Mit dem DFB in Spanien

Mannschaftsfoto mit den DFB-Junioren in La Manga/Spanien. (Foto: privat)

Seit einigen Jahren nutzen die U16- und U17-Nationalmannschaften des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) den Ort La Manga in Spanien als Wintertrainingslager, um sich auf kommende Aufgaben vorzubereiten. Martin Jedrusiak-Jung vom Institut für Vermittlungskompetenz in den Sportarten begleitete dabei das U16-Team als Co-Trainer.

„Ich war bereits im Herbst 2016 bei Länderspielreisen gegen Österreich und Tschechien mit dabei und konnte das Funktionsteam um Chef-Trainer Michael Prus bei der Arbeit auf und neben dem Platz unterstützen“, sagt Jedrusiak-Jung. Neben Testspielen gegen Real Murcia und die U17-Nationalmannschaft stand in Spanien Mitte Januar die Weiterentwicklung der Mannschaft im Vordergrund. Dabei galt es unter Anwendung der Leitlinien des DFB, die technisch-taktischen Abläufe zu festigen und wettkampfnah anzuwenden.

Ein weiterer Schwerpunkt der Reise lag auf der Festigung des „Teamspirits“ durch verschiedene Teambuildingmaßnahmen. Der eng getaktete Tagesablauf sah sowohl die tägliche Trainingsarbeit in Klein- und Großgruppen vor als auch die individuelle schulische Begleitung. Dank der sehr guten Rahmenbedingungen konnten alle Kernbereiche (sportliche, medizinische, schulische) abgedeckt werden, sodass den 15- und 16-jährigen Nationalspielern eine optimale Betreuung zugutekam.

Bereits im Februar 2017 steht das UEFA-Entwicklungsturnier in Portugal auf dem Programm, bei dem es u.a. gilt, die trainierten Inhalte in Offensive und Defensive in Länderspielen gegen Portugal, Frankreich und die Niederlande umzusetzen. Im weiteren Verlauf des Jahres liegt das Augenmerk der sportlichen Leitung auf der Beobachtung und Analyse der Spieler in den Nachwuchsleistungszentren und weiteren Vergleichen mit anderen Nationen.

Für den Fußball-Dozenten der Deutschen Sporthochschule liegt der Fokus, neben der sportlichen Ausbildung der Spieler, auf der Zusammenarbeit mit den verschiedenen Experten aus dem Funktionsteam und Kollegen des DFB, die einen interdisziplinären Austausch als Mehrwert für alle Beteiligten schaffen soll.

Auf dem Weg zur U17-Europameisterschaft in England (2018) sollen die Erfahrungen von Jedrusiak-Jung durch die Kooperation mit dem DFB schließlich in die wissenschaftliche Arbeit an der Sporthochschule fließen. Auch die Lehre in den verschiedenen Studiengängen kann davon profitieren.