Das Spiel lesen wie die Profis der Zukunft
Mit dem SoccerBot360 steht in den kommenden Wochen eines der innovativsten Trainingsinstrumente für Fußballer an der Deutschen Sporthochschule Köln bereit. Bevor im Mai losgeforscht wird, können Studierende das Gerät am 25. April an einem Tag der offenen Tür ausprobieren.
Jenseits aller technischen, psychischen und physischen Voraussetzungen unterscheidet die Fähigkeit, in den wichtigen Momenten die richtigen Entscheidungen zu treffen mittelmäßige Fußballer von den ganz großen Spielern. Es geht um Wahrnehmung, Informationsverarbeitung, Handlungsschnelligkeit und Kreativität. Das Trainieren dieser Fähigkeiten ist allerdings mit großem Aufwand verbunden, weil komplexe Situationen simuliert werden müssen. Deshalb nutzen die fortschrittlichsten Bundesligisten wie RB Leipzig Hilfsmittel wie den SoccerBot360.
Die ausgereifte Virtual Reality Umgebung in einem physischen Raum ist das perfekte Setting,um Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Kreativität und Spielintelligenz der Spieler zu trainieren undzu analysieren. „Schon beim ersten Kontakt mit demSoccerBot360 war mir klar, dass damit auf einfache, aber geniale Weise die im Fußball immer wichtiger werdenden kognitiven Fähigkeiten der Spieler innovativ trainiert und verbessert werden“, sagt der legendäre Fußballvisionär Helmut Groß, der als Mentor von Ralf Rangnick gilt und große Trainer wie Thomas Tuchel berät.
Bevor Prof. Dr. Daniel Memmert und seine Mitarbeiter von Institut für Sportinformatik und Trainingswissenschaft das Gerät für ihre Studien verwenden, wird es am 25. April an einen Tag der offenen Tür für Studierende mit dem Gerät geben. Wer die „kleine“ Variante von SoccerBot360 anschauen und ausprobieren möchte, kann sich in der Zeit von 12 bis 14 Uhr im Keller (1. UG) des Institutsgebäudes 2 melden. Je nach Andrang kann nicht zugesichert werden, dass alle Interessierten auch mit SoccerBot360 kurz trainieren können.