2G+ und leere Ränge: Finalwettkämpfe der Deutschen Turnliga in Neu-Ulm
Am 04. Dezember 2021 richtete die Deutsche Turnliga (DTL) ihre jährliche Finalveranstaltung erstmals in der Ratiopharm-Arena in Neu-Ulm aus. Unter 2G+-Bedingungen und kurzfristig vor fast leeren Zuschauerrängen startete die Siegerländer KV, die langjährige turnerische Heimat von IVKS-Dozent Dr. Jonas Rohleder, im „kleinen Finale“ um die Bronzemedaille. Erwartungsgemäß mussten sich die Südwestfalen in diesem Wettkampf dem Serienmeister KTV Straubenhardt geschlagen geben. In der zuvor absolvierten Gruppenphase konnte gegen die Schwarzwälder noch überraschend ein Sieg erzielt und damit der Grundstein für den Finaleinzug gelegt werden. Im „großen Finale“ um den Titel des Deutschen Mannschaftsmeisters 2021 musste sich der „Toba“-Club TV Wetzgau-Schwäbisch Gmünd dem TuS Vinnhorst geschlagen geben, der mit Vizeolympiasieger Lukas Dauser, Ex-SKV-Turner Philipp Herder und Nils Dunkel neuerdings drei der aktuellen vier deutschen Olympiaturner in seinen Reihen hält.
„Nach dem Abgang von Herdi zum TuS Vinnhorst hatten wir den Klassenerhalt als Saisonziel definiert“, schildert Jonas Rohleder, der das SKV-Team bei allen Wettkämpfen betreute. „Um so zufriedener sind wir mit dem insgesamt überraschenden Erfolg, in Neu-Ulm mit den besten Mannschaften Deutschlands die Saison abgeschlossen zu haben.“
Unter weiterhin ungewissen Vorzeichen der Pandemie-Entwicklung plant die DTL im Mai 2022 den nächsten Saisonauftakt der ersten Liga. Unser Bild zeigt Jonas Rohleder mit SKV-Turner Andreas Jurzo, der im Wintersemester 2021/2022 sein Studium „Sportmanagement und -kommunikation“ (SMK) an der DSHS aufgenommen hat.