschiedener Disziplinen [Dressur, Springen, Vielseitigkeit, Distanz, Fahren und Galopprennsport] vor dem Hintergrund des jeweiligen Belastungsprofils.

Schlitter, S.; Köln 2006, 98 S.

Möglichkeiten der Leistungsdiagnostik im Pferdesport: ein Vergleich von physiologischen Belastungssituationen bei Sportponys während eines Ausdauertests und wettkampfspezifischen Anforderungen in Dressur und Springen

Schmidt, G.; Köln 2006, 124 S.

Abenteuersport im Urlaub. Anreize für Familien, Abenteuersportangebote im Urlaub zu nutzen

Seeber, D.; Köln 2006, 210 S.

Die deutschen Radrennfahrer bei der Tour de France [1903 bis 2006]

Wengert, K.; Köln 2006, 136 S.

Profil der Wanderer und Analyse der Wanderwegbeschilderung im Naturpark Südschwarzwald

Mit der Gründung des Naturpark Südschwarzwald e.V. und der Neubeschilderung im Naturpark Südschwarzwald in den Jahren 2000 bis voraussichtlich zum Sommer 2006, wurde ein bedeutender Beitrag zur nachhaltigen Förderung der Sporttourismusregion im Südschwarzwald geleistet. Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mir folgenden Fragestellungen: Welche Ansprüche, Gewohnheiten und Bedürfnisse weist das Wanderpublikum im Naturpark Südschwarzwald auf? Wie zufrieden sind die Wanderer mit der Neubeschilderung? Besteht ein Interessenkonflikt der verschiedenen Nutzergruppen im Naturpark Südschwarzwald? Die vorliegende Studie hat durch die Befragung von 254 Wanderer in verschiedenen Gemeinden im Naturpark Bedürfnisse, Ansprüche und Gewohnheiten der Wanderer evaluiert. Zudem war es wichtig, den Fragen nach vorhandenen Interessenkonflikten der Nutzergruppen im Befragungsgebiet und der Zufriedenheit mit Neubeschilderung des Wanderwegnetzes nachzugehen.

Wollsiefen, S.; Köln 2006, 92 S.

Der Einfluss der Verkehrsstrukturen auf den Tourismus bei Kaprun

Der Einfluss der Verkehrsstrukturen auf den Tourismus bei Kaprun und dessen Wirkungsbereiche werden in der Diplomarbeit erläutert. Dabei wird sowohl die zum Ort führende, wie die im Ort und auf dem Berg vorhandene Verkehrsinfrastruktur hervorgehoben und deren Einfluss auf den Tourismus deutlich gemacht.


Zülow, N.; Köln 2006, 119 S.

Leistungsdiagnostik im Voltigiersport – Untersuchung von internationalen Spitzensportlern und Kaderathleten

Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel einen Grundstock der professionellen Leistungsdiagnostik im Voltegiersport zu legen. Ebenso ausgewählte Verfahren anzuwenden und zu diskutieren. Hierzu wurden acht Diagnostikverfahren aus den Bereichen Kraft, Ausdauer, Koordination, Psychologie, gekoppelt mit zwei Fragebogenanalysen zu Rate gezogen. Aus der deutschen und internationalen Leistungsspitze der Jahre 2005 / 2006 wurden 21 Sportler [12 Damen, 9 Herren] aus dem Einzelvoltegierlager untersucht. Die 15-33 jährigen Probanden wurden innerhalb ihrer Geschlechtergruppe miteinander vergleichend dargestellt und zum Teil als Gesamtgruppe betrachtet. 

2005

2005

Augustin, H.J.; Köln 2005, 111 S.

Möglichkeiten und Grenzen der Nutzung von Hochseilgärten für den Schulsport

Im Rahmen dieser Diplomarbeit wird dargestellt, dass der Hochseilgarten als ein erlebnispädagogisches Element des Outdoorerlebens einen hohen Stellwert in der Erlebnispädagogik einnehmen kann. Außerdem werden Möglichkeiten und Grenzen von Hochseilgärten beschrieben und mit der Situation im Schulsport verglichen, um eine Aussage bezüglich der Nutzungsmöglichkeiten zu treffen. Das Ziel Hochseilgärten auf ihre Integrationsmöglichkeiten für den Schulsport zu untersuchen, wird anhand von physiologischen, psychologischen und sozialen Gesichtspunkten aus der Literatur überprüft. Eine Übersicht von Beurteilungskriterien werden Integrationsgedanken zugrunde gelegt. Eine explorative Befragung von Hochseilgartenbetreibern, in Form eines qualitativen Interviews, klärt die Fragen, welche Voraussetzungen Schüler für ein Hochseilgartentraining mitbringen müssen und welche Hochseilgärten wo in NRW zu finden sind. Ergebnisse einer empirischen Untersuchung über die Wirksamkeit und Ziele einer erlebnispädagogischen Maßnahme werden hinzugezogen und liefern ein Fundament für erlebnispädagogische Forderungen.


Clauß, A.; Köln 2005, 96 S.

Ju-Jutsu im Schulsport

Die vorliegende Diplomarbeit, "Ju-Jutsu im Schulsport – ein Unterrichtsvorhaben über 16 Unterrichtseinheiten in einer Klasse 11 der gymnasialen Oberstufe", beschreibt eine Möglichkeit den Sportunterricht auf Basis der Kampfsportart Ju-Jutsu zu gestalten. Nach der Beschreibung der Vorgaben durch die aktuellen Lehrpläne in Nordrhein-Westfalen werden die entwicklungsfördernden Eigenschaften des Zweikämpfens anhand der pädagogischen Perspektiven und ausgewählter Literatur verdeutlicht. Die beschriebenen Erkenntnisse sind in die Inhalte und die Durchführung des Unterrichtsvorhabens eingeflossen. Der inhaltliche Schwerpunkt dieser Arbeit ist die Beschreibung der methodischen Vorgehensweise und der Inhalte der einzelnen Unterrichtseinheiten.

Cüppers, M.; Köln 2005, 88 S.

Erstellung eines Unterrichtskonzepts für die Grundausbildung im Luta Livre-Bodenkampf unter Berücksichtigung langfristiger technisch-taktischer Aspekte

Luta Livre ist eine Variante des Ringkampfes, die in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts in Brasilien entstand. Das Ziel besteht im Luta Livre darin, den Gegner durch Hebel oder Würgegriffe zur Aufgabe zu zwingen. Diese Arbeit verfolgt das Ziel, ein Unterrichtskonzept für die Luta Livre Grundausbildung zu entwickeln. Es wurde entschieden, das Unterrichtskonzept auf den Luta Livre Bodenkampf zu beschränken, da eine Ausweitung auf den Luta Livre Standkampf den Rahmen einer Arbeit wie dieser sprengen würde. Zukünftigen Trainern sollte ein methodisches Grundkonzept für den Anfängerunterricht zur Verfügung gestellt werden. Gleichzeitig sollte der wissenschaftliche Diskurs über die Sportart eingeleitet werden.

Eller, M.; Köln 2005, 77 S.

Leistungsdiagnostische Untersuchung von Landeskaderreitern zur Beurteilung des Beanspruchungsprofil der Reitsportdisziplin Vielseitigkeit

In der Studie wurden die physiologischen Belastungen von 13 Landeskaderreitern der Reitsportdisziplin Vielseitigkeit während der Teilprüfung Gelände auf den deutschen Mannschaftsmeisterschaften untersucht. Ergänzend dazu absolvierten alle Probanden einen Fitnesscheck, der eine Ausdauerdiagnostik, Muskelfunktionstest und einen Koordinationstest beinhaltete. Angaben zu Training und Gesundheit wurden mittels eines Fragebogens erhoben.

Haering, R.; Köln 2005, 87 S.

Motivation im Sportklettern - Eine qualitative Interviewstudie

In dieser Arbeit wird versucht, die Motivationslage von acht befragten Sportkletterern mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse von problemzentrierten Interviews, herauszustellen. Dazu werden im Theorieteil zunächst klettersportspezifische Aspekte behandelt, die zum Verständnis der Sportart und der gemachten Interviewaussagen relevant sind. Auf die Definition des Sportkletterns und der verschiedenen Spielformen, folgt eine Beschreibung der Anforderungen, die dieser Sport an Körper und Geist stellt.

Heines, J. P.; Köln 2005, 136 S.

Kanufahren unter erlebnispädagogischen Aspekten im Rahmen des wöchentlichen Schulsports

Henrich, A.; Köln 2005, 96 S.

Energiesparmaßnahmen im Sportverein


Inderwies, J.;Köln 2005, 87 S.

Nordic Walking – Zielgruppen und Angebotsformen

Nordic Walking [NW] hat sich in Deutschland als Trendsport etabliert und erlangt einen immer größeren Zulauf von interessierten Laien. Die vorliegende Untersuchung wurde durchgeführt, um nähere Informationen über die Personen zu erhalten, die NW ausüben, und Personen, die NW anbieten und unterrichten. Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit war die Analyse von Zielgruppen für NW. Zur Erfassung von Daten wurde ein standardisiertes Interview in Form einer schriftlichen Befragung durchgeführt. Die Teilnehmer machten dabei Angaben über Person, Wohlbefinden, Motive und Material. Insgesamt wurden 301 Personen befragt, von denen sich die meisten in NW-Gruppen befanden. Eine zweite Befragung unterstützte die Erfassung der verschiedenen Angebotsformen von NW und wurde unter den Kursleitern durchgeführt. Hier konnten 20 Fragebögen ausgewertet werden. Ein deutlicher Handlungsbedarf besteht in sportwissenschaftlichen Studien, die NW unter biomechanischen Gesichtspunkten kritisch beäugen, um weitere Ergebnisse über Gelenkbelastungen, die beim NW auftreten können, zu erhalten. NW sollte, wie in der Literatur häufig beschrieben, nicht unkritisch als absolut gelenkschonend eingestuft werden.  Im abschließenden Ausblick wurden Gründe beschrieben, die für eine mögliche positive Weiterbildung der Trendsportart NW sprechen.

Jung, K.; Köln 2005, 121 S.

Reitunterricht für Anfänger – Vergleich der Ausbildungsmethoden der FN und des FS Reitzentrums Reken und Konsequenzen zur Verbesserung der Basisschulung


Knittel, S.; Köln 2005, 127 S.

Faszination Kitesurfen – Eine [Trend]Sportart mit Zukunft?

Die Zielsetzung dieser Arbeit bestand darin, vor dem Hintergrund der generellen Entwicklung und der konkreten Probleme dieser Sportart aufzuzeigen, inwieweit Kitesurfen eine [Trend]Sportart mit Zukunft ist. Es sollte deutlich gemacht werden, welche Bedeutung Trendsportarten in der heutigen Gesellschaft haben, welche Abgrenzungen es gibt und ob Kitesurfen mit dem Begriff Trendsport verknüpft werden kann. Unter Berücksichtigung der geschichtlichen Herkunft dieser Sportart, sollte mit Bezug auf artverwandte Sportarten aufgezeigt werden, warum sich diese Sportart so dynamisch entwickeln konnte. Darauf basierend wurden charakteristische Grundlageninformationen im Hinblick auf Material, Technik, aerodynamische und motorische Kenntnisse deutlich gemacht. Unter Betrachtung von negativen und positiven Aspekten wurde versucht, Kitesurfen als elitäre Sportart zu systematisieren. Vertiefend wurden existierende Probleme im Themenfeld der Sicherheit und der Umwelt behandelt und dabei vor allem Gefahren, Risiken und Reglementierungen dieser Sportart herausgestellt.

Köpke, N.; Köln 2005, 134 S.

Die Geschichte des Eislaufens und die Entwicklung des Eishockeys unter besonderer Berücksichtigung ihrer Darstellung in Literatur und Kunst

Kramer, S.; Köln 2005, 110 S.

Untersuchung aktueller Konzepte zur Verminderung der Unfallproblematik in künstlichen Kletteranlagen

Liebe, A.-K.; Köln 2005, 94 S.

Reiten – eine Chance zur Entwicklungsförderung im Kindesalter

Mit der vorliegenden Arbeit soll die psychomotorische Entwicklung im Kindesalter und die Möglichkeit ihrer Beeinflussung durch das Reiten untersucht und analysiert werden, wobei der Blickwinkel verstärkt auf die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes im Alter von sieben bis zehn Jahren gerichtet ist. Dabei wurden neben der Darstellung der Kindesentwicklung und der Spezifik des mittleren Kindesalters in Bezug auf die generelle Entwicklung der Persönlichkeit, auch die Ursache für die vorher beschriebenen Entwicklungstendenzen betrachtet.

Lohner, N.; Köln 2005, 107 S.

Berufsrennreiterinnen im Galopprennsport – Aspekte der Professionalisierung und Marginalisierung

Zentrale Problemstellung der Arbeit ist die Erforschung der Aspekte der Professionalisierung und Marginalisierung im Falle von Berufsrennreiterinnen im Galoppsport. Um sich dieser Thematik adäquat zu nähern, wurde zunächst ein allgemeiner Überblick über die Forschungsdisziplin Frauen- und Geschlechterforschung unter besonderer Beachtung des Sports als gesellschaftliches Teilsystem gegeben, bevor sich in einem nächsten Schritt der Professionalisierungsthematik sowie damit eng verbundenen Theorien zugewandt wurde. Als Ergebnis einer intensiven Beschäftigung einerseits mit theoretischen Erkenntnissen zur allgemeinen Professions- und Professionalisierungsthematik sowie anderseits mit den Inhalten der einzelnen Experteninterviews muss an dieser Stelle konstatiert werden, dass eine, im wissenschaftlichen Sinne eindeutige Professionalisierung des Rennreiter(-innen)-Berufs Im Galopprennsport de facto nicht existent ist.

Malkarnekar, A.; Köln 2005, 65 S.

Die Bedeutung von Nachhaltigkeit im Tourismus – Perspektiven und Chancen für Natursportaktivitäten in Entwicklungsländern

Mit dem behandelten Thema wird die Debatte um Nachhaltigkeit im Tourismus aufgegriffen und gezeigt, in welcher Weise sich die Ausübung von Natursportaktivitäten in Entwicklungsländern in die Konzeption eines "Nachhaltigen Tourismus" einbeziehen lässt.

Müller, C.; Köln 2005, 95 S.

Waldkindergarten – Ein Beitrag zu einem bewegten und naturverbundenen Lebensstil?

Die vorliegende Arbeit hat hauptsächlich zum Ziel, die spezifischen Möglichkeiten des Konzepts der Natur- und Waldkindergärten in Deutschland herauszuarbeiten, aber auch zu schauen, wo diese Konzeptform auf Grenzen stößt. Dabei stehen folgende Fragen im Mittelpunkt: Will das deutsche Natur- und Waldkindergartenkonzept einen bewegten und naturverbundenen Lebensstil vermitteln? Können Natur- und Waldkindergärten der bestehenden Entwicklungsproblematik in der Kindheit entgegenwirken?

Pfeifer, M.; Köln 2005, 91 S.

Konzeption einer neuen Wettkampfstruktur im Galopprennsport unter Berücksichtigung der Anforderungen zur medialen Vermarktung


Platen, S.; Köln 2005, 107 S.

Radsport und Tourismus: Touren und Kundenanalyse eines Radtouristikunternehmens auf Gran Canaria

Gesellschaftliche Veränderungen sowie ein verändertes Sportverständnis haben dazu geführt, dass das Radfahren [und Sport im Allgemeinen] im Urlaub an Bedeutung gewonnen hat. Radtourismus ist zu einem wichtigen Wirtschaftszweig geworden. Die Zahl der Personen, die im Urlaub Rad fahren, wächst jährlich. Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Zielgruppenanalyse der Radtouristen auf Gran Canaria. Zu diesem Zweck wurde eine schriftliche Befragung der Radkunden des Bike- und Outdoorunternehmens "Free Motion" durchgeführt. 329 Fragebögen wurden im Erhebungszeitraum ausgegeben. Insgesamt füllten 287 Personen den fünfseitigen Fragebogen aus. Die Schwerpunkte der Arbeit liegen bei den Merkmalen, der Motivation und den Wünschen der Radtouristen. Der typische "Free Motion" Kunde ist ein aktiver Hobbyradler, der zu Hause gern, aber eher unregelmäßig Rad fährt. Der Faktor Natur spielt eine entscheidende Rolle bei der Motivation, den Erwartungen und den Wünschen. Ergänzend zu der Befragung der Radtouristen wurden die Touren des Unternehmens "Free Motion" analysiert. In diesem Zusammenhang sind die Möglichkeiten der Insel in Bezug auf Fahrradtourismus beschrieben worden. Die Insel bietet hervorragende Möglichkeiten für den Fahrradtourismus. Auf Grund der Größe, der Vielseitigkeit in Bezug auf die Natur und den Untergrund sowie einer guten Infrastruktur sind die Rahmenbedingungen für Fahrradfahrer auf Gran Canaria sehr gut. Entscheidend für eine Verbesserung der Angebote im Fahrradtourismus und einem damit verbundenen Anstieg der Fahrradtouristen auf der Insel werden die Werbung und die bessere Zusammenarbeit aller beteiligten Institutionen sein.

Podeiko, A.; Köln 2005, 96 S.

Wettkampfklettern in Nordrhein-Westfalen

Rathgeber, M.; Köln 2005, 58 S.

Die Natursportinfrastruktur der Ville-Seen-Platte mit besonderer Beachtung des Mountainbikens

Ziel der Arbeit ist es zu untersuchen, in wie weit das Wegenetz des Untersuchungsgebiet zum Mountainbiken geeignet ist. Weiter soll die vorhandene Natursportinfrastruktur für Wandern und Radwandern auf ihre Qualität untersucht werden. Dies geschieht vor allem unter sportlichen Gesichtspunkten. Darauf aufbauend sollen Handlungsempfehlungen zur Anpassung der vorhandenen Natursportinfrastruktur entwickelt werden, um sie den aktuellen natursportlichen Anforderungen anzupassen, sowie ein Wegenetz für die Sportart Mountainbiken zu integrieren. Nicht untersucht werden die Bedingungen für die Sportarten Nordic walking und Joggen, respektive die Möglichkeiten auch für diese Sportarten Lenkungssysteme einzurichten bzw. qualitativ hochwertige Freizeitangebote zu schaffen. In der vorliegenden Arbeit werden zunächst die relevanten Daten systematisch erfasst. Die Ergebnisse der darauf folgenden Analyse werden in der Diskussion zu Handlungsempfehlungen synthetisiert.

Rehbock, M.; Köln 2005, 99 S.

Flächenmanagement bei der Planung Olympischer Spiele: nachhaltige Konzepte für urbane Räume

Anhand eines im Rahmen dieser Arbeit ausgearbeiteten Informationssystems soll der Versuch von unbebauten Flächen bei der Planung Olympischer Spiele im urbanen Raum gemessen werden. Diese Methodik soll anhand der Planung der Stadt Leipzig vorgenommen werden. Leipzig hatte sich als Kandidat Deutschlands um die Ausrichtung der XXX. Olympischen Sommerspiele im Jahr 2012 beworben und eine Masterplanung erstellt, die für dieses sehr frühe Stadium des Bewerbungsprozesses einen sehr hohen Detaillierungsgrad aufwies. Zudem wurden die von der Masterplanung in Anspruch genommenen Räume anhand der Methode der Beobachtung auf ihre derzeitige Erholungsnutzung hin untersucht.

Rester, A.; Köln 2005, 141 S.

Sportkartographie – Anforderungen an eine interaktive Radsportkarte

Ziel dieser Arbeit war die Erstellung eines Anforderungsprofils einer interaktiven Radsportkarte. Dabei sind Zielgruppe, und deren inhaltliche Vorstellung, möglicher Anbieten und die technische Umsetzbarkeit besonders zu berücksichtigen. Zur Analyse der Zielgruppe und deren Bedürfnisse wurde an drei radtouristischen Zentren eine Befragung deutschsprachiger Urlauber durchgeführt. Es entstand eine Stichprobe von 100 Radfahrern.

Ritter, M.; Köln 2005, 103 S.

Die Pilates-Methode – Trainingsmöglichkeiten für die Anforderungen im alpinen Skisport

Röttger, K.; Köln 2005, 117 S.

Sponsoring im Voltigieren: Situationsanalyse in Deutschland

Die Analyse wird anhand einer Befragung durchgeführt, die auf folgenden, forschungsleitenden Fragen basiert: Welche Details beinhalten bestehende Sponsorenengagements und wie könnten diese weiter ausgebaut werden? Warum kommt es zu erfolglosen Sponsorensuchen? Warum wird nicht gesucht? Welche Branchen wiesen aus Sicht der Beteiligten eine Passfähigkeit zum Voltegieren auf? Welches Image verkörpert die Sportart Voltegieren? Welche Bedeutung wird Sponsoring in Zukunft für den Voltegeirsport aus Sicht der Aktiven haben? Wie hoch ist die Akzeptanz für Sponsoring und den damit ventuell verbundenen Veränderungen? Welche Chancen und Risiken sehen die Beteiligten im Zusammenhang mit Sponsoring?

Schindelwick, S.; Köln 2005, 86 S.

Digitale Lawinen-Verschütteten-Geräte: Anwenderfreundlichkeit und Funktionalität für ungeübte Benutzer

Stempfle, S.; Köln 2005, 70 S.

Der Naturathlon 2004 – ein neuer Kommunikationsweg für den Naturschutz

Strass, N.; Köln 2005, 111 S.

DSV Nordic aktiv Walking Zentrum – eine Studie zur Kundenzufriedenheit

Süß, B.; Köln 2005, 89 S.

Wakeboard – der Anfängerstart. Einstieg in einen neuen Sport

Der Autor hat sich in dieser Arbeit mit dem Anfängerstart Wakeboard und den in diesem Zusammenhang stehenden Themen beschäftigt. Alle Kapitel wurden vor dem Hintergrund verfasst Anfängern einen möglichst einfachen Einstieg in den Sport zu verschaffen und Wakeboardlehrern eine Hilfestellung beim Unterreicht des Wakeboardstarts zu geben. Unter sportwissenschaftlichen Gesichtspunkten wurden die Grundlagen für den Wakeboardanfängerstart erarbeitet. Bei der Beschreibung der Technik für die vier Startmethoden an der Seilbahn stellten sich der Sitzstart und der Mattenrutschstart als die einfachsten Methoden für den Anfänger heraus. Die beiden Startmethoden wurden in der Feldstudie unter Verwendung des neu entwickelten Anfängerwakeboards miteinander verglichen.

Tunnissen, H.; Köln 2005, 112 S.

Entwicklung eines Wettkampfwertungssystems für verlaufsorientierte Boardsportarten

Die vorliegende Diplomarbeit beschäftig sich mit der Problematik von subjektiven Bewertungssystemen bei Wettkämpfen verschiedener Boardsportarten. Dabei werden zunächst die verschiedenen Boardsportarten kurz vorgestellt und das Bewertungssystem näher erläutert und analysiert. In einem anschließenden Vergleich sind die Unterschiede zu den Bewertungssystemen der der traditionellen Sportarten Trampolin und Kunstturnen herauszustellen. Anhand von Experteninterviews werden die vor- und Nachteile der einzelnen Bewertungssysteme herausgearbeitet und in Anlehnung an die Ergebnisse Möglichkeiten genannt, das bestehende Bewertungssystem mit objektivieren Bewertungskriterien zu hinterlegen.


Ziegler, T.; Köln 2005, 86 S.

Zur Dropout-Problematik im Wettkampfjudo der Altersklassen U11 und U13

Diese Arbeit befasst sich mit der Dropout-Problematik im Deutschen Judo-Bund [DJB]. Das Ziel ist es, mittels einer Fragebogenaktion die Gründe für die Fluktuation aus dem Wettkampfjudo zu ermitteln. Die Ergebnisse sollen Empfehlungen für verschiedene Bereiche ermöglichen. So können beispielsweise Mängel in der Trainingsgestaltung sowie in der Wettkampfvor- und –nachbereitung der Kinder aufgezeigt werden. Im Hinblick auf das Wettkampfsystem im Kinderjudo, welches dem des Erwachsenenjudo stark ähnelt, werden Verbesserungsvorschläge möglich sein. Es soll geprüft werden, ob das herkömmliche System den Dropout der Judoka fördert und verschiedene alternative Wettkampfformen für diese Zielgruppe besser geeignet sind. 

2004

2004

Andree, C.; Köln 2004, 121 S.

Konzeption eines Sporthotels unter besonderer Berücksichtigung der Prävention durch ausgewählte Sportarten

Benecke, T.; Köln 2004, 107 S.

Sponsoringmöglichkeiten für Randsportarten am Beispiel des Wildwasser-Rennsports in Deutschland

Berg, B.; Köln 2004, 58 S.

Umweltkonzepte für Olympia 2012 – Ein Vergleich der fünf deutschen Bewerbungen

Die Olympischen Sommerspiele der Neuzeit sind die größten Sportveranstaltungen der Welt. Völker und Nationen in der ganzen Welt verfolgen alle vier Jahre dieses Ereignis über die Medien oder direkt vor Ort. Eine Veranstaltung, die so sehr im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht, verbindet viele Interessen, wie die von Politik und Wirtschaft. Aufgrund der zahlreich auftretenden Umweltprobleme bei der Durchführung einer solchen Sportgroßveranstaltung müssen auch ökologisch Interessen berücksichtigt werden. Schon bei der Bewerbung zur Austragung der Olympischen Spiele müssen die Bewerberstätte Umweltschutzaspekte berücksichtigen. Durch ein umfangreiches Umweltkonzept sollen mögliche Probleme schon im Vorfeld vermieden oder verringert werden. Die Diplomanten untersucht dazu die fünf deutschen Städte, die sich für einen Austragungsort beworben haben, daraufhin, inwieweit das Umweltkonzept, innerhalb der jeweiligen Bewerbungen, für die nationale Vergabe ausschlaggebend war. Durch einen Vergleich der einzelnen Umweltkonzepte der fünf deutschen Bewerberstätten, werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten herausgestellt und zur Beurteilung herangezogen. Anhand einer umfassenden Literatur- und Internetrecherche wurden Informationen gesammelt, die als Basiswissen die Arbeit geleiten. Letztendlich stellt der Autor dieser Studie heraus, dass die Ausarbeitung des Umweltkonzeptes für die Wahl zur deutschen Bewerberstadt für die Olympischen Spiele 2012 nicht ausschlaggebend war.


Brandt, D.; Köln 2004, 116 S.

Nordic Walking – die Verbreitung einer neuen Sportart in Deutschland. Gesundheitliche Wirkung, Training, Zielgruppen und Streckenkonzeptionen im Vergleich zum Walking

Ziel dieser literaturwissenschaftlichen Arbeit war es, die Trendsportart Nordic Walking ausführlich zu untersuchen. Zum Trend und zur eigenständigen im Freizeit- und Breitensport entwickelte sich der sogenannte "Skigang" aber erst seit 1997 mit der modernen Bezeichnung Nordic Walking und der Präsentation spezieller Stöcke, welche die Technikbeherrschung erleichtern. Durch das Bestreben verschiedener Interessengemeinschaften wurde Nordic Walking international und national bekannt und gefördert. Hauptsächlich die Effektivität des Trainings bei geringem zeitlichem und materiellem Aufwand ist bemerkenswert. Dabei kann zusammenfassend festgehalten werden, dass Nordic Walking nicht nur Abwechslung in das Training bringt, sondern die in der populärwissenschaftlichen Literatur beschriebenen zahlreichen positiven gesundheitlichen Wirkungen eines Nordic Walking-Trainings im Allgemeinen zutreffend sind. Es ist anzunehmen, dass sich Nordic Walking als Ausdauertrainingsform in den nächsten Jahren weiter verbreitet. Dies gilt hinsichtlich des allgemeinen Bekanntheitsgrades, der Ausdehnung von Streckennetzen, der Institutionalisierung und der Nutzung als Bewegungs- und Sportangebot im Rahmen des Freizeit- und Breitensports und des Präventions- und Rehabilitationssports. Nordic Walking wird damit in Zukunft ein marktfähiges Ausdauersportangebot im Outdoorbereich sein. 

Budiner, R.; Köln 2004, 80 S.

Ausreiten mit Nummernschild – Fluch oder Segen?

Schon lange ist das Bild eines Reiters mit Pferd in der freien Landschaft nicht mehr wegzudenken. Fußgänger und Radfahrer teilen sich in dieser modernen Zeit, ergänzt durch Sportler neuer Gruppen wie Walker oder Jogger, die Wege in der Natur und im Wald mit den Reitern und viele fühlen sich dadurch gestört und beeinträchtigt. Es besteht ein großes Konfliktpotential zwischen den einzelnen Gruppen. Aufgrund dessen ist man dazu übergegangen, die Wege der einzelnen Interessensgruppen zu trennen, so dass den Reitern eigene Wege zur Verfügung gestellt wurden. Allerdings wurde zur Finanzierung dieser Reitwege eine Reitabgabe erhoben, welche teilweise mit großer Entrüstung von den Reitern aufgenommen wurde. Hauptziel dieser Arbeit ist es nicht nur, eine Antwort auf die Frage zu geben, ob die Reitabgabe eine sinnvolle Grundlage für die Finanzierung der Reitwege in NRW darstellt. Vielmehr wird Aufklärung betrieben, damit beim Thema Reitabgabe die aufeinander treffenden Parteien – Reiter und Behörden – für das Thema sensibilisiert werden.


Eilers, M.; Köln 2004, 94 S.

Ökonomische Probleme und Perspektiven von Natursportarten in Hallen – ermittelt auf der Grundlage der Dienstleistungsqualität in der Skihalle Allrounder Winter World in Neuss

Natursportarten werden in jüngster Zeit immer häufiger als Dienstleistungsangebote in Hallen angeboten. Natursportarten werden traditionell in der freien Natur ausgeübt. In jüngster Zeit verändert sich dieser Aspekt allerdings immer mehr. So kann in Hallen geklettert werden und Skifahren ist das ganze Jahr über in Hallen möglich. Solche Angebote werden durch kommerziell ausgerichtete Dienstleistungsanbieter angeboten. Auf Grundlage der Beurteilung der Dienstleistungsqualität eines solchen Unternehmens werden Rückschlüsse über ökonomische Probleme und Perspektiven einer solchen angebotenen Dienstleistung gewonnen. Die "Allrounder Winter World" Skihalle in Neuss dient in diese Arbeit als Unternehmen zur Ermittlung der Dienstleistungsqualität.  Auf Grundlage einer Befragung der Besucher der Skihalle in Neuss mittels eines Fragebogens wurden die ökonomischen Probleme in Bezug auf die Dienstleistungsqualität der Skihalle ermittelt.

Fastenroth, J.; Köln 2004, 120 S.

Umweltbildung als Medium der Erlebnispädagogik: Anspruch, Wirklichkeit und Visionen

Fleckenstein, E.; Köln 2004, 98 S.

Movement based Chunking im Sportklettern


Flöth, T.; Köln 2004, 108 S.

Anreize und Motive für naturorientierte Bewegungsaktivitäten in urbanen Räumen

Unsere Gesellschaft – und mit ihr auch der Sport – haben sich in den vergangenen Jahrzehnten einschneidend gewandelt. Individualistische Werte wie Freizeit und Selbstverwirklichung haben eine zentrale Stellung im Leben des modernen Menschen eingenommen, während die traditionelle Werte Arbeit und Leistung an Bedeutung verloren haben. in den Großstädten ist das steigende Bedürfnis nach Erholung und Naturerleben an den hohen Besucherzahlen der öffentlichen Grünanlagen abzulesen. Vor allem am Wochenende und Feiertagen ähneln die Hauptwanderwege den innerstädtischen Hauptverkehrsstraßen zu Zeiten der "Rush-hour". Die Studie des Autors beleuchtet die Motivation für Natursport in der Stadt. Ziel dabei ist aufzudecken, ob sich die Anreizstrukturen verschiedener Natursportarten in der Stadt unterscheiden. Darüber hinaus wird der Einfluss der Natur auf die Motivation der Nutzer von Grünanlagen erforscht. Des Weitern werden die Beweggründe für das Sportreiben an verschiedenen Wochentagen aufgezeigt. Die Ergebnisse wurden mittels einer standardisierten mündlichen Befragung auf der Grundlage eines Fragebogens ermittelt. Die Ergebnisse zeigten, dass die Natur ein wichtiges Motiv für den Besuch de städtischen Erholungsflächen darstellt. Wichtiger als das Erleben der Natur sind stellen die Motive "Fitness" und "Wellness" dar. Es zeigte sich weiterhin, dass die erholungsorientierten Besucher des Parks in Spaziergänger und Fitnesssportler enteilen lassen mit jeweils spezifischen Motiven. Bei der zeitlichen Verteilung de Aktivitäten zeigte sich, dass soziale Aspekte eher am Wochenende, hingegen gesundheitliche und leistungsthematische Werte eher in de Woche, wichtiger sind.

Follmann, D.; Köln 2004, 147 S.

Entwicklung einer digitalen sporttouristischen Wissensplattform

Das derzeit vorhandene Informationsmaterial zum Schneesport und Wintertourismus ist aufgrund der unterschiedlichen Qualität der Angebote für den Kunden nicht geeignet. Daher liegt es nahe, einen einheitlichen Internetauftritt zu gestalten. In dieser Arbeit soll mit Hilfe neuer Technologien der digitalen Datenverarbeitung versucht werden, die Grundlagen einer sporttouristischen Wissensplattform herauszuarbeiten und darauf aufbauend eine, speziell für das Land Baden – Württemberg sinnvolle Nutzung zu skizzieren. Diese Plattform soll eine innovative und benutzerfreundliche Möglichkeit bieten, Wissen zu vermitteln und Bildung zu generieren. Seine Inhalte sollen sowohl zu wissenschaftlichen als auch zu touristischen Zwecken genutzt werden. Die Arbeit an diesem Projekt hat gezeigt, dass die Ansätze zwar viel versprechend sind, bis zur endgültigen Umsetzung jedoch noch viele designerische, vertragliche, programmiertechnische und kommunikative Probleme zu lösen sind, damit die Veröffentlichung im Internet ein Erfolg werden kann.


Fricke, L.; Köln 2004, 90 S.

Sportraum oder Naturraum? Konflikte und Lösungsansätze für den Klettersport in Deutschland

Natursport und Naturschutz sind bis heute zwei scheinbar unüberbrückbare Gegensätze. Die Naturschutzverbände die sich um den Erhalt von Flora und Fauna bemühen sehen in den Natursportlern in erster Linie eine zu vermeidende Störungsquelle. Dies gilt im Besonderen für den Freiklettersport, der den besonders sensiblen Naturraum Fels nutzt. Eine Fehlende Diskussionsbereitschaft beider Gruppen hat zu einer Verhärtung der Fronten geführt. Es soll Aufgabe dieser Arbeit sein, Vorschläge zur Lösung dieser Problematik zur Zufriedenheit beider Seiten sein. Da die Sportler selbst ein hohes Interesse am Erhalt "ihres" Naturraums Fels haben, und die zuständigen Behörden Diskussionsbereitschaft erklärt haben, ist eine Entspannung der Situation festzustellen. Vielerorts sind auf Freiwilligen Vereinbarungen basierende Kletterkonzeptionen entstanden, die die Natur schützen ohne die Sportler vollständig zu verbannen. Wenn diese Modelle weiter Schule machen, steht einer gleichberechtigten Zusammenarbeit nichts im Weg.


Gurth, T.; Köln 2004, 150 S.

Entwicklung eines Bewertungsschemas für Mountainbikestrecken

Das Ziel dieser Arbeit war die Entwicklung eines einheitlichen Bewertungsschemas für MTB-Strecken. Zu diesem Zweck wurden zunächst drei Steigungsparameter bestimmt. Dazu zählen die  Gesamtsteigung, die durchschnittliche und die maximale Steigung. Aus diesen Parametern ergibt sich die spezifische Belastungsintensität und der Belastungsumfang der bewerteten Strecke. Ein zweiter zentraler Bereich ist die Bodenbeschaffenheit, die in vier Kategorien aufgeteilt wird: Asphalt, befestigte Wege, unbefestigte Wege und grob-unbefestigte Wege. Ab etwa 2.000 m ist auch die Höhenlage einer MTB-Strecke relevant für das Anforderungsprofil. Voraussetzung für eine objektive Bewertung der gewählten Parameter Steigung, Bodenbeschaffenheit und [eventuell] Höhenlage ist die Einrichtung standardisierter Bedingungen. Nur unter gleich bleibenden Bedingungen können die Parameter zur Klassifikation sowohl der konditionellen als auch der fahrtechnischen Anforderungen von MTB-Strecken eingesetzt werden. Entscheidend sind hier vor allem das Systemgewicht [Fahrer und Fahrrad] und die Geschwindigkeit. Im weiteren Verlauf der Untersuchung wurde zwischen konditionellen und fahrtechnischen Anforderungen von MTB-Strecken unterschieden. Die Verknüpfung der genannten Hauptparameter Steigung und Bodenbeschaffenheit mit weiteren Aspekten wie Wegbreite, Wegführung und Hindernissen erlaubt es, MTB-Strecken zuverlässiger und transparenter zu klassifizieren als die bereits existierenden Systeme.

Henning, U.; Köln 2004, 110 S.

All Terrain Boarding – Entwicklung und technologische Innovation

All Terrain Boarding ist eine neue Boardsportart, die auf jedem Untergrund und in jedem Gelände betreiben werden kann. Mountainboards, Grassboards, Dirtsurfer, Landsurfer sind nur einige der Bezeichnungen, die unter dem Begriff All Terrain Boarding zusammengefasst werden. Anfang der 90er Jahre als Trainingsgerät für Surfer und Snowboarder entwickelt, hat es sich inzwischen zur eigenständigen Sportart ausdifferenziert, die in allen Erdteilen betrieben wird. Im Vordergrund der Arbeit steht die bisherige Entwicklung dieser Sportart und die Frage, inwieweit diese Entwicklung in einem Zusammenhang steht mit technologischen Innovationen. Es wird in dieser Arbeit untersucht, welchen Einfluss technologische Innovationen auf das All Terrain Boarding gehabt haben und zukünftig haben könnten. Dabei hat sich als Ergebnis der Arbeit herausgestellt, dass der Einfluss von technologischen Innovationen auf die weitere Entwicklung das All Terrain Boarding an Bedeutung verloren hat, dagegen aber für die zukünftige Entwicklung die Frage der Vermarktung eine immer wichtigere Rolle spielen wird.

Heß, C.; Köln 2004, 86 S.

Einordnung der Wintersportausbildung der Deutschen Sporthochschule Köln in das nationale und internationale Ausbildungswesen sowie in das Berufsfeld der Sportanimation im Ferienclub


Hild, M.; Köln 2004, 85 S.

Nutzungsfrequenz von Natursportaktivitäten im siedlungsnahen und siedlungsfernen Raum

Parks und Grünflächen sind heute Bestandteil jeder großen Stadt. Sie prägen nicht nur das Erscheinungsbild, sondern dienen darüber auch als Erholungsfläche und bieten Möglichkeiten der Freizeitnutzung. Der Erholungsfunktion von Grünflächen innerhalb von siedlungsnahen Räumen wurde in den letzten Jahren ein ganz besonderer Stellenwert eingeräumt. In dieser Studie werden am Beispiel des Kölner Stadtwaldes Erkenntnisse über die [natursportliche] Nutzung von städtische Grün- und Erholungsflächen zu verschiedenen Tageszeiten und Wochentagen geliefert. Die Feststellungen basieren auf Erhebungen und Zählungen im Untersuchungsraum selbst. Die Ergebnisse der Untersuchung werden mit anderen Ergebnissen aus siedlungsfernen Erholungsräumen verglichen. Dabei wurden Unterschiede sowohl der sportliche Nutzung sowie der Verweildauer der Besucher in den verschiedenen Gebieter festgestellt.

Höflinger, M.; Köln 2004, 96 S.

Die wirtschaftliche Bedeutung des Schneesports und des Wintertourismus in Baden-Württemberg

Die Skigebiete der deutschen Mittelgebirge tragen mit ihrem Schneesportangebot zur Erweiterung des Tourismusmarktes in der Bundesrepublik Deutschland bei. Die dortigen Schneesportmöglichkeiten fördern das Interesse am Wintersport im eigenen Land und somit auch in den Alpenländern. Denn in Großteil der Wintersportler, die über die Hänge Österreichs, der Schweiz, Frankreichs und Italiens schwingen, boarden und carven kommt aus Deutschland. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Mittelgebirgen Baden-Württembergs genauer mit den Gemeinden Forbach im Nordschwarzwald, Albstadt auf der Schwäbischen Alb und Feldberg im Südschwarzwald. Um die Wirtschaftlichkeit dieser Orte zu erhöhen, hat das Land Baden-Württemberg die Förderkonzeption Schneesport und Wintertourismus in Baden-Württemberg beim Institut für Natursport und Ökologie an der DSHS in Köln in Auftrag gegeben. Ergebnisse dieser Untersuchung fließen mit in diese Arbeit mit ein. Um einen Überblick über die wirtschaftliche Struktur und Bedeutung des Wintertourismus in den drei Gemeinden zu erhalten, wurden Experteninterviews und Zahlendaten des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg ausgewertet. Aufgrund der Ausarbeitungen in dieser Studie kommt der Autor zu dem Schluss, dass die wirtschaftliche Bedeutung in Albstadt und in Forbach relativ gering ausfällt, dagegen aber in der Gemeinde Feldberg die wirtschaftliche Bedeutung des Wintersports sehr hoch ist. Um das Wintersport erfolgreich zu verbessern, werden Kooperationen mit Vereinen, Betrieben und Universitäten wie die Förderung des Seniorensports und des Umweltschutzes vorgeschlagen.

Jenke, A.; Köln 2004, 65 S.

Wandern und Pauschaltourismus: Die Bedeutung des Wanderns als touristisches Angebot

Jurkevitsch-Privaloff, J. von; Köln 2004, 122 S.

Planung und Realisierung des Nationalparks Eifel unter besonderer Berücksichtigung der Freizeit, Erholung und Sportmöglichkeiten

Die Eifelregion strebt mit der Gründung des Nationalparks Eifel eine nachhaltige Entwicklung zwischen den Polen Kommerzialisierung und der Freizeit einerseits und Schutz der natürlichen Ressourcen andererseits an. Aufgrund der in den letzen Jahren ansteigenden Nachfrage der Bevölkerung an Erholung und Entspannung in naturnahen Umgebungen, hat sich die Besucherzahl in den Nationalparken erhöht. Um erstens die Besuchersicherheit, zweitens den Schutz der Ressourcen und drittens die Besucherzufriedenheit zu gewährleisten, werden seitens der Nationalparkverwaltung unterschiedliche Managementmaßnahmen ergriffen. In dieser Arbeit wird aufgezeigt welches Management – die direkte oder die indirekte Managementstrategie – der Freizeitaktivitäten die Nationalparkverwaltung in der Eifel als eine adäquate Anwendung einsetzt und warum diese Strategie als sinnvoll erscheint.  

2003

2003

Berg, M.; Köln 2003, 107 S.

Landschaftsnutzung in der Rureifel durch die Natursportarten Segeln, Surfen, Angeln, Kanu und Mountainbiking

Im Freizeitsport erfreut sich seit Jahren vor allem die Sportausübung in der Landschaft zunehmender Beliebtheit. Der Grund dafür ist die Suche nach vermehrten intensiven Erlebnissen in der Natur, verbunden mit dem Reiz von Abenteuer und Risiko. Dabei bleiben natürlich auch Konflikte z.B. zwischen Naturschützern und Natursportlern nicht aus, da vielerorts Nutzungen reglementiert oder kontingentiert werden. Die Arbeit beginnt mit einer kurzen Darstellung des Untersuchungsraums der Rureifel als Teil eines deutschen Mittelgebirges, um einen Überblick über die Ausübungsmöglichkeiten verschiedener Natursportarten zu geben. Der Diplomand betrachtet die Nutzungsaspekte der Sportarten Segeln, Surfen, Angeln, Kanu und Mountainbiking in Bezug auf Raum, Zeit und Intensität, um Konfliktpotentiale herauszuarbeiten. Zur Datenerfassung wurden Zählungen im Untersuchungsgebiet, die Verteilung von Fragebögen an Natursportler und eine Literatur- und Internetrecherche durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen das Belastungspotential der Sportler aufgrund der im Rurtal ausgewiesenen Naturschutzflächen und FFH-Gebiete. Zur genauen weiteren Beurteilung existieren jedoch kaum störökologische Gutachten im Untersuchungsgebiet, die konkrete Zusammenhänge von Sportnutzung und ökologischer Auswirkung unter Einbeziehung von Raum- und Zeitaspekten berücksichtigen.


Hanemann, J.; Köln 2003, 100 S.

Umweltbildung im Schulsport für die Sekundarstufe I in Nordrhein-Westfalen - Lehrplanorientiertes Umsetzungskonzept

Die Existenz der Menschen ist durch die ökologische Krise gefährdet, die gekennzeichnet ist durch Belastung, Verschmutzung und Zerstörung der natürlichen Umwelt. Der Sport hat als Teilsystem der Gesellschaft durch sein Wachstum und die dadurch entstehende höhere Beanspruchung der Umwelt Anteil an dieser Problematik. Zur Lösung dieses Konfliktes muss das Verhalten gegenüber der Umwelt verändert werden. Es hat sich gezeigt, dass die fehlenden umsetzbaren Vorgaben in den Lehrplänen und der Fachliteratur eine Ursache für die mangelnde Integration von Umweltbildung in den Schulsport ist. Daher ist das Ziel der Arbeit, Lehrern die Möglichkeit von umweltbildenden Themen im Schulsport zu verdeutlichen. Die Diplomarbeit geht dabei auf die Ursachen der Sport-Umwelt-Problematik ein und stellt theoretische Konzepte zum Thema Umweltbildung vor. Weiterhin wird ein lehrplanorientiertes Konzept zur Umweltbildung im Schulsport entworfen und in einem konkreten Unterrichtsentwurf umgesetzt. Die auf einer Literatur- und Internetrecherche basierende Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass die neuen Richtlinien und Lehrpläne zwar den nötigen inhaltlichen und zeitlichen Freiraum bieten um Umweltthemen in den Schulsport einzubeziehen, jedoch ist es fraglich ob von dieser Möglichkeit auch Gebrauch gemacht wird. Die wenigen inhaltlichen Vorgaben, an die sich Lehrer halten müssen, könnten zu einer Orientierungslosigkeit und dadurch zu einem Rückfall auf altbewährte Lehrinhalte führen. Außerdem fehlen konkrete Unterrichtsvorschläge und Handlungshinweise für die Umsetzung der Umweltbildung im Schulsport.


Hilgers, S.; Köln 2003, 138 S.

Quantitative Analyse von aktiven Sportlern in ausgewählten Natursportarten  

"Natursport boomt", so jedenfalls die subjektiv gängige Meinung in Wissenschaft, Werbung, Medien und der Bevölkerung. Aber ist das wirklich der Fall? Das Hauptziel der Arbeit ist es, die tatsächliche Anzahl und Entwicklung der aktiven Sportler in ausgewählten Natursportarten zu ermitteln. Die Daten und Fakten zur Beantwortung spezifischer Fragestellungen wurden sowohl aus einer Literatur- und Internetrecherche, der Befragung zuständiger Sportfachverbände, der Überprüfung sportartspezifischer Medien als auch anhand der Verkaufszahlen sportartspezifischer Ausrüstungsgegenstände gewonnen. Um genauer die Entwicklung bestimmter Sportarten zu betrachten wurden zusätzlich noch subjektive Aussagen von Meinungsbildnern [z.B. Ausbilder, Kursleiter, etc.] aus den entsprechenden Bereichen hinzugezogen. Der Autor versucht eine Prognose der Aktivenzahlen in den verschiedenen Natursportarten abzugeben. Die Ergebnisse zeigen, dass die Anzahl der Natursportler in den letzten Jahren nachweislich zunimmt. Doch der Anstieg ist zwischen den Sportarten recht unterschiedlich und meist nicht so deutlich wie angenommen. Außerdem üben immer mehr Sportler immer mehr Sportarten aus.


Houtrouw, J.; Köln 2003, 80 S.

Geoinformationssysteme in der Raumplanung – Neue Anwendungsmöglichkeiten im Bereich des Sports

Das Sportverhalten der Bevölkerung hat sich nach der "Umsetzung" des "Goldenen Plans" zunehmend verändert. Teilweise entsprechen Anlagen nicht mehr dem Bedarf oder sind aufgrund ihres Alters stark renovierungsbedürftig. In Zeiten leerer Gemeinde- und Stadtkassen ist eine optimale Verwendung der noch zur Verfügung stehenden Mittel wichtiger denn je. Die Diplomarbeit befasst sich mit den Möglichkeiten einer nachhaltigen und bedarfsgerechten [Sport-]Raumplanung durch den Einsatz von Geoinformationssystemen. Zu Beginn der Untersuchung wird auf die Strukturierung des Raums und den Sportstättenbau in der Bundesrepublik Deutschland und die Veränderungen in diesen Bereichen eingegangen. Danach werden Aufbau und Anwendungsbereiche eines Geoinformationssystems vorgestellt, um anschließend an dem konkreten Beispiel von Sankt Augustin eine mögliche Vorgehensweise darzustellen. Zum Schluss wird ein computergestütztes und interaktives Modell entwickelt und beschrieben, das die Anwendungsmöglichkeiten von Geoinformationssystemen aufzeigen soll. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Vielzahl von bedeutsamen Informationen für die an der Planung beteiligten Akteure durch Geoinformationssysteme leichter zu visualisieren ist. Dies erleichtert den Planungsprozess erheblich: Durch Vernetzung sowohl im Sinne des Gegenstromverfahrens, also mit höheren bzw. niedrigeren Planungsinstanzen [vertikal], als auch zwischen den einzelnen Fachbereichen [horizontal], können Planungen transparenter gestaltet werden. Dies hilft zum einen schon frühzeitig mögliche Nutzungskonflikte zu erkennen, zum anderen auf relevante Informationen aus anderen Fachbereichen schnell zugreifen zu können.


Jasch, A.; Köln 2003, 125 S.

Die Spitzensportförderung von Nachwuchs- und Kadersportlern durch den Bundesgrenzschutz am Beispiel der Wintersportarten

Die Arbeit setzt sich mit der Entwicklung des durch den Bundesgrenzschutz geförderten Leistungssports auseinander. Bei der Betrachtung der Wintersportarten im Rahmen der Sportförderung wird auf die geschichtliche Entwicklung, die Zusammenarbeit mit Spitzensportverbänden und auf das Verhältnis von Sportförderung zu Bund und Ländern eingegangen. Weiterhin werden die rechtlichen Aspekte dieses Bereichs beleuchtet, bevor einige sportliche Erfolge, die aus der Sportförderung des Bundesgrenzschutzes hervorgingen, dargestellt werden. Die Verfasserin kommt zu dem Schluss, dass die Sportförderung des Bundesgrenzschutzes durch die Kombination Berufsausbildung und Leistungssport sowie einer, nach Beendigung der Sportlaufbahn, Arbeitsplatzgarantie die sportliche und berufliche Förderung am stärksten in Einklang bringt. Aufgrund des hohen Niveaus stellt der Hochleistungssport eine sehr zeitintensive Aufgabe dar. Deswegen ist eine finanzielle und soziale Absicherung der Leistungssportler und Leistungssportlerinnen vonnöten.


Kayser, D.; Köln 2003, 78 S.

Bedeutung und Entwicklung des nordischen Winter- und Schneesports in Baden-Württemberg

Ein immer größerer Teil der heutigen Freizeitgesellschaft strebt in die Landschaften Baden-Württembergs um verschiedene Sportarten in der Natur ausüben zu können. Durch das Forschungsprojekt zur Entwicklung des Schneesports und Wintertourismus in Baden-Württemberg des Instituts für Natursport und Ökologie der Deutschen Sporthochschule Köln wurde der Bestand an infrastrukturellen Einrichtungen für den Wintersport erfasst und deren betriebs- und volkswirtschaftliche Bedeutung analysiert. Die Diplomarbeit wurde im Rahmen dieses Projektes erstellt und betrachtet den nordischen Winter- und Schneesport unter Berücksichtigung klimatologischer und umweltbezogener Aspekte. Neben einer Literatur- und Internetrecherche stützt sich die Diplomarbeit auf eine empirische Untersuchung. Anhand eines Fragebogens wurde die Infrastruktur des nordischen Winter- und Schneesports in Baden-Württemberg erfasst. Inhaltlich schließt sich an die Betrachtung der Befragungsdaten eine Darstellung der klimatologischen Gegebenheiten an, um daraus Potentiale und Entwicklungsmöglichkeiten abzuleiten. Zum Schluss werden künftige Entwicklungen am Beispiel ausgewählter Gemeinden aufgezeigt. Die Ergebnisse der Analyse ergeben, dass es in Zukunft zu Schwierigkeiten bei der Ausübung des nordischen Winter- und Schneesports aufgrund des klimabedingten Rückganges durchgehender Schneedeckenperioden kommt. Insgesamt sollte eine verbesserte Abstimmung und Verknüpfung zwischen Winter- und Sommertourismus erreicht werden. Von dem daraus resultierenden größeren finanziellen Spielraum kann der nordische Wintersport in Baden-Württemberg profitieren und eine zukunftsfähige Natursportart werden.


Keller, J.; Köln 2003, 98 S.

Das Verhalten von Wintersportlern in Lawinengebieten und Verbesserungsvorschläge für das Ausbildungskonzept SAAC

Kaum eine Sportart hat in den vergangenen Jahren eine vergleichbare Entwicklung erlebt und kann solche Zuwachsraten vermerken wie das Freeriden. Die Diplomarbeit befasst sich daher mit dem Verhalten von Wintersportlern in Lawinengebieten. Bestehend aus einem theoretischen Teil, in dem auf die Entwicklung des Wintersports in den letzten Jahren eingegangen wird, und einem empirischen Teil, welcher sich aus einer schriftlichen Befragung von 250 Teilnehmern eines SAAC Lawinencamps zusammensetzt, werden neben der Darstellung einiger Risikovermeidungsstrategien im Wintersport Motive für das Fahren abseits des gesicherten Skiraumes vorgestellt und gleichzeitig Verbesserungsvorschläge für das vom SAAC entwickelte Ausbildungskonzept gegeben. Schließlich zeigen die Ergebnisse, dass insgesamt eine hohe Unsicherheit und Unwissenheit im Umgang mit alpinen Gefahren und der Anwendung bestimmter Risikovermeidungsstrategien besteht.


Kirsch, R.; Köln 2003, 111 S.

Entwicklungslinien und Trend-Potentiale von Natur- und Outdoorsportarten

Unser Sportverhalten hat sich schon immer den bestehenden gesellschaftlichen Bedürfnissen angepasst. Neu sind heute allerdings die Geschwindigkeit und die große Menge mit der ständig neue – oft auch nur wiederbelebte und unter einem neuem Namen geschickt vermarktete – Sportarten in unser Bewusstsein dringen. Die Untersuchung versucht einen ausgiebigen Überblick über die Entwicklung und Trendpotenziale von Natur- und Outdoorsportarten zu geben. Dabei wird nach einer Klärung grundlegender Begriffe eine genaue Betrachtung des Trendmarkts und der Entstehung und dem Verlauf von Trendsportarten vorgenommen. Weiterhin geht die Arbeit auf aktuelle Tendenzen der Sportentwicklung ebenso ein wie auf Trendpotenziale ausgewählter Outdoorsportarten. Die Informationen wurden einerseits über Literaturrecherchen und andererseits über eine empirische Befragung von Experten aus den einzelnen Bereichen gewonnen. Eine Vielzahl der unterschiedlichsten Bewegungsformen liegt bei den Sportreibenden aller Altersgruppen derzeit im Trend. Allerdings zeigt sich ebenfalls, dass viele dieser Bewegungsformen gar nicht so neu sind, wie es Medien und Industrie gerne suggerieren.


Klos, G.; Köln 2003, 169 S.

Integration von Umweltmanagementsystemen in den Sport

Die Einbindung der Sportökonomie mit seiner betriebswirtschaftlichen und organisationstheoretischen Lehre in eine potentielle Ökologisierung des Sports in all seinen Bereichen nimmt der Autor zum Anlass den Einsatz von Umweltmanagementsystemen im Sport zu diskutieren. Neben der nachhaltigen Entwicklung und dem betrieblichen Umweltschutz befasst sich die Diplomarbeit auch mit konkreten Ökologisierungsprojekten und –konzepten aus z.B. den Bereichen Sportartikelindustrie und Sportgroßveranstaltungen. Die Gewinnung der Daten und Fakten basiert auf einer umfangreichen Literatur- und Internetrecherche sowie auf der Befragung von Verantwortlichen in Vereinen, Verbänden und verschiedenen Sportprojekten. Der Ist-Zustand der Umweltschutz- und Nachhaltigkeitsaktivitäten im Sport belegt, dass der Einsatz von Umweltmanagementsystemen wohl als Möglichkeit erkannt wurde aber bisher nur an sehr wenigen Orten umgesetzt wurde. Aus der Analyse der Projektbeispiele lässt sich schließen, dass mit einem Umweltmanagementsystem eine kontinuierliche Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes erzielt, natürliche Ressourcen geschont und Kostensenkungspotentiale erschlossen werden sowie anfängliche Investitionen sich nach kurzer Zeit amortisieren.


Krengel, C.; Köln 2003, 74 S.

Möglichkeiten und Perspektiven der Nachwuchsförderung im Bereich Wintersport am Beispiel des Olympiastützpunktes Winterberg/ Hochsauerlandkreis  

Die Tradition des Skisports im nordrhein-westfälischen Hochsauerland ist mittlerweile über 100 Jahre alt. Es gibt dort zahlreiche, über die Jahre gewachsene, Skivereine. So hat sich Talentsichtung und Talentförderung im Bundesland NRW besonders im Zuge der Olympiabewerbung 2012 weiterentwickelt. Daher werden im Rahmen der Diplomarbeit Perspektiven und Möglichkeiten der Talenterkennung und -förderung im Wintersport in Nordrhein-Westfalen aufgezeigt. Als Beispiel, bereits vorhandener Institutionen, dient dabei der Olympiastützpunkt der Außenstelle Westfalen im Hochsauerland. Zu Beginn der Untersuchung werden die Rahmenbedingungen der Talentförderung und der Aufbau des Olympiastützpunktes erläutert. Um weitere Einblicke in den Bereich der Talentförderung zu erhalten, werden die Ergebnisse einer schriftlichen und mündlichen Expertenbefragung dargestellt und diskutiert. Die Analyse ergibt, dass die Zukunft der alpinen Nachwuchsförderung in NRW vom finanziellen und personellen Aufwand abhängt, denn wenn strukturelle Verbesserungen durchgeführt werden können, wird auch der alpine Leistungssport eine größere Rolle spielen. Ein etwas differenzierteres Bild zeigt sich in der nordischen Disziplin, denn die Perspektiven für den nordischen Skisport sind optimal. Unabhängig davon fallen aber Verbesserungen in Infrastruktur und im personellen Bereich immer an. Grundsätzlich kann dort aber auch in Zukunft an einer guten Talentförderung gearbeitet werden.


Kuhl, D.; Köln 2003, 102 S.

Bedeutung von naturorientierten Ausdauersportarten für die Entwicklung von Naturparks

Im Rahmen der Untersuchung wurde der Stellenwert von naturorientierten Ausdauersportarten und deren zukünftige Entwicklung in Naturparken betrachtet. Dazu wurden neben Literatur- und Internetrecherchen auch eine qualitative Befragung im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord durchgeführt. Zur Durchführung der Befragung wählte die Verfasserin zwei von ihrem qualitativen und quantitativem Sportangebot sehr unterschiedliche Gemeinden aus. Von wesentlichem Interesse für diese Arbeit sind die Bereiche Tourismus, Vermarktung und Umwelt, die eng mit der Bedeutung naturorientierter Ausdauersportarten verknüpft sind. Sowohl eine gestiegene Umweltfreundlichkeit und der Wunsch nach Naturnähe als auch ein zunehmendes Gesundheitsbewusstsein tragen dazu bei, dass immer mehr Menschen in die Natur gehen, um sich dort sportlich zu betätigen. Nach Einschätzung der Autorin wird aber das große Potenzial naturorientierter Ausdauersportarten in Naturparks noch nicht erkannt bzw. nicht hinreichend genutzt.


Lenssen, S.; Köln 2003, 68 S.

Analyse zur Angebotsentwicklung von Schneesporthallen

Wintersport, d.h. Skifahren, Snowboarden, Rodeln und Apres-Ski, direkt vor der Haustür unabhängig von Wetter, Jahreszeit und Bergen – darin liegt die Faszination von Schneesporthallen. Die Entwicklung der Schneesportanlagen ist dabei hinsichtlich der Breite des Angebotsspektrums und des ökonomischen Erfolgs sowohl in Deutschland als auch weltweit recht unterschiedlich. Aufbauend auf einer Analyse bestehender Anlagen wurden systematisch mögliche Implikationen für erfolgsversprechende zukünftige Strategien für Schneesporthallen diskutiert und entwickelt. Inhaltlich betrachtet die Autorin zu Beginn der Arbeit die Entwicklung der Nachfrageseite, um dann genauer auf die Entwicklung und die Leistungsmerkmale der Angebotsseite einzugehen. Anschließend werden mögliche Angebotsdeterminanten für eine marktorientierte Unternehmensführung herausgearbeitet und Verbesserungs- sowie Lösungsmöglichkeiten vorgestellt. Zur Informationsgewinnung wurde neben Literatur-, Internet- und Presserecherche auch die Befragung von Experten aus Beratungsunternehmen und der Freizeitbranche genutzt. Die Verfasserin zeigt in ihren Ergebnissen eine Entwicklungsoption auf. Es ergibt sich demnach ein systematisches Bild einer ganzheitlich konzipierten und authentisch gestalteten Ideal-Urlaubswelt, deren Leistung nicht mehr ein "Stück Wintersportsubstitut" ist, sondern in einem realen Urlaubseffekt mit wenig Anreiseaufwand liegt, der im Vergleich zum herkömmlichen Urlaub billiger, flexibler, sicherer und einfacherer ist.


Lüthge, J.; Köln 2003, 89 S.

Wirtschaftsfaktor Natursport – am Beispiel der Schwarzwaldgemeinde Baiersbronn

Naturbezogene Aktivitätsformen erfreuen sich besonders in noch weitgehend ursprünglichen und wenig überformten Naturlandschaften zunehmender Beliebtheit. Die Diplomarbeit betrachtet den Natursport aus ökonomischer Perspektive. Hierzu wurden Unternehmen, die mit dem Natursport Umsätze erwirtschaften, zu einer eigenen Branche zusammengefasst. Am Beispiel der Gemeinde Baiersbronn im Schwarzwald wurde der Wirtschaftsfaktor Natursport exemplarisch beleuchtet. Im empirischen Teil der Arbeit wurden anhand eines Fragebogens die im Bereich Natursport tätigen Unternehmen und Anbieter aus den Sektoren Produktion, Handel und Dienstleistung zu ihrer Unternehmenstätigkeit im Jahr 2001 analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass sich der Natursport in der betrachteten Schwarzwaldgemeinde als vergleichsweise kleine Wirtschaftsbranche darstellt. Die ausschließlich den Sektoren Handel und Dienstleistung zugehörigen Unternehmen sind besonders der touristischen und saisonbezogenen Nachfrage unterlegen. Zur Bestimmung ökonomischer Gesamteffekte gilt es weitere Untersuchungen durchzuführen.


Schupp, M.; Köln 2003, 144 S.

Vergleichende Analyse von Fahrlinien bei geschnittenen und gedrifteten Fahrformen im alpinen Skilauf – unter Zuhilfenahme der GPS-Technologie

Nicht nur im breitensportlichen alpinen Skisport, sondern besonders im Wettkampfbereich ist die Linienwahl von zentraler Bedeutung. Die Untersuchung soll einen Beitrag dazu leisten, künftig Bewertungen auf Grundlage einer differenzierten Analyse aufstellen zu können. Exemplarisch wurden geschnittene und gedriftete Schwünge mit der neuen GPS-Technik untersucht und definiert. Dies sollte dazu dienen, die zu Beginn der Arbeit gestellten sportwissenschaftlichen Problemstellungen zu klären, wie z.B. das Aufzeigen von relevanten Merkmalen bei gedrifteten und geschnittenen Schwüngen in Bezug auf Fahrlinie und Geschwindigkeitsverlauf. Die Diplomarbeit besteht aus einem theoretischen Teil, in dem die Situation im alpinen Skisport beschrieben wird um eine Basis für das Verständnis der Skitechnik zu schaffen, und aus einem empirischen Teil dessen Daten durch GPS-Vermessung in einem Feldversuch gesammelt wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass aufgrund der offenen und sich ständig ändernden Situation sowie der Individualität jedes Skifahrers im breitensportlichen alpinen Skilauf keine allgemein gültige Bewertung geleistet werden kann. Allerdings verhält es sich anders, wenn die Merkmale ein festes Bezugssystem erhalten, wie es im alpinen Rennsport mit der Laufzeit der Fall ist. Dann können klare Aussagen getroffen werden, ob ein Merkmal in positivem oder negativem Zusammenhang mit diesem Bezugssystem steht.


Schürmann, O.; Köln 2003, 143 S.

Der Einfluss der Medien auf das Umweltbewusstsein bei Wassersportlern – Status Quo und Perspektive

Die Natur bietet viele Orte, an denen sich Wellenreiter, Windsurfer und Kanuten entspannen, vergnügen und sportlich betätigen können. Die "Flucht ins Grüne" bietet die Möglichkeit dem steigenden Leistungsdruck in der Gesellschaft und der Enge innerhalb der urbanen Ballungsräume zu entgehen. So steigt die Zahl der Wassersportler Jahr für Jahr an, doch bleiben die zur Verfügung stehenden natürlichen Ressourcen begrenzt. Die Intention der Arbeit ist es, die Möglichkeiten der Medien bezüglich ihres Einflusses auf das Umweltbewusstsein und -verhalten der Wassersportler herauszuarbeiten und zu diskutieren. Um dem Anspruch einer vielfältigen Betrachtungsweise der Problematik gerecht zu werden, wurde eine Gruppendiskussionsrunde mit Experten der jeweiligen Fachgebiete durchgeführt. In dieser wurde der Status quo des Einflusses der Medien und Möglichkeiten der Verbesserung diskutiert. Die Auswertung der Expertenmeinungen wurde im Anschluss daran den Ergebnissen einer Literaturrecherche zu diesem Thema gegenübergestellt. Die Untersuchung kommt zu dem Schluss, dass die Forschungsmethoden der Sozial-, Kommunikations- und Publizistikwissenschaften es nur bedingt erlauben, die tatsächlichen Wirkungen der Medien auf den Mensch zu bestimmen. Demnach ist auch der mediale Einfluss auf das Umweltbewusstsein und -verhalten bei Wassersportlern nicht exakt wissenschaftlich nachzuweisen. Dennoch wurde die Bedeutung der Medien für den Umweltschutz von den Experten der Diskussionsrunde und auch in anderen Untersuchungen als groß eingestuft. Da professionelle Werbung mit hohen Kosten verbunden ist und die Inhalte der Medien in Abhängigkeit zu den Interessen der Wirtschaft stehen, empfiehlt der Verfasser der Wirtschaftsindustrie zu erkennen, dass die Natur die Basis ihres Absatzmarktes darstellt und sie aus einer aktiven Umweltschutzarbeit einen langfristigen Nutzen ziehen würde.


Sell, J.; Köln 2003, 88 S.

Entwicklung einer modernen Sicherheitsausbildung für Outdoor Veranstaltungen

"Was muss ein Outdoor Trainer können?" Eigentlich nichts. Diese bewusst überspitzt und knapp formulierte Antwort soll das Problem einer uneinheitlichen und nicht nach staatlichen Richtlinien ausgerichteten Outdoor Trainerausbildung beleuchten. Ziel der Arbeit ist es, zum einen die Bedeutung des Faktors Mensch für die Gewährleistung der höchstmöglichen durchführbaren Sicherheit aufzuzeigen und ein entsprechendes Anforderungsprofil zu entwerfen sowie zum anderen das erstellte Anforderungsprofil in die aktuelle Erlebnissportausbildung an der DSHS Köln einzuarbeiten. Inhaltlich befasst sich die Diplomarbeit zu Beginn mit dem Tätigkeitsbereich Outdoor, und versucht diesen näher zu beschreiben, um anschließend ausführlich ein entsprechendes Qualifikationsprofil zu erarbeiten und zu diskutieren. Weiterhin wird das Ausbildungskonzept zum Outdoor Sicherheitstrainer an der DSHS betrachtet und versucht die vorher gewonnenen Ergebnisse in diese Ausbildung mit einzuarbeiten. Die Informationen für diese Untersuchung stammen hauptsächlich aus einer Literatur- und Internetrecherche sowie aus selbst gewonnenen Erfahrungen in der eigens dafür durchlaufenen Outdoor Trainerausbildung an der Sporthochschule. Die Ergebnisse zeigen, dass trotz immer wiederkehrender Aussagen verschiedener Interessensgruppen zu bemängeln ist, dass es aktuell weder einheitliche Sicherheits- und Ausbildungsrichtlinien noch rechtlich bindende Standards gibt. Doch die Integration einer Outdoor Trainerausbildung als Spezialisierung im Bereich eines Studienschwerpunktes an der DSHS Köln, kann als Möglichkeit für Studierende gesehen werden, eine marktorientierte Zusatzqualifikation innerhalb des Studiums zu erwerben.


Weidel, F.; Köln 2003, 98 S.

Sport- und Sicherheitsbezogene Entwicklung im Ski-Abfahrtsrennsport

Aufgrund der hohen Leistungsdichte unter den Top-Athleten, den erreichten Geschwindigkeiten jenseits der 100 km/h und dem hohen Verletzungsrisiko im Falle eines Sturzes im alpinen Ski-Rennsport befasst sich diese Arbeit mit dem aktuellen Entwicklungsstand der verfügbaren Sicherheitstechniken und soll Hinweise zu deren Installation liefern. Die Vorgehensweise zur Informationsbeschaffung bestand aus Literaturrecherche, dem Kontakt zu Insidern und Experten sowie zu Herstellern von Sicherheitssystemen. Der Autor kommt dabei zu dem Schluss, dass durch gemeinsame Anstrengungen aller am alpinen Ski-Rennsport beteiligten Institutionen und Personen eine Reduzierung des für die Athleten verbleibenden Restrisikos auf ein Minimum möglich ist. Neben der Diskussion verschiedener Sicherheitstechniken und -konzepte sowie der Betrachtung des aktuellen Entwicklungsstandes im Sicherheitsbereich wird auch kritisch auf die undurchsichtige Verteilung von Verantwortung und Haftung zwischen den am Wettkampf Beteiligten eingegangen.


Witt, G.; Köln 2003, 136 S.

Untersuchung von Ropes Courses auf verwendete Materialien, deren Einsatz, Tauglichkeit und auf entsprechende Belastungskriterien

Ropes Courses wurden früher nur beim Militär und im Erziehungsbereich verwendet. Doch die Innovation setzte sich in den USA, z.B. im Bereich der Personalentwicklung von Wirtschaftsunternehmen durch und erreichte auch bald Europa. Mittlerweile gibt es in Deutschland eine Vielzahl von Anbietern von stationären und mobilen Seilgärten. Die Diplomarbeit versucht, alle wichtigen Fakten über die gängigen Materialien exemplarisch in ein Werk zu fassen, um die bestehenden Sicherheitsstandards zu prüfen, zu diskutieren und gegebenenfalls zu ergänzen und einen Impuls zu verbesserter Literatur zu geben. In dieser sehr umfassenden Arbeit werden neben physikalischen und chemischen Grundlagen verschiedener Materialien, der Materialkunde von mobilen und stationären Anlagen, auch Pflege- Sicherheits- und Konstruktionshinweise dargelegt. Die Ergebnisse der Untersuchung, die sich auf Informationen einer Internetrecherche und der Fachliteratur stützen, zeigen, dass alle verwendeten Materialien den nationalen/staatlichen Normen entsprechen müssen um einen hinreichenden Sicherheitsstandard zu gewährleisten. Sollten andere Materialien verwendet werden, müssen diese nachweislich für diesen Zweck besser geeignet sein als die genormten. 

2002

2002

Fuhrmann, H.; Köln 2002, 116 S.

Besonderheiten der Sportnachfrage in Skihallen – Eine empirische Untersuchung

Das Ziel der Arbeit ist zum einen, allgemeine Erkenntnisse über die Besucher von Skihallen zu erhalten sowie zum anderen, was sie dazu bewegt, dem Skifahren bzw. Snowboarden in der Halle nachzugehen. Eine vergleichende Analyse der Skifahrer mit den Snowboardern soll darüber hinaus einen vertiefenden Einblick in Gemeinsamkeiten und Differenzen der beiden Gruppen eröffnen. Im Einzelnen wird dabei Fragen u.a. zu den Gründen für den Besuch, der Anreise, den Sportmotiven und den Interessen an Spezialangeboten nachgegangen. Eine weitergehende Differenzierung erfolgt außerdem nach den Kategorien Leistungsstand, Geschlecht und Alter. Die Untersuchung wurde mittels eines Fragebogens im Alpincenter in Bottrop durchgeführt. Die Zusammenfassung der ermittelten Ergebnisse zeigt, dass die meisten Besucher das Alpincenter als eine gute Möglichkeit zum Erlernen von Schneesportarten ansehen. Die Einstellungen, dass die Skihalle eine gute Alternative zu den Bergen sei, man dort gut feiern kann und die Halle nur für Anfänger geeignet ist, findet im Schnitt weder Zustimmung noch Ablehnung. Ebenfalls sind nicht zu viele Anfänger oder Pistenrowdys unterwegs. Das Alpincenter vermittelt keine Urlaubsstimmung und der Schnee wird vor allem von den Snowboardern bemängelt. Anfänger sehen die Skihalle tendenziell als gute Alternative zu den Bergen, Fortgeschrittene und Könner stimmen dem eher nicht zu.


Günther, J.; Köln 2002, 125 S.

Raum- und Zeitmanagement von Natursportarten in alpinen Nationalparks

Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Idee des Vergleiches der Nationalparksysteme von Deutschland und den USA. Dieser bezieht sich speziell auf die Lenkung von Natursportarten. In der Untersuchung werden zwei verschiedene Nationalparksysteme miteinander verglichen, um Unterschiede aufzuzeigen und positive sowie auch negative Aspekte näher zu beleuchten. Es werden der Nationalpark Berchtesgaden/Deutschland und der Mount Rainier National Park/USA verglichen. Die Schwerpunkte liegen dabei im Bereich der Angebotsentwicklung für Natursportarten in Nationalparks und deren Reglementierung. Durch die Beschreibung der einzelnen Natursportarten, wie z.B. Wandern, Mountainbiking, Klettern, Schneeschuhwandern, Skilanglaufen, Snowboarding und Snowmobiling, wird analysiert, ob und inwieweit Lenkungskonzepte notwendig sind. Die Arbeit basiert auf einer intensiven Literaturanalyse und, in Form von mündlichen und postalischen Befragungen durchgeführten, Interviews mit zuständigen Behörden. Die daraus erhobenen Daten bilden die Grundlage für den Vergleich der beiden Nationalparks unter dem Aspekt des Raum- und Zeitmanagements von Natursportarten. Ziel der Arbeit ist es, Lenkungsmaßnahmen für Natursportarten in den zu vergleichenden Nationalparks aufzuzeigen, zu analysieren bzw. ergänzende Vorschläge für Lenkungsmaßnahmen bei ersichtlichen Aktivitätskonflikten abzuleiten, die sich nutzerfreundlich sowie ökologisch positiv auf die Ausübung der Natusportarten auswirken.


Hartmann, P.-C.; Köln 2002, 111 S.

Die Nutzung von Schneesportgebieten durch Snowboarder – Eine Empirische Analyse zur Boarderweek 2000

Der Wunsch nach einsamen Tiefschneeabfahrten kann nur wenigen Snowboardern erfüllt werden. Damit rückt die Nutzung der touristischen Infrastruktur mit ihrer Bedeutung für die Natur immer weiter in den Vordergrund. Neben den bestehenden Einrichtungen sind mit dem Boom des Snowboardens neue Entwicklungen in die Urlaubsorte getragen worden, deren Konzentrationswirkung auf die Massen bisher wenig erforscht wurde. Ziel der Arbeit ist es somit, einen Entdeckungszusammenhang bei Snowboardern in der Nutzung direkt und indirekt schneesportbezogener Anlagen zu suchen. Die Attraktivitätsprüfung touristischer Einrichtungen soll helfen, in einer ökologischen Dimension Ableitungen für sportartspezifische Lenkungs- und Steuerungsmaßnahmen zu finden. Damit sollen Snowboardern, Sportwissenschaftlern und Tourismusforschern beweisbare Grundlagen als Ausgangspunkt für vergleichbare Datenerhebungen und Diskussionen an die Hand gegeben werden. Der Literaturteil gibt eine Einführung in die Welt des Snowboardens. Der empirische Teil ist das Ergebnis einer Fragebogenuntersuchung, die auf der Boarderweek 2000 in Val Thorens, Frankreich stattgefunden hat. Diese ermittelten, zum ersten Mal wissenschaftlich dokumentierten, Zahlen zu den meist genutzten Arealen in den Schneesportgebieten ist mit über 500 Befragten zwar nicht repräsentativ, liefert aber eine der umfangreichsten Snowboardstudien überhaupt. Folgende Ergebnisse wurden ermittelt: Die Pisten behalten ihre lenkende Funktion; Funparks werden an Attraktivität gewinnen; der Tiefschnee bleibt das erhoffte Eldorado.


Hechenberger, P.; Köln 2002, 109 S.

Die Unfallsituation im alpinen Schneesport in Abhängigkeit der gesellschaftlich-soziologischen und technologischen Entwicklung  

Diese Arbeit soll dazu beitragen, soziale und psychologische sowie technologische Aspekte des gesellschaftlichen und dem Massentourismus unterliegenden Phänomens "alpiner Schneesport" gleichsam zu beleuchten, um die gesellschaftlichen, individuellen und gerätetechnologischen Ursachen für Unfälle im alpinen Schneesport darzustellen. Im Mittelpunkt steht nicht eine rein analytische Untersuchung der Schneesportunfälle, die lediglich über konkrete Zahlen von alpinen Schneesportunfällen Aufschluss gibt, sondern vielmehr die Hintergründe für Unfälle vom Standpunkt einer umfassenden Betrachtungsweise. Im Rahmen dieser literaturgestützten Arbeit werden die Komplexität des Unfallgeschehens, die beteiligten Wissenschaftsdisziplinen, die vielfältigen Standpunkte sowie die unterschiedlichen Forschungsansätze auf einen gemeinsamen Nenner gebracht. Die gewonnenen Erkenntnisse liefern Basisinformationen um die zukünftige Entwicklung innovativer und zeitgemäßer Konzeptionen im Sinne der Unfallprävention zu unterstützen. Die Arbeit bezieht sich innerhalb des wintersportlichen und wintertouristischen Rahmens gänzlich auf die alpinen Schneesportarten in all ihren Variations-, Kreations- und Ausdrucksformen. Dabei stellen sowohl die heute breitensportlich bedeutsamen als auch die sich zum Breitensport entwickelnden Sportarten, wie der alpine Skisport, der Snowboardsport, der Telemarksport und der Skiboardsport, in den Alpenländer Österreich, Schweiz und Deutschland das vorrangige Untersuchungsgut der Arbeit dar.


Hörster, D.; Köln 2002, 91 S.

Vergleichende Terrainanalyse von Abfahrtsstrecken im alpinen Ski-Weltcup unter Anwendung von Geoinformationstechnologien  

Das Erstellen von neuen Parametern zur Beschreibung und Bewertung von Skipisten ist die Intention dieser Diplomarbeit. Durch die Analyse und den Vergleich der Geomorphologie der Hänge werden Kennwerte gefunden, die einen sportartspezifischen und aussagekräftigen Vergleich der Strecken zulassen. Es wird angestrebt, den verschiedensten Nutzern im Bereich des Spitzenskilaufs, eine Art "Zoom"anzubieten, der ihnen die detaillierte und genaue Betrachtung von Streckenabschnitten ermöglicht und somit Anhaltspunkte für weitere Analysen bietet. Grundlage der Terrainanalyse sind die Daten einer hochgenauen GPS-Vermessung der Hangtopologie von Weltcupabfahrten. Diese Daten dienten zum Aufbau eines Geographischen Informationssystems. Hieraus wurde ein digitales Geländemodell erstellt, welches die detaillierte Berechnung und Analyse von einzelnen Teilabschnitten der Strecke ermöglicht und letztendlich zur Erhebung von erweiterten streckencharakteristischen und geomorphologischen Parametern dient. In der Arbeit wird versucht, diese Technik auf das komplexe System des Skisports umfassend anzuwenden sowie die Vorteile aus der Erhebung, Verwaltung und Analyse der lagebezogenen Daten zu testen und zu nutzen. Diese Daten bieten in Verbindung mit dem GIS eine genaue Analyse der vor Ort und an einem bestimmten Wettkampftag aufgenommenen Weltcupstrecke.


Hoppe, B. ; Köln 2002, 79 S.

Raumnutzung durch Surfsport: Entwicklungen, Probleme, Lösungsansätze – am Beispiel Norderney   

Ziel der Arbeit ist eine quantitative Erfassung der Bewegungsräume von Surfsportlern und eine qualitative Erfassung der verschiedenen Konflikte mit der Umwelt bzw. dem Naturschutz, die durch die Raumbeanspruchung entstehen. Das Ausmaß des Konfliktes zwischen Sport und Naturschutz wird anhand von Ergebnissen eines Fragebogens zur Raumnutzung, Nutzungsintensität und dem Nutzungszeitraum von Surfern im Vergleich mit den Nutzungszeiten und -räumen von Vögeln und Seehunden untersucht. Die Untersuchung zeigt, dass die Raumnutzungsansprüche von Surfern sehr klar definiert sind. Das Untersuchungsgebiet Norderney dient damit als Beispiel eines Lösungsansatzes für das Konfliktfeld Surfsport-Naturschutz, der deutlich macht, dass durch ein Straßen- und Zufahrtswegenetz und über das Preisniveau eine Lenkung erfolgen kann. Darüber hinaus ergeben sich aus den Ansprüchen der Stichprobe an ein attraktives Surfrevier weitere Konsequenzen für eine Lösung des Konfliktes. Dort wo Serviceleistungen rund um den Surfsport im Vordergrund stehen und kurze Distanzen zwischen Surfsport und Unterkunft zurückgelegt werden können, lässt sich der Surferstrom bündeln.


Josten, S.; Köln 2002, 115 S.

Entwicklung der Surfindustrie in Europa/Deutschland

Wellenreiten oder engl. "surfing" ist eine sehr alte Sportart, die in den letzten Jahren einen Boom erfahren hat. Die Entwicklung des Materials und der Technik ist nicht stehen geblieben und Wellenreiten ist zu einer beliebten Sportart für Jedermann geworden. In der Diplomarbeit werden Gründe vorgestellt, die zum Wachstum der Sportart Wellenreiten beigetragen haben. Mit Hilfe einer Standortanalyse wird versucht, die Sportart hinsichtlich ihres Ausdehnungs- und Bekanntheitsgrades in das breit gefächerte Sportartenangebot einzuordnen. Im Hauptteil der Arbeit wird das wirtschaftliche Wachstum der Sportart untersucht, firmenspezifische Marketing-Konzepte vorgestellt und deren Einfluss auf den Sport interpretiert. In direktem Zusammenhang dazu wird die Branche des Surftourismus und ihr Beitrag zum Wachstum im Surfsport dargestellt. Im abschließenden Teil der Arbeit werden die direkten und indirekten Umweltbelastungen, die Surfen nach sich zieht, erörtert und Lösungsansätze aufgezeigt.


Klenner, V.; Köln 2002, 117 S.

Renntaktik im Straßenradsport – Eine Analyse der Tour de France 2001

Im Profiradsport führt die spektakuläre Einzelleistung erst gepaart mit der Mannschaftsleistung zum gewünschten Erfolg. Die unterschiedlichen Ziele der Mannschaften im Gesamtklassement einer Etappenrundfahrt beeinflussen daher die Teamtaktik wesentlich. Sponsoren von Profiteams bietet sich durch eine breite TV-Berichterstattung die Möglichkeit, einem großen Publikum Produkt-, Marken- oder Dienstleistungsnamen zu präsentieren. Die Fernsehpräsenz entscheidet dabei über die Wirkung des Werbeeffekts. In der Arbeit wurde untersucht, inwieweit die Renntaktik von Radprofiradmannschaften durch die Medienpräsenz beeinflusst wird. Mit einer quantifizierenden Inhaltsanalyse wurde die Medienpräsenz von Fahrern und Mannschaften der 88. Tour de France ermittelt. Untersuchungsgegenstand waren die Fernseh-Live-Übertragungen der 21 Etappen der Tour de France 2001. Sie wurden aufgezeichnet und mit Hilfe eines zuvor entwickelten Kategorienschemas ausgewertet und protokolliert. Insgesamt zeigten sich zwei deutliche Merkmale. Zum einen spielt der Einfluss der Medien auf die Renntaktik einiger Mannschaften eine nicht unwesentliche Rolle und zum anderen weist die Mannschaftstaktik sportlich weniger erfolgreicher Teams Tendenzen zugunsten der TV-Berichterstattung auf.


Kocabas, I.; Köln 2002, 110 S.

Reaktionen der Gesellschaft, staatlichen Institutionen, Politik, Wissenschaft und Forschung auf Natursport-Unfälle

Ist Natursport nicht sicher? Fördert er einen verträglichen Umgang mit der Natur oder birgt die schnelle Entwicklung des Natursports vielfältige Konfliktpotentiale? In dieser Arbeit werden die Reaktionen der Gesellschaft und der gesetzlichen Institutionen in Bezug auf die Entwicklungen im Natursport dargestellt. Eine Analyse der Natursportarten und der dazugehörigen Reaktionen soll Konfliktbereiche aufdecken und Lösungsmöglichkeiten für eine naturverträgliche und nachhaltige Sportausübung aufzeigen. Es wird versucht den Begriff "Natursport" zu definieren und diesen gegenüber anderen Sportarten auszudifferenzieren. Eine Analyse von Natursportunfällen wird durchgeführt und die Reaktionen von Medien, Vereinen/Verbänden, Tourismus, Schulen, Wissenschaft und der Politik analysiert.


Korden, O.; Köln 2002, 58 S.

Der Einfluss konstruktiver Lernmittel am Beispiel eines Teamtrainings auf dem Ropes Course

Der Ropes Course [Hochseilgarten] wird als Lernmedium schon seit einigen Jahren bei Outdoor Trainings und erlebnispädagogischen Programmen eingesetzt. Die theoretischen Wurzeln des Ropes Course liegen in der Erlebnispädagogik. Eine positive Verhaltensänderung bei direkten Erlebnissen und Erfahrungen mit anschließender Reflexion wird durch das erlebnis- und erfahrungsorientierte Lernen festgestellt. Diese alternative Art des Lernens soll gerade bei der Vermittlung sozialer Kompetenzen, die eine Schlüsselqualifikation darstellen, anderen Lehr- und Lernmethoden überlegen sein. Daraus ableitend wurde eine positive Modifikation der Interaktion der Teilnehmer eines Ropes Course Teamtrainings in Bezug auf Kooperation, Kommunikation und Zusammenhalt festgestellt, wobei die Sozialpsychologie Vergleichs- und Interpretationsmöglichkeiten bietet. Basierend auf den genannten theoretischen Hintergründen werden in der Arbeit sozialpsychologische Rahmenbedingungen sowie der Nutzen der Ropes Course Elemente Team Beam, Out of Balance, Crazy Ladder und Dangle Do bezüglich Modifikation der sozialen Kompetenzen bei der Durchführung eines Teamtrainings auf dem Ropes Course diskutiert. Das durchgeführte Teamtraining auf dem Ropes Course des Raphaelshauses in Dormagen wurde anhand eines Fragebogens vor und nach dem Training ausgewertet. Hierbei wurde das kooperative Verhalten über die von Deutsch [1976] genannten Ausprägungen zur Kooperation abgefragt. Das Training zeigte, dass die Gruppe der 24 Übungsleiter zu kommunikativem und kooperativem Verhalten während des Trainings gebracht wurden. Des Weiteren wurde eine positive Entwicklung des Teams in Bezug auf Zusammenhalt festgestellt. Diese Ergebnisse wurden zum einen zu Ergebnissen der Sozialpsychologie und zum anderen zu den Erfahrungen zu Ropes Course Trainings in Beziehung gesetzt und es werden Empfehlungen hinsichtlich des Ablaufs des Ropes Course Trainings, der Gruppe, der Gruppengröße, sowie zum Lernen am Hochseilgarten gemacht.


Kretschmer, H.; Köln 2002, 96 S.

Technische Schneeerzeugung für ausgesuchte Wintersportgebiete im Hochsauerland – Eine Raumanalyse unter Anwendung eines Geographischen Informationssystems

Die technische Schneeerzeugung entwickelte sich in den vergangenen Jahren mehr und mehr zu einem festen Bestandteil der touristischen Winter- und Schneesportinfrastruktur. Längst hat sie auch Einzug in die Mittelgebirgsskigebiete gehalten. Gleichzeitig mehren sich die Stimmen gegen den Einsatz von Schneeerzeugern. Zur Vermeidung und Minimierung potentieller Schädigungen werden umweltverträgliche und zukunftsfähige Konzepte für den Bau und Betrieb von Anlagen zur technischen Schneeerzeugung gefordert. Um die Grundlagen für ein nachhaltiges Konzept zu erarbeiten, wurde im Jahre 2001 der "Masterplan Wintersport im Sauerland und Siegerland-Wittgenstein" erarbeitet. Ein wesentliches Ergebnis der Untersuchung ist die Ausweisung eines sog. Wintersportkerngebiets, in dem ein zukunftsfähiger Ausbau der Wintersportanlagen und der touristischen Infrastruktur aus klimatischer und wirtschaftlicher Sicht theoretisch möglich ist. Auf der Grundlage dieser Abgrenzung untersucht Holger Kretschmer ausgewählte Wintersportzentren. Ziel der Analyse ist die Ermittlung solcher Wintersportanlagen des Untersuchungsgebiets, die sowohl aus klimatischer, physischer als auch aus naturschutzfachlicher Sicht für die technische Schneeerzeugung geeignet sind. Die Abwägung dieser Themenfelder soll abschließend in ein nachhaltiges Beschneiungsszenario für die untersuchten Gebiete münden. Als Arbeitsgrundlage für die Analyse und als Entscheidungshilfe für die spätere Zusammenführung der einzelnen Wintersporteinrichtungen dient die Bearbeitung und Auswertung eines Geographischen Informationssystems, in dem alle entscheidungsrelevanten Parameter der ausgewählten Gebiete erfasst sind. Zusammenfassend sind folgende Ergebnisse zu nennen: Eine nachhaltige und zukunftsfähige Konzeption zur technischen Schneeerzeugung lässt sich nicht etablieren. Die Beschneiung von einzelnen Pisten ist jedoch möglich.


Kronenthal, J.; Köln 2002, 77 S.

Analyse des Wettkampfverhaltens von männlichen und weiblichen Judoka in der Altersklasse U13 im Vergleich zur Altersklasse U11


Lindschulten, R.; Köln 2002, 79 S.

Vergleichende Arbeit über die Wertungssysteme im Judo


Löcke, B. & Mortan, F.; Köln 2002, 197 S.

Darstellung und Möglichkeiten einer Wellenreitanlage

Die Sportart Wellenreiten erfreut sich in Deutschland einer immer größer werdenden Beliebtheit. Einmal im Urlaub ausprobiert, erkennt man schnell die Faszination an dem Spiel mit den Wellen. Die Arbeit  befasst sich vor diesem Hintergrund mit der Entwicklung und der Funktion einer Wellenreitanlage. Anhand der Theorien von Wellen, ihrer Entstehung und Transformation, den verschiedenen Arten von Brandungen sowie der Funktion des Surfens auf diesen Wellen wird die Herleitung der Anlage verdeutlicht. Im Weiteren beschäftigt sich die Untersuchung mit der Darstellung der Möglichkeiten einer Wellenreitanlage, der Geschichte des Surfens und der möglichen Ausgestaltung von verschiedenen Wellenreitkursangeboten in der konzipierten Anlage. Schließlich wird auf das Wellenreiten mit anderen Wellensportgeräten [Bodysurfen, Bodyboarden etc.] eingegangen. Im Rahmen dieser Analyse werden Lösungsansätze für das Problem der schlechten Wellenreitbedingungen in einem Binnenland wie Deutschland aufgezeigt.


Lutz, S. E.; Köln 2002, 99 S.

Landschaftsnutzung ausgewählter Natursportevents und -veranstaltungen   

Zielsetzung der Arbeit ist es, die aktuelle Praxis dreier ausgewählter Natursportveranstaltungen und -events exemplarisch zu erfassen und zu dokumentieren sowie deren Landschaftsnutzung aufzuzeigen. Diese werden anschließend in Hinblick auf genutzte Landschaftstypen sowie auf Konfliktpotential, das sich durch die Landschaftsnutzung bei Natursportveranstaltungen und -events ergeben kann, analysiert. Zur Veranschaulichung der Untersuchungsergebnisse werden mit der Hilfe einer digitalen Analyse raumbezogener Daten unter der Verwendung eines Geographischen Informationssystems thematisierte Karten erstellt. Die Landschaftsnutzung wird somit teilquantitativ in Bezug auf genutzte Landschaftstypen erfasst. Konfliktpotentiale, die sich durch die Landschaftsnutzung bei den Natursportveranstaltungen und -events ergeben und im Falle einer Veranstaltung ergeben könnten, werden exemplarisch aufgezeigt. Handlungsempfehlungen zur Konfliktminimierung schließen die Arbeit ab.


Maar, M.; Köln 2002, 75 S.

Bike-Arena Hochsauerland: Strecken- und Zielgruppenanalyse

Die Geschichte der Bike-Arena im Sauerland reicht bis ins Jahr 1995 zurück. Zum damaligen Zeitpunkt bestand neben der Gewinnung neuer Gästegruppen, zusätzlich zum Bobbahngelände in Winterberg, das Ziel einer attraktiven Sommernutzung. Daher steht im Mittelpunkt dieser Arbeit die Analyse der Zielgruppen und Strecken der Bike-Arena im Hochsauerland. Die Untersuchung gibt zu Beginn eine Darstellung über die Geschichte der Bike-Arena, deren Strecken und auftretende Probleme. Im weiteren Verlauf wird sowohl näher auf die Qualität der angebotenen Touren und deren Beschilderung, auf die Übersichtlichkeit des Kartenmaterials als auch auf gastronomische Standorte eingegangen. Die Daten wurden durch die Befragung von 164 Bikern vor Ort und per Internet mittels Fragebögen ermöglicht. Die Analyse ergibt, dass die Ansprüche der Biker an die angebotenen Strecken insgesamt gesehen erfüllt werden können. Besonders hervorzuheben ist das positive Naturerlebnis und die Einbindung des Streckenverlaufs in die Umgebung. Hauptkritikpunkt ist die Beschilderung der ausgewiesenen Touren. Dies ergab sich zum einen aus der fehlenden und zum anderen aus der unzureichenden Beschilderung. Daher kommt der Verfasser der Diplomarbeit zu dem Schluss, dass zur Erhaltung der Konkurrenzfähigkeit im Wettbewerb mit anderen Mountainbikeparks weiterhin eine Verbesserung der bestehenden Standards angestrebt werden muss.


Marinescu, A.; Köln 2002, 100 S.

Realisationskonzept eines Sportkletterzertifikates an der DSHS Köln – Voraussetzungen, Kurspläne, Kursinhalte und Kursübungen

Eine nicht fundierte bis hin zur mangelhaften oder gar fehlenden Ausbildung repräsentiert die gegenwärtige Situation im Bereich der Ausbildung der Lehrpersonen für die Bereiche Schulklassen, Schulprojekte oder Freizeitgruppen im Sportklettern. Eine mögliche Lösung des Problems einer angemessenen Ausbildung lässt sich z.B. an der Deutschen Sporthochschule realisieren. Die Studenten sollten die Möglichkeit haben, eine entsprechende Ausbildung zu absolvieren und dies auch schriftlich in Form eines Zertifikats anerkannt bekommen. Die Diplomarbeit von stellt ein mögliches innovatives Kurskonzept im Bereich der Grundkursausbildung Sportklettern vor, welches die Studenten dazu befähigen soll, eine kompetente Einführung und weiterführende Schritte im Sportklettern zu vermitteln. Das Konzept stellt erst allgemeine Grundlagen zum Klettersport vor, in denen unter anderem auf die Geschichte, Schwierigkeitsbewertung, motivationale Aspekte und Spielformen des Fels- und Sportkletterns eingegangen wird. Anschließend werden die für das Kurskonzept relevanten Klettertechniken beschrieben. Der Hauptteil dieser Arbeit beschäftigt sich mit den Inhalten und Voraussetzungen des geplanten Zertifikats und bespricht die Kursinhalte und methodischen Schritte der zukünftigen Kurse. Anschließend werden die wichtigsten Aspekte des geplanten Praktikums aufgeführt. Abschließend wird den Kursleitern ein möglicher Kursplan an die Hand gegeben.


Matschey, I.; Köln 2002, 98 S.

Analyse des Wettkampfverhaltens männlicher und weiblicher Judoka in der Altersklasse U11


Möller, S.; Köln 2002, 138 S.

Trainerprofil im Arbeitsfeld Erlebnispädagogik – Erstellung eines Weiterbildungskonzeptes für Natur- und Erlebnissportler

Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit einem differenten Ansatzpunkt zu den gegebenen Weiterbildungen im Bereich der Erlebnispädagogik. Die Zielgruppe sind Personen mit Hard-Skill Qualifikationen auf dem natursportlichen Feld, welche im pädagogischen Bereich der Erlebnispädagogik, den so genannten Soft-Skill Fertigkeiten, ausgebildet werden sollen. Darüber hinaus findet der Aspekt der [Trainer]Persönlichkeit Berücksichtigung, welcher den dritten Anforderungsbereich, die Meta-Skills umfasst. Die zentrale Fragestellung dieser Arbeit lautet demzufolge: Wie sollte eine Weiterbildung im Bereich der pädagogisch-psychologischen Fertigkeiten und der Persönlichkeitsbildenden Fähigkeiten für Personen mit Hard-Skill Fertigkeiten im Bereich der Erlebnispädagogik konzipiert sein? Ein solches Weiterbildungskonzept wurde entwickelt und dargestellt.


Nellessen, D.; Köln 2002, 99 S.

Tauchsportliche Nutzung von Binnengewässern unter Berücksichtigung der Nutzerprofile am Beispiel dreier ausgewählter Gewässer in NRW

Obwohl immer noch zahlreiche Sportler das Tauchen vor allem als Urlaubsaktivität betreiben, gibt es eine große Zahl an Tauchern, die auch heimische Gewässer für ihre Natursportart nutzen. Tauchen kann aus diesem Grund mittlerweile auch als etablierte Breitensportart in Deutschland charakterisiert werden. Die Arbeit beschäftigt sich mit der entstehenden Problematik der größer werdenden Taucherzahlen in Binnengewässern im Hinblick auf verschiedene Konfliktpotenziale, sowie den Nutzeransprüchen der Taucher. Aufgrund der Nutzerprofile, beispielhaft erstellt für 3 Binnengewässer in NRW, wurden letztlich auch einige Lösungsansätze dargestellt, welche hinsichtlich des Umweltschutzes im Tauchsportbereich Anwendung finden könnten.


Reisinger, H., Köln 2002, 111 S.

Schneeunabhängige Wintersportaktivitäten in der Ferien- und Freizeitregion Sauerland – Eine Bestandsaufnahme mit Handlungsempfehlungen für die Zukunft   

Wie muss der Wintertourismus in der Wintersportregion und dem Wintersportgebiet der Untersuchungsregion des "Masterplan Wintersport im Sauerland und Siegerland-Wittgenstein" in Zukunft gestaltet werden? Dies ist die zentrale Fragestellung, denn lediglich im Wintersportkerngebiet wird ein weiterer Ausbau der Wintersportinfrastruktur sinnvoll sein. In der Wintersportregion und dem Wintersportgebiet wird als Folge der klimatischen Veränderungen der klassische Wintersport als wichtigstes touristisches Standbein keine Zukunft mehr haben. Dies zeigen Untersuchungen der touristischen Zahlen seit dem Winter 1989/90.Diese haben die gestiegene touristische Bedeutung des Hochsauerlandkreises herausgestellt. Im Gegensatz dazu sind die Zahlen des Wintertourismus im Märkischen Kreis, dem Kreis Olpe und dem Kreis Siegen-Wittgenstein rückläufig. Die Auswertung statistischer Daten, der Fragebögen an Touristen und Tourismusorganisationen zeigen weiterhin, dass ein direkter Zusammenhang zwischen Tourismuszahlen und dem sporttouristischen Angebot besteht. In den letztgenannten Gebieten gibt es im Winter nur wenige von den Tourismusorganisationen und Gemeinden kommunizierte Natursportangebote, die Schnee unabhängig sind. Da der Sauerlandbesucher die aktive Erholung in der Natur sucht, muss dieses Angebot deutlich erweitert werden. Im Sauerland bieten sich bei schneelosen Wintern das Wandern, das Reiten, das Golfspielen, das Radfahren, das Tauchen und das Drachenfliegen bzw. das Paragliding an.


Reiz, M.; Köln 2002, 81 S.

Leistungsentwicklung im Verlauf eines zweiwöchigen Trainingslagers bei Radamateuren

Radsport ist schon seit den ersten Radrennen vor über 100 Jahren nicht nur Leistungssport, sondern vor allem auch Breitensport. Trainingslager sind mittlerweile nicht mehr Profisportlern vorbehalten, sondern werden von Freizeitsportlern bis zu Hochleistungssportler durch alle Leistungsbereiche hindurch zur Leistungssteigerung und als willkommene Abwechslung zum normalen Trainingsalltag genutzt. Trotzdem ist über die Reaktionen des Organismus auf diese kurzfristigen Belastungssteigerungen wenig bekannt. Daher untersuchte der Autor die täglichen Veränderungen der Laktatwerte und der Leistung in Relation zur Herzfrequenz im Rahmen eines zweiwöchigen Trainingslagers. Dazu wurden sechs trainierte Amateurradsportler in ein Trainingslager in Südfrankreich mit 13 Trainingstagen begleitet. Neben den üblichen Stufentests vor und nach dem Trainingslager wurde jeden Morgen ein Drei-Stufen-Test mit Herzfrequenzvorgabe und Bestimmung der Blutlaktatkonzentration gefahren. Ebenso wurde das tägliche Training durch die Parameter Leistung, Herzfrequenz, Energieverbrauch, Geschwindigkeit, Strecke und Zeit erfasst. Als konkrete Schlussfolgerung für die trainingspraktische Anwendung kann formuliert werden, dass die sehr kurzfristigen, signifikanten Veränderungen im Verhältnis Laktat zu Herzfrequenz und Leistung zu Herzfrequenz eine pauschale Umsetzung von Herzfrequenzvorgaben zur Trainingssteuerung innerhalb eines Trainingslagers nicht ohne Weiteres möglich machen. Diese Herzfrequenzvorgaben spiegeln nicht die reale Intensität der Belastung wieder und somit besteht die Gefahr eines intensiveren Trainings als geplant.


Ruß, J.; Köln 2002, 87 S.

Judo im Vorschulalter – Ein Vergleich unterschiedlicher Lehrkonzeptionen


Schmidt, A.; Köln 2002, 63 S.

Der Stellenwert des Rudersports im Freizeitverhalten und seine Entwicklung am Beispiel des Ruderclubs Germania Boppard

Gegenstand der Arbeit ist die Beschreibung der Entwicklungen im Sport in den letzten Jahrzehnten sowie die Analyse der Ursachen für die Abnahme von bspw. Mitgliederzahlen, für fehlenden Nachwuchs und für den Mangel an qualifizierten Übungsleitern und Trainern. Dabei wird, ausgehend vom Sport im Allgemeinen, die Situation im Rudersport näher untersucht. Beispielhaft wird hierbei der Ruderclub Germania Aachen zur näheren Untersuchung herangezogen. Ziel ist es hierbei, Maßnahmen abzuleiten, die einer unter Umständen negativen Entwicklung entgegenwirken können. Diese Maßnahmen sollen dem RCGB konkrete Ansatzpunkte für Veränderungen bieten.


Schneider, C.; Köln 2002, 100 S.

Entwicklungs- und Modernisierungspotential für den alpinen Skisport in einer deutschen Mittelgebirgsregion

In der Arbeit werden Entwicklungs- und Modernisierungspotentiale des alpinen Skisports aufgezeigt, die im Raum Winterberg, Sauerland vorhanden sind. Dies geschieht auf der Grundlage des im Jahre 2001 erstellten "Masterplan Wintersport im Sauerland und Siegerland-Wittgenstein" des Instituts für Natursport und Ökologie der Deutschen Sporthochschule Köln und der ift Freizeit- und Tourismusberatung GmbH. Besonders im Hinblick auf die Konkurrenz der, ebenfalls im Einzugsgebiet liegenden, Skihallen Neuss und Bottrop soll das Gebiet durch neue Ideen und Konzepte interessanter gestaltet werden. Ausgehend von der aktuellen Situation im Raum Winterberg wird der Vergleich mit anderen Mittelgebirgsregionen und den Skihallen Neuss und Bottrop durchgeführt. Folgende Konzepte im Bereich nachhaltige Entwicklung und Modernisierung wurden, unter Berücksichtigung des Natur- und Umweltschutzgedankens, entwickelt: Das Konzept zum Ausbau der Pistenanlagen, das Konzept zur Erweiterung der Beförderungskapazitäten sowie das Konzept zur Einführung von Ticketverbünden.


Schneider, H.; Köln 2002, 153 S.

Die Nutzung, Planung und Modifikation des Baus einer Geländeübungsstrecke für den Reitsport

Mit Bezug auf die artgerechte Haltung von Pferden wird, unabhängig von der Spezialisierung in einer Reitdisziplin oder dem Leistungsniveau, deutlich, wie wichtig das Reiten im Gelände ist. Zugleich lassen räumliche und gesetzliche Einschränkungen wie auch die steigende Anzahl von Freizeitreitern einen Bedarf für Reitanlagen entstehen, die vielfältige Bewegungsformen im Gelände ermöglichen und nicht ausschließlich Bedürfnisse klassischer Disziplinen und ambitionierter Turnierreiterei befriedigen. Daher beschäftigt sich die Arbeit mit einem Modell zur Konzeption eines Übungsgeländes, das in seiner Nutzung multifunktional ist und sowohl für den Freizeit- als auch für den Turniersport der verschiedensten Disziplinen sichere Trainingsmöglichkeiten bietet. Neben der Entwicklung einer Übungsstrecke wird auch ein Vergleich zu anderen Geländeübungsstrecken gezogen und dadurch die Vor- und Nachteile eines solchen Modells aufgezeigt. Die vorgestellte Konzeption trägt den sich wandelnden Anforderungen an die Möglichkeiten zur Ausübung des Reitsports Rechnung, berücksichtigt das technische Wissen zum Bau von klassischen Geländestrecken für den Vielseitigkeitssport – teilweise in modifizierter Form – und integriert Übungsformen nichtklassischer Reitweisen. Somit stehen für die unterschiedlichen Reitweisen und Leistungsniveaus auf dem modifizierten Geländeübungsplatz jeweils mehrere Trainingsvariationen zur Verfügung, die dem Ziel einer vielseitigen Ausbildung von Pferd und Reiter gerecht werden.


Stumpf, B.; Köln 2002, 147 S.

Nutzung der Rureifel durch Wanderer und Kletterer – unter Berücksichtigung von Raum- und Zeitaspekten

Ziel dieser Diplomarbeit ist es, Ansprüche und Vorlieben von Wanderer und Kletterer festzustellen und zu analysieren, um anschließend überprüfen zu können, ob das von Reglementierungen und Sperrungen besonders betroffene Gebiet den Anforderungen der Sportler noch gerecht werden kann. Hierzu wurde in der Rureifel ein Untersuchungsgebiet festgelegt, das sowohl für Wanderer als auch für Kletterer von besonderer Attraktivität ist. Die Vorlieben und Ansprüche der Natursportler wurden mit Hilfe eines Fragebogens ermittelt. Des Weiteren wurde eine strukturierte Beobachtung der Sportler durchgeführt, die Aufschluss darüber gibt, welche Felsen und Wege häufig von den Sportlern genutzt werden, wie stark diese frequentiert werden und ob es in dem Gebiet zu Regelüberschreitungen kommt. Um vor allem die Problematik der Felssperrungen nachvollziehen zu können und somit die Wünsche und Forderungen der Kletterer zu beurteilen, wurde eine Erhebung aller Klettermöglichkeiten durchgeführt und statistisch aufgearbeitet. U.a. werden folgende Ergebnisse durch die Befragung und Beobachtung ermittelt. Von den zu zwei Drittel männlichen Kletterern wird die Rureifel vor allem an Wochenenden und Feiertagen, im Sommer und in den Übergangsjahreszeiten genutzt. Der typische "Eifelkletterer" ist Anfänger oder leicht fortgeschritten, der Spaß und ein risikoloses Naturerlebnis sucht. Allgemein sind die Kletterer unzufrieden mit den Sperrungen und Reglementierungen, die getroffen wurden um Fauna und Flora der Buntsandsteinfelsen zu schützen. Die Wanderer in der Rureifel sind sowohl weiblich als auch männlich und sind, mit einem Durchschnittsalter von 50 Jahren, wesentlich älter als die Kletterer. Ihr Hauptmotiv ist die gesunde Bewegung in der Natur auf markierten, naturnahen Wegen. Durch die Reglementierungen fühlen sich die Gehsportler nicht eingeschränkt.


Weiher, S.; Köln 2002, 92 S.

Determinanten der Kundenzufriedenheit in Skihallen – dargestellt am Beispiel "Alpin-Center Bottrop"

Das zentrale Ziel dieser Arbeit ist die Messung der Kundenzufriedenheit in der Skihalle Bottrop. Zu diesem Zweck wurde auf der Basis der Identifikation zufriedenheitsrelevanter Merkmale ein standardisierter, merkmalsorientierter Fragebogen erstellt, mit dessen Hilfe der Ist-Zustand der Zufriedenheit gegenwärtiger Kunden erkannt werden soll. Eine weitere Intention liegt darin, zentrale Erfolgsmerkmale des Anbieters herauszustellen und Ansatzpunkte zur Steigerung der Zufriedenheit aufzuzeigen.  

2001

2001

Beck, S.; Köln 2001, 79 S.

Visueller Technikvergleich zwischen alpinem Skilauf und Snowboarding unter Zuhilfenahme der Überblendungstechnik

Die Untersuchung wurde im Rahmen eines Grundkurses "Transfer Skilauf - Snowboarden" im Wintersemester 2000/01 der Deutschen Sporthochschule Köln durchgeführt. Das Untersuchungsgut bestand aus 20 Sportstudenten, die auf mindestens einem der beiden Sportgeräte Vorerfahrungen besaßen. Das gewonnene Videomaterial konnte mit Hilfe eines speziellen Analyseverfahrens, der Überblendungstechnik, bearbeitet werden. Anhand dieser Technik sollte aufgezeigt werden, dass die Hauptbewegungsmerkmale auf Skiern und Snowboard ein gemeinsames Bewegungsmuster aufweisen. Festzustellen ist, dass im Anfängerbereich die Unterschiede stärker ausfallen und auf der Könnerebene kaum noch vorhanden sind. Sowohl auf Ski wie auf dem Snowboard können dieselben Bewegungsschemata angewandt werden, wodurch sich für den Wintersportler ein vielfältiges Bewegungsspektrum eröffnet.

Behrensen, M.; Köln 2001, 131 S.

Ropes Courses – Aktuelle Sicherheitsstandards, Sicherungssysteme und Zielgruppenanalyse

Im Rahmen dieser Arbeit wird unter Zuhilfenahme von Literaturrecherchen sowie einer Zielgruppenanalyse der Begriff "Ropes Course" definiert. Die Aspekte der Sicherheit und der praktischen Umsetzung durch technisches Rüstzeug werden diskutiert und die Konzeptionen von Ropes Course Trainings werden besprochen. In diesem Zusammenhang wird auf die wichtige Zielgruppenanalyse sowie auf Empfehlungen für Kunden hinsichtlich der passenden Auswahl eines Ropes Course eingegangen. Auf Basis dieser Analysen wird die Empfehlung ausgesprochen, dass zukünftig die Sicherheitsstandards auf Ropes Courses gesetzlich festgelegt und grundsätzlich redundante Sicherungssysteme bevorzugt werden sollen. Bei der Auswahl eines Ropes Course Programms sind Kriterien, wie Anbieter, Trainer, Programm, Sicherheit, Transfer und das Kosten-Leistungs-Verhältnis unbedingt zu beachten.

Bleckwedel, T.; Köln 2001, 88 S.

Die systemrationale Entwicklung des Snowboardings von einer Trendsportart zum Normalsport  

Bezogen auf Fachliteratur, befasst sich diese Arbeit mit der Typisierung des Snowboardings als Trendsportart, welche sich auf dem Weg zur Normalsportart befindet. Das Snowboarding etablierte sich maßgeblich unter kommerziellem Antrieb in beschleunigter Form zu einer olympischen Sportart: Technologisierung, Globalisierung und vorgezogene Marketingstrategien auf der einen Seite, so wie wechselnde Bedürfnisse in der Freizeitgestaltung der Menschen auf der anderen Seite, stellen die Voraussetzungen für diese beschleunigte Entwicklung dar. Es konnte sich ein eigenständiges, internationales Verbandssystem um den Sport entwickeln.

Bettels, S.; Köln 2001, 195 S.

Ein Lehrplankonzept der Sportart Inline-Skating für Kinder unter besonderer Berücksichtigung des Wettkampfsports Speedskating

Die derzeitigen Angebote von Schulen, Sportvereinen und anderen Anbietern sprechen Kinder anscheinend nicht in ausreichendem Maße an, um sie zu regelmäßigem, möglichst lebenslangem Sporttreiben bzw. zu einer bewegten Lebensgestaltung zu motivieren. Inline-Skating bietet in Hinblick auf die beschriebene Problematik hervorragende Möglichkeiten. Des Weiteren sind Skates unmittelbar vor der Haustür beginnend nutzbar und weisen somit nur geringe Nutzerbarrieren auf. Die Recherche und Analyse vorhandener Lehrplankonzeptionen der Sportart Inline-Skating machte einen Mangel an kindspezifischer Lehrplanliteratur deutlich. Zu Beginn der Arbeit wird auf die Besonderheiten des kindlichen Entwicklungsstandes eingegangen und es werden, in Anlehnung an bereits bestehende Lehrplankonzeptionen des Inline-Skating und "klassischer" Sportarten, Grundsätze für die Erstellung eines Kinderlehrplanes abgeleitet. Anschließend erfolgt die Vorstellung der Wettkampfsportart Speedskating und deren Einordnung in die erstellte Lehrplankonzeption. Neben der Vermittlung eines breiten Bewegungsschatzes und einer guten Skating-Technik wird die Förderung von verantwortungsbewusstem Handeln im Straßenverkehr mit in das Konzept einbezogen.

Bülow, A.; Köln 2001, 90 S.

Sport und Umweltbewusstsein – Eine empirische Untersuchung zum Umweltbewusstsein und zur Wahrnehmung der Sport-Umwelt-Problematik von Sportstudierenden der Deutschen Sporthochschule Köln 

Mit dem stetigen Wachstum des Sports ist auch das Potential von Konflikten zwischen Sport und Umwelt gestiegen. Umweltbewusstes Denken und Handeln im Sport ist eine grundlegende Vorraussetzung, um Konflikte zwischen Sport und Umwelt zu lösen. Daher ist das Ziel dieser Studie das allgemeine und sportbezogene Umweltbewusstsein und die Wahrnehmung der Sport-Umwelt-Problematik von Studierenden der DSHS Köln eingehend zu analysieren. Zu Beginn befasst sich die Arbeit in einem theoretischen Teil mit dem Begriff "Umweltbewusstsein" und der Erläuterung der Sport-Umwelt-Problematik. Der zweite Teil besteht aus der Auswertung eines Fragebogens, den die Studierenden beantworten sollten, und einem Vergleich der gewonnen Daten mit vorher aufgestellten Hypothesen. Die Ergebnisse zeigen, dass das allgemeine Umweltbewusstsein der Studenten als hoch bezeichnet werden kann. Den wahrgenommenen Umweltproblemen und -belastungen stehen die meisten Befragten sehr besorgt gegenüber. Konflikte zwischen Sport und Umwelt werden jedoch, gegenüber anderen Umweltkonflikten, meist als weniger bedeutend eingeschätzt. Der Verfasser  spricht die Empfehlung aus, das Umweltbewusstsein intensiver in die Ausbildung der DSHS zu integrieren. Denn umweltbewusste Sportstudierende können als Botschafter eines umweltgerechten und umweltbewussten Sports – in ihrem zukünftigen sportbezogenen Arbeitsumfeld – einen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung des Sports leisten.

Cornelissen, S.; Köln 2001, 222 S.

Einfluss eines 10-wöchigen Indoor-Cycling-Trainings auf gesundheitliche Parameter bei übergewichtigen Menschen

Denneberg, M.; Köln 2001, 79 S.

Rudern mit lernbehinderten Schülern – Darstellung einer unterrichtsbegleitenden AG

Fischer, C.; Köln 2001, 77 S.

Wintersportaktivitäten der Generation 50+ – Eignung und Rahmenbedingungen   

Die Generation 50+ wird durch ihre prozentuale Zunahme in der Bevölkerung eine immer bedeutendere Zielgruppe: Es wird 2010 schon deutlich mehr Über-65jährige als Unter-26jährige geben. Auch in den Sportverbänden und im Tourismus wird dies deutlich. Ziel der Untersuchung ist es, ein Konzept zu entwickeln, das Kriterien für die Durchführung und Organisation von Wintersportaktivitäten für die Generation 50+ enthält. Im ersten Teil der Arbeit werden mit Hilfe einer Literaturanalyse sowohl grundsätzliche Fragen zu Alter und Altersport, als auch die Eignung von Wintersportarten für ältere Menschen erläutert. Der zweite und gleichzeitig empirische Teil der Arbeit befasst sich mit dem Verhalten und den Wünschen der 50+-Generation, die Wintersport betreibt. Die Daten wurden anhand eines geschlossenen Fragebogens erhoben. Die Ergebnisse zeigen, dass der Wintersport zur Jahrtausendwende noch keine so wichtige Rolle im Freizeitverhalten der älteren Bevölkerung spielt. Doch Angebote im Tourismus für diese wachsende Konsumentengruppe nehmen zu, wobei nur wenige Wintersportinstitutionen spezielle Angebote für diese Zielgruppe machen. Weiterhin wird aufgezeigt, dass aufgrund der Entwicklung im Skisport, im Snowboardsport, im Langlaufen und im Schneeschuhwandern die Belastungen so gewählt werden können, dass es auch für ältere Menschen möglich ist, diese Sportarten auszuüben.

Höfling, J.; Köln 2001, 61 S.

Judo: Sportartspezifische Angebote für Erwachsene in den Judovereinen des Kreises Köln  

Diese Arbeit sollte die bestehenden Judoangebote der Kölner Vereine für Erwachsene und Ältere erfassen und beschreiben. Dazu wurden im Fragebogen "Judo mit Erwachsenen im Kreis Köln" statistische Daten wie Gruppengröße, Altersverteilung und Graduierung der Teilnehmer erfragt. Die Gruppengrößen variieren zwischen dreißig und fünf Teilnehmen, die durchschnittliche Trainingsgruppe hat 9,8 Teilnehmer. In der Mehrzahl der Vereine trainieren Judokas aller Altersgruppen gemeinsam, wobei sechs Vereine Trainingsgruppen für Judokas über vierzig Jahre anbieten. Bemerkenswert ist, dass Anfänger und niedrige Graduierungen den geringsten Anteil der Aktiven ausmachen. Empfehlungen zur Trainingsgestaltung können anhand der gewonnenen Daten nur einen allgemeinen Charakter besitzen.

Jakobs-Neumeier, G.; Köln 2001, 111 S.

Outdoor-Training - Betrachtung unterschiedlicher erlebnisorientierter Lernansätze  

Durch Recherchen von Fachliteratur wurde in dieser Arbeit ermittelt, dass Outdoor-Trainings handlungsorientierte Weiterbildungsmaßnahmen mit unterschiedlicher Zielsetzung sind, welche die Natur als Lernumfeld nutzen. Allen Ansätzen gemeinsam ist das Ziel, die Teilnehmer selbstverantwortliches Handeln erfahren zu lassen. Im Rahmen der Outdoor-Aktivitäten erlebt jeder Teilnehmer unmittelbar die Auswirkung seines Handelns. Outdoor-Trainings bieten eine gute Möglichkeit zur Schulung von Koordinations-, Kommunikations- und Teamfähigkeit und von Persönlichkeitsentwicklung. Oudoor-Trainings dürfen jedoch nicht überbewertet werden. Ein Outdoor-Training kann keine spezifischen Weiterbildungsmaßnahmen ersetzen, sondern es bietet sich als zusätzlicher Baustein in Weiterbildungs- und Zusammenführungsmaßnahmen an.

Jung, C.; Köln 2001, 142 S.

Zyklusstörungen und Ausdauersport: Eine Feldstudie unter besonderer Berücksichtigung des Radsports  

Zyklusstörungen spielen im Ausdauersport eine entscheidende Rolle, da sie für Frauen mit zunehmendem Alter ein Gesundheitsrisiko darstellen können. In dieser Studie wurden Sportlerinnen nach dem Training und dem Zyklusverhalten befragt. An der Fragebogenstudie nahmen 43 Radsportlerinnen, 63 Triathletinnen und 66 Läuferinnen teil. Das Ergebnis zeigt hinsichtlich des Zyklusverhalten ein einheitliches Bild, bei dem ca. 26 % der Sportlerinnen aller Sportarten unregelmäßige Zyklen angaben. Auffallend ist der frühe Trainingsbeginn der Radsportlerinnen [14,3 Jahren] und der zeitliche Trainingsaufwand pro Trainingseinheit, welcher beim Radsport größer ist als in den beiden anderen Sportarten. Auch Stressfaktoren und Ernährung beeinflussen den Zyklus auf individuelle Weise, da jede Form der Störung durch multifaktorielle Parameter entsteht und diese gemeinsam auf den Hormonhaushalt der Frau einwirken.

Keller, M.; Köln 2001, 154 S.

Bouldern – Entwicklung und Trendsportaspekte einer Spielform des Sportkletterns

Aus der Literaturrecherche dieser Arbeit geht hervor, dass das Bouldern sich als eine spezialisierte Teildisziplin des Kletterns darstellt, die sowohl am Fels als auch in der Halle an künstlichen Kletteranlagen betrieben wird. Die gestiegene Popularität ließ die Medien zunehmend von Bouldern als Trendsport sprechen. Auch lassen sich charakteristische Trendsportmerkmale wie beispielsweise Szenebildung, hohes Erlebnispotential oder Naturbezug finden. Gerade in Deutschland besteht angesichts vieler Felssperrungen ein Konflikt zwischen Kletterern und Umweltschützern. Für eine Lösung dieses Konfliktes müssen gemeinsam verträgliche Lösungen gefunden werden, da das Naturerleben ein elementares Bedürfnis der Menschen ist und letztendlich auch zum Verständnis und Schutz der Natur beiträgt.

Lütteken, K.; Köln 2001, 104 S.

Vergleichende videogestützte 2D-Bewegungsanalyse von Reiter-Pferd-Kombinationen der Weltelite im Springreiten  

Seit den Olympischen Sommerspielen 1912 in Stockholm zählt der Reitsport mit seinen Disziplinen Springen, Dressur und Vielseitigkeit [Military] ohne Unterbrechungen zum olympischen Programm. Besonders der Springsport lockt seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts eine Vielzahl von Zuschauerrinnen und Zuschauern in die Stadien und Arenen. In der Arbeit von werden die Bewegungen und deren Besonderheiten sowohl von internationalen Spitzenreitern als auch von Spitzenpferden analysiert und verglichen. Grundlegendes Ziel war es, mit Hilfe der Videoanalyse und der Biomechanik diese Bewegungen zu beschreiben und somit eine Art Maßstab für erfolgreiche Techniken zu entwickeln. Die Untersuchung gibt in ihrem ersten theoretischen Teil einen Überblick über die historische Entwicklung des Springreitens und verschiedene Techniken aus diesem Bereich. Im Weiteren wurden empirische Daten mit Hilfe einer Videoanalyse und einem kinematischen Modell erhoben und ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass sich alle untersuchten Reiter in einer sehr ähnlichen Art und Weise bewegen. Somit war es möglich, ein aktuelles Technik-Leitbild für bestimmte Bewegungselemente des Springreitens zu formulieren. Da es sich bei den untersuchten Reiter/Pferd-Kombinationen um Paare der absoluten Weltelite handelte und diese Kombinationen durch den in der Prüfung verlangten Pferdewechsel in allen möglichen Variationen analysiert wurden, könnten die beschriebenen Ergebnisse in Zukunft als Vergleichswerte für weitere Untersuchungen auf dem gleichen Forschungsgebiet dienen.

Schlüter, L.; Köln 2001, 112 S.

Der Wintersport-Trend Schneeschuhlaufen. Ein historisches Fortbewegungsmittel auf dem Weg zum Trendsport?

Als Natursport verfügt das Schneeschuhlaufen über ein großes Erlebnispotential, welches neben dem Aspekt der veränderten Motiverfüllung und dem Auftreten von zahlreichen anderen Charakteristika eine entscheidende Rolle für die Einordnung als Trendsport darstellt. Durch eine intensive Literaturrecherche dieser Arbeit wurde ermittelt, dass auch im deutschsprachigen Raum Schneeschuhlaufen den Nerv der Zeit trifft und zahlreiche Kriterien von modernen Trendsportarten vereint. Ein vermehrtes Auftreten in den Medien, das gesteigerte Interesse zahlreicher Firmen an dem Produkt "Schneeschuh" sowie die touristische Vermarktung sind dokumentierte Indizien, die das ökonomische Potential des Schneeschuhlaufens unterstreichen. Aufgrund seiner infrastrukturellen Ungebundenheit werden immer mehr Sportler auf das Gerät Schneeschuh zurückgreifen. Der Sport Schneeschuhlaufen ist auf dem Weg zur Trendsportart.

Staib, A.; Köln 2001, 61 S.

Entwicklung einer Lehrkonzeption mit Transferlernen für die Wintersportarten alpiner Skilauf und Snowboard

Hauptgegenstand der Untersuchung war die Analyse von Fehlerquellen im Bewegungsablauf auf den Gleitgeräten Carvingski und Snowboard und die Entwicklung einer Lehrkonzeption mit polysportivem Anspruch durch das Transferlernen. Das Untersuchungsgut bestand aus 22 Studentinnen und Studenten der Sporthochschule Köln, welche in Achtergruppen eingeteilt wurden und täglich das Gleitgerät [Snowboard, Carvingski, Skiboard] wechselten. Zu den wichtigsten Ergebnissen dieser Studie zählen, dass die Bewegungsstrukturen und –elemente entsprechend der Körperstellung auf Carvingski und Snowboard gleich sind. Der täglich Wechsel des Gleitgerätes führte bei allen Probanden zu einer Verbesserung des technischen Könnens auf allen drei Geräten innerhalb der individuellen Leistungsmöglichkeiten. Die Bewegungselemente Gleiten, Drehen und Kanten bilden das Dachkonzept zum Erlernen der Ski- und Snowboardtechnik durch das Transferlernen.

Strych, I.; Köln 2001, 81 S.

Ausweisung von FFH-Schutzgebieten – Chancen und Risiken für Skisportstätten im Sauerland   

Die in dieser Studie, welche sich vorwiegend auf Literaturrecherche bezieht, betrachteten Skisportstätten der Region Winterberg sind durch Ausweisungen gemäß des Landschaftsgesetz betroffen und eine Vielzahl bereits als Naturschutzgebiete ausgewiesen. Durch die Meldung der FFH-Gebietslisten an die EU-Kommission gelten nun auch für Nordrhein-Westfalen neue Schutzgebiete als nahezu festgelegt. Liegen Sportstätten innerhalb der Flächen der FFH-Schutzgebiete oder tangieren solche Flächen, sind sie damit auch deren Bestimmungen unterworfen. Die sommerliche Pistenpflege trägt mit zum Erhalt der abwechslungsreichen Landschaft und deren biologischer Vielfalt bei. Insbesondere bei der naturschutzfachlichen Diskussion über die Planungen für eine zukünftige nachhaltige Sicherung des Skisports in der Region muss diese Tatsache berücksichtigt werden.   

2000

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Browa, R.; Köln 2000, 80 S.

Die sporttouristische Nutzung des Feldbergs im Winter

Der Skisport im Skigebiet Feldberg besitzt einen hohen Stellenwert für die Wintersportler, die damit Freizeit, Erholung und Erlebnis verbinden. Eine negative Seite des Skisports im Skigebiet Feldberg stellt die Verkehrsbelastung dar. Wie die Befragungsergebnisse zu dieser Erhebung gezeigt haben, nutzt nur eine geringe Anzahl der Skitouristen, die Möglichkeit der Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Eine vielversprechende Maßnahme der Besucherlenkung kann die Einrichtung gut organisierter Shuttle-Dienste mit Bussen werden. Im Zusammenhang mit der Verbesserung der Verkehrsentlastung steht auch die Verbesserung der Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel. Sollte die Werbung und Bekanntmachung für die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln mit einer gleichermaßen stattfindenden Verbesserung der Infrastruktur und Organisation einhergehen, dann könnte das dazu beitragen, dass in Zukunft mehr Skifahrer auf die Anfahrt mit dem eigenen Pkw verzichten.

Burk, J.; Köln 2000, 71 S.

Analyse der Leistungsentwicklung im Saisonverlauf zur Optimierung der Trainingsplanung im Radrennsport

In dieser Studie wurden Untersuchungen über einen Zeitraum von 20 Wochen mit vier spezifisch radtrainierten Sportlern wöchentlich, mit Ausnahme einer vierwöchentlich eintretenden Grundlagentrainingswoche, eine umfangreiche Leistungsdiagnostik durchgeführt. Anhand der Untersuchungsergebnisse ist keine signifikante Auswirkung der Grundlagenwoche auf die Leistungsfähigkeit der Probanden zu erkennen. Die Ergebnisse des Kraftausdauertests zeigten bei allen Probanden eine unterschiedlich stark ausgeprägte Reduzierung der errechneten Kraft- bzw. Leistungsmittel. Die Arbeit ermöglicht aufgrund des langen Untersuchungszeitraums und der daraus resultierenden Vielzahl von Tests eine gute Vergleichbarkeit der Testergebnisse unter Beachtung des individuell absolvierten Trainings für den Einzelnen.

Endt, M vom; Köln 2000, 90 S.

Eine Analyse des Lehr- und Ausbildungswesens im deutschen Segelsport

Inhalt der Arbeit ist die Untersuchung der Lehr- und Ausbildungsthematik im Segelsport unter der Fragestellung: Wird die Lehre und Ausbildung im Segelsport den Ansprüchen und der Vielseitigkeit dieser Freizeitbeschäftigung gerecht? Dabei lassen sich zwei unterschiedliche Ausbildungsformen grundsätzlich unterscheiden. Denn neben der traditionellen Ausbildung durch Segelvereine ist eine große Ausbildungslandschaft an gewerblichen Schulbetrieben entstanden. Diese machen den überwiegenden Anteil der freizeitsportlichen Segelausbildung aus und bilden daher den Schwerpunkt der Analyse. Die Ausbildungsstruktur orientiert sich an einem amtlich erlassenen Führerscheinsystem des Bundesministeriums für Verkehr. Ob und inwieweit die Ausrichtung der Ausbildung auf die Prüfungen zu diesen Segelscheinen auch in einem allgemein freizeitsportlichen Sinn förderlich bzw. hinderlich ist, soll, nach der Untersuchung der Teilaspekte, abschließend die Bilanz der momentanen Ausbildungssituation bringen. Die gewonnenen Erkenntnisse sind der Anstoß für den Entwurf eines reformierten Ausbildungskonzeptes, welches versucht, eine neue und den Ansprüchen angemessene Struktur zu erarbeiten und die wichtigsten Grundzüge herauszustellen.

Esper, A.; Köln 2000, 111 S.

Entwicklung eines Judo-Mehrkampfsystems im Nachwuchsleistungssport für die Altersgruppen U11 und U13

Das bestehende Wettkampfsystem der Altersklassen U11 und U13 innerhalb des Deutschen Judo-Bundes entspricht in der Organisation und Durchführung den Wettkämpfen der Erwachsenen. Damit ist durch das bereits spezialisierte Wettkampfsystem und das alleinige Ausrichten auf den Sieg ein spezialisiertes Training in diesen Altersklassen erforderlich, welches im deutlichen Widerspruch zum kontinuierlichen langfristigen Leistungsaufbau steht, wie er in der Literatur für den Nachwuchsleistungssport beschrieben wird. In diesem Zusammenhang wurden alle strukturellen und organisatorischen Rahmenbedingungen des Nachwuchsleistungsports recherchiert, die eine Unterstützung des langfristigen Trainingsprozesses garantieren sollen. Vor diesem Hintergrund wurden zwei Vielseitigkeitswettkämpfe entwickelt, die sich aus verschiedenen Bewegungshandlungen zusammensetzten und eine allgemeine sportartgerichtete und sportartspezifische Entwicklung der Kinder unterstützen.

Graule, U.; Köln 2000, 137 S.

Klettern, eine erlebnispädagogische Methode zur ganzheitlichen Förderung bei geistig behinderten Menschen

Diese Arbeit bezieht Kenntnisse aus der Fachliteratur sowie aus Beobachtungsbögen einer Projektwoche mit geistig behinderten Kindern und zeigt auf, dass bei dem Vergleich von Geistigbehindertenpädagogik mit Erlebnispädagogik und dem Klettersport im sozialen, emotionalen, motorischen und kognitiven Bereich viele Parallelen bezüglich der Zielsetzung zu finden sind. Bei allen Teilnehmern war eine Steigerung in den verschiedenen Bereichen zu erkennen. Besonders hervorgehoben werden muss, dass sich keine negative Entwicklungen zeigten, die durch die starke Überforderung bedingt sein könnten. Die positiven Eigenschaften des Kletterns können geistig behinderten Menschen mit geringem Behinderungsgrad in ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützen, wenn ihnen die entsprechenden Möglichkeit geboten und die Voraussetzungen dafür geschaffen werden.

Grauting, H.; Köln 2000, 104 S.

Bergsport neuer Trendsport? Entwicklungen, Perspektiven, Konsequenzen

In dieser Arbeit wurde durch Literaturrecherche herausgefunden, dass wandelnde Werte die Gesellschaft verändern und somit auch die Motivationsstruktur der Freizeitsportler. Individuelle Motive stehen heute im Vordergrund und der Drang in die freie Natur, um diese aktiv und intensiv zu erleben, stellt ein Schlüsselelement dar. Der Bergsport kann mit seinen Sportformen diese gesamte Motivpalette befriedigen und bietet für jede Altersgruppe eine Vielzahl von Anreizen. Neben den Sportlern zeigen vor allem die Industrie, die Tourismusbranche und die kommerziellen Anbieter Interesse an weiteren Bedeutungszuwächsen. Der Bergsport wird aufgrund der steigenden Aktivenzahl für die Werbung immer interessanter. Damit verbunden ist jedoch auch ein wachsender Druck auf die Landschaftsräume. Um die Natur und die Umwelt vor einer gewissen Übernutzung und Schädigung zu schützen, werden verstärkt auch im Bergsport zentrale Aspekte wie Aufklärung der Sportler sowie Regulierungs- und Lenkungsmaßnahmen in der Zukunft unumgänglich sein.

Heisig, A.; Köln 2000, 78 S.

Sport- und umweltspezifische Situationsanalyse des Wintersports in NRW

Die Bestandsanalyse der Wintersporteinrichtungen in Nordrhein-Westfalen erfolgte primär durch die Auswertung von Informationsmaterial [Fremdenverkehrsbroschüren, Reiseführer, Skipläne usw.]. Insgesamt fünf Fremdenverkehrsregionen verfügen über diverse Wintersporteinrichtungen [133 Skilifte - 36 mit Flutlicht und 25 mit Beschneiungsanlage; 252 Loipen; 13 Sprungschanzen; 3 Langlauf- bzw. Biathlonstadien; 1 Bob- und Rodelbahn]. Nahezu 90% der Wintersportinfrastruktur befinden sich im Sauerland, da hier insbesondere die natürlichen Bedingungen geeigneter sind. Direkte Umweltbelastungen durch den Wintersport treten vor allem in Form von Vegetationsschäden auf. Ihre Auswirkungen auf die Natur in NRW werden als eher geringfügig eingeschätzt. Mit den hohen Besucherzahlen sind aber auch indirekte Folgewirkungen verbunden, die vor allem in der Fremdenverkehrsregion Sauerland gravierender sein dürften.

Hesener, M.; Köln 2000, 127 S.

Radsport im Großraum Naturpark Rothaargebirge Status Quo - Entwicklungsperspektiven

Das Mountainbiking und die Natur weisen ein enges Verhältnis zueinander auf. Anhand der Beschreibung der Natur und durch Befragung der Biker wurde festgestellt, dass es sich im Naturpark Rothaargebirge  um eine attraktive Naturlandschaft handelt, welche sich für den MTB Sport eignet. Die  Fragebogenaktion gab nähere Aufschlüsse über  die Gewohnheiten, das Selbstbild, die Wünsche und die Akzeptanz gegenüber der Region als MTB-Gebiet. Durch das Aufzeigen der zur Zeit vorhanden Touren ist deutlich geworden, dass der MTB-Fahrer unterschiedlichste Strecken, welche verschiedene Schwierigkeitsgrade aufweist, vorfindet. Insgesamt kann gesagt werden, dass die Zukunft des Mountainbiking in dieser Region als positiv zu bewerten ist. Die Basis ist gelegt, die Zukunft muss jedoch zeigen, ob sich diese Entwicklung fortsetzen kann.

Klein, M.; Köln 2000, 109 S.

Saas-Fee, auf dem Weg ins neue Jahrtausend. Die Entwicklung des Skitourismus in Saas-Fee - Risiken und Chancen

Die Arbeit stellt die Entwicklung des Skitourismus in Saas-Fee dar. Sie bezieht sich dabei auf Literaturrecherchen, telefonische sowie persönliche Interviews mit den Verantwortlichen. Der Fremdenverkehr hat sich in all seinen Facetten im Laufe der Zeit verändert und ist mittlerweile an einem Punkt angekommen, an dem strukturelle Veränderungen und ein allgemeines Einschwenken auf Konsolidierung für ein weiteres qualitativ bestimmtes touristisches Wachstum als dringend bezeichnet werden müssen. Obwohl auch in Saas-Fee viele verkehrspolitisch und umweltpolitisch umstrittene Entscheidungen gefällt wurden, ist der Ort bis heute innerhalb seiner Kapazitätsgrenzen geblieben. Dennoch gilt es zu beachten, dass sich in diesem Ort durch den Konkurrenzkampf mit anderen Skigebieten das Spannungsfeld  zwischen Ökonomie und Ökologie vergrößert.

Lau, F.; Köln 2000, 120 S.

Spezialisierung "Erlebnissport – Erlebnispädagogik in der Natur" an der Deutschen Sporthochschule Köln; Inhalte – Ziel – Grenzen eines Ausbildungskonzeptes

Diese Arbeit wurde mit Hilfe von Literaturrecherche und Teilnahme an diversen Erlebnissportlehrgängen, an der DSHS als auch bei privaten Anbietern, erstellt.  Es wird deutlich, dass Erlebnispädagogik sich heute weit über die klassischen Bereiche der Pädagogik erstreckt und sich auch in Zukunft noch in neue Felder bewegen wird. Der Arbeitsmarkt Erlebnispädagogik wird weiter wachsen, die Nachfrage nach erlebnisorientierten Lernangeboten und damit auch der Bedarf an qualifizierten Fachleuten steigen.  Eine Zertifizierung innerhalb des Studiums an der DSHS könnte einen wesentlichen Beitrag zur Qualitätssicherung von Ausbildungsstandards sein.  Aufgrund der staatlichen Anerkennung der Universität könnten die durch eine Zertifizierung gesetzten Standards für den Ausbildungssektor der Erlebnispädagogik richtungsweisend sein.

Lerike, R.; Köln 2000, 75 S.

Ein neuer Trend im Natursport: "Kitesurfen"

Im Rahmen dieser Diplomarbeit wurde unter Zuhilfenahme einer Literaturrecherche und einer Marktanalyse versucht, Kitesurfen als neue Trendsportart einzustufen. Kitesurfen ist eine neue Sportart, die mit Begriffen wie faszinierend, aufregend und spektakulär in Verbindung gebracht wird. Sie bietet Herausforderung und Nervenkitzel zugleich und lässt einen das Abenteuer der Naturkraft erleben. Die entscheidenden Entwicklungsschritte zu einer Etablierung hat der Sport noch vor sich. Das größte Potential steckt offensichtlich in der Entwicklung der Kites. Kitesurfen profitiert aus den Erfahrungen des Drachen- und Gleitschirmbereichs, vom Wake- und Snowboarden sowie vom Windsurfen. Die zunehmende Aufmerksamkeit der Massenmedien auf diesen Sport wird die Verbreitung des Kitesurfens extrem beschleunigen können.  Ein Massensport wird Kitesurfen allerdings nicht werden.

Maurer, T.; Köln 2000, 74 S.

Empirische Untersuchung zum Reifenluftdruck und dessen Auswirkung im Radsport

In dieser Studie wurden umfassende und repräsentative Daten zum tatsächlichen Reifendruck und dessen Auswirkung erhoben. Dazu wurde bei 661 Fahrradfahrern der Reifenluftdruck mittels Messgeräten gemessen und der Reifenzustand bezüglich Abnutzungs- und Verwitterungszustand beurteilt. Zusätzlich wurden sie anhand von Fragebögen zu Fahrrad, Fahr- und Kaufverhalten, Aufpumphäufigkeit und Reifenpannen befragt und in zwei Nutzergruppen, Alltags –und Touren-Freizeitfahrer, eingeteilt und miteinander verglichen. Die beiden Gruppen unterscheiden sich bezüglich der relativen Idealluftdruckabweichung signifikant voneinander. Bei der Betrachtung des Abnutzungs- und Verwitterungszustandes weisen Touren-Freizeitfahrer geringere Werte auf und die Aufpumphäufigkeit ist höher, was auf ihr größeres Interesse an Material und dessen Pflege zurückzuführen ist.

Nink, M.; Köln 2000, 136 S.

Tourensnowboarding – eine sozialpsychologische Analyse eines sportartspezifischen Trends

Gegenstand der Arbeit ist die Durchführung einer Bestandsaufnahme des sportartspezifischen Trends Tourensnowboarding und das Aufzeigen seiner heutige Struktur. Anhand des gewonnenen Profils wird die Sportart anschließend unter Verwendung der zugrunde liegenden Definition von LAMPRECHT & STAMM im Rahmen einer möglichen Trendsportart beurteilt. Diese Beurteilung zeigt, dass das Snowboarden zum Zeitpunkt der Untersuchung sowohl Elemente der Phase 2 [Innovation] als auch von Phase 3 [Entfaltung und Wachstum] enthält. Ob es sich beim Tourensnowboarden um eine echte Trendsportart handelt, kann erst in naher Zukunft entschieden werden, wenn feststeht, ob Back Country den Beginn von Phase 4 [Reife und Diffusion] erreichen konnte. Wenn dies nicht der Fall sein sollte – worauf ein Großteil der analysierten Ergebnisse hindeutet – wird Tourensnowboarden als Randsportart bezeichnet werden müssen. Das anhand der empirischen Umfrage erstellte, sehr spezifische Profil der Tourensnowboarder, lässt es ebenso als unwahrscheinlich erscheinen, dass "Back Country" zu einer führenden, allgemein betriebenen, Trendsportart wird.

Nöll, N.; Köln 2000, 85 S.

Mountainbiking im Naturpark – Perspektiven einer für den Südschwarzwald bedeutenden Natursportart

Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht eine Beschreibung der momentanen Situation des Mountainbikesports im Naturpark Südschwarzwald. Sie wurde durch eine Befragung von 355 Bikern vor Ort mittels Fragebogen ermöglicht. Da das Mountainbiking in der Regel auf bereits bestehenden Wegen ausgeübt wird und eine dem Wandern vergleichbare Untergrundbelastung mit sich bringt, sind kaum zusätzliche Wegschäden zu beobachten. Schwerwiegender erscheinen die sozialen Konflikte zwischen Wanderern und Bikern. Begründet ist dieses Konfliktpotential in den praktisch identischen Erholungsinteressen und der daraus resultierenden Nutzerdichte auf begrenztem Raum.  So fahren praktisch alle Befragten mehr oder weniger oft auf verbotenen Wegen durch den Naturpark. Durch entsprechende Aufklärung, eine rechtliche Gleichstellung der Wegnutzer und eine, den Belangen der Biker angepasste Wegausschilderung kann eine höhere Akzeptanz der Ge- und Verbote  erreicht werden.

Polenz, R.; Köln 2000, 69 S.

Wandern im Naturpark Südschwarzwald – Eine Studie zur Raumnutzung der Feldbergregion

Im Rahmen dieser Studie wurden im September 1999 Befragungen und Zählungen in der Feldbergregion durchgeführt. Dabei wurden 415 Wanderer u.a. nach ihren Ansprüchen, Vorlieben und Gewohnheiten bei der Ausübung des Gehsports interviewt. Der typische "Feldbergwanderer" gehört mit einem Durchschnittsalter von ca. 50 Jahren zur eher älteren Generation. Das Hauptmotiv zum Wandern stellt der Naturgenuss dar, aber auch die Gesundheit und sportliche Aktivität sind wichtige Beweggründe. In der Feldbergregion werden vorzugsweise die baumlosen Anhöhen der Feldbergkuppe und des Herzogenhorns erwandert, die in der Regel über die Hauptwanderwege erreicht werden. Die Untersuchung zeigt, dass Wanderer relativ hohe Ansprüche an Wandergebiete stellen. Die nachhaltige Förderung der Ausübung dieses Natursports für die Wanderliebhaber in dieser bedeutenden Sporttourismusregion muss sich daran orientieren.

Prinz, N.; Köln 2000, 76 S.

Schwarzwald Vertikal – Klettern im Naturpark Südschwarzwald. Chancen und Möglichkeiten einer Natursportart

Im Rahmen der Sporttourismuskonzeption für den Naturpark Südschwarzwald wurde unter Zuhilfenahme einer Befragung von 235 Einzelpersonen die Natursportart Klettern einer differenzierten Betrachtung unterzogen. Die Studie stellt das Potential dieser Sportart sowie die Klettergebiete, deren Lage, Ausstattung, Auflagen und Auswertungsmöglichkeiten dar. Zum Zeitpunkt der Arbeit besteht die Möglichkeit, in 19 Klettergebieten über 700 Routen zu begehen. Diese sind häufig ökologisch sensible und in Baden-Württemberg per Rechtsverordnung geschützte Biotope. Durch Sondergenehmigungen ist es im Naturpark erlaubt, unter bestimmten Auflagen zu klettern. Entgegengesetzte Meinungsbilder von Naturschutz- und Bergsportverbänden führen in diesem Zusammenhang immer wieder zu Konfrontationen. Diese zu einer Kooperation zu führen, ist das Ziel geeigneter Konzeptionen und Lenkungsmaßnahmen.

Sambo, K.; Köln 2000, 99 S.

Langfristige Auswirkungen von Ausdauertraining auf das Immunsystem bei Radsportlern

In dieser Arbeit wurde eine Probandengruppe mit Hilfe der Längsschnittstudie untersucht, die sich aus vier semiprofessionellen Radsportlern zusammensetzte. Sie absolvierten eine saisonale Vorbereitungsphase von vier Monaten, in der  die allgemeine aerobe Grundlagenausdauerfähigkeit geschult wurde. Es fanden begleitend unter Ruhebedingungen immunologische Untersuchungen statt, die durchflußzytometrisch analysiert wurden. Es sollte anhand der Ergebnisse festgestellt werden, ob sich im Laufe des Trainings immunologische Veränderungen vollziehen und welche Folgen sich daraus ableiten lassen. Die ermittelten Ergebnisse zeigten, dass innerhalb der Trainingswochen keine auffälligen Veränderungen der Ruhewerte festgestellt werden konnten. Aus dieser Pilotstudie lässt sich keine eindeutige Aussage zum Verhalten des Immunsystems auf ein regelmäßiges Training treffen.

Schäfer, M.; Köln 2000, 63 S.

Potenzprobleme im Sport – Eine vergleichende Studie zwischen Radfahrern und Läufern

Im Rahmen dieser Studie wurde untersucht, ob Sport, insbesondere Rad fahren, einen auslösenden Faktor bzw. die Ursache für die Prävalenz einer Erektilen Dysfunktion darstellt. Auf der Grundlage einer bereits durchgeführten Befragung der Urologischen Abteilung der Universitätsklinik Köln [4489 Personen der Normalbevölkerung] wurde ein Fragenkatalog speziell für Radsportler und Läufer entwickelt, in dem 600 Radfahrer und 200 Läufer über ihr Sexualverhalten und Potenzprobleme sowie über ihre Lebens- und Trainingsgewohnheiten Auskunft gaben. Als Ergebnis der Befragung zeigt sich, dass die Rate der Erektilen Dysfunktion der Radfahrer [2,8 %] und Läufer [1,5 %] deutlich geringer als die der Normalbevölkerung [19,2 %] ausfällt. Demnach kann Radfahren nicht als verursachend oder begünstigend für die Prävalenz einer Dysfunktion gewertet werden. Vielmehr nehmen die Sportarten Radfahren und Laufen präventiven Einfluss auf die Entstehung von Krankheiten.

Schneider, G.; Köln 2000, 64 S.

Die Trainingsgestaltung und der Materialeinsatz von Tourenfahrern im Radsport

Diese Arbeit wurde unter Zuhilfenahme einer Fragebogenanalyse in Verbindung mit Fachliteratur erarbeitet, wobei sich die Gruppe der befragten Radtouristiksportler nicht homogen darstellte. Es gab insbesondere in den zu realisierenden Trainingsumfängen große Unterschiede, die von 300 km pro Jahr bis zu 30 000 km pro Jahr reichten. Auch die Beweggründe für das Tourenfahren variierten von sehr leistungsorientiert bis eher freizeitorientiert. Hierzu sind differenzierte Untersuchungen in Zukunft sicher noch fruchtbar, was zum Beispiel das Leistungsvermögen von Vielfahrern im Touristikbereich im Vergleich zu trainierenden Rennfahrern betrifft.

Sievers, M.; Köln 2000, 108 S.

Nachwuchsleistungssport im Radrennsport – Organisations- und Förderstrukturen in Baden-Württemberg

Diese Arbeit wurde in Zusammenarbeit mit verschiedenen Radsportverbänden und der Zuhilfenahme von Fachliteratur erstellt. Mit dem Ziel der Absicherung zukünftiger Spitzenleistungen und dem Erhalt einer führenden Position im weltweiten Sport, kommt der Förderung im Nachwuchsbereich des deutschen Leistungssports eine zentrale Bedeutung zu. Diese Förderstrukturen gilt es in einem nach föderalistischen Gesichtspunkten aufgebauten Sportsystem der BRD zu organisieren und koordinieren. Ein flächendeckend arbeitendes Landeskoordinationsprogramm Schule/Sportverein ermöglicht den Radsportvereinen eine Talentsichtung im außer-unterrichtlichen Schulsport. Das Verbundsystem Schule – Leistungssport, mit seinen Sportinternaten und Partnerschulen der Olympiastützpunkte, ermöglicht den Schülern die schulischen und sportlichen Interessen zu koordinieren. Die erfolgreiche Nachwuchsarbeit im Leistungssport dokumentieren die baden – württembergischen Kaderzahlen.

Simon, J.; Köln 2000, 129 S.

Entwicklung einer Ausbildungskonzeption für Outdoor Trainer in der betrieblichen Weiterbildung mit dem Schwerpunkt Ropes Course

Diese Diplomarbeit versucht ein  Ausbildungskonzept für Outdoor Trainer zu erstellen, da in dieser  Art noch keine geeigneten Weiterbildungsmaßnahmen existieren. Anhand von Befragungen, Literaturrecherche sowie Sach- und Kompetenzanalysen wurden  erste Ergebnisse erzielt. Festzustellen ist, dass sich Outdoor Training durch eine Schnittstelle zwischen Erlebnispädagogik und betrieblicher Weiterbildung entwickelt hat, welches fünf Kompetenzebenen umfasst. Die Ausbildung versucht der  Vielschichtigkeit und Komplexität gerecht zu werden, indem sie ausgewählte Elemente aus den Disziplinen Pädagogik, Psychologie, betriebliche Weiterbildung und Erlebnispädagogik vereint. Die Umsetzung der vorliegenden Ausbildung wird zeigen, ob die einzelnen Elemente ihre Zweck erfüllen und die Konzeption praktikabel ist.

Wall S., Köln 2000, 88 S.

Großveranstaltungen mit Eventcharakter - eine touristische Organisationsform im Wintersport der Zukunft? Die Boarderweek ´99: Motive und Umweltbewusstsein der Teilnehmer

Die Teilnehmer an der Boarderweek ’99 wurden im Rahmen dieser Arbeit, unter Zuhilfenahme von Fragebögen, zu ihren Motiven und ihrem Umweltbewusstsein befragt. 190 der befragten Snowboarder zählten zu den wichtigsten Motiven für die Reise, die Möglichkeit zum Snowboarden und die attraktive Preisgestaltung sowie den Besuch eines großen Events. Val Thorens steht für Funktionalität und Massentourismus und die Lärmbelästigung liegt durch die ständige Beschallung der Events deutlich über dem Niveau eines normalen Skigebietes. Die Voraussetzungen für ein gutes Umweltbewusstsein sind auch bei den Snowboardern der Boarderweek grundsätzlich gegeben, was aber nicht zu konkreten Taten führt. Die Bereitschaft, etwas zum Schutz der Umwelt zu tun, ist nicht sehr hoch und hat in den letzten Jahren abgenommen.

Wegener, S.; Köln 2000, 132 S.

Empirische Untersuchung zur Analyse von Beschwerden, Überlastungsschäden und Verletzungen bei Sportkletterern verschiedener Alters- und Leistungsklassen in Nordrhein-Westfalen

Das Sportklettern ist in den neunziger Jahren einer  größeren Zielgruppe zugänglich geworden und hat sich immer mehr zum Breitensport entwickelt. Um analysieren zu können, ob die aktuellen Entwicklungen einen Einfluss auf Überlastungsschäden und Verletzungen beim Sportklettern haben, wurden im Oktober und November 1999 mittels Fragebogenerhebung an 209 Sportkletterern Daten zu Beschwerden, Verletzungen, Überlastungsschäden, zum Leistungsniveau und zu Kletter- und Trainingsgewohnheiten erfasst. 70 % der Befragten Sportkletterer gaben an, mindestens eine Verletzung oder Überlastungsschaden erlitten zu haben. Während der Anteil der trainingsbedingten Beschwerden zurückgegangen ist, wurde eine prozentuale  Zunahme der Beschwerden, die durch das Bouldern verursacht werden ermittelt.

Willmeroth, D.; Köln 2000, 137 S.

Trendsport in der Natur. Eine Analyse des Outdoorbooms

Diese Diplomarbeit stützt sich auf Befragungen von rund 300 Messebesuchern, der Boot 2000 in Düsseldorf, und ermittelte, dass die gesellschaftlichen Strukturen immer komplexer und unüberschaubarer werden. Der Zuspruch selbst neuester Trendsportarten ist überdurchschnittlich hoch. Durch eine Trendsportart wird ein individueller Lebensstil repräsentiert. Wenn sich eine Sportart für gewisse Aktivenkreise nicht mehr individuell genug zeigt, dann bewirkt das Bedürfnis, sich abzuheben, eine permanente Suche nach neuen Spielformen. Erlebnisorientierte Sportarten begeistern die Aktiven, denn in ihnen können die Bedürfnisse nach immer neuen und anderen Reizen ausgelebt werden. Der Bruch mit traditionellen Lebensstilen führt zu einer Suche nach Selbstverwirklichung und immer neuen Lifestyleprodukten. Die klassischen Sportvereine schaffen es derzeit nicht mehr Trendsportler in ihren Bann zu ziehen.  

1999

1999

Hoffmann, A.; Köln 1999, 149 S.

Die materialtechnische Entwicklung im Snowboardsport von den Anfängen bis zur Gegenwart

Kommerscheidt, M.; Köln 1999, 48 S.

Modernisierung des Skigebietes Götschen, Bischofswiesen, als Austragungsort für Wintergroßveranstaltungen. Eine sport- und umweltbezogene Analyse ausgewählter Events

Im Rahmen dieser Diplomarbeit wurde mit Hilfe von Interviews und Literaturrecherchen versucht, das Skigebiet Götschen einer sport- und umweltbezogenen Analyse zu unterziehen.   Seit der Saison 1998/99 ist das Skigebiet nach umfangreichen Modernisierungen auch als Austragungsort für nationale und internationale Wettkämpfe nutzbar. Die Snowboard-WM sowie das DSV Skifestival haben die Eignung als Austragungsort solcher Großveranstaltungen bestätigt. Die gute Logistik dieser Veranstaltungen gewährleistete, dass die hochwertigen Lebensraumstrukturen am Götschenkopf geschützt waren. Für einen reibungslosen Ablauf der Sportveranstaltungen war eine Pistenpräparation mit technischem Aufwand und Kunstschnee in dieser Höhenlage unumgänglich. Im Sinne einer naturverträglichen Sportausübung sollte aber auf den Einsatz von chemischen Schneefestigern verzichtet werden.

Müller, A.; Köln 1999, 28 S.

Das Spannungsverhältnis zwischen Klettern und Naturschutz im Klettergebiet Nordeifel

Die Natursportart Klettern hat sich in den letzten Jahren zu einem Massensport entwickelt, der in zunehmender Weise auch den Naturhaushalt belastet. In den Klettergebieten der Nordeifel prallen die Interessen der Naturschützer und der Kletterer aufeinander. Die Arbeit von Andreas Müller soll einen Beitrag zum Verständnis der Positionen der Vertreter des Klettersports und des Naturschutzes im Klettergebiet Nordeifel leisten. Sie zeigt die Entwicklung der Auseinandersetzung auf und analysiert mittels einer Literaturanalyse die bisherigen Konfliktlösungsbestrebungen.

Nink, M.; Köln 1999, 144 S.

Tourensnowboarding – Eine sozialpsychologische Analyse eines sportartspezifischen Trends

Smetan, M.; Köln 1999, 162 S.

Vergleichende Untersuchung zur Sitzposition im Straßenradrennsport

In der sportwissenschaftlichen Fachliteratur existieren verschiedenen Hinweise zur Einstellung der Sitzposition auf dem Straßenrad. In der, im Rahmen dieser Arbeit, durchgeführten Studie wurden 102 Radrennfahrer befragt und vermessen. Mit Hilfe eines Fragebogens wurden die Probanden zunächst über ihre Vorgehensweise bei der Ermittlung der Maße des Rahmens sowie der Kenngrößen der Sitzposition befragt. Die hieraus erhaltenen Ergebnisse wurden mit der vorhandenen Literatur verglichen und Übereinstimmungen und Differenzen aufgezeigt.

Stegenwalner, N.; Köln 1999, 213 S.

Entwicklung eines erlebnisorientierten Führungstrainings für Manager in Form eines Segeltörns

Stock, A.; Köln 1999, 116 S.

Evaluation der Skiausbildung an der Deutschen Sporthochschule Köln

Gegenstand der Arbeit ist die Evaluation der Skiausbildung an der DSHS durch eine studentische Veranstaltungskritik. Diese Selbstevaluation der Skilehrgänge steht im Mittelpunkt des empirischen Teils. Hierzu wurde eine Studentenbefragung, in Form eines Fragebogens, als Evaluationsinstrument benutzt. Die beteiligten Studenten wurden dabei aktiv in den Optimierungsprozess der Ausbildung mit einbezogen und im Sinne von "Experten" zu ihrer Zufriedenheit mit der Ausbildung befragt. Ziel dieser Evaluationsmaßnahme ist, dass die anschließend systematisch vorliegenden Ergebnisse einen fundierten und objektiven Diskussionsprozess zur Optimierung der Skiausbildung in Gang setzen. Abschließend werden konzeptionelle Verbesserungsvorschläge und Empfehlungen für die zukünftige Ausbildung im Fach Skilauf gegeben.  

1998

1998

Hoff, M.; Köln 1998, 132 S.

Konflikte zwischen Sport und Natur als Spiegel der gesellschaftlichen Naturbeziehung

 

Ockenfels, N.; Köln 1998, 112 S.

Maßnahmen der freiwilligen Sportorganisationen zur Lösung des Konfliktes Sport und Umwelt in Deutschland und Frankreich

 

Sprinz, M.; Köln 1998, 118 S.

Die Situation und Rolle der Umweltbeauftragten in den Organisationen des DSB

 

Vossen, A; Köln 1998, 129 S.

Trends im Freizeitsport. Typische Entwicklungsverläufe und Merkmale

 

Schmidt, H.; Köln 1998, 125 S.

Sport und Umwelt. Möglichkeiten einer ökologisch orientierten Sportlehrerausbildung  

Themen für Abschlussarbeiten

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