BMBF Projekt-Treffen an der Sporthochschule
An der Deutschen Sporthochschule Köln läuft seit März 2021 ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Projekt mit dem Titel „Multimodales Immersives Lernen mit künstlicher Intelligenz für Psychomotorische Fähigkeiten“.
Aus dem Institut für Trainingswissenschaft und Sportinformatik aus der Abteilung Kognitions- und Sportspielforschung verantworten Jun.-Prof. Dr. Stefanie Klatt und ihre Mitarbeiter:innen Mai Geisen, Nina Riedl und Tobias Baumgartner das Projekt. Ziel des 3-Jahres Projekts ist es, KI-gestützte, datenintensive, multimodale, immersive Lernumgebungen für das selbstständige Erlernen psychomotorischer Fähigkeiten zu schaffen.
Vergangenen Dienstag (09.11.) fand ein Treffen aller Projektpartner in Köln statt. An der Deutschen Sporthochschule konnten die Partner ein Trainingsszenario ausprobieren, bei dem Bewegungsabläufe in Echtzeit aufgezeichnet, mit einer Expertendemonstration verglichen, und in Feedback umgesetzt werden. Die Technische Hochschule Köln führte einen Prototyp zum kollaborativen Arbeiten mit einem Roboter vor, der zusammen mit Menschen Montagearbeiten verrichten soll. Am Cologne GameLab schließlich wurden beide Szenarien in virtueller Realität umgesetzt und mit weiteren Feedback-Möglichkeiten versehen.
Weitere Konsortialpartner sind das Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, das Erkenntnisse über die pädagogischen Strategien im Sport einbrachte, und die RWTH Aachen, die das Rahmenwerk für die Infrastruktur des Projekts beisteuert. Das EdTech-Labor des DFKI ist für das maschinelle Lernen im Projekt verantwortlich und stellte beim Workshop Methoden vor, um menschliche Bewegung effizient zu repräsentieren und vorherzusagen.