Den Sport zum Beruf machen: Jonas Rohleder als Referent beim Sporthelfer-Forum in der Rheinischen Landesturnschule

Der Landessportbund und die Sportjugend Nordrhein-Westfalen führen mit Unterstützung des Landes regelmäßige Fortbildungsmaßnahmen für SporthelferInnen und interessierte Lehrkräfte durch, die sich im außerunterrichtlichen Sport engagieren. Ein solches Angebot verkörperte das „Sporthelfer-Forum“ am 20. Juni 2018 in der Landesturnschule des Rheinischen Turnerbundes (RTB) in Bergisch Gladbach, wo zum wiederholten Male zu Workshops, Reflexions- und Informationsveranstaltungen eingeladen wurde. Unter dem übergeordneten Thema „Den Sport zum Beruf machen“ leitete Jonas Rohleder vom Institut für Vermittlungskompetenz in den Sportarten auf Einladung des RTB einen Workshop für zahlreiche interessierte SporthelferInnen.

„(Wie) kann ich meinen Sport zum Beruf machen?“: Ziel dieses Workshops war es, die jungen SporthelferInnen für das erforderliche institutionelle Netzwerk und die Chancen und Risiken dieses Unterfangens zu sensibilisieren. Dazu gehörte eine differenzierte Betrachtung der Auslegung dieser Fragestellung, bei der es das Leben eines „Profiathleten“ von dem eines ehemaligen Leistungssportlers, der nach Beendigung seiner aktiven Laufbahn beruflich in seiner Kernsportart Fuß fasst, zu unterscheiden galt. So erläuterte Jonas Rohleder zentrale Gegenstandsbereiche exemplarisch anhand des eigenen Lebenslaufs und betonte dabei die Bedeutsamkeit einer kontinuierlichen Kommunikation zwischen (Hoch-)Schule, Verein, Verband und verschiedensten Fördereinrichtungen wie den Olympiastützpunkten und der Sportfördergruppe der Bundeswehr. Im Rahmen dessen konnten zahlreiche Fragen der SchülerInnen u.a. zu den Themen Zeitmanagement, Finanzierung, Motivation und beruflichen Perspektiven beantwortet werden.

Bilanzierend appellierte Jonas Rohleder an die Workshop-Teilnehmer zur regelmäßigen Formulierung kurz-, mittel- und langfristiger Zielstellungen und unterstrich die Bedeutsamkeit eines vertrauensvollen Umfeldes sowie einer wiederkehrenden Selbstreflexion, um auf dem unebenen Weg, der zum Berufsleben in der geliebten Kernsportart führt, auf Abzweigungen und Umleitungen gefasst zu sein und das richtige (nötigste?) Gepäck mit zu nehmen, um ans Ziel zu gelangen.